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Arbeiterstimme : 15.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193011150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-15
- Monat1930-11
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.11.1930
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L U·"Bcisqqk - - -«- V · « - —— —.---. sssussssssss s ««·;· » - . · - -- - livseosiszsmme « —»..«..,»-«:" . · ~« s · v wyewuw.-.-....»»---.» - )- Tageszeitung der KPD J Seknon der Kommumfnfchen Jnternationale - Bezirk Sacher Verbreitungsgebiet Ostiachsen - Beilagem Der rote Stern ( Rund um den Erdball ! Proletatssche Goziulpolitju Für unsere Frauen - Der revolutionäre Jungakbeitet U Il« sspccuz bit tut-M eI um« pla- uill il ed- de e Be I · ken: iou away lt Mo RM Ha kbkk 111 asterisk bund Verlag: Drob-m Legt-111 GIIUWM 111-P VII-UND PIIEUUIUU MH« Isa- IZIPL i Manna-z- u list für du RYlsmewtssulsuesZaZ di Eis-F 2720 RM sple VII-« kvüskk Os- »Aus ich-sum « scheint tö i Mut-at Glltetbshuhomr. g. unt-I 1 . onst-Month Binde-IN ZZDYJPSZYHIWIB ;«3:TMZ:73.159.3.k-. Esezszxkxkkrskpwzkksz FAUST-Js2.s·7-":::»;«"«Tk.-332"-:.-.H»s;«zs.ss»sksgzcsgsxswkåsSTIMM- Ezksksgts"::gs333332s2Zyåxssgkkgsgskst Ists-KERFE stü T- 6. Jahrgang Dresden, Sonnabend den 15. November 1930 Nummer 267 Die iiithsiiclieg Metallinduitriellen iiir den Leivatt in der Front der Preiskenkungsichwindler - DMVsßürotratie fabotiert den Kampf - Kapitalisten nnd Gewerk ithaitgbiirotkatie intelenwit verteilten Rollen - Metallarveiter, rüstet zum Streit gegen die Lohntäuber! z Dresden. 15. November Die sächsischen Metallindnstrielleu haben den schändlichen Schichtspruch für die lächsilche Metalliuvuflrie q n g e n o m m e n. Die bürgerliche Presse stell-et darüber nichts weiter als die ein kpchc Tatsache. Die Die-pack Voltezettang hängt vieler Mit teilung lediglich vie Bemerkung an, die Arbeiter haben »be!annt· Mä« den Schiedssprmh abgelehnt Was kommt jetzi? Aus der bisherigen Praxis des Schxiciitunqzmeseng ist bekannt, daß die Herren Kapitalisten die Vetbindlschleitgexllärung beantragen werden und die sozialde mokratischen Führe-. werden den Arbeitern gegenüber ertliitenz »Jetzt ist der Schiedsspruch Gesetz, wir können nichts mehr machen!« So versuchen die Gewerkschaft-führe- und die Metall inzmitriellem mit verteilte-n Rollen die Metallaebeitex unter das ungebeuerliche Joch des Metallichiedgspruches zu zwingen, . · Seit Monaten herrscht eine absolute Windstille in der Oes sentlichkeil über den Lahnkamps in der sächsischen Metallindustrle. Samt-Im die bürgerliche als auch die sozialdemokratische Presse Enden absolut v e rs ch wie gen, wag hinter den Kulisscn ver bandelt wurde Nach Abschluß deg Tarises. der teilweise in freier Vereinbarung zustande karn. haben die PMB- Piirnkraten den Metallarbeitern zwar erzählt, daß sie »gelämpft« Korbe-m aber dieser »Kampf« war, wie die Proleten jetzt an dem .rgebnig sehen. Spiegelfechtekei. Die Kraft der Ar beiten die einzige. die in Der Lage ist, den tapitalistischen Lohn tijubexn das Handwerk zu legen, wird von den Reformistrn syste maxiich gelähmt Die Händel und Teichgtäbet fürchten den Masseutampi wie der-. Teufel das Weihe-allen Sie fürchten ihn genau so wie die Indussriellsem weil vieler Kampf gleichzeitig ein Kampf gegen den Btvnsw-Kuts. gegen die Youngiklavetei ist« gegen den Leut-. den-vie SPDsNeichstqgsikquipu einschließlich ve- »Ein ien«. am M. Oktober durch pag Vertrauensvotum für Brüning Nichts Der idchsiiche Zchiedsspkuch wurde abgelehnt« ebener wie der Verwer« Die verrätekischen Gewerkschafisführet aber hüllen sich in St morgen. Sie sobotieren weiterhin den ernsthaftcn Kampf der Arbeiter gegen den Millionen-nah an den Löhnen Sie unterstützen somit ganz bewußt das riesige Geschäft. das Die Herren Kapitalisten auf kosten der Lohns nnd Gehalts ompfijnger durch diesen Lohnraub machen. Das einzige. zu dem sie. sich ansschwmgen. sind ..P:oteste«, die von den Kapitalisten nicht ernstgenommen werden« Der ADGB ~protestien« gegen Den Metallschiedsspruch wie folgt: »Er en das Schiedsgericht richtet der Bundesvotstand den Vorn-are daß es die Interessen der Arbeiterschast. die Forde rung der Gewerkschasteu und die Stimme der isssentlichcn Mei nung nnbeachtet gelassen und bei seiner Entscheidung einseitig dem Einslusz der Unternehmertntetessen nachge· g e b e r« hat« Später heißt ers: »Der Schiedeslkruch hat die nachteiliasten Folgen sjit die Tätigkeit der Sch cchtnugebchsrden bet tünstigen Arbeitsrau slttten. Er erhöht das Misstrauen der Arbeiterschast gegen den u n p a r t e i i s ch e n (!!) Charakter des Schlichtunasi wesen-, verschiirst dte Gegensätze in kommenden Ar beitskämpsen, steigert die Erbitterung, mit der sie gesührt wer den nnd erschwert ihre Beile-sung durch das Mittel der Europas sich abspielen musi. als warnendes Beispiel werten-« Natürlich ist die herrschende Klasse bestrebt. die Massen emvörnng einzudiimmem die Arbeiter zu beruhigen Diesem Zweck dient der PreisientunggschwindeL Die sozialdemokratische Presse in Sachsen hat in den letzten Tagen diese »Preigsenkungs - mit Recht als Schwindel bezeichnet Die ganze »linte« Presse findet recht starke Worte· Aber mit keinem Wort wird erwähnt. daß einer der eifrigsten Verteidiger des Preis senlunggichwindels, der Herr Leip ar t. Vorsitzender des ADGV, Mitglied der sozialdemokratischen Reichsiagssmktion und Präsi dent des vorläufigen Reichgwirtichaftgmtes ist. Herr Leipatt hat Presseverttetern gegenüber ertlärt.« daß »Untersuchungen in der Preigbjndnngssiage« durchgeführt wurden. Dabei ist interessant festzustellen, welche Gegenstände »unter-sucht« wurden. Leian nennt ~Hafetflocken, Kassee-Ersatzmittel, Margarine, Schott-Me- Backpulver, Zahnpflegemittel, Schuhputzmittel, Seifen. MlC mittel, elektr. Bedarfsgegenftände (Staubsaugex, Bügeleikem Nishi kompen) und Schallplatten«. Das Ergebnis dieser »Untersuchungen«: »Es war nicht genau festzustellen«, wie groß der Ante-il »dieseer dukte an dem Gesamtumfatz ist, Und später heißt est »Der Ausschuß ist zu der Auffassung getommeth das site . . allgemeine Aufhebung der Preisbindungen für Matten artitel nichtohne Beventensei.« » Herr Leipart also stellt sich schützend vor die Monopolkcvixkkk listen und hilst ihnen somit. ihren Wucher fortzusetzen Die setze Rede Leipartg läuft daraus hinaus-. die Konzentration der MO- Schlichtung.« Man sieht, die ADGBiFiihrer sind lediglich daran inter siierh daß die Arbeiter den Sch l i ch tu n g s i ch w i n d e l ernst nehmen, als einen »Erfolg« betrachten. der in Wirklichkeit kein Erfolg für die Arbeiter, sondern eine re aktionij re Ei n richtung für die Interessen der Kapitalisten ist. Die EBO- Filhrer haben also nur Sorgen, daß es ihnen nicht gelingen lönnte, die Arbeiter von einem wirklichen Massenkampf gegen die herrschende Klasse abzuhalten Es sind genau dieselben Gesichtspunkte wie sie in einem Artikel der Vossischen Zeitung zumlAugdruek gebracht werden. Darin wird hingewiesen auf die zunehmenden Massenkämpse in Polen und be tont, daß Pilsudski einen Weg geht. der die Herrschaft der Beur eoifie angesichts der wachsenden Massennktivität gefähkdkt· äbörtlich beißt es dann: »Abe- ntsn sollte. wenn was schon nicht mehr hellen km. wenigstens daf. was in abiehbaeee Zeit dort im Osten -——-—-———- Kelchstazsaugschulz hegt-blickst aus Antrag det- IcPD Billiges Ftiichfleifch fiir die Armen! Regierung weigect sich, Mehrheiisbeichluß durchzuführen »- Nur die Kommuniiien kämpfen fiik eine wirkliche Preisienknnst Berlin, 15. Novembe .. (Eig. Drahtnieldung.) Betrügerisch nieldet die bürgerliche Presse: »Sitzung im Neichsztaggaugschusz von den Kommunisten überrumpeltl« Die sem Alarmschrei liegt folgender Tatbestand zugrunde: Nachdem in der Sitzung dees Haushaltausschusseg des Neichetageg am gesteigert Vormittag der Antrag der Kommunisten auf zollsreie Gesrierfleischeinfuhr in Höhe vonl2oooo Tonnen und ein Antrag aus Bewilligung von 20 Millionen Mark zur Unter iiiitznng der notleidenden Kleinbauern von einer Mehrheit, einschließlich der Sozialdemokraten nnd Nationalsozias » listen. abgelehnt worden war, stellten die kommunistischen Abgeordneten josort einen neuen Antrag. In diesem Antrage wird verlangt. daß nach Ablehnung der zollsreien Einfubr von Gefriersleiich iiir die Arbeitslosen, Sozial- und Kleinrentner, durch Staatgniittel das Frischfleisch so weit verbilligt werden soll. daß die volle Preigdisferenz zwischen Gestieri und Frischsleischpreisen. die etwa 50 Pf. beträgt, ausgeglichen wird. Bei der Abstimmung lam eg zu der großen Seniation Besorgt um ihre Anhänger stimmten Sozialdemokraten und National sozialistem Clsristlich-Eoziale und Vertreter der Landvollpartei für diesen Antrag. Dagegen stimmten das christliche Zentrum, die Deutsche Volkspartei nnd die Wirtschaftgpartei, während die Deutschnationalen sich der Stimme enthielten. Da mit mar der lommunistiiche Antrag mit Mehrheit a na e no m m e n. In den Wandclaiinaen des Neichstageg ver lautet. daß die Sozialdemokratie nur irrtümlich dafür ge stimmt hat, da sie sich im Augenblick nicht ganz im klaren ge wesen wäre. um wag es ging. Gleichzeitig meldet die Presse, daß die Regierung gar nicht daran denkt, diesen mit Mehrheit angenommenen Beschluß durchzuführen Sie hofft vorläufig noch darauf. daß dieser Antrag im Plenum des Neids tages abgelehnt wird. Entsprechende Verhandlungen mit der SPD sind bereits eingeleitet. Sollte sich auch im Plenum eine Mehrheit finden, so wird heute schon kein Zweifel mehr dar-über gelassen, dasz dann die Regierung mit Hilfe des Ariiiels U diesen Beschluß nnnulliert. , - So marichieren wir tgoo neue Mitgliedkk Im Bezirk Sachsen 54 neue Oktogkuppen · Das gewaltige Anwachsen des Klassenbenmsstseins de Arbeiter aus Grund der von ihnen selbst emachten Eriah rungen kommt in dem stiirmischen sormoesth de Kommunististhen Partei und der revolutionäre-i Masse-n organisationcn des Proletarinie zum Ausdruck «Of Wetbeersolge siir unseren sächsischen Bezirk werde durch folgende uns vom Parteiselretariat der KPD übe mittelten Zahlen veranschaulitht. ’ 1450 neue Mitglieder wurden in die Partei an genommen im Monat Oktober. In der Zeit vom l. b 12. November waren 450 Neuausnahmen zu oerzeiehne Seit der Reorganisation, dem I.Jannar d.J., wurden i neue Ortggruppen der KPD gegründet. Dieser glänzen Aufschwung unserer Partei im Bezirk Sachsen zeigt. d die Arbeiter die wichtige Lehre Lenins immer mehr beh zigem Organisation ist die Voraussetzung des Sieger iih den Klassenseind. « I I »He-s front dem enossen ern-nett des zentralkotnltee der ltpp sendet Kampf-time tu seine-n sc. Geburtstag , Zu Deinem 50. Geburtstag sendet das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands. in dessen M- Du als einer der Besten der eisernen bolsehewistischen Garde des deutschen Proletariats wirkst und Deine Hat Kraft iiir den sieg der proletarischen Revolution in Deutschland einsetzt. liammende Kampfes-grüße seit 33 Jah stehst Du als Kämpier in der revolutionären Arbeiterbewegung Deutschlands. « Deine Arbeit bei der schnitung der proletar i s c h e n Jugendh e w e g u n g in Deutschland. seite seite mit Karl Lieblcneeht. Dein aniimilitnristisches Wirken während des imperialiatisckt Krieges gegen den sozialpatriotismus. Dein revolutionärer Kamlkii in der USPD für den Anschluß an die Kommt stische lnternationale bis zum Halleschen Parteitag. kurz. Dein eben im Kampf für das Proletariat findet seine ssb, nunL in jener unerschütterlichen bolschewistischen Härte. mit der Du seit 10 Jahren in der Führnng der Kommst stiscben Partei Deutschlands und Kommunistisehen lnternationale arbeitest und kämplst Als Mitglied des Pi! diums der Komintern und des Polselcretariats des Eklci. als Mitglied des Zentrallmmitees nnd Polbiiros der lie und Bezirksleitung Berlin-Brandenburg warst Du stets einer der al(tiv s t en l( ärn pi e r der leninistischenhi litilr Als Führer itn Kampf gegen den Fasehisrnus stehst Du heute in vorderster Kamplfront der deutschen It heiterklasse Das deutsche Proletariat und seine revolutionäre Partei grülZen Dich an Deinem heutigen Ehrentas dem Kamptgruct aller revolutionären Arbeiter. entbieten Dir ein bolsehewistisches »Rot Frontl" m . zentrslttosnltee der Its-d. crust This-nut- MWJFZ A «»· - c Wakbeiäeweksammmng STIMMEN-M
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