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Arbeiterstimme : 06.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192812069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-06
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.12.1928
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kakickflcifch Nehmen Kalb-braten S veinecotelett. Gei « l - die s!elichiorten, die auf dem Spegesyertcl der ..beiiercÆeute« mit skssander abwechseln. Find mannigfach. Jn der- Küche des Ar beiters jehlen Wild und Geflügel. Schweinelotelett und Qulbgfrrcandeau Jn der Küche sder proletarischm« Familien tbt es nicht jene delikatcn und abgestuftcn Zusammen tslsungm mit denen die Bourgeoisie in ihren Nestnurants und srivathaushalten das Essen und Trinjcn zur Quelle besonderer-, irderfteigertcr Genüfie macht. Jn der Küche des Arbeiters regiert ein einfacher-es Gesetz: das Geietzd des Hungers Essen und Trinken find ihm nicht mehr un nichts anderes als das Problem, mit den paar Grosch? imd Marlltücken aus der Lohntüte eine Woche langeauszu ommen. eine Woche lang soviel und so billige Le nsmittel auszutreiben um auch am kommenden Tag von neuem der Arbeitsfron gewachsen zu sein. Der Arbeiter ißt. um zu leben. Liest man die Schigeberichte der wmburgswnerikwizinie natürlich nicht über as Leben und Treiben der Zwischen deckpaiiagiere, sondern darüber, wie es den Pafxagieren der Kajiitenklaiien ergeht - io itelltxich vertrug· daß vek dixkchxchniixiichc Var-much an Fieiß pro opf täglich un gefähr 490 Grnmm darstellt. Diese ssagiere können essen, sovie! sie mögen Was iie verbrauchen, entspricht alio jenem Quanrum das ein Mensch normalerweiie verzgearh wenn er feinen Bedarf ungehindert befriedigen kann. f das Jahr umgerechnet ergibt das pro Kopf einen Fleiichverbrauch von 179 Kilogramm Wie siepkt es in Deutschland ans-? Verteilt man die Menqen an Ueisch jeder Art. die beispielsweise tm Jahre 1927 in Deutschland verbraucht wurden. auzdie gesamte Bevölkerung w cxgibi sich ein dukchschnimichek tciichvexbkauch m Kopf von 52 Kilogtemm im Jahre Aber wir wissen, daß diese Ziffer so sehr schon sie hinter den Mengen mäck bleibt· die die unbegrenzte Erfüllung des eJleisckycnel)lil:«?nisses am Veåspiel des HapagsDampfets zeigte - no immer nur eine bloß theoretische Fahl ist. daß die Wirklichkeit ein wesent lich anderes Bild ekgi t. Deim dieser statistifch zu errechnende Durchfchnittliche Fleisch verbrauch verteilt sich ja auf Reich und Arm, auf die Be sitzenden wie die Ptoleien Llnd es versteht sich. daiß auf dem Tisch des Arbeiters um soviel weniger Fleilckz er chcint, als die Vourgcoisie ihren Verbrauch weit über as Durch schnitts-maß hinaus steigert- taxietfsmilien ihren Fund-samt sp kümmerlich ek i«t. nu: mit dem billigexen Gdfri.erfleisch befriedigen können. « Gefrietfleisch ist besser als gar kein Fleisch« » Aber disk Großagrarier und Schweinehändler sehen es liebefi wenn die paar Mark aus der Lohntüte des Proletem die M jeder Woche für Fleisch draufgehen dürfen» angewandt werden. um ein ·wenig teueres frisches Fleisch u kaufen und so durch den Millionenkonlum dessen Preise stach weiter emporle t«re(ben. als barg mit der gleichen Summe mehr gnd Jul ligetes Gefrierfleif gekauft wird. So diktieren sie die tie ligen Zölle. mit deren Hilfe die Einfuhr von Geftierfleisch bis auf ein kleines- Quantum abgestoppt wird. Ganze 50000 Tonnen Gekrierfleifch dürfen in jeden-! Jahr oPne Zoll nach Deut chland eingeführt werden. Es Hi jelbstvertändlitbv daß diese Menge auch nicht tm min destea ausreicht. um den Bedarf der Arbeiterschaft an billigern Fleisch zu befriedigen Seit Jahr und Tag lampft darum die Kominnniftische Partei um die Aussehqu des splles anf Gekrierfleifch oder wenigstens die Erho ung dieses zol freien Einfuhrkontingents. Als dreier Kampf im Frühjahr noch gegen die damalige Bürger blockregierung ausgetragen wurde. nutzte die SPD die Stellung des Vilrgerblockzentrumg Poeten die Forderungen der Arbeiterschaft im Wahlkampf weid iclj aus. Heute seht die Koalitiongregierung unter der Führung sozialdemokratischer Minister-. Hermann Müller, der Parteichcg der SPD, Ist Reichskanzler. Was hat sich geändert Nichte-! Die tommunistiiche Reicheisggfmktion stellte den Antrag, den soll auf Gestietfleisch aufzuheben oder wenigstens. nach dem Verlangen des bürgerlichen deutschen Städtetageg· das zollfreie Quantum auf 150 000 T o n n e n zu e r h is h e n und die Verteilung dieses Quantums nicht der privaten Spekulation des Großhandels. sondern Ge meinden und Konsumenten zu übertragen Der Reichstag nnd die Koalitionsrcgictung der Hetmamt Müller-, Sevcking, Hilfe-ding, Wisscll lehnten vie kommu uistischen Anträge ab. · Die« Boutgeoisic und ihre sozialdemokratischen Kot-Miene miniiier schwingen die Hungerpeitsche ge« en die deutsche Arbeiterschaft Wie die Ofscnsive der Unternegmer für Lohitabbau»ut«td Arbeitszeitverliingerung, so soll die Zollpvltttk des kapitalistischen Staates gegen die merktijtigen Masan dic- Vorbedingnngen für die imperialistische Politik des kapitalistischen Deutschland für seinen Kampf um den Weltmarkt schaffenl Und bei der einen wie der anderen Methode findet das Kapital Zetteue Hilfe bei seinen sozialdemokratischen akaien Der Arbeiter. die Arbeiterstan, in deren Küche von Tag zu Tag größerer Mangel herrscht - sie dürfen und werden es nicht vergessen, daß es die Koalitionsregierung der Hermann Müller und Severing ist. die diesen Mange verschuldet hat! Not und Elend der Arbeiterklasse es gibt nur eine Antwort daraus: Den Kampf gean die kapitalistische Ord nung. gegen die kapitalistische Repuölik, gegen die Koalitionss tegierungl Den Kampf unter Führung der KPDI Wie ist es iu Wirklichkeit? Mit den L öhne n, die das deutsche Proletariat nach fünf Jahren einer gewissen Stabilisierung des Kapitaligmug heute erhält. mit jenen Löhnen, die die Schlichter der »demokratisckäen Republik«·, die ehrenwerten Sofialdemokraten vom Schlage er Wisiell n. Co» in ihren Ssiedcisprüchen few-entom kann ec sich nur selten ein Stück Fleisch leisten. Die statistischen Fest stellungen des hütsetlichen Deutschland haben ergeben. daß für jene Arbeitetfamiiien. die ein Jahreseinkommen von 2400 Mk. zur Verfügung haben. ganze 27 Kilogramm Fleisch, dag ist sijr die Woche ein reichlichess Pfund. in Frage kommt. Aber 70 Prozent der deutschen Arbeiter haben ein Jahres einkommen unter 2400 Mark. Für sie aso steht es fest, daß noch nicht einmal ein hakt-es Pfund Fleisch in jeder Woche auf ihren Tisch kommt. Das ist die Klassenwirklichkeit jener »öttlichen Weltnxdnung«, für deren Schutz wir eine ~demoktati?che Ver fassung«. eine ..:epublikanische« Polizei eine schwarzrotgoldene Melchgmehr und die Klassenjusiiz deg Koalitiongministerg Koch besitzen: auf der einen Seite die Passagiere des Hapags Dampfets, die pto Nase fast ein Pfund Fleisch tägdlich nach Belieben heruntetschlingen können, und aus der an eren jene Millionen Proletarierfamilien, in deren Kozy topi die ganze Woche lang kaum ein halbes Pfund Fleisch fut Mann und Frau und die hungrigen Kinder zusammen kommt! Sind die Proleten andere Menschen? Haben sie einen kleineren Magen? Läustffweniger Blut durch ihre Adern? Nichts von alledem. Es ist nicht ihre natürliche Beschaffenheit, nicht ihr größerer Maqu, der die reichen Schmarotzer befähigt, soviel mehr zu verhauchen als die Massen des arbeitenden Volkes; es cst die kapitalistische Gesellschaftsordnung, die den einen erlaubt. von der Armut der anderen zu profitieren. Die deutschen Arbeiter möchten recht gern gen au soviel Fleisch verzehren wie jene Passagiere des Hapag-Dampserg. Und die Arbeiterirauen wären gar nicht abgeneigt, auch ihren Kindern die gleiche schmackhafte und vorzügliche Kost zu Denk-folgen Es fehlt ihnen nur eine Kleinigkeit: das Geld, um sich dieses Fleisch. diese Lebensmittel zu taufen. Schmeinefleifch, Rindfleijch, frisch aus dem Schläckterladem sind in der qroßen Mehrzahl der proletarifrlzen Haus altungen ein seltener Artikel. Es Ist nichts Neues, da Millionen Prole- Gehandwäkmhafi Des Na- ÆWWJMEM Subventiongpolitit auf Kosten der Erwerbs-tosen - Die Marincleitung verspricht »Besscrung« Verschwendung von SteuergeldernL . (Von unserem Berliner Korrespondenten.) Die Reichswehr hat als Kriegginstrument der deutschen Bourgeeisie mit Zustimmung der SPD-Fiihrer einen Riesen millionenetat. Jn welcher Weise die Neichgwehr die Steuer gelder der Werttiitigen für Nüstungen, Spionnge, Niesensubven tionen an die für Krieggliefetungen in Frage kommenden Werke sowie fijr das Wohlleben der Ofsiziere verwendet, haben wir bereits wiederholt aufgezeigt. letzt wird diese Tatsache aug gerechnet durch den in feiner Mehrheit mit bürgerlichen Reak tioniiren besetzten Rechnungghof des Deutschen Reiches ausdrück lich bestätigt Das Berliner Tageblatt teilt auf Grund der diesbezüglichen Denkschrift des Nechnnngghofeg neben anderen Schwindeleien. die die Reichs-mehr in ihrem Etat zuungunften des Reichghaughaltetatg betrieb, folgende Dinge mit: »... Dieses Dotument ist äußerst aufschlußreich und übt insszondere eine vernichtende Kritik an der im Heer und in der nrine im Jahre 1925 betriebenen Etatwirtschaft Vor erst einmal-ist festgestellt worden. daß die Borprüfung sämt licher Rechnungen durch die zuftändi en Verwaltungs behörden im Jahre 1925 (!) noch nichtl vollständig und ordnungggemiifz durchgeführt werden konnte. Von den gesamten Rechnungen der Truppenteile ist teilweise kaum ein Viertel bis ein Drittel gspküft WexypnlA « »Bei der Prüfung der Rechnungen ift weiter aufgefallen, daß fiir die Augftattung von Wohnräumen und Messen auf den Schiffen »Schlegwig-Holftein« und »Gmden« Aufwen dun en gemacht worden find. die z. B. für Wein- und andere Gläfer und für die Augftattung von Wohnräumen mit künftierifchen Ziergeqenftänden das Maß des Notwendigen über-steigenv und auch nicht durch die Forderung der dem ging obliegenden Repräsentation im Auslande begründet n . « »Von besonderem Interesse sind alsdann trog die Bemer kungen des Rechnungg ofes über einzelne, dem eer Und der Marine nachgewiesen-en Verstöße gegen die Haushaltordnung. So ist z. B. von der SeetMnSpormktteilunijgå die damal detn Kupitän Lehmann noch unterstanQ dsie arkneleitung am Bau des FlettnserMotorschiffeg ~Bar-bam" beteiligt ge wesen, ohne daß die hierfür notwendigen Gelder im Haus halt angeforderst worden sind. , Vom Nechsmngshof wird die-IF Vorgehen gerügt Die für dieses Sckiff notwendigen Gel nd von dem Betrage für die wert chaffende Gewerbsiner itrforge abfezweigt worden, obgleich nach dem Grundgedanken r produk iven Erwerbslosenfitrfotge als Betstunde-arbeiten nue zuiätzliche Arbeiten hätten gefordert werden dürfen. Nicht uux die Sectransportabt·eilun Hei-dem such ein Pconierbataillon hat em chi gebaut, Und zwar im Nechnunggjahr 1924 Votz diesem Bataillon ist eiin seefähiges Doppelschranbenmotorschiff in Bestellung ge geben worden. Die Bestreitung der Veschaffunggkosten aus laufenden Mitteln des Reichsbaugbaltes hält· der Rechnungs hoj in Uebereinstimmung mit dem Finanzmimthæer für unzw lässig Sehr schwere Vorwürfe werden der arineleitung auch bei den Ausgaben des Kriegglastenetacks emacht. Es haben hier bei den Werften unzulässige Umbucgungen statt gefunden. so daß noch ein· Betrag von mehr als drei Millionen Matt vom Reiches-at und Nclchstag nachträglich genehmigt werden muß- Von der IJiarineleitung ist zuqesagt worden, daß der artige Fehler nicht mehr vorkotnmell.« «Die Zusicherung der Marineleitung zur Vermeidung der artnger Fehler wird darin bestehen . daß sie in Zukunft in raffi merter Weise versuchen wird. ihre Eiatwirtschaft noch mehr zu vertuschen. Die Arbeiterschaft ist sich bewußt, daß diese Lusders wirtschaft nur verschwinden wier mit ihrem Weg über die deutsche Botrrgeoisie. Vankrotteingeständnig ver Thüringer Koalition Berlin, 6. Dez. (Gig. DrahtberichtJ Die Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt über den Aug gang der Thüringer Gemeinde- und Kreistatswahlem »Die jetzige Negierungstoalittou (in Thüringen) ist kaum noch zu halten, und die beteiligten Rechtqutteien rechnen das kam im Wahlkampf offen zum Ausdruck - füt Januar mit der Auflösung des Landtages-, fo daß der Februar schon wieder für den Landtag an die Wahlurne tuer dürftes« Die Ursache für diesen Zufammenbruch der Bär erblocki kerrfchaft«ln Thüringen ist vor allem das starke Anwatgfen der ommuniktifchen Stimmen bei leichgeitigem Rückgans der bürgexlichen Und Jozialdemokratisåen timmen. wie es ei den Gemeinderatswah en zum Ausdruck gekommen ist. Die Berliner Aetzieknmmer gegen §§ 21849 Annahme eines kommunistifcheu Antrage- Die Berliner Aerztekamnier nahm nach längeren stürmischen Auseinandersetzungen über den § 218 einen Antrag des sozial gygienischen Ausschusses mit einer Einleitung des Genossen r. Klauber an. in dem es heißt: »Die Aerztekannner ift der Ansicht. daß die heutigen gesetz lichen Vekimmnngen und deren Auefiihrungsbestimmungen über die nterbrechnng nnd Vergitung der Schwangerfchaft in Uebereinstiminung mit dem olkgempsinden nicht der Meinung her Berliner Aerztelammer entsprechen. Die Amte tanuner fordert dagr eine Aeudeenng der gesetzlichen Be stimmungen in der eziehnng, daß file die Unterbrechung der Schwangeefchaft dank pen Arzt neben det- gesundheitlichen nmh die soziale Judi atton (d. h. wirtschaftliche Lage) in Be tracht gezogen werden darf.« Reue Erfolge der KPD bei Gemeinderat-mahlen Bei der Gemesiiideratgwahl in Laban (Schlef.) erhielt die KPD 402 Stimmen, die SPD 176 Stimmen. Zentrum 1370. die Vereinigte Deutsche Partei 301 Stimmen und die Vereiiiigte Arbeitetpartet 153 Stimmen. »Die KPD ist damit zur zweit ftärkften Partei im Ort aufgeruckt Die Mandate verteilen sich wie gilt-in Zentrmn 11, KPD 3, VDP 2, SPD I» VAP j· e den Gemeindewahlen in Sternfeigergdorf i. Schl. erhielt die KPD 105 Stimmen und gegenitber er letzten Reichstags wahl eine bedeutende Zitnahnie Die SPD erhielt 153 Stim men und einen empfindlichen Stimmenverlust Betrieben-passe . . . Dur-h G le n eines Karbivfasses in Fekkp in Mückebu netnnglückte Eg- Tbetter thil Ziehmann tödlich. Der Arbeitge- Herbett Richter erlitt fchmetje Augenverletzungcn« » In der Zuckerfabrit Rossi-h verunglücktc der Arbeiter Hei-c e angeblich unbekannter rieche· Ek wurde in ernstem Zu stand ins Krankenhaus übergeführt« . « « Bei Kanalifatwnsarbeixcn am Pumpwect in Luckenwnlde etiet einer der Filter mit der Lichtleztun iu« Verbindung zämiliche Arbeiter wurden vomspSitom smon awka waren Zeit-U tos, lfor-m den übrigen Schwerverletzteu ichwk u zwei in sea . - . . Es lebe die kapitalistische Abriiftuung . Güte neue Ylnnitkonsfabtik dex Stehn-Wem« ·«e Brodes-Werke errichten in Pfchs « . · sistiisspssip -»ksi-Skg;k«sgzziizzzichs Vgspågchdigs 111-TI · mt « I n wur - . . AMIVMIMM vom Staat Nehmng texts seitens des « Dkk Kommunismus in China lebt! « Mkmuiftemåhaftungen in Siivchina . .· Muth ö. Dezember Teluni f. Wie aus Nankmgagmeldet wird. ist die Kreigatadenttinn Wampu mass-Ueber wdneszkmcn des lommuwistisicgzcn Elemente tm m auffexopt worden. übevdem war-de dtc esntzung von vier chinesi Pen Kaspppfnbosten net-haftet. Die Mannsckmft wir-d wLVITHPTEL-WYU ALLE-THE VORBpr Ein Räefenbeimg auf-Jedem Die Stadt Waldenburg um über eine Million Mqu geschädigt · TU. Berlin, p. Dezember. Durch ein Konsortium Berliner Finanzleute ist« die Stadt Waldenburg i. Schlesien die sich be anntltch in einer sehr gespannten Finanzla e befindet, um ungeheure Summen eschadizx worden. Durå zwei Berliner Vermittler namens Tgeodor atble und Leon eichmann hatte die Stadt im Jahre 1927 eine Anleihe aufgenommen und die Regelung des Zinsendiensteg dem gleichen Vermittler über« eben. Durch verschiedene Praktilen gelanH es diesem schließlicg, die Obligationen, die bisher bei einem antier im Depot lagen in seinen Besitz zu bringen und ohne» Wissen des Bürgermeisters von Waldenburg daruber u verfu en. Die Stadt hatte sich, wie allgemein üblich, verpflichtet ist die Obligationen Nach schiisse zu zahlen, wenn der Kurs unter 90 sinken sollte. Diese viachschusse wurden lehr bald fällig, da der Kurs bis au« 87 zurückging, und Wo enburg mußte er ebliche Zuschüsse leisten Am J. April d. Feier-par nun»die erste insrate xür die Anleihe in Pöbe von 90 Mark fallig, die athke a zudecken hatte. Die e Rate keck-trete Ratbie der Stadt Waldenburg gegenüber nicht ab und er ärte, daß er nicht zablungssiihig sei. ie Stadt Waldenburg war nun in Verlegenheit, wo man die Gelder zur Übdecknng der Verpflichtungen ernehmen solle und diesen Um stand nutzte Nathle aus. Er schickte den in feinem Hause tätigen Vermittler Leon Neichmann nach Waldenburg, wo dieser mit dem Oberbürgermeister Dr. Wiesner verhandelte Neichmann setzte durch, daß die Obligationen aus ihrem bisherigen Depot herausgenommen und der Firma Ratbke übergeben wurden, so daß Rotbte frei über die ein elnen Stücke verfügen konnte. Diesen Umstand mabte sich Natzke zunutze, indem er ohne Wis sen seiner qutraggeber nach und nach den gan en Anleihe betrag im Werte von 755000 Goldmark oertauite und die Gelder für private Geschäfte verwandte« So. lauste er Luxus automobileeinGut nnd gab Darlehen, die nicht wieder herein larnen Als der Oberbürgermeister dann im Sommer d. J. zur Kontrolle nach Berlin kam, var bereits nths mehr Ei retten. O- er noch hoffte, etwas von den. Werten iirzeine tadtoers . waltung retten zu können und lich-aus diesem runde nicht zu einer« irafanzxige entschließen konnte, ernannt-e er den Ver mittler Leon » e chmann als Treuhänder und die Stadt Wal denburs gab Mir Dein-te der Zinszablunfen erneut 160000 sowie 40000 ark für ie Santernngstät seit. Diese miß lans Reh und der sZusammeabruz ließ sichs nitbt länger per-, heiml n. Gegensrtik zsi die toatsansdtsckzast mit der Aufklärung des Falles es äftigi. Wie mitgeteilt wird. sind s die itadtiichen Korgerickzaiien in Mrzldenburg selbst Tiber die I unterrichtet. Die Aufklärung der einzelnen Vorgän e dürfte erst durch die Berliner Polizei und die Staatsanwalächft er so gen. Leon Neichmann hat schon verschiedentlich die erichte beschäftigt und bereits zweimal in Untersuchungshaft gesessen. Mit diesem unerhörten Betruggfkandal werden sich nicht nur die Staatsanwaltfchaft, sondern auch das Breglauet Stadt verotdnetentollegium zu beschäftigen haben, nachdem sie bisher von den Finanzoperationen des Oberbürgermeister-z nicht unter richtet worden sind. Diese unerhörte Betrugsaffäre war jedoch nur möglich, weil die ungeheure Finanznot der Städte und Ge meinden, infolge der Schachtschen Kreditpolitik, die Städte und Gemeinden bei Anleihen den Spekulanten und betrügerifchen Bötfenjobbern cui-»tiefen- In Schwestan items-stilist? Teplitzsötysnam Seit Sonn-da wer-den drei Isi· De Mäzssqkem von denen zwei in Tcplftzschönau eins in Im wpxm afi sind. vermißt Sie hatten sich am Genus-f zu einer Stitour wach Graupen im Erzgsebirgse begeben. Scthet fehlt Rilke Nachricht von ihnen. Es wird awgsenommm· daß die smng in einen Schnøqtsurm geraten und W umgekommen Gimsahnunslück in Polen TU. Wurf-hau. Am Mittwoch läg auf der Stoffen Z var dow ein nach Max-schau fahrender ütetzug infolge fakfcher Weichenstellung auf einen anderen Gütetaztuckg du«-bei sieben WLYM zertrümmert und die Latomotswe It bächadigaw we. D Güte-twoan schaben sich vollkommen neiwas et. ag jllhrer fawd den Tod und zwei Beamte ers-Wen leichte - egungm Der Weichenfteller wurd- verhaftet . -« . Geblieben in Uequadoe nnd This-, » Tu. London. Wie aus Guayaqwil in Aequadot gememt Inst-, tout-ne die Stadt in der vergangene-c Nacht von ein-m Ist-beben betrkjfem dag, obwohl leichter Att, Ue Bevölkmms Jus-sicht- der Erdbgbendwtnftrophe in Chile in fgroßen Sgrecken per V- Guayaquu war bekanntlich vor kurzem von vom aus wer »New deg guten Willens« ·befucht Morden « Die chilmischtf Stadt Mllonar wurde Mittwoch von einem muenfjchtpcrcn Erdbcben hcinmejuchts das zehn Sekuwdm
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