o anzustellenden Erörterungen und dem auf solche zu basirenden Plane auch auf eine 4 directe Verbindung zwischen Chemnitz und Leipzig Rücksicht nehme. — Diesem L Beschlüsse und dem Fortbestehen der in Punkt tll. 1^ . k>. der Ständischen Schrift 4 vom 22. August 1864 ausgesprochenen Zeitbestimmung zu Folge konnte auch ick den Anträgen der Leipzig-Dresdner Eisenbahngesellschaft vom ZI. Mär; und L 24. Juli dieses Jahres auf Concessionsertheilung zum Baue einer von Grimma iü über Lausigk und Geithain oder über Colditz und Rochlitz nach Chemnitz führen- >ck den Eisenbahn Seiten der Staatsregierung eine entscheidende Resolution nicht is ertheilt werden und aus gleichem Grunde mußte auch die Entschließung aus die von dem Limbacher Comite ausgegangenen fernerweiten Gesuche, sowie ans das m unterm 8. October dieses Jahres eingereichte Gesuch des Comites für die so- sg genannte Muldenthaleisenbahn — Glauchau - Penig - Rochlitz - Colditz - Wurzen- W Wittenberg — ausgesetzt werden. Das zuletzt genannte Eisenbahnproject, ur- qs sprünglich von einem besonderen Comite als selbstständige Eisenbahnanlage auf- sg gestellt, verfolgt mit seiner Hauptrichtung die zweite Diagonale des von den »rü weiter oben bezeichneten Eisenbahnlinien umschlossenen Landestheiles, scheint sH hernach in Verbindung mit dem etwa zwischen Penig und Rochlitz kreuzenden iI Eisenbahnprojecte Chemnitz-Leipzig die Wünsche jenes Landestheiles nach Eisen- oll bahnanlagen am vollständigsten zu befriedigen und ist allerdings dasjenige, welches rick die im Muldcnthale gelegenen Städte und Ortschaften in technischer Beziehung no am rationellsten mit einer Eisenbahn untereinander verbinden und durch die aus- lüs führbaren Niveaukreuzungen mit der Borsdorf-Meißner Eisenbahn in der Gegend loct von Großsermuth und mit der Leipzig-Dresdner Eisenbahn bei Wurzen den im unteren Theil des Thales der Zwickauer Mulde — etwa von Penig aus — mo am leichtesten mit den bestehenden Eisenbahnen in unmittelbare Verbindung iill bringen würde. Allein der Umstand, daß die zwischen Glauchau und Grimma mi im tief eingeschnittenen Thale der Zwickauer Mulde hinlaufende Eisenbahn nur no an wenig Stellen von den Seiten her zugängig zu machen ist, beschränkt die seit- chil liche Ausdehnung ihres Verkehrsrayons sehr wesentlich und läßt dieselbe um so !sm mehr in die Kategorie der Localeisenbahnen treten, als ein lebhafter Durch- ivg gangsverkehr auf derselben kaum zu erwarten sein dürfte, da zur Zeit die Fort- Hss setzung der Eisenbahn von Zwickau über Schwarzenberg nach Böhmen noch nicht iis^l hergestellt ist, hauptsächlich aber, weil zwischen Berlin und Zwickau bereits eine siZ) Eisenbahnverbindung über Leipzig besteht, mit welcher die Muldenthalbahn sich loat wohl kaum in einen Concurrenzstreit erfolgreich würde einlassen können. Das von der Leipzig-Dresdner Eisenbahngesellschaft in das Auge gefaßte iiP . Project einer Eisenbahnanlage von Grimma über Colditz und Rochlitz nach Chem-