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Arbeiterstimme : 17.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192807172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-17
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.07.1928
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W » . s- » « ; , Ginzelnummer 10 Pfennig , «. . " f »Is. z · l«.»:b·«·l—"s"« s ."«« EITHER . ,T· Osti Leitunqokpiwhieen wic« m allen Bilds-M ftpslillcd » -i -« " Mk «««-ILI-ZZT7« »F ..---.s:«-J kzv »Es-, -«.««?««·-«-.. —. ".«sT"-:... « 2T«««.««. .. -.s«J—.-- . « I « · ". -.«.-"I .s«« ZHJM « JOSEPH-« 33w,, pxsiskssss s.s;.«;:sss-s««-· sk-».- -«- . - s - . « ’ " «-« ;«"""s-."L-.«k ». HZB ,-T"-«-7 "« ON Mk- F. XII-§ « us- ~,- .»- " «« -. : Es- -«- T«.—l-is«- »k« IX ssxxzsxxtkkss THE-f- :« .«vko .»-».·-C- « . «- « · - . "." - "·-. tsists .·’"-":;;« "’ ·-«j"««« ;«.«. .-.«’"1-«.« s:«««’ ;- s, v f v FUL- « ! ki- ~;-j«, UND; Eka l qlhefzsifb äækszewq seyka Jst-» JPÆLIHJj sTfk 337 k»H-M.7» .«. dso»- O Je Cz , · ..,« .-'.—»s.. sysng »P. INCka :. 54457 THlde EIN-I i .;. H« » «.«,«’·;k»js’« d , . «·- « .I, - - «-’.-L»:. : ...' ,·, - : -·« ~.s-»« f» «!«: ! »s. L- .. .««z«.-««.-«l:.« »: » 4,:.:»«F’k.: L: l» yyfszxz »H» waijtkschtff «:åj,:,ks«.,f- . Te dk UIT ..». e F« , . »-- - - ----» —.. s- Hex-«- - e D DE "oO - " --- .- Tageszeimng der KPD - Sektiod« K i N "" I- ikO t« en B » - ner ommum « og Jez r I erlagen: Der rote Stern-Der kommunistifche Genossenschafter - Wärtiehastliche I os· .- Für unsere Frauen lDle Energie - « Wugopcels monatl Felswaon M Oalbnmmu 1 UNU dukn « ’ « · ( - - ,- ·. » « . - - - « Jdte Post bezogen monutL 2,20M.(0hnc Unzeigenpremx . Jconpareulezelle oder deren Raum ass RMUM IMMEN åkåftkeskkäkåtzslgsfglclhzyserlagDkeednerßerlagUgelellschOftM-b-H--Dresden-TU-chschisfttsftellc u.()3xpedition: onzeigen 0,20R e ..-zelle anschsießend an den drekfpaltigen Teil einer Te elte Use M. Schrlfneituntheode engFuano ,Possscheckwmok Dresdenllkr. 18690, Dkeoxvserexlagogeserlsmcs:l xlnzcigenglnnab Es bis 9 Uhr vormittags in der Expedmon Dresden-Oh Gmewahnhofi stimme Dresden , SU· ch. åkk OhUbOfsiLYFernspr.AsntDceisdenNnl72s9 - Dkahtunschnftz Arbeiten firaße 2 - Die sc . .-nmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen -In Fällen höherer Pke -7Un M Der REVCMOM Wochsnkags 4——6 Uhr-sauber tolenotaguDonnerstag- Gewou besteht kein Anspruch auf Liefemng der Zeitung oder auf Zurückzahlunq des Bezugoptksses 4. Sohnan Dresden, Dienstag den 1.7.. Juli 1928 Nummer 165 « ;..--. :-ss-.«( .- « ·.«·--’" ,·’««. ,».x : »F »J- .... E c-«,s. ««... I - FI. ·’ kll W- ..·J.- Entlassung der Aninestierten aus Sonnenburg und Gollnow X Keine Entlassung von Max Hoelz J Entscheidung erst Ende dieses Monats l Die Volkspartei Hin-set neue Vorschläge om l Heute Eröffnung des 6. Weltkonkresses der Komintern Er beiwahrheiiet sich wieder einmal: Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen, Die ichlechtbezahltem ab gespansnten uwd ausgemergelten E-isen-bahnaribeiter, die mit Lum penpsewnigen abgespeist wer-dien. sollen als Sünden-hörte be nützt wenden, um die Schnlsd des oerbtecherischen Systems und die Schsuld der verantwortlichen Leiter der waesbahn zu ver tuschen. Dieser schämdliche Plan der Direktoren des Dawesbahn wird nicht gelingen. Die Gesam·tarsbeiterschaft. insbesondere aber die Eiseivbahner, müssen den Kampf gegen sdog Dorpmüllet- Mordsystem der Dawegsbahn in verstsäkkteim Maße aufnehmen« Emzweieezs Eifeubagmungliick m Bedenken TU. München 16. Juli. Jnfolge Ausdehnung der Schwellen durch die große Hist entgleiste bereits am Sonnabend ein Zug auf ver Walzbnhn Nest im Winkel Ruhpolding, wobei die Lotomotiveund die beiden ersten Wagen über den Fahrdamm in einen Gebtrgsflusz stürzten. Des Fahrgäste wurden leicht verletzt. Die Wagen wurden statt bei ä ist. Giebmytwivfki gerettet TU Oslo, 16. Juli. Wie aus Spitzbergen gemeldet wird, befinden sich der russifche Flieget Tschuchnowfki und feine Begleiter, sowie die von der »Braganza« aus zu ihrer Entsetzung entfandten Italiener, an Bord des Gigbrechers »Krassin«. Der Eisbrecher soll jetzt nach der Advents-Bay zurückkehren, um die Geretteten abzuliefern und Kohlen einzunehmen Nach einer anderen Meldung will der rus sische Eisbrecher vorher noch nach der Leiche Malmgreens suchen- Tichuchnowfki berichtet Txl Komm-, 16. Juli. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der russische Flieget Tschuchnowski kurz nach sei nem Eintreffen dem Expeditionsleiter einen Bericht er stattet. Danach hat er während seines Anfenthaltes auf dem Packeis nach Malmgreeng Leiche gesucht, diese jedoch nicht gefunden. Nach den Ortsbeschreibungen Zappig sei die Leiche nit aufzufinden In der ganzen Gegend habe man keine Spuren von Menschen wahrgenommen Es wird daher angenommen, daß die Leiche Malmgreeng auf einer Eisscholle in unbestimmter Richtung abgetrieben wor den sei. Die Sowjetregierung hat« für die Durchführung der Hilfgexpedition weitere 50 000 Nubel bewilligt· Die Suche nach der Ballongruppe wird eifrigst fortgesetzt TU Komm, 16. Juli. Nach Meldungen aus Moskau Bat der wissenschaftliche Leiter der Expedition des Eis recherg »Malygin«, Wige der Somjetregierung Wegna phrth mitgeteilt, dasz die suche nach der Lilessandriskigxitppe eljttgst fortgesetzt wexdc. Die Gruppe befinde sich Icdsch mcht Mehr dort- WO sie am Freitagabend gesichtet wurde. Wiese bexpnt, daß die Gruppe nur durch Flugöklsge gekekm werden konne, da der Eigbrecher selbst an die Gruppk Ulcht heranfotnmen könne. Der Eisbrecher gehe unter Polldmupf V·prwilrts. Auf ein Telegrannn der russischen Gesellschaft fur das Studium der Arktis, in dem diese Clsfgefpkdkkt werde, die Suche nach Anumdsen fortzusetzen. ONMEDCTTE Wiese, daß er be meiste, ob Amundsen noch qxu Lebe-It spl- Erst nach der Ausfindung der Vallongtuppcf WMW VeklUcht werden, festzustellen, ob Amundscn noch lebe. « . » . »· Mike »Amnæfiie« m Boden . » Kommuniften werden nicht LIMIka «. Auf thun-d eines. Anmeftiegcfctzcs sind» »30(·1 pohttsche Gesott gsejrie in War-schau aus dem Gefängnis cntlscyskn typxdm Im- Esnszen Lande wird sichs die Fahl »der voxi yet « muntre-erfaßten ers-Auen auf—»sooo belaufen- Tut ganzwemg Kymmrkniften wer den« durch diese Amnestiebcfceihda Jus Amneitjegcictz bei den ggåzxästchen Gefangenen- nsur Jugendliche untch 16 Jahren stein-· -l ! « . « »" t« . . « Die Hitze-neue krick-Chronik · · - s . « » -Betlln, 16.’Juli. TU. : - Die Hitze über Berlkn szält auch im Laute deswkoumgp gn-. vermindert an. Umme Mittasgsfeit wuvdcnm Berlin mz Schatten ZZzH Grind Celsiug »als-ge elen. nachdem sam Morgen noch 28 Grad ver·.zeichuoti wurden.« Aehnlichc Temperatuer hur ichten auch im übkigeit Demschlimd. So wurden in. Breslau um die Mittagszpcn 37 Grad jin-Schatten und über 50 in der Sonne til-gelesen Ngr»aic der Küste hervkckgten geriwgere Tem- Eeratuten vor. Auffallm warm Ist es in n bewirken Bergen. so wurden auf dem Brocken 22 und auf der Wo settuppe 26 Grad gemessen. « . ’:« ;(.. O- « « ·««Z « »V« ( «·. M EIN I-» W »Es « -Z«-s- s s««s-s-. lIUZN -".«.". . « " " « - hsczi Dtzs sfo cis-» -" M " VIIIWHJWM «·-- »s» M HAN- zkss —:k-f a- :»..f-·;z »w. «.-- .. Sin IS kskkx «.. :- «.·«I««ask«i.«-:x M »k» ksks Hist Fig r -. Itsssssz . " s c- Exk TO szsss As Erz-X F- - »O -«3 »O. · ’ As «« « »z-«:.s · x ~»·; - i» . « s -.«s «,.k., « . sc » A«— WARRANTIEwang IM- Msx HHÆTIEÆMÆWM GeFUUMMM Berlin, 17. Juli. lGigcne DrahtimcldungJ Die oerfriilnen Meldunsgen iiber die Freilassung von Max Hoelz lösten in der Berliner Arbeiterschaft große Vegeisierunsg aus. Besonders gestern abend waren in den Arbeitervierteln Berlins die Straßen mit roten Fahnen geklagt-gi- Obwohl die Monisagszeiinngcn und die Welt am Abend auf die- Vermöge rung in der Freilassnng Max Hölz’ und der anderen promo rischen Gefangenen hinwiesen, war gestern oben-d eine riesiges Menscheninenge auf dem Schilesischen Bahnhof versammelt. die die proletarischen politischen Gefangenen begrüßen wollte. Von Minute zu Minute wuchs die Masse an» Inzwischen wurde be kannt, daß die proletarisrhen politischen Gefangen-en noch weiter im Kerker bleiben müssen. Diese Mitteilung löste unter der demonstrierenden Masse eine große Errettung aus. Wie-der und wieder erscholl der Ruf: ,-Hetslls mit Max DIE-Iz! HMMH Mit den politischen Gefangenen!« Die Polizei provozierte sehr und versuchte den Platz zu räumen. Bei ihr-er Räninunggaktion machte die Polizei nicht nur von dem GummiikniippeL sowdern ern-h- oen dier Schuß-weise Gebrauch. Nachdem der Platz geräumt war. mußten 6 Verletzte nach ver Rettunggwache gebracht wer den. 3 Arbeiter mußte man sogar ins Krankenhaus überfüh ren- Emmfmng eins Sonnenme may Gomww Berlin, 17. Juli. (C·igene Drahtmeldung.) Heute endlich sollen die proletarifcken politischen Gefangenen aus Sonnenburg und Cognow entlassen werden« Sie werden heute abend von der Arbeiterschaft in Berlin empfangen werden. IWÆ keine Freiäafsungg von Äms Hokus-z Berlin, 17. Juli. (Eigene DrahtmeldunigJ Die gestern im Nclchgjufiizminikterium JtattMuikdcncn Verk haudlungen über die sofortige Frei assung von ax Hoelz zwi schen der Verteidigung und dem Stgatsfekreiär Zone-z, dtzr den in die Gemme-frische abgereiften Juftczminister Koch vermit, fähr- -.. H »sp» . ( - Wer now Mc STIMME Die Münchner Eisenbahnkataittophe eine Folge der Persongkintiiparungm crc oren Das neue große Eiisenbahnungliick in München hat in der Be völskerunx eine große Erregung hervorgerufen. Die Neichsbahn direktion in München hat nun endlich einen nichtssagenden amt lichen Bericht über das Unglück herausgebracht ohne auf die tieferen Ursachen, die zu dieser grausigen Katsastrophe führten, einzugehen Nach dem amtlichen Bericht hat sich das Unglück folgendermaßen zuigetragem Am 15. Juli kam der Vorzug des Verwaltungssoiederzuges 52841 München-Angstrg——Nilrnberg etwa 21,30 Uhr bei Aue-fahrt aus München-Hauptbahnhof zwischen Hackerbriicke und Donnersberger Brücke infolge Ziehens der Notbremse in einem Abteil des Zug-es zum Halten. Während Lokomotivführer und Zugsiihrer zur Feststellung der Ursache der Bremfung den Zug entlang gingen. fuhr der nachfolgende Staminzug 52 841 auf das Zugentde auf und schob dessen beide letzten Wagen ineinander· Die hierbei entstandenen Brandstellen konnten durch die ein gesetzten Löschmittel immer wieder erstickt werden« Inzwischen war jedoch im letzten Abteil t. Klgsse des Schlußsrvagsens des Vorzuges Feuer ausgebrochen, das si schnell ausdehnte und auch den vorletzten Wagen erfaßte. Zur Bekämpfung des Feuers wurden aus den benachbarten D-3ug-Garnituren Handfeuer löscher entnommen und außerdem eine Schlauchleitung an die Loslomotive des Hilsszuges angelegt. Mit diesem Hilfsmittel gelang es, bis zum Gintreffen der städtischen Feuerwehr das Feuer in den mittleren Abteilen soweit niederzuh-alten, dass etwa um 22,50 Uhr der erste Reisen-de noch lebend aus dein Wa gen herausgebracht werden konnte. Die ftädtische Feuerwehr löschte dann den Brand der beiden Wagen vollftandig ab- Die stassen der drei letzten Wagen, die infolge der Gas explosion vollständig ansbrsaimten,- konnten- ·iur als vollkommen-- verlohlte Leichen geborgen weddenx Bisher war-es nur mög lich.. drei dieser Leichen zu identifizietetd Selbst die bitrgerlislie Preise Münchens sieht sich angesichts· der fortgesetzten Taf-Listen Gifenbahnungliiae gezwungen gegen das-System der Dormnistlerei scharf Stellung zu nehmen. Die Milnchner Neuesten Nachrichten erklären, man«wetsde sich nicht mehr mit irgendwelchen Veschwichtigungen zufrieden geben ton-. neu» dq es sich ~nicht"nur um einen Fall. sondern-um ein Glied in sei Kette ungeheuern-her Verschuldungen handele«. Auch die Münchemslugsbutger Zeitung ruft aus: Was geht nicht so wei tenzzu keinem Ergebnis-. Noch soll Max Hoelz in Sonnenbukg blet en, währer aus der anderen Seite lange vor der Amnestte die rechts gerichteten politischen Gefangenen bereits entlassen wurden-. Jede Minute, jede Sinn-de. die Max Hoelz länger tin Kerker schmachten ums-, ist eine Anklage egen die Barbarct des Syst-eing, dass diese-:- Verbrechen ermögliåte « Wie Hierzu noch mit-geteilt wird, hast das Reichs ericht noch keine Entscheidung über die Wiederaufnahme sdeg Versahreng ge trszen Jetzt ist die Entscheidung dem Ferienssenat zugewiesen Dieser erklärt. eine Entscheidung nicht eher fällen zu können, bis der·ReichgjustiZminister sich iiber die Anwendung der Amnestie entschieden hat. Der Feriqnjynat werde sich vor Ende des Monats wichr mick der Frage besahen Srhon diese Vehnnsdltmg des Falles Hochs zeigt den Wert. der von her SPD durchsgefiihrten thu-n:cftie. ie Arbeiterschaft muß den stärkser Druck anwenden, um die Freilasilln»g von Max Hoelz zu erzwingen- Die Beamte-IF des Jukjizmknifterinms verbiikpnen ch Frkiwsstmzitxsfornerung Berlin, 17. Juli. CEigene Drahitme.ldung.) Einer der Dezementen im Reichsjuftizministerium ein Ge hilfe der- Staatgfekretärg Joues. Geheimrat Nichter. wagte am Sonnabend. als ein Abgeordnseter wegen der foforiiaen Frei lassnnsg der politischen Gefangenen interpsellierte. höhnier zu entgegnem er verstehe nicht, miarum das so eilig fei. Erst müsse das Amnestiegefetz im Reickäsameisger erscheinen. das könne Montag oder auch Mittwoch xer Fall fein und dann erst müsse die Staatsanwalt-schaff die einzelnen Fälle prüfen. so daß noch eine Reihe von Tagen vergehen würde« ehe die Freilassung er folgen könnte. WEBER EXHWIBMWM beM 6. West wngwssw dw Kommtmesm Moskau· 17. Juli. Eisen-: Drahtmeldttng). Gestern abend fand eine Vorsiezkung des Eiki zum 6. Welt kongteß statt. Es wurde eine feierlich-e Eröffnung des Kon gresscs für heute 19 Uhr beschlossen. Eine Beriufchuuggaktion der Dorpmiillers ter« und bemerkt, daß das Dawessysiem bei der Reichsbahn nicht mehr aufrechtzuerbalten sei. Die Vayrische Staatszeitiuwg richte-i heftig-: Angriffe gegen die verantwortlichen Beamten. die ietzt noch viele Stunden nach dem Unglück sich weigerten, reinen Wein einszuischenlen Es habe auch diesmal wieder Ber sager im Nettungswefcn gegeben. Länger als IZ Stunden habe es gedauert, bis man die Feuerwehr rief. Unterlassen wor den sei auch, die Nachricht sofort an die Berantwortlichen Stel len weiterzugeben Die Mönch-nor Telegrammzeitung erklärt, daß die ständigen Menschenopfer ein Systemfehler der Neichgbahn sind und ver öffentlicht Aenszernngen der Bahnbeamten, die beteuern, daß auch diese furchtbare Katastrophc auf ~Ginspatungen« zurück zuführen sei. Diese Feststellungen sind die wirklichen tiefer-en Ur sachen des Unglückeg, das wiederum 10 Tote und 13 Verletzte forderte. Gerade jetzt bei dem starken Ferien- und Ausfliigler ver-lehr tritt der unverantwortliche Mangel an Personal-bei der Ilieichsbahn am deutlich-sten in Erscheinung. Für dasjenige Per sonal, dasz sich auf Ferien befindet oder krsanjk ist, werdenJErssatzs leute aus den Reihen der absgebauten noch immer auf Wie dereinstellung wartenden Beamten nicht gestellt, se daß sich un erhört lange. äußerst anstrengende Dienstzeiten ergeben denen die schlechtbsezahlten Eisenbahner körperlich »und seelisch auf die Dauer nicht gewachsen sind. So- wird-die Dawesbathationsm lisierung zum Mordsystem, das auch jetztwieder viele Tote unsd Verwundete forderte. und die gebieteriich das Ende dieses furchtbaren Morddsysiems verlangend-je Schuldigen siwd das System uwd die Verantsxvorilichen"—.der Dorpm-iiller-AG. Sie gehören auf die Anllagebansb Statt dessen "aber werden, wie bzei dem.letzten grossen Miinchner Eisenbaljnungliick, wo der Loto mdtiosjlhrer Aubele.an·geklagt und·dann als Unschnlsdisger frei gesprochen werden mußte, die Eisensbnhnarbeiter verhaften Heute morgen wird ans Miinchenigemeldeid München, 17.» Juli.- CEigene Drahimeldunu Jm Verlauf der Uniersuthung über die Ursachen der Eisen bahnlalastropbc in München wurden von der Staatsan waltschaft Z untere·Beamt"e verhaften Nach der Vernehmung vor dem.Untersurlpungsrtchterswurden die Verhaf tcten ins Gerichtegesängnce eingcltesert.
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