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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186906292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-29
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1869
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WigtrMM M Anzeiger. AmtMM dl? Smijl. BljirlUrichlS Md dkS RaW dir SIM SlUz. M 18«. Dienstag den 29. Juni. MS. «> Bekanntmachung. Die unentgeltliche Impfung der Gchntzpockeu wird allen unbemittelten, in hiesiger Stadt wohnhaften Personen jeden AlterS, namentlich auch schon früher geimpften Erwachsenen zu Revaceinatiou hiermit angeboren und soll dieselbe von Mittwoch den 26. Mai l. I. Nachmittags 3 Uhr an biS auf Weiteres jeden Mittwoch von 3 Uhr Nachmittags an im Büffetfaal des alten Theaters stattfinden. In Berücksichtigung der zur Zeit wieder verkommenden Fälle von Erkrankungen an Pocken fordern wir daS brtheiligte Publicum auf, von vorstehendem Anerbieten recht fleißig Gebrauch zu machen. Leipzig, am 21. Mai 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Jerusalem. Orffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 12. Mai 1869. (Nus Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) mehr im Interesse der Schulen sein würde. Er fürchte nicht, daß bei Errichtung neuer Schulen der Rath in Verlegenheit kommen würde; denn die Kräfte könnten sehr wohl ohne Schädigung der übrigen Schulen aus diesen und auS den provisorischen Lehrern gewonnen werden. Früher habe der Rath (Schreiben desselben vom 18. Juli 1850 und vom 19. October 1859) dieselbe Ansicht, Vorsteher Advocat An schütz theilte auS der Registrande mit, welche der Ausschuß jetzt vertrete, getheilt. daß Herr Direktor vr. Schloßhauer einen Bericht über „die Waisen- Herr Landmaun theilte gleichfalls die Befürchtungen Herrn pflege in Leipzig von Mitte April 1865 biS April 1869" übersendet WehnerS nicht, da die Erfahrung dagegen spreche, und empfahl habe, und wurde derselbe an die Mitglieder vntheilt. ! den AuSfchußantrag. Der Rath schreibt, daß mehrere Bewohner der Dresdner Vor- Auch Herr Director Näser befürwortete daS Ausschußgutachten, stadt, welche vorläufig ungenannt bleibe» wollen, 400 Thlr. zur weil der Rathsbeschluß daS reine AnciennetätSprincip vertrete, Herstellung eines Bassin mit Fontaine auf dem Rabrnstetnplatze I gegen welches daS Collegium sich wiederholt ausgesprochen habe, niedergelegt haben mit dem Wunsche, daß die Stadt nur die Kosten DaS Festhalten an diesem Princrp sei zwar bequem, aber verwerflich für daS Wasser übernehme. Die Herstellung der dazu nöthigen! im Interesse der Schulen und der Gerechtigkeit. Anlagen beträgt ungefähr 68 Thlr. und ersucht der Rath um Zu-! Herr Wehn er bestritt, daß der Rcuh daS reine AncienveiätS- sttmmung zur Verausgabung dieser Summe. k princip befolgen wolle, auch habe dies derselbe nie grhandhabt, wie Herr Director Näser wünschte Verweisung an den Ausschuß, k er auS eigener Erfahrung bestätigen könne, wogegen Herr Geh. Rath v. Wächter sofortige Brschlußfassuvg! Herr Wilhelmi schlug vor, den AuSschußanträgen bezüglich empfahl, da eS sich um eine Verschönerung der Stadt handle. l der Führung der Elasten „m der Regel" hivzuzusetzen, weil rS ein Herr Director Näser betrachtete diese Angelegenheit nicht als! Unglück fstr die Schule wäre, wenn ein zu häufiger Wechsel der öffentliche und hielt deshalb gründliche Berathuug für nothwendig. I Lehrer in einer Elaste eintrete. Hierauf wurde die Vorlage dem BauauSschuß überwiesen. I Dieser Antrag fand keine Unterstützung. ES wurde weiter zur Kenntniß gebracht, daß die Einrichtung! Nachdem Herr Director Näser nochmals für daS Ausschuß- der Blindenanstalt nach einer Anzeige deS DirectorS derselben, gutachten gesprochen, weil dieses dem Rache keine Fesseln anlege, Herr St. Marie, vollendet ist, und ersuchte der Vorsteher die Mit-! wohl aber der RathSbeschluß selbst, da die zu große Freiheit in der glieder, die Anstalt zu besuchen. ! Besetzung der Lehrerstelleu die mißlichsten Verhältnisse Hervorrufen ! würde, und der Herr Referent diese Befürchtung gleichfalls als Zur Tagesordnung übergehend, berichtete Herr F. W a g n e r! unbegründet bezeichnet und deshalb die wohlerwogenen Anträge des NameuS des SchulauSschusteS über die GehaltSclastev der con-! Ausschusses empfohlen hatte, fanden die letzteren einstimmige, bez. flrmirten VolkSschullehrer. (RathSschreiben und Gutachten ist in der unter 2 mit 52 gegen 1 Stimme Annahme. Nr. 117 erste Beilage diese- Blatte- veröffentlicht.) I Herr Wehn er stimmte mit dem AuSschußgmachten darin nicht! Derselbe Herr Referent trug folgende- Gutachten de- Schul- übereia, daß dasselbe den RathSbeschluß bezüglich der Ausrückung I auSschuffeS vor. (AuS demselben ergiebt sich zugleich der wesent- der Lehrer durch alle Schulen ablehne, und die BesoldungSclaffeu I liche Inhalt de- RathSschreibenS.) an einzelne Schulen, ja sogar Elasten binde, denn hierdurch führe! „Seit vielen Jahren hat daS Collegium an dev Rath daS mau eine Art von Schematismus herbei, wenn auch dieser AuS-»Ersuchen gerichtet, auf Grund der 213 ff. der Städteordnuvg druck hart erscheinen sollte. Immer neue Volksschulen würden! und §§. 30—69 de- VolkSschulgesetzeS von 1835 an die Errich. nothwendig und die Berwalturm befinde sich mit der Besetzung der! tung einer städtischen Schuldeputation zu gehen, neuen Stellen in der größten Verlegenheit, wenn sie die Lehrkräfte! DaS Bedürfnis ist naheliegend, denn nur mit ihrer Hülfe ist nicht au- den vorhandenen Schulen nehmen, sondern Hülfe auS-!die reiflichere Berachung und Entscheidung über Schulangelegen- wärtS suchen müsse. Die Verwaltung sä in eine begrenzte Freiheit! heilen möglich. Die Mitglieder beider städtischen Körperschaften, zu setzen, nicht aber mit Fesseln zu beschränken, die gewiß zum! bei allem guten Willen, bei allem vorau-zusetzenden liefen Wissen, Nachtheil für die Schulen gereichen würden. Im Uebrigen befinde! bei aller Strebsamkeit, sich in die ihnen meist ganz fremden Ma- er sich mit dem Ausschüsse im Eiuverstäudniß. ! terien zu vertiefen, werden selten al- Nichtsachverständige zu der Herr Thomas, zurückgehend auf den historische» Verlauf! gründlichen Erörterung Zeit und Ruhe haben, um die meist sehr dieser Frage, begrüßte zunächst da-'Abgehen von dem Principe der! schwierigen und dem Laien oft gänzlich unverständlich bleibenden Gleichstellung der Lehrer bezüglich de- Gehaltei mit Freuden, da! theoretischen Fragen auf pädagogischem Gebiet zu lösen, wen» ihnen die Arbeit in den verschiedenen Elasten auch eine wesentlich ver-! nicht pädagogisch gebildete Sachverständige hülfreich zur Seite stehen, schieden- sei, namentlich erfordere die Vorbereitung auf den Unter-1 Der Mangel einer solchen berathevdev Körperschaft ist aber bet richt in den höheren Elasten bedeutenden Zeitaufwand, ebenso die I unseren Schulen schon in ungünstiger Weise seit einer Reihe von Eorrectureu. Deshalb sei eS billig, bedeutendere Leistungen auch »Jahren zu Tage aetreten und hat unser Schulwesen — man darf mit einem höhere» Gehalte zu entschädigen. Da- vom Rathe vor-1 sich die- nicht verschweigen — zu einem mehr gepriesenen al- zu geschlagene Princip befolge wesentlich das Luciennität-priucip, wäh-! preisende» gemacht, zu einem, da- vielfach von altem Ruhm zehrt, -end der Lu-schuß einen vermittelnde« Vorschlag mache, der sicher I Den wiederholten Anträgen der Stadtverordneten folgend und
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