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Dresdner neueste Nachrichten : 23.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192906230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-06
- Tag1929-06-23
- Monat1929-06
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.06.1929
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Dresdner Neueste Nachrichten suseiqeupkeifex VI- « s-- M- MW M MU- Bezugsvtelfet «Mk Just-NO d 225 Tit-U -——— W MMM TM VHMM Unabhängige Tageszeinmg i—» p» Tschschs.ssp»«k3i"«ä.’L-kå’ä-F«F«KPTTMZpa————p.;»g »s- M II lIIOIUI M WMVUOUM W U 111 M hats 2 REM- flilk Hans 223 KaR einst-nein 022 R M b MYKOUKZIVE Eck gfvføcklkkgkklbkkäk CILAVIIIBIYRTFVZFI is v l v d i it Fellungögebllhkh Kreuzbandiczydunsent Jnlandpkvskgtkettzxfånjåthisk Und plsien kann eins Gewähr nicht übernommen werden. m Oan es. un In ustr etse uns kglastkjgwemzcmnmmal—sß««MØ-:g?g?sgms2ou.sg. Reduktion peran und daupiceschsfløfleqek Dresden-I.,zetdlnnndot.l - Immu- Isr den Onøvekkehk öcmmelnammek AM, sm- den kenn-Mehr11191,20021,27081-27953 i Seien-.- Ileneste Dresden spostscyem Dis-even 2000 Itchlvtklånsss Astdllllsm th- RMIMO Ists-I pedes Will-gesandt noch aufbewahrt s- Jni Falls hhmk Gewalt Betriebsstörung oder Streits haben unsre Beil-her keian Anspruch auf Rachlieferung oder Crstaftuns des enispkechenden Cnlsms M. 144 Sonntag-, As. Juni 1929 WVIL Jahrg. im Reichstag Der Endkontpf um das von Sozialisten nnd Denifchnaiionalen geforderie Geireidemonopok - Englnnd besteht auf Abhalinng der Keporaiionskonferenz in London . OMadrid und die Minderheiien Bon Richard Bahr- Madrid bat die Minderheitensrage ungelöst gelassen. Die paar Verbesserungen an dem Verfahren - darüber brauchen wir uns nicht erst zu streiten sind der Rede nicht wert. Die deutsche Opposition gibt dem Reichsaußenminister die Schuld. Das würde nicht viel verschlagen. Ihr ist der Dr. Strcsemann nun einmal die Jnkarnation aller Sünden, und wo die Tatsachen diesem Lehrsatz nicht ohne weiter-es sich einfügen, werden sie gebeugt. Wesentlicher schon ist, daß auch in den Kreisen der Minderheiten, die der nationale Dasein-stumpf zur Reise erzog,Verstimmungund Gnttäuschung über die Haltung sder deutschen Delesgation herrschen sollen. Zugegebem die Delegation hat, solange der Minister selsber noch nicht am Platze war, nicht über mäßig geschickt operisert. Vielleicht wäre, wenn Herr v. Schubert ans sie sich versteift hätte, die Vertaguna doch durchzndrücken gewesen. Viel oder wenig: der Staatssekvetiir hat dechlegaiionssübrer präsudts ziert. Alb Dr. Stresemcnn zum Ein greifen karn, fand er den Ring schon geschlossen. Dennoch kehrt »der Unmut sich wohl nicht gegen die rechte Stelle. Es ist, als wenn man der deutschen Politik zum"Vorwurs machen wollte, daß sie bisber die allgemeine Abriistnng noch nicht erzwang Des Uebel-?- Wurzel ist der so genannte Franeomelliömns. Die nach dem interessanten Brasilianer. der sie zuerst vorbrachte, benannte Auffassung, »das- mit der Souveränität die Staaten, alte wie neue, das Recht überkatn, ihren anderssprachigen Bürgern dsag Fell über die Ohr-en zu ziehen, und daß es bereits höchste Milde bedeute. so sie dabei sich Zeit ließen und den Raub am Volks tum etappenweise vornähmen. Dicht daneben steht das mangelhaste Wissen um das Wesen der Minder heitensrage und die aus solcher Unskenntnis fließende Oberflächlichkeit. . · I . s Der Francomellismus hat feine Heimat in den Sie-gerstaaten oder bei allem, was mit mehr oder weniger Jureichendem Grund sich dafür hält. Unkenninis und Leichtfertigkeit jedoch finden nicht selten sich auch bei uns. Pub, sagt man: das bißchen Auslands- und Grenzdeutschtusm in Süd- und Nord ost. Laßt sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind. Wenn wir nur die Verständigung mit Frankreich, der wir - der spaßhafte »Vorwärts« behauptete es erst gestern oder vorgestern - ung täglich mehr nähern, dafür eintauschen. Und nicht bloß in der Umgebung und Nachbarschaft Hitlers sschetnt man bereit, für die Freundschaft des großen Mufsoltni zu jeder Frist das ganze Südttrol zu verkaufen. Die Neigung, Staat und Volk als selbstverständltche Synonyme zu be handeln, eine Erbschaft des Bismarckresichg,· haftet den Binnendeutschen immer noch im Gemüt. Sie wurden ja nie auif die Probe gestellt, werden ek- wohl auch nie werden. So bleibt vielen sgottlob nicht allen) die un geheure Not der Minderheiten ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei In Wahrheit ist sie die unversiegbare Quelle aller europäjsehen Friedlosigkeit. Richard Coudens hove, der vor andern Pazifisten, neben der un tadcligen Ritterlichleit der Gesinnung, voraus hat, daß er ein denkender Pazifist ist, hat einmal von dem Dutzend ElsaßsLothringen gesprochen, das aug dem Weltkrieg entnomqu Memel und Wilna, Danzig und der Korridor, Oberschlesien und Deutschbdhmen, Westukraine und die ungartsche Grenzfrage, Südtirol und die italienischisüdslawifeben Reibungen, Albaniett, Mazedonien und Bessarabien.«- Man könnte mühelos den Katalog noch um einige Nummern vermehren. Kroatien vor allem und der unausmeßbare Jammer des Deutfchtums im Als-Staat gehören zum min desten noch dazu. Jm mittel- und südeuropäifchen Raum leben unter insgefamt 133 Millionen Menschen 26 Millionen, die so oder so das harte Los der Minder heit zu tragen haben. Mit andern Worten: auf jeden fünften Staatsbürger in diesem Raum kommt ein Minderheitenaugehörtger. si· « « Bisweilen, in manchen von den neu gebackenen Nationalstaatem ist das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis oder. wenn man will, zwischen Ideal und Wirklichkeit noch areller. Von den rund 1714 Millionen Einwohnern Großrumättiens zählen sich zur sogenannten Staatsnation knapp 11 Mil lionen. Von den 13710000 Bürgern »der tschecho slowakifchen Republik sind mehr als Z Millionen Nichttsrhcchen. iSelbst wenn man ihnen die 2 Mil lionen Slowaken nicht surechnetJ Das polnische Gras-reich vollends, expansiv, eroberungslustig, heute gierig, terroristisch, besteht iait zur Hälfte ans Nicht polcn. Das alte Habsburger Reich, nur ohne dessen Duldung und immanente Weisheit, lebt in diesen Nationalitätenstaaten fort. Sie alle aber, trotz der Buntheit ihrer Zusammensetzung sind zu National staaten erklärt worden und mühen sich nun, durch Druck, durch rauhe Gewalt und Grausamkeit solchen Etiketts sich würdig zu erweisen. Dabei siört sie nicht das, daß was sie andern Volkssplittern bereiten, ein paar Kilometer weiter an ihren eigenen Volks aenossen sich erfüllt. 500000 Slowenen, ein volles Drittel tder ganzen Nation, sind an Italien aus geteilt worden und erleiden in Jitrien und Görz dasselbe Schicksal wie die Deutschen in Siidtirol. Deshalb werden in Krain und Südsteiermark die Deutschen doch ihrer Schulen, ihres Eigentums, sogar ihrer Vor- und Familiennamen beraubt. i«- So ist eg, nur in den Nnaneen verschieden, aller orten. Was in die Fänge dieser neuen National staaten gerät, soll eingeschmolzen, was sage ich: soll mitleidslos eingestampst werden. Der von den Sto wenen gemaßregelte Arzt Dr. Camillo Mora eutti, trotz seine-m italienischen Namen ein warm herziger Großdentscher, hat für die Unnatur, die auf solchem Grunde erwachs, in einem aufwühlenden Büchlein-Nun erschütterndin Ausdruck gefunden: »Hier kämpfen Völker aegen Staaten und Staaten gegen ihreeigenen Völker einen oft gar nicht ver hüllten-« furchtbaren Kampsx Volksrecht steht gegen Staatsgewalt und Staatsgewalt setzt sich über Volks-« recht ll)inweg.«« Das ist das Kernproblem Die ein zelnen werdensum ihr Lebensglück betrogen, Kulturen werden zertretem und fort und fort wird die Drachen saat künftiger Kriege gesät. Gerade diese Seite der Dinge aber wird von den wenigsten begriffen. Natür lich nicht vom Völkerbund, oder immer noch eine Organisation der Sieger-machte blieb. Auch nicht von den vereidigten und berufsmäßigen Pazisisten, die ihren närrischen Kampf gegen Windmühlenflügel führen. Doch auch von dem sogenannten Weltgewissen nicht. Als am letzten Sonntaa Macdonalds Minderheitenbries bekannt wurde, konnte man selbst in reichsdeutschen Blättern der sanften Belehruna begegnen: so was denke man wohl, aber als verant wortlicher Minister sage man’s nicht. Und das war eigentlich das Schmerzlichstr. Zugleich - vielleicht auch ldas Kümmerlichste. « « « O) Groß-Deutschland Gwßssstdflawiem Wilheljn Branntüller. UniversitätssVerlanguchbandluna, Wien nnd Leimäsy « · « Heute außenpolitische Debatte Strefemann spricht erst Montag Auf Anmer der Aerzte B. B erlisc, ps. Jnui. Eis. DrahtbetithU - In den ursprünglichen Dispositioneu des Reichs tageö für die Durchführung der heute deginuendcn großen nnßenpolitifcheu Debatte im Reichstag ist eine Aendernng erforderlich geworden. Der Reichsnußeuininicter Dis. Strefemanm der heute nachmittng sinit einer längeren Rede znr Debatte Stellung nehmen wollte, wird infolge der An strengungen der Madrider Reife auf jeden Fall, n ach dein Rai der Aerzie,nichi norMontng das Wo r i ergre i I e n. Infolgedessen ist vorgesehen, daß Reichsfiuauztninifter Dr. H i l f e r d i n g, nachdem die Bernh-erstattet gesprochen haben, eine formulierte Erklärung über die Repnrationsfrage abgeben nnd sich gugleiiy noch ausführlicher für die Regierung Met- -fpll. « s - »- llan den gestrigen Kahinettsbeschinß ist sie Haltung der Reithsregiernng zmn Votum-Plan bereits tut-rissen worden. Die Regierung betrachtet den Pariser Plan als Grundlgge sitt die kom mende politische Konstanz-. Von deren Ergebnis olio macht sie ihre endgültige Entscheidung abhängig. - . Die politische Stellungnahme der Regierung iin einzelnen vor dem Plenmn sestzulegen, wird die Rücksicht aus die Verhandlungen mit den an dem Ab -kommen interessierten Nächten nur in sehr geringe-n Umfang ermvglichen Deshalb erwartet man auch von der heutigen Debatte, die sich auch noch ans den Montag erstrecken wird, keine besonderen Sensationen. Das um so weniger, als, wie anzunehmen ist, nnch die Regie rungspatteien der Situation Rechnung tragen nnd in der Behandlung der Reparationssrnge sich Reserve auferlegen werden. Nicht nninieressasni ist, daß innerhalb der deutsch nationalenFraktion sich Meinungsverfchiedcnhcitcn iiber die Frage ergeben haben sollen, wer als Redner znin Anbenetat In bestimmen fei. Herr v. Lindeineri Will-an, bekanntlich ein Vertreter der gemäßigten Minimum mußte-zurücktreten Es wird iiit die Deutsch nationalen nnn außer dem Grafen Westarp auch noch Herr v. FreytaqsLoringhoven, ein Go iolgsmann Hundnbergök und wie bekannt, ein Ver treter der schärfsten Tonart, sprechen. Der Streit um den Konferenz-Ori Teleqramm unsres Korrespondenten RR London, 22. Inn-i Die Lonsdoner Regierung ift, wie man hört, de reit,«den von französischer Seite dringen-d gewünschten Termin für die internationale ReparationöEkonserenz, nämlich die erste Julihälfte, anzunehmen, darsür ver langt man jedoch von Frankreich als Gegenleistung die Zustimmung zuxn Konserenzorte London. Die englischen Botschafter werden, dem ~Daily Telegraph« zufolge, heute in diesem Sinne bei den Regierungen in Berlin und Paris ovrsprechen. Es ist bereits be kannt, daß der deutsche Außenminister gegen die Ab haltung der Konserenz in London nichts einzuwenden hat, wenn er auch aus gesund-heitlichen Gründen Baden-Baden vorzieshen würde. Baden-Baden würde für die englische Regierung immer nsoch an nehmbarer sein asls Laufanne, das von französi scher Seite in den lebten Tagen vorgeschlagen wurde. Maßnesbend ist s für London hauptsächlich, daß der Ministerpräsident Macdonald in den nächsten Wochen unmöglich-nach nur für einen. Tau aus London fortgehen kann. Sollte die Konferenz also wirklich außerhalb Englands stattfinden, würde die englische Delegation unter der Leitung des Finanzminifters Snowden stehen und natürlich den Außemninister Henderson einschließen Es ist aber bekannt, daß Maedonald eine starke Abneigung dagegen hast, andre Mitglieder ded Kabinetts wichtige politische Entschei dungen selbständig vornehmen zu lassen. Dies ist zweifellos etn starker Beweggrund wenn auch nur einer von vielen- für den dringenden Wunsch der eng lischen Regierung, die Konserenz in London abzu halten. - « Die prinzipielle Annabupe des YoungsPlaneg foll gestern im Kabinett erfolgt fein, doch hat die Oeffent lichleit bis-her dartiber noch nichts Sicheres erfahren. chift aus« allgemeinen Jnformationen zu schließen, Qtzß gewisse Teile des Rang-Planes mehr oder weniger lettisiert wurden, daß aber der Plan als Ganzes als Grundlage für die Regierungs-lon-ferensz angenommen worden ist. Die Kabinettsfitzung be schäftigte Hättst übrigen-gestern ausdrücklich mit der Nagel-er tederauf-’)iahme der Beziehun- Acttzu s osmf etr ußland. Darüber erfächrt man, baß der Gedanke, gemeinsam mit den Vereinigten Staaten springe-dem endgültig aufgegeben worden- ist. Es dttffie nunmehr einekfehr einfache Methode ein sescgeapen werden. Um die normalen Beoiehnngen du vclau wieder herzustellen, wird die vorwegifche Uegieruwsk diesur Zeit die Briefträgerdienifte für England in Moöslau besorgt, gebeten werden« eine Mite- der englifchen Regierung im Kreml zu liber geben, in der ganz kurz die Bereitwilligkeit London zur Wiederherstellung diplomatischer Beziehungen er klärt wird. Darauf-hin überläßt man es den Rassen, entweder unmittelbar eine Delegation nach London zu schicken oder Vorschläge über eine Vorkonferenz auf neutralem Boden zu machen- »Das Messer an Frankreichs Kehle-« Telesqtamm unsres Korrespondenten oh. Paris, 22. Juni Die Annahme des Young-Planes durch die deutsche Regierung (ngl. lden Bericht in der gestrigen Ausgabe der »D.N.N." d. Red.) wird von der Pariser Presse ziemlich zurückhaltend verzeichnen Man scheint absichtlich zu übersehen, dasz die Aus arbeitung eines neuen Reparationöstatuts nur den Anfang des in Genf vereinbarten-Liauidationss programms darstellt und notwendigerweise die Ver wirklichung der übrigen Punkte nach sich ziehen muß. Es konnte natürlich stir Deutschland keine Rede davon sein« die enge Verknüpfnng des Anna-Planes mit den s übrigen Nachkriegsvroblemen zu ldien. Man hätte es aber in gewissen Pariser Kreisen anscheinend gern gesehen, wenn das Berliner Kabinett und dser Reichstag den Pontia-Plan als solchen ohne jede Be dingung angenommen hätte, unabhängig davon, wie sichdie weitere Behandlung der Genser Abschlüsse ge staltet. Daher zeigt sich die Presse etwas angehalten darüber, daß das Reichskabinett ausdrücklich die Not wendigkeit feststellt, gleichzeitig alle aus dem Kriege hervorgegangenen Fragen zu iiquidieren. Im reaktionären ~Echo de Paris« wird kühl unsd kurz erklüri:. »Wir wollen sreie Hand in bezug auf das Rheinland behalten. Wir werden es erst räumen, wenn der YoungsPlan einmal in Krast gesetzt ist und kein Zweisel mehr über die Möglichkeit der Mobilifiei rang des unbedingt zu leistenden Teiles der deutsch-en Annnitäten besteht. Auch muß vorher ein ständi geö si) Feststellungs· und Veridbnungöskomiiee er snannt wenden-das beanstragt ist« über die Sicherheit in der entmiliiarisserien Zone zu wachen. · Bezüglich »der Saar besteht keinerlei Grundfür eine Be schleunigung der Entwicklung. Gewiß werden wir nicht bid zu der Volksabstimmung im Jahre 1935 warten, aber ntir können uns nicht mit dem im Ver sailler Vertrag vorgesehenen Rückkan der Saat gruben durch Deutschland begnügen; wisr müssen Maß nahmen tressen, um unsre materiellen Interessen in diesem Gebiete soviel als möglich zu wahrem-« Das klingt sebr sicher unsd siegesbewußt Frank reichs Position ist aber gar- nicht sehr sicher« In vielen Blättern werden ietzt Befürchtungen geäußert, daß Frankreich bei der Eile, mit der-man an die Liquidierung der Nachtriegpfraaen —-g·eben walle, aus gefährliche Weise in die Enge getrieben werbe. Das »Echo·be Paris« erklärt, ber, Versalltag bes, I. August san dem die Zahlung von 400000000 Doilar an die Vereinigten Staaten ersplken muß- wenn Frankreich bis dahin-das Schuldenab ommen mit Amerika nicht ratisizierts sei »das Messer au der Kehle Frankreichs-. Die sranziisische Regierung werde dadurch gezwungen, möglichst rasch zu einer Lösung zu gelangen; r ~Matin« schreibt in ähnlichem Sinne: »Poincar6 ist sich sicherlich klar über die Unannebmlikbkeit,-in den lebten Tagen des Juli wegen des Zahlungsterminö Eis-sit tot itszalit lo m. M sti I"9."ss I vers -17714. l NO lahm-. c t Las- g- Ikclss M Ick M- Ists ’ may sbenso susp- Ack» haus cll ctso I- Rates s co -adenls, 111-I if »An HELMH ICIL TO; tedsl JAP- Zw- WHAT- Tusnek Mc tubu- Okeaeh lill. ou Hirsch, IS. : BIL- k. .vI Ister Suvs vers erncrs · l Betst l, l. Z W fkfkät wuc , erste sogezt W für die Schuld an Amerika in die Kslenitne zu geraten und deshalb um jeden Preis einspofitiveö Ergebnis der bevorstehenden Reparativnskonferenz- suchen zu müssen.- - s s· . " .’ s " · Pvinkaröslgroße Dauernde --, Teleqrainm uns-re- Kurekponpentens " « » H « «de. Lapi-, 22.,«Junjk·’ ,Poinear6 shat sich gestern nachmixtag vor den Kammevkummisssionen für-Finanzen und audwärttqe Amelegenåeitens von neuem als Dauerredner pro duziert jeder stand,f zum dritten - Male in den« letzten- drei Tixem der sichzigjährige Minister pråsidenf vsier tunden auf der für ishn errichte-
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