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Arbeiterstimme : 04.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193009045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-04
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.09.1930
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3 ten Wisse Allen W Ißc Zs kluge M ? Be z» Jahrgang Dresden, Donnerstag dky 4. September 1930 Nummer 206 tms mio out gen sozialacmolikatlsclscn Wall-schwinges- M den eigenen Arbeitern angevrangeru Dresden, den si· Sepiember Paazcmeuzcr haben sie gebaut, Kinderspeifuns abgelehnt, den Hungemvcn Erwerb-tosen hunderte Millionen gestohlen, vie Zölle m Nicienhaftc erhöht, das Republitichutzgefetz das Zuchfhausi W gegen die Arbeiter haben sie geschaffen-, das Stuhlhelmverbot gufgelwbm In Ketten haben vie Miil l c r und Se veri n g. »z, Wiffell nnd Braun das Proletariat geschlagen. Alles M ihre verbrecherifche Koaliiion g p pl i t i k vorbereitet, W jetzt von der Bürgerblockdiktatur durchgeführt wird. JW tmt den Wahlen haben sie die Stim, alles zu lett g - sen. Jetzt ist aus dem Verbrechen an den Arbeitern eine Ich-is fis-r die Arbeiter geworden. Je tzt sollen die Kommst-isten W sein für das. was die SPDsFühter jahrelang hindurch ver brochen lllka- Es iit das Spiel der Hain-deutet Die sich bildende Einheit-- dont zwischen tomnmniftifthen nnd sozialdemokratischen Arbeitern da mit dem Dom-mit der Läg-, der Leibes-Ins des Bruder- Weg gesprengt werden. Duldei dieses Akt-nist- nicht,. da- die )k.ukgcojfie und ihre iafchistifchen Banden stärkt und die Massen sjt des Ptolemäus schmäht · « Nur noch wenige Tage bis zur Wahn Zerreißt den Lügenfchlcierk Antwortet auf jede Lüge Schlag um Schlag! Schmiedetvic Kann-»rein zwischen euch und den urteilt-sen und sozialdemokratischen Ar beiten-! Millionen tilttelt anf. sich efnzutcihen in die unein licnm Klassenscqu Wer stiehlt den Kranken vie Man Berlin. 4. September (Gig.Dl-ahtmeldung.) 111-,- Inzfaldemokrasifchcm Munde erhält die Arbeiterschaft ksfcs neue Bestätigung über die Schuld der SPD an dem ruch «-si'."- öf».)-Millionen-Naub in der Krankenversicherung Am Jst-Ins dem 2. September tagte im Gewerkschaftshaug die ztsktinnärkonferenz des ADGB und der Afa. Urbspzjoldomokratische Funltionär Bauer erklärte in dieser Islskmmlimgs V»--J«ctzt. wo die Verschlechterung da ist. schimpft man auf !sluing.« r. » " · « « ZEIT-lass Daraufhin aus den Leitfdtzen des Krankenkassennw 111-H- Dse non Hellmut Lebmn Un stammen, die entscheiden ·«» Ins-D nnd erklärte: » iiscllmut Lehmann ist der Vater der Verfchlechteeuugen!« 111 Wiss ferner daran hin, daß die SPD- F r a Iti o n der -"«"««""«««"E"kefornt und damit dem Raubzug gegen die Kran- JJHT IV- It f m m t hat. Er verlangte, daß dem Funktionär Leh ";JF"— EIN Mißtraue n g v o t um ausgesprochen werde und »F DIE-111 von seinem Platz verschwinden müsse. Ein Redner, ~SPD-Lebmann ist der Vater des äwsMillionenraubs an den Siege-L behauptete. IRS-Lehmann habe die arbeitern-ind lichen Leitfäjze als »P-stson« geschrieben Man könne Lehmann nicht absetzen, da er auch vnn den Unternehmern in den Kran kenkassenvorstand gewählt fei. Der Versammlungs-leitet ver hinderte dann die Abstimmung iiber den Miß ttauenlantran gegen Lohnan durch leere Versprechnngen nnf die Zeit nach dem H. September »Wir mewen ums mit Abscheu TM Messer B ways-« Immer neue lieb-erteilte zur KPD In dem Betrieb Gewid, Kasseeriifietei Berlin find der ge maßregeltc sozialdemokratische Arbeiterratgvor- Htzende Rehmann nnd der SOLO-Arbeiter H.E. aus der SPD ausgetreten. Sie eriliirient »Die kurze Zeit in der SPD geniigt-, um uns zu überzeugen, der Partei des Streitbruchs« der Partei des Sozialiaichismug und des Klassenvertais den Rücken zu kehren-»Getade angesichts des Wahltampies wird von diesen Führern erneut nnd bewußt veeiuchi, die Arbeiter fiir ihre verräteriiche Poliiit einzufangen Deshalb wenden wir uns mit Abscheu von dieser Partei und erklären, daß wir mit der-RGO unter Führung der KPD den Kampf gegen den Kapitaligmue und ieinc Heliershelfee aufnehmen« « Ein anderer SPD-Arbeiter imt ebenfalls mit einer- Er klärung aus der Sozialdemokratie aus« in der er sagt: »Da die SID aber, um zum Ziele zu kommen, ihre Politik vollständig ändern müßte-. iie das aber nicht tut. darf ein wahrer Marxiii dieser Partei nicht mehr an gehöran »Ba: wenigen Tagen noch veröffentlichte-n wir das zerrissene Mitgliedgbuch des SPD-Arbeiters Lehmann. der noch zur Land tage-wahr in diesem Jahr den Wahlheiimg für die SPD zeichnete nnd am vorigen Freitag in der öffentlichen Versammlung fein SPD-Mitgliedgbnch zerriß. Alle Hetze der Vonrgeoisie und ihrer Helfershelfer gegen die Kmnmunistijche Partei ist fruchilog. Die ehrlichen Elemente strömen in Massen zin- KPD, die bisher erziel ten Sammelergebnisse fiir den Wahlfondsz der KPD zeigen das gewaltige Anwachsen der Sympathie-, und besonders die aller nrts ils-erfüllten Niefenveriammlnngen der KP D, in denen die Progrmnmerklärung unseres ZK zur natio nalen nnd sozialen Befreiung Deutschland-z mit Begeiitcrung auf genommen wird, find Zeugen, daß wir unaufhaltsam vorwärts marschieren Miit uns das Proletariat! Trotz aller Heize, aller Feinde! Krankenversicherten« M IWW SKDsdemonsskation Eins-nickt W ·Lohnkämpke werden von der Gewerkscbaktsbürokratie aber-würgt Geld iiir Streika ist nicht da. Aber eine «"«110U Mark allein bat der ÄDGB den SPDsFührern als Wahlkampimittel zur Verfügung Lestemx M Jetzt erreicht uns ein schreiben des Dkezdner ADGB. das ant den«sozialclemolcratisehen Wahl ««««l’«’«!3snda-Umzug am kommenden sonntag in DresdenßeZUL Nimmt Es bellst dann » . Die Gewerkschatten stellen wie beim Fest der Arbeit Wagen Im Umwä- Hinter diesen wagen Leben die Gruppen der einzelnen Gewerkschaiten tspöktsnl »Es-A emem Beschluli des stunk-selten Kaki-»F zzezzen He H gmphjzkzw nghckucke 100 Mann in Grunlnen Zu« Je 25 Personen. Dieses sollen Arbeitslose Kollegen uml Kollegin-ten seit-, denen lär diese Beter rgung Je 3 Mar le gez all« IMMEN ahhhje wissell nnd Hei-wann Müller haben während ihrer Regierungszeit den Unterstützsltlgsa sp äu an den Ekwekhslosgq eingeleitet Allein die Wissellsche Reform raubte den Erwerbslosen 100 Millionen iexxk Dds hommunistische Arbeitsbeschaktungsprograrnm im sächsischen Landtag wurde VOU der sPD plecletf scglmmls Streiks um clen Siebenstundentag werden sabotiert. Verhungern laßt man die opkek dkr kkpltklhssp § ON k.rise.. Ein paar von ihnen gibt man Bettelpkennige VOU 3 Makks mlekaucbl sle Fmt dlesem Zssllsleweli um im Wehlurnzug der Wiss ell-Partei statisten zu spielen. so bringt die Dresdnek ’MS shldemonstration zustande s« Mchts gemer hat das Dresdner Proletariat mit solchen Korruptlonsmetbpdenl Es Wird am kommenden »Hm-M an dsk szjte der revolutionäre-n Jugend autmarsehieren. H- » s THE-Treus Zur Nessendemonstretson am » s - dnntag vorm. 10.30 Wesherstzstrasse Kotelugends Neues heraus KundgebunglrnKeglerhelm abends 7.50 Uhr. Es spricht euer Resehstagskandioat Genosse Becken Berlin. Hit lerjugend und sAJ sind ein— geladen. (Näher«es Im Blatt) Was nach dem 14. September? Wer noch nicht gewußt hat, wohin nicht nur die T"revi ranus und Schiele, die Hindenbnris »und Seeckt steuern. sondern auch die führende Negierunggpartei. das se n - tru m, dem wurde es mit nicht zu überbietenidet Klarheit dar gelegt von dem Jesuitenpater Muckerinann in der ..Germania«. Herr Muckermann erklärt ganz kurz und bilndig: » »Es wird entweder ein arbeitsfähiges Parlament geben nder das letzte Parlament der Minister sein« Das »arbeitgfähige Parlamsent«. d, h. natürlich ein solcher Reichstag, der prompt und gehoriain wie ein gut Dreiiierter Pudel alles apportiert, was die regierenden Herren fordern neue Masseniteuetn, Entlastung des Besitzes, verichäriten Ab-, bau der Sazialgeietzgebung, brutalste Unterdrückung »der Ar beitekbeiweguiig, gesteigerte Kriegstiistungen Wenn der kom mende Reichstag diese Befehle der befitzenden Klasse nicht schleunigst nnd raibnngslog ausfiihrt. dann wird er nach Hause geschickt und das Regieren mit Artikel 48 geht in ver ichäriter Form ·weiter. Welche Folgerung zieht die Sozialdemn«i« tratie aus dieser drohenden Perspeltsive der faschististhen Dittatur? Sie veranstaltet Wahlversammlungen mit der Schwindelparole: ~Demo!ratsie oder Diktatur", und der »Vorwärts« schreibt, »das; es die wichtigste Aufgabe dieser Wahl ist, im neuen Reichstag eine Mehrheit derjeni gen, die überhaupt siir die Erhaltung der Demokrat-ie- sind, zu schaffen«. Woher soll diese Mehrheit fiir die Erhaltung der Demo kr-aiie« kommen? Wo sind die Parteien in Deutschland, die die jetzt so prächtig gedeihende bürgerliche Demotratie retten wollen? Rechts vom Zentrum treten alle Parteien klar nnd offen gegen die parlamentarische Demokrat-U aus« Die Sprache des Zentrums ist nicht weniger deutlich, und die Taten der Regierung, an deren Spitze der Zentrumsksanzler Brünina steht, sprechen noch deutlicher Und wie steht es mit dem galt-ani sierten Leichnam der Demokratischen Partei, der neuen ,».Staatsk«- oder richtiger GiftgassParteiP Herr Koch-Weser hat aus Hörsings Ansriage geantwortet, daß seine Partei zur Weimar-er Verfassung steht. Aber der Kern der Weimarer Ver fassung ist neben der Heiligung des Privateigentums eben jener Artikel 48, mit dessen Hilfe die saschistische Diktatur in Deutschland errichtet werden soll· Auf dem Boden der Artikel -48-Diktatur steht neben den Zentrumsministern der Finanz minister D i etrich, ein proininenter Führer der Staatsoartei Er steht nicht weniger wie der Pater Mn cke r ina n n aus dem Standpunkt« daß der Reichstag zu verschwinden hat wenn er kich den Forderungen des regierenden Jntereisentenhausens nicht tigt. · - Wo also sind die zuverlässigen Demokraten, mit denen zu sammen die SPD eine Mehrheit ersechten will? Und wie steht es mit der SPD selbst? Jetzt im Wahn kampf ist des Redens von Demokratie kein Ende. Aber wir gaben andere Neben gehört und andere Taten gesehen! Uf dem Magdeblltht Partein der SPD erklärte ver Partei vorsitzende Wels: »Wenn eine Diktatur notwendig werden wied. dann soll es unsere Diktatut sein« Hermann Mililer hat in seiner Regierung-seit den Präsidenten Hindendurg angefleht er mde ihm die Ermächtigung geben. mit dein Artikel 48 zu regieren Soweit gesttitten wird zwischen den verschiedenen Hilfstruppen der Vourgeoisie, geht der Streit mir darum, wer in ihrem Auftrag die Diktatnt durchführen soll. Wenn von den wenigen bescheidenen Rechten. die die bürgerliche Oemokratie den Arbeitern verspricht- in Dentskhs Ist-m 111 (1. Ball Arbei- Mk lothjg In 2751 t. 74 Pfuhl M c I LZMWA LB 14627 säscjie spdshm wer-»F m 31601 rße 12 9107 heim sße 99 As Fir· ss »F« d n 994 Tyafö Mk- 79 »so-OF · s 111-IF Wk
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