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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186910095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-10
- Tag1869-10-09
- Monat1869-10
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1869
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'IW- opMer * c 81. 71.52 ib8. ^ks-O Anzeiger. : Renli -Aai , Me, lb.-O -mobiU ^ Priori 8-ObL )ttoma !» Amte« des Wnigl. BeMcrW md des MHS dtt Stadt SeWg. Sonnabend den 9. October. Wegen der Messe MS. morgen Sountatz Bormittag bis 12 Nhr B«^Df»et LxpecklHoi» Nv8 Lelprelxer V»KebI»tte8. arkt.s nd 12»', Niddlim d. i ^ G.! Deceml flau, pr. Oct.j ; G.! 12»/i pr. Nov.l . ; K. -I Bekanntmachung. Di- «i.k-runa der >ur Daa»»-skcffelhei-ung in der hiesige» Stadtwafferkunst auf di- Zeit vom l. Januar bis ^ember l^ü"-rforixr?ich-n Centner Zwickauer Steinkohlen soll von uns an den Mindestfordernden " Die Äsförderunaen sind für die ,ur Hebung von Iva» Cubikfuß Wasser in das Hochreservoir einschließlich de« AnheizenS der «I ns°r^li^ Qu°n7ität St-.nlohl-n zu stellen und bis ,«m 14. November d, I. Abends « Uhr schriftlich und ver ölt im Bureau der Stadtwasserkunst, Rachhaus 2. Etage, emzureichen, woselbst auch die Lieferungsbedingungen zur Einsichtnahme liegen und Abschriften davon gegen die Cvpialgebühren zu erlangen sind. Äpzig, den 8 October I86S. Der Rath der Stadt «elp»g. vr. E. Stephani. Ceruttl. Bekanntmachung. Nach den von Herrn Prof. vr. Kolbe angestellten Messungen hat das in hiesiger Gasanstalt fabrizirte Leuchtgas im Monat vtember d. I. die Leuchtkraft von 12 Normalwachskerzen gehabt, während sein specifisches Gewicht durchschnittlich 0,484 betrug. Leipzig, den 7. October 1869. Des Raths Deputation zur Gasanstalt. s)p e beanj und unzuläs 5e künf : Köllii gewählt.! )es Pro! enommeilj Versuc! laubensja ztes Gesij che Gese' : Bitzii Preis verehrt.^ ter Aui »eigert, Schweiz »er sind ie Republj velsführe >; mehre erstört ewinnt sierung so lgt von 'ischen, ms D^ad »rslN Thealerbran- und Feuerversicherung. Märung der Magdeburger Feuerversicherungsgeseüschast. Bekanntlich ist von dem Vertreter der Magdeburger Feuer- erungSgesellichaft auf Grund der amtlichen Protokolle, welche nach dem Brande des königlichen Hoftheaters zu Dresden die Entstehung und Veranlassung dieses beklagenswerthen ückssalles ausgenommen wurden, den Vertretern des Fiscus »der königlichen Civilliste die Erklärung gegeben worden, daß Gesellschaft unter den obwaltenden Umständen sich nicht für Mchtet erachte, die Summe von 150,000 Thlr., zu welcher HauS, die Decorationen u. s. w. bei ihr versichert gewesen, die Versicherten auszuzahlen. Auf eine directe Anfrage der Idner Behörden bei dem Direktorium der Magdeburger Ge- Haft erklärte das Letztere, daß es die von seinen örganen zevene Erklärung in jeder Beziehung billige und die Aus- mg der Versicherungssumme verweigern müsse, so daß nun- ! nicht- Anderes übrig bleibt, als die Anstrengung eines :esses gegen die Gesellschaft. Schon in einer früheren Erklärung (vergleiche Nummer 270 > Tageblattes) hat die Direktion der Magdeburger Gesellschaft ^Gründe, welche sie zu ihrer Weigerung bestimmten, dargelegt; fteu geht uns aber noch eine neue, ausführlichere, vom 2. October Tirte, in Form eines Haupt-Agentur-Circulars abgefaßte Er- °-ung der Direktion zu, in welcher dieselbe noch umfassender von ihr in dieser Frage eingenommenen Standpunkt darlegt. Diese Darlegung beginnt mit einer Schilderung der unfern bereits hinlänglich bekannten Vorgänge, welche als die un- «re Ursache der Entstehung deS Brandes zu betrachten sind auf welche wir also hier nicht nochmals zurückzukommen Ihi.g haben. Nur einige Einzelheiten seien hervorgehoben, denen m früheren Berichten nicht begegnet sind. Von den unseligen Mauchen, welche hierbei eine so traurige Rolle spielen, waren dem Brande bereu- 459 Fuß in Benutzung genommen, woraus ellt, daß an Herstellung dieser Schläuche seit langer Zeit reael- gearbeitet worden sein muß (nach Fahrenwaldts Angabe Fahrenwaldt hat auSgesagt, daß die Fabrikation auch gesagt habe, er lasse dieselben im Theater anfertigen. Der Hausmspector John hat zu Protokoll erklärt, er habe dem Grafen Platen auf dessen Frage, woher der schlechte Geruch im Hause komme, geantwortet, derselbe rühre von der Herstellung der Gas schläuche auf dem Boden her, worauf der Graf — Nichts erwidert habe. John hat ferner den Eontroleur Bähr wiederholt und noch wenige Tage vor dem Brande gebeten, diese Arbeiten wegen des Übeln Geruches zu untersagen; Bähr erklärte darauf, er werde nunmehr sich schriftlich wegen Abstellung dieses Umstandes an den Grafen wenden, doch ist Letzteres, weil er andere Sachen im Kopf gehabt, von ihm übersehen worden, auch war Graf Platen verreist. Wir lassen nun die Erklärung der Direktion der Magdeburger Gesellschaft in ihrem zweiten Theile auszugsweise hier folgen: „Jedenfalls ist zur Evidenz durch die amtliche Untersuchung bewiesen, daß höchst feuergefährliche Arbeiten, die mit dem Theater betriebe in keinerlei direktem Zusammenhänge stehen, monatelang hindurch regelmäßig in einem an sich höchst gefähr lichen ablege neu Raume, worin leicht brennbare Gegenstände nieder gelegt waren, ohne unser Wissen vorgenommen sind, daß man diese Arbeiten so gut wie gar nicht überwacht hat, daß man den damit beauftragten Arbeitern sogar anempfohlen hat, den üblen Geruch durch Anzünden von zu diesem Zwecke gelieferten Räucherkerzchen zu vertreiben, daß diese Räucherkerzchen wieder holt thatsächlich in Anwendung gebracht worden sind, und daß das Feuer unmittelbarund unzweifelhaft durch diesen Betrieb entstanden ist. Die Natur des verwendeten Materials, Gummi mit Benzin aufgelöst, ist eine so überaus und unzweifel haft höchst feuergefährliche, daß die Entstehung eines Bran des, wenn nicht absolut Feuer und Licht der diesen Arbeiten gänzlich vermieden und jeder Gebrauch von Streichhölzern durch strenge tägliche Revision der betreffenden Arbeiter unmöglich ge macht wurde, nur eine Frage der Zeit sein konnte!! Bevor man selbst zur Herstellung dieser Schläuche im Theater schritt, kaufte man, wie unseren Eommifsaren mitgetheilt worden ist, dieselben von einem Dresdener Fabrikanten, der ild-richtiger Erkenntniß der mit Anfertigung dieser Schläuche verbundenen Feuersgefahr die betreffenden Arbeiten in einem völlig isolirt von ^Bewilligung de« änderen B-ulichkeücn liegenden Gebäude vornehmen s Pla en vorgenommen worden je, und dag er dem Grafen Gegenüber diesem, im Dresdener Königliib-n Hvfcheater statt-
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