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Arbeiterstimme : 18.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193012185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-18
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.12.1930
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EsstgxsssxgsElTHJLlHZETZLTTQEZZkgkkskkäswsi WITH-Ist DIE Tag eszeitung der KPD - Verbreitung-dg« Erdball - Proletqtifs AVI z t«1·s en o t»c (s: bis neun-nat get alte-se Roupaceillezeile oder dem- Raum öd W« luj Familien-anzuset- 20 PF. für die Retter-Weile hnlchließend on den dmspa tmen Teil einer Textieim 150 RM. AnäeigewAnnatzme Inn wochentagg von 9 Uhr an is des Expedltton Dresden-U l. ütekbabnho ltksfke 2 «- Jahrgang Dresden, Donnerstag den 18. Dezember 1930 Nummer 2« Der bewaffnet die RazM Licht in das Dunkel der Bürgertriegsriistuugen Betst-, 18. Dezember Die prrußifche Landtagoftaktiou der Kommunistiichen Partei wandte sich mit einer stoßen Antrage an die Regierung, in der die Frage aufgeworfen wird. wer die quig zum Bürgettrieg fgesenkt-te Arbeiterllassc bewaffnet Der Wortlaut der An trage it: schießen und Zwar-unterwerfen ins Einverständnis mit dem Junenmiuifteriumk Berlin. den UT Dezember 1930. K a sp e r und die übrigen Mitglieder der Frattion der KPD. Aus dieser Ansrage geht ganz klar hervor. in welcher Linie die deutsche Bourgeoisie ihre Kampagne gegen die Kommunistischc Partei und das revolutionäre Proletariat führt. Gestern be richteten wir über die Lockspitzelarbeit der Faschisten in Pirmasetis. All diese Meldungen, die in der bürgerlichen Presse und besonders in der Nazipresse groß aufgemacht in den letzten Wochen ver öffentlicht wurden, sollen lediglich dazu dienen, »Material« gegen die KPD und zur Begründung des Verbots vorzubringen Die wi r ! l i ch e n V e r b r e ch e r gegen die Werttiitigen aber werden in der Anfrage unserer preußischen Landtaggfraktion entlarvt. Die Arbeiter werden daraus die Schlußfolgerung ziehen müssen, sich zu einer einheitlichen Kampsfront gegen den Fnschigmus, um den Kampfbund gegen den Faschigmus zu scharen unser Kampf gegen den Faithigmns Der Anschlag der Klassenjiustiz gegen den wegweisendeu M « iiöel des Genossen Ernst Thälmann über den Kampf be« Kommunistischen Partei an der Spitze der Volk-messen gege den Faschigmug ist der beste Beweis das-Tir, daß die Bomgep in der KPD den einzigen Feind ihres faschistischen Kurse dise einzige führende antifaschistische Kraft e blickt. Der abavmierende Appell des Führers der deutschen Korn Inn-nisten sollte unterdrückt werden. Dieser Plain ist mißlungen Jn Millionen Exemplar-en wurde der Kampfrus des Genossei Thälniiamr unter den breitesten Massen aller werttätigen Schich ten verbreitet Für die Kommunistische Partei nnd fiir das ge samte Proletariat erwächst nun die Ausgabe, alle K rä f te an zuspannen, um die große umfassende Fwni der Bolkgerbebun gegen den Faschismus. die Einsheitsfront der Werktätigen iml Kampfe fiir den Sozialsisrnus zu schmieden. s Für diesen Kampf ist es von entfchiedener Bedeutung die Arbeiitetklasse miit aller Klarheit die heutige Lage nnd Große Aussage Eine Reihe von Vorgängen der letzten Zeit zeigen, daß die Nationalsozialisten in engstet Zusammenarbeit mit der preußischen Polizei, mit Organen des Reiches und anderer Länder zum Krieg im Osten nnd insbesondere zmn Bürgertrieg gegen die deutsche Arbeitettlasse rüsten. Wir fragen das Staatsministerium l. Jst dem Staatsministerium bekannt,« daß von det- Berliner Gauleituug der NSDAP eine Vermittlunggstelle sitt die Einstellung von Nazis in den thüringischen Polizeidienit unter Leitung des Herrn Rutenbecg geschaffen wurde? Die Bewerber müssen mindestens zwei Jahre Mitglied der NSDAP und ein Jahr Mitglied der SA sein. Nutenbeeg vermittelt auch Stil-Leute an die Ostgeenze und nach O bee schieiieu, wo lie als Flut-schützen usw« nuteegebeacht and nach militärischeu Gesichtspuntten organisiert werde-. Z. Jst dem Staatsministerium bekannt. dusz außerdem der frühere Obetleutnant Fahn, der Adjutant des Haupt-staune Stennes, SA-Leute »als Bergarbeitek zu durchsichtigen Zwecken nach Oberfchlesien vermittelt? « s. Jst deu- Staatsministetiutn bekannt, daß dee Fell-dienst ii b ung und militiirifchen Augenstung der Nazie in Jäschlos wiss bei Breglau Abweichungen zwischen Stennes und dein Ministerialdirettor Klauener vom preußi schen Junenministeeiuui voran-gingen? Auf diese Abweichungen bezieht sich zweifellos die nationalsozialistiiche zeitwg »Der Angtiii«, als sie im Zusammenhang init der Verbaitung von bewaffnete-i Sturmabteilungen in Schloß Jäichlowitz unter der Ueberschriit »Die Hintergrunde von Breslau schriebt « »Sollte man die Sache aber weiter aufbauschen und etwa mit Patteivetboten gegen die RSDAP winken, so konnten wir sehe deutlich werden. Herr Seoekings weiß- welzh was wie ineinan- l Wirtifo cheriug dürfte- hieruach über die Abweichungen des Ministeriatditettots Klang-me mit Strauc- bezüglixh de- Vürgerktieggtijitnugeu der Razig informiert sei-n. c. Jst dem Staatsministerium bekannt. day auf Schloß Ziff-lisp - mkh noch ein großes Waffeulager vorhanden ist, da « die Polizei mit Ausnahme der Moll Stahlhelme absichtlich sticht gefunden hat, im inzwischen eine anderweitige Sicher- Mng zu crtaöglithch s. Jst dem Staatsministerium ferner bekannt, daß die Leitung des RSDAP einen Befehl herausgegeben hat, der eine plan- Itiksfge und befchlennigte Rüstung der SA zum Bürger keh- nnordnet? Vie- späteftens 31. Dezember 1930 soll-U lEUMche SA fsldmarfchmäßig mit grauem Miti tksxtn a n t e l und gepacktem Tomistee a u s g e r ji It et fein. Mskomistetinhalt wird verlangt Feldfltsfchc- Eßgeschikb Mys- Kamce. Seite. Hawaii-, Nesekpewiischtz Zeit-sahn AU. M gehören geichätfte Spaten zu dieser Aue- M Kutfe im Kartenlefen nnd Gntfernmtgsbschätzens Reichs und Geländetibuigen finden in größerem Umfangs s. Wst die» Fülliäriiche feldmarichmäßige Augriistuus der Skyutzpolizet m Obeefchlesien mit Stahlheliueig Nuttiäckem Hindean tmd die milliäriicheu Geländeiibuusea, Scheu-f- Sie wollen die Kataltrovhe Bonn-ones- Hauoholt soll auf Kosten det- kaekbsloien saniekt wes-den - Emeute B spkechung mikßklining - Amwoktet mit gewaltigen Hungekmäkichen am 24.Dezembi Berlin, den 18. Dezember- Anläßlich der geftrigen Besprechung mit dem Reichskanzler-I ftellte der Parteiführer der Volkspartei, Dr. D i n geld e y, zart Saniernng der b n n ! ro«t te n Stqntunerwaltnng die betannte neue Forderung. 300 Millionen im Reichshaughalt fiir Sozial politi! einzusparen. Die bekannte Begründung dafür ist, daß die Kenjunkturfchwantungen nnd die ftiindize Verschärfung der Wirt ichaftsieife eine Gefährdung des Etats f r 1931 bedeuten. Hinter diefer Forderung der Deutschen Volkspartei ftehen fiitntliche fafchiftifchen Parteien nnd nnth die SPD, die bis heute iiber diefen neu e n Vnrft o Z der Volkspartei ich wie g. Die ERST das zeigen die Beratungen des Parteinorftqndes, über die wir bereits kurz berichteten, versucht alles, ihre Position in Preußen zu behaupten. Sie wird auch dieses ne n e Perl-r r ch e n gegen die Arbeiterschaft m itinach e n , obgleich fe fi ft eh t, daß ge rade die Erwerbs-tosen und Wohlfahrtsempfänger die Leid - t ra g e nd e n fiir die »Sqniernng« den banirotten Reichshnnss » halteg fein fallen. · Massenauspliinderung und immer neue Lasten für die Werk tiitigen, das ist die Devise der banskrotten Bourgeoisie. Millionen und aber Millionen treibt sie in unbeschreibliche-Z Elend in dem Versuch, den Banirott aufzuhalten Die faichistifchen Banden und der staatliche Mochtapparat werden von Tag zu Tag b ru taler gegen die um die nackte Existenz lämpienden Millionen eingesetzt. Zynisch erklärte der Faschist St u de n t iow s k i im Sächsischen Landtag: »Wir behalten unser Rezept für uns-« Das heißt, die Nazifiihrer denken nicht daran, irgendwie gegen die Katastrophenpolitil der Bourgeoisie auszutreten Sie dürfen es nicht. Sie sind die Lalaie n der herrschenden Klasse. Ihr Rezept ist die blutige Unterdrückung der werttiitigen Massen gegen die Ksatastrophenpolitit des Monopollapitaligmuz und dieses Rezept d ü rfe n sie n i cht bekanntgeben Sie müssen es verschleiern. um ihre Anhänger iiber die wirkliche Rolle des Faskhigmug zu täuschen. Nur dann wird es ihnen möglich sein, die ihnen vom Finanzlapital zugewiesene Rolle, je de n Gxisten z i a m pf der Werttätigen blutig niederzu- » irampeln, durchzuführen I A ! Segen ästhistisclie Dilttatuk Tat-schen aus Ist-Feli- »cls-ittem leich« « Freitag. den 19. Dezember. ln der Ausstellung. stubelallee O Es sprechen: Rlchard Eyerrnanm - MligL d. Thüringer Landtages und Rudolf Renner ». . . Simses-Heku- Lsscblosseu su dsr Kasdgobuag. Dis stellplätxe sind Mr Löbhm Plato-. cotta -Ml5 Uhr Dekkplktxk für Friedrich-todt usd Zeus-sum 15.45 Uhr Froibeth Platz; füt- sttiesoa. Oran llaxs Z» v 19.15 Uhr Äljstnesem Mk Neustadt-Weit 18.15 Uhr Lossnigek Hat-; ük Neustadt-Ost Ante-as und Oppsl W 19.15 Uhr Mai-plä- Die »linlen« «SPD-Führer sind sich ebenfalls vollkomm. der Lage bewußt Max Seydewitz schreibt im Klassenkampf V -15. Dezember: »Da aber nichts geschieht. da die wirtschaftlichen Schwie: keiten von Tag zu Tag größer werden, fürchten mir, daß am 6. Dezember bekräftigte Politik hintreibt zu der Ka« strophe, die mit der nochmaligen Rettung Brüningg verbind werden sollte. Die Sozialdemokratie hat sich nach dem 14. Si tember in die Devensive drängen lassen, die Politik des As weicheng Hat die Positionen der Sozialdxmokratie itn Ve-, nicht gebessert und gerade die gegenwärtige grauenbafte Ki fordert nichts zu sehr wie das offensive Vorgehen der Arbeits klasse, aber nicht nur gegen die Fafchisten. sondern auch geg die Regierung Brüning, die nichts weiter ist als der Haut langer des Monopolkapitals, dessen Trabanten auch die Napf sind« Wenn nun aber die SPD-Arbeiter erwarten. daß diel Seydewitz ihnen praktische Vorschläge zum Kampf macht würde, so werden sie enttiiufchf. Seydewitz weiß nichts nndeti zu sagen als: ». . . und darum auch ist nach dem S. Dezember die Akti vität, die Einheit und Gefchlossenheit der Sozialdemokratie nötiger denn je.« Jn der Tat rufen diese »lin!en« Führer den Arbeitern zu. sie sollen weiter unter Führung der Severing, Müller. Grzesinfki und Co. geduldig alle Angriffe des Faschigmng gegen die Arbeiter hinnehmen Ueberall dort. wo Arbeiter kämpfen gegen Lahnraub, wo Arbeiter demanstrieren gegen Hunger. überall dort. wo Arbeiter gemeinsam gegen den Faichigmns anf marschieren, setzen diese »linien« Führer ihren ganzen Apparat ihre ganze Demagagie ein« um die Einheitssront der Arbeiter im Kampf gegen den Fsaichimus Zu zerschlagen Die »linken« Führer sind erkannt als ebeniolche Knechte des Finanzkapitalg wie die Miillek, Hilferding und Co. Die Arbeiter werden deshalb nur n ntet Führung der Kommunistifcheu Partei und der RGO die Ein heiikgfeo nt im Kampf gegen den Mithin-ta- organisieren können. Am Y. Dezember werden die Proletarier an den Stempelstellen und aus den Betrieben in allen Orten ansinne fchkeeen zun- gewaltigen H n n g e e m a r f ch. Die END-Arbeiten Parteilofr. Reichsbnnnerproleten und kommunsstifche Arbeiten sie werden im geschlossenen Unsinn-ich ihren Willen demonftrieren zu einem wirklichen Kampf gegen den anchigmutz, sn einem ernsthaften Massenkampf gegen die Kniefteaphcnpolisil dee fnfchiftilchcn Diltutnr, der allein geführt wird von dee Kom munistilchen Partei. Berlin. 18. Dezember Eise-ne DnbtmeldungJ Oa- Augwärtilge Amt hat gestern der PromefbcyssFUMs Gefekllchajt mitgetei t, daß der chinesigche Gefandte in Petlm SOSM die Auffuhmnq des Filmz »Der laue Sproß« Glnprch «- hsbsn hat« Wir frag-m Soll diese Mitteilung des Auzwättigen Amtes zum Ml druck bringen. daß es gewillt ist, djefem Einspruch stattzugekn und des »Am-u Muß« zu nahmen? LJZ Is- tiss vg-
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