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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186005214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-21
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1860
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>»>«, er. rer. anken: ßvattr, »andren Theil- 1860. en. /unnger >rg. Nürch. Bavie^. garyi. Ni« Nr ig. u»t bäum. Shauseu ldrnburg Rent. «. g. Eieb. v. Knuj lnbur-. onprin^. . garni. Conrad«^ v. hwan. t Bav. . garni. Pruffe. Schwan. Kreuz, tond. de Pol. >nnr. 6.3?'/r; 7; 5°,, lchte aut u 68.55, ruf 68.85 lg zu die. 0; 3'/. Oestnr. t mobililk rschl. Aü. oco «L 68 m Monal oco «LI8 130Q.- kpt.-Oabr. - Hafn: Mai-Juni IM WMtr Anzeiger. ANtS-latt des Sömgl. Bezirksgerichts und des Rath- der Stadt Leipzig. l« Montag den 21. Mai. Mü. Belamtmachung, die Anmeldung zur theologischen Candidateuhrüsting bett. Diejenigen Studirendcn der Theologie, welche gesonnen sind, sich vor Eintritt der Michaelisferien diese- Jahre- zur theologischen Candidatenprüfung anzumelden, werden hiermit auf den Inhalt der K. 9. de- Regulativ- aufmerksam gemacht und veranlaßt, ihre Anmeldung-gesuche nebst allen in gedachter Paragraphe, namentlich unter 4 benannten Unterlagen bis zum LL. Juni Diese- Jahre in der Canzlei der Königlichen Krei- - Directlon allhter (Postgebäude) atmtgeben, oder soviel die auSwärt- sich Aufhaltenden betrifft, unter der Adresse: „An dle Königliche Prüfungs-Commission für Theologen" portofrei anher einzusenden. , Leipzig am 11. Mai 18V0. Königliche Prüfung- - Cornmiffion für Theologen. v. BurgSdorff. Arndts Denkmal. Wir erhalten zur Veröffentlichung folgenden Aufruf: Köln, 17. Mai. Da- zuversichtliche Vertrauen, mit welchem die Unterzeichneten die Aufforderung an das deutsche Volk ergehen ließen, durch ge- minsame Beiträge ein ehernes Standbild Ernst Moritz ArndtS zu errichten, zum Zeugniß, daß unsere Zeit fefthaltm wolle an der muthigen und treuen Vaterlandsliebe, welche sie in dem Ver storbenen liebt und ehrt, ist auf da- schönste gerechtfertigt worden. Au- allen Gegenden Deutschlands, wie von Deutschen im Aus lande, sind Beiträge gesandt, durch einen aus öffentlichen Mitteln gewährten Zuschuß von 2000 Thlrn. hat Preußen von StaatS- wegen da- Andenken seine- treuen Bürgers geehrt, Local-ComitcS haben sich gebildet, eifrige Patrioten die Sammlungen betrieben, dm edlen Beispiele, mit welchem Fürsten und Regierungen voran- qegangen sind, ist da- Volk in allen seinen Schichten gefolgt, Gemeinden, Corporationen, Vereine haben beigefteuert, und unter dm Gaben fehlt auch der ersparte Groschen des Arbeiters, der Tparpfennig der Schuljugend nicht. Das deutsche Volk zeigt, wir es seinen Vater Arndt zu ehren beflissen ist, in kaum drei Monaten sind über 25,000 Thlr. einaegangen. Und mit dem Gelbe sind erhebende und kräftigende Worte von allen Seiten an uns gerichtet worden, Worte echter Vaterlandsliebe, die bezeugen, daß in klarer Erkenntniß unserer Zeit, in richtiger Würdigung dessen, was Deutschland bevorsteht und was Deutschland noch thut, da- aesammte Volk sich um da- Ehrendenkmal eine- Manne- sch-arm will, der, durch keinen Druck und keine Noch gebeugt, au<zchülttn hat in jedem Kampf für Freiheit, Ehre und Recht des vaterlande-. Indem wir für solche Hingebung an elne edle Aufgabe mit freudigem Gefühl unseren herzlichen und aufrichtigen Dank allen Gedern aussprechen, haben wir auch einer weiter Hetzenden Der Mchttmg, welche un- durch dieselbe auferlegt wird, zu genügen. Seitdem der geschäft-führende Ausschuß seine Thätigkeit begonnen hat, ist demselben von den verschiedensten Seiten her immer wieder der düngende Wunsch ausgesprochen wArden, durch den Ankauf des Amdtschen Grundstücke- für da- Dttivmal den schönsten Stand ort auf dem durch da- Andenken an da- langjährige Walten und Wirken de- theuren Greise- geweihten Boden zu beschaffen und zugleich die äußere Lügender Angehörigen durch vortheilhafte Der- wrtthung ihre- einzig«» PesidthumS günstiger zu gestalten. Ein- ae-rnk seiner ersten Pflicht, für As Herstellung de- ehernen Stand bilde- zu sorgen, hat düe Ausschuß alle dahin gerijteteU Anträge, so sehr sie mit feinen eigenen Wünschen übereinstimntten, ehür späteren Entscheidung überlassen zu müssen geglaubt, jetzt teer, wo durch eifrige Bttheillgung bereit- dle für das» Standbild vorauS- fichtlich erfvrdemchm Kosten mehr al- gedeckt sind und noch von vielen Seiten her reichliche Beiträge in sicherer Aussicht stehen, Hallen sich dir Unterzeichneten verpflichtet, die Bitte au-zusprechm, durch fortgesetzte Betreibung und freigebige Betheittaung an den Sammlungen dm Ankauf de- Amdtschen Grundstücke- zu ermög lichen. In angemessener Welfe «hergestellr und au-gestan«, um am Hatzen Ufer de- RtzeinftromeS das eherne Standbild adszu nehmen, wird e- den schönsten und würdigsten Platz für dasselbe darbitten und das Andenken ArndtS durch die lebendige Erinnerung um so eindringlicher erhalten; eS wird, so bleibt zu hoffen, auch die Möglichkeit gewähren, der ehrwürdigen Witwe Arndt-, für deren Auskommen durch die Staatsregierung gesorgt ist, den unver- kümmerten Genuß der altgewohnten Behausung zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist mindestens eine Summe von 40,000 Tblrn. erforderlich; wir geben unS der Hoffnung hin, daß die freudige und httzliche Thei ln ahme,-welche sich bisher so glänzend bewährt hat, gern und leicht die Mittel beschaffen wird, um das begonnene Unternehmen in der würdigsten Welse zu vollenden. Im Aufträge des Comites für das Arndt-Denkmal. Der geschästssühren-e Ausschuss: Otto Jahn. Kaufmann. Bluhme. Kyllmann. v. Ammon. Springer. MarcuS. Die Änhalt-Äöthensche Schuldfrage. Frankfurt, 15. Mai. Die „Berliner Börsenzeitung" ver sucht eine Rechtfertigung des Verfahren- der Anhaltischen Regie rung in der Anhalt-Korhen'schen Schuldfrage, durch Berufung auf eine herzogliche Verordnung vom 16. Februar 1846, welche den Behörden die Annahme der Kündigungen Seiten- der Gläu biger, sowie der Klagen auf Rückzahlung der Capitalien untersagte, eine Herabsetzung des Zinsfußes anordntte, einen Tilgung-plan festsetzte, und bestimmte, daß die Tilgung durch Ankauf unter dem Nennwerth geschehen solle. Nun seien die Rothschild'schen Obligationen von den ersten Inhabern ziemlich weit unter dem Nennwerth (3 pCt. zu 90!) übernommen worden, seitdem viel fach in andere Hände übergegangen (doch wohl in die der Rechts nachfolger der ersten Inhaber), so daß die bet weitem überwiegende Zahl der jehigm Inhaber au- solchen bestehen dürfte, welche die Papiere billig gekauft haben und bei dem jetzt üblichen Ankaufs preis schon einen mehr oder minder erheblichen Gewinn machen. (Da- Versprochene soll mithin darum nicht geleistet werden, damit Niemand einen Mwinn mache, zu dem er berechtigt ist.) Diesem ziemlich lahmen Plaidoyer für eine so schlechte Sache, als ein offener Bruch bündiger und dazu noch gut bezahlter Versprechungen setzen wir vor Allem dm Wortlaut der Obligationen entgegen. Nach demselben ist zur Einhaltung der eingegangenen Verpflich tungen der jährliche Pachtertrag der Domänen und Güter von 148,100 Thaler verpfändet und für dm Fall diese wider Verhoffen üicht richtia eingehm, sollen für Capital und Zinsen aus den paratesten Staatsmitteln andere Fond- angeschafft werden. Die Anleihe wurde verwendet zur Abtragung alter Kammerschulden, welche bei Rothschild deponier und dem Anlehen als Faustpfand- sicherhelt dienen sollen. Schließlich wird in dm Obligationen auf jeden rechtlichen Behelf u. s. w. verzichtet, worunter wohl der unrechtliche, daß der Schuldner durch eigene Verordnungen sich von feinen Verbindlichkeiten freispricht, ai- einbegriffen erachtet werden darf. Wäre nun der Pachtertrag wirklich 148,100 Thaler ober würde er zur Tilgung der Anleihequvtm verwendet, so würde
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