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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186510307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-10
- Tag1865-10-30
- Monat1865-10
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1865
- Autor
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Amtsblatt des Sömgl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 303. Montag den 30. Oktober. MS. 5-i Bekanntmachung, die für dieses Jahr vo« Ei. dt- späteste«» den 16. Gfovember einznretchenden Hausbewohner - Derzetchnlffe betreffend. Aus den zur Revision des Leipziger Gewerbe- und Personalsteuer-Katasters zeither alljährlich eingereichten Hausbewohner- Verzeichnissen ist wahrzunehmen gewesen, daß die in dem. jedem Hausbesitzer resp. dessen Stellvertreter behändigten Patente enthaltenen Vorschriften in den meisten Fällen nur s«hr unvollkommen beobachtet werden, insbesondere, wie spätere Erörterungen ergeben haben, die betreffenden HanSliften nebst dem Patente den Miethinhaber« nicht allenthalben vorgelegt und dierdurch nicht nur sehr unvollständige, sondern sogar unrichtige Angaben veranlaßt worden sind. Ebenso haben Handlung»- Prlneipale und andere Gewerbetreibende die namentliche Aufzeichnung ihrer sämmtlichen HandlungS- uad GewerbSgehülfen unterlassen und erst auf besondere Aufforderung nachgetragen. In Folge dessen ist das binnen einer bestimmten, sehr kurzen Frist zu vollendende Revision-geschäft ungemein erschwert worden. Die hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter werden daher hierdurch aufgefordert, die wegen Fertigung der diesjährigen Hausbewohnerlisten in dem von uns unterm 20. dieses Monat- erlassenen Patente enthaltene« Vorschriften nicht nur selbst genau zu beobachte«, sondern auch ihre Abmtether unter Mittheilung de- gedachten Patent» dazu zu veranlaffen, da außerdem bei Ntchtbefolgung dieser Bestimmungen die in tzss. 8. S. und Lv. de» PatentS angedrohte« Grachtheile für die Bethetltgte« «othwendig etntreten müsse«. Leipzig, den 23. October 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. . vr. Koch. « Taube. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch dm 1. November a. o. Abend» t/,7 Ahr. Tagesordnung: 1) Gutachten des Finanzausschusses, die Deckung nicht budgetirter Ausgaben betr. 2) Fortberathung des HauShaltplanS pr. 1866. 3) Gutachten des Ausschusses für Kirchen, Schulen und Stiftungen über: ». das Pestalozzistift; b. die Erhöhung mehrerer Lehrergehalte an den Gymnasien; e. die Bestellung der Lehrer für eine Parallelclaffe der Realschule; ä. die Rechnungen de- Arbeitshauses auf die Jahre 1861, 1862 und 1863 und einer Frege'schen Stiftung. Bekanntmachung. Das am ehemaligen PeterSthore in der Schloßgaffe Nr. 16, sud Nr. 596 Abtheil. ä. des BrandeatasterS gelegene, der Stadtcommun gehörige Hau» soll an den Meistbietenden versteigert werde». Wir fordern Kauflustige auf Donnerstag den 6. November d. I. Vormittag» II Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu eröffnen. Der pünctlich zur angegebenen Stunde beginnende Versteigerungstermin wird geschlossen, sobald kein Gebot mehr erfolgt. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die Bersteigerungsbedingungen liegen auf unserem Bauamte, RathhauS 2. Etage, zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 28. October 1865. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Zum Besten de- Theater-PenfionSfondS wird als diesjährige zweite Bmestzvorstellung Mittwoch den 1 November l. I. L.» Neole, Oper in drei Acte« vo« Charlotte Birch-Pfeiffer, Mnfik von Gustav Schmidt, zur Aufführung gebracht werde». Wir hoffen um so mehr, daß diese- neueste Werk unseres trefflichen CapellmeisterS Herr» G. Schmidt sich der zahlreichen Theiluahme aller Freunde guter Musik zu erfreuen haben werde, als dasselbe bereits an dm bedeutendsten Bühnen Deutschland- mit ungetheiltrm Beifall ausgenommen worden ist. Leipzig, dm 25. October 1865. Der Ausschuß zur Verwaltung de» Lheater-PenstonSfond». Verhandlungen der Stadtverordneten am 11. October d. I. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht) (Fortsetzung.) Ein weitere- Gutachten de- BauauSschosseS betraf 6. . die Erweiterung der der PeterSstraße zugekehrtm Fluchtlinie de- Hause- Nr. 16 der Schloßgasse. (Referent Hr. vr. Gü nther) Der Rath schreibt hierüber u. «. : „Laut Syrer Zuschrift haben Sie in Betreff de- Hauses in der Schloßgrsse Nr. ' 6 zwar zur Veränderung der Baufluchtlinie au der Gchloßgaffensrite Ihre Zustimmung erlheilt, letztere jedoch rücksichtlich der Veränderung an der PeterSstraßenseite abgelehnt. Wir vermögen uns dieser Ihrer Ansicht nicht anzuschließen. Gleich Ihnm gehen wir bei der dermaligen Lage der Sache davon aus, daß der Verkaufs de- fraglichen Grundstücke- wünschenswert ist. müssen aber in dem von Ihnm gefaßten Beschlüsse ein Hinderniß de- Verkaufe-, wenigsten- eines vortheilhaften Verkaufe- erblicken. Bei dem letzteren ist die Füglichkeit, daß der Käufer da- Haus abtrage und ein neue- erbaue, in- Auge zu fassen und wir haben Grund zu der Annahme, daß ein solcher Neubau auch wirklich erfolg« werde. Wmn Sie nun da- HerauSrückm der Fluchtlinie an der PeterSstraße auf so lauge, als die PeterSkirche noch steht, vermied« scheu voll«, wir aber hieraus abnehmen dürfen, daß Sie »ach Abbruch dieser Kirche mit jener Veränderung einver standen sei» werden, so folgt, daß der Käufer entweder aus so
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