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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186007138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-13
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1860
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legenhelt wahr, ihrem Wirthe 50 Thlc. aus einer Brieftasche Und auS einem Schranke zu entführen und mit diesem Gelbe zu ver schwinden, ehe man ihrer habhaft werden und ihr das gestohlene Geld wieder abnehmen konnte. Durch ähnliche Vorspiegelungen gelang es ihr sodann im Unterhaus bei Gera über 8 Tage lang unentgeltliche Aufnahme bei einer ihr ganz fremden Familie zu finden. Sie legte sich hier den Namen Laura von Langen bei, gab vor die Tochter eines Bataillonschefs aus Dresden zu sein, der im Jahr 1849 auf den Barrikaden daselbst erschossen worden sei und wollte angeblich ihren Vetter, einen Hauptmann in Weißen- felS besuchen. Mit ihrer Entfernung vermißte die gastfreundliche Familie einen Rock und ein Paar Schuhe, welche die Schanze zum Andenken an ihren Besuch heimlich mit fortgenommen hatte. Ihrer Wanderschaft wurde endlich in Roda im Weimarischen ein Ziel gesetzt, wo sie einer Fälschung und eines Betrugs überführt zu viermonatlicher Arbeitshausstrafe verurtheilt und zu deren Ver büßung in die Leuchtenburg geschickt wurde. Ihre übrigen Ver gehungen, die erst später zur Anzeige und Untersuchung gelangten, kamen in der gestrigen Hauptverhandlung zur Bestrafung und brachten ihr 3 Jahre und 8 Monate Zuchthausstrafe. » » * Leipzig, den 12. Juli. Die von uns vorgestern gegebene Notiz über die dem Herrn Polizeidirector Stengel gewordene Aus zeichnung ergänzen wir dahin, daß Se. Maj. der König sich be wogen gefunden haben, dem Herrn Polizeidirector Stengel in An erkennung seiner langjährigen ausgezeichneten Geschäftsführung und loyalen Haltung als Polizeidirigent zu Leipzig bei Gelegenheit seines am 15. d. M. bevorstehenden Ausscheidens aus seiner Amts führung den Charakter als Hofrath stempel- und sportelfrei beizu legen, und daß daS bezügliche NotificationSschreiben Herrn Hofrath Stengel am 9. d. M. durch Herrn KreiSdirettor von Durgsdorff behändigt worden ist. Zur Tageschronik. Leipzig, den 12. Juli. Glücklicherweise ist der gestrige Abend vorüber gegangen, ohne daß es zu irgend einem neuen Conflicte zwischen der Communalgarde, von welcher daS erste Bataillon auf Wache gezogen war, und der Studentenschaft gekommen wäre. Es war zwar äußerst belebt auf dem Naschmarkte und den an grenzenden Straßen, die Menge bestand jedoch nur aus Neugie rigen, welche der Dinge harrten, die da kommen sollten, jedoch — wie schon gedacht — nicht kamen. Im Laufe des gestrigen Nach mittages waren, nach vorgängigem dieSfallsigen Beschlüsse, circa 4 — 500 Studenten nach Möckern und Wahren gezogen, hatten sich dort förmlich einquartirt und der Universitätsbehörde zu wissen gethan, daß sie nicht eher nach der Stadt zurück zu kehren gemeint seien, als bis ihnen vollständige Genugthuung gewährt worden sei. Wie in einer Sache, in welcher nach dem allgemeinen Ur- theile alle und jede Schuld auf der Studentenschaft ruht, letztere noch eine Genugthuuna für sich in Anspruch nehmen kann, und in welcher Weise diese Genugthuung erfolgen sollte, vermögen wir, offen gestanden, nicht zu ermessen. Im Uebrigen hat die gedachte Secession bereits ihre Endschaft erreicht, indem schon gestern Abend eine große Anzahl der Ausgewanderten sich wieder in der Stadt eingefunden hat, und die Uebrigen im Laufe deS heutigen Tages wieder zurück gekehrt sind, nachdem sie heute früh durch eine an den Rector Magnisicus und den Kreisdirector abgeschickte Depu tation ihren Entschluß, nach der Stadt zurück zu kehren, hatten vermelden lassen. Lsiprixer Lürsev-^onreo run 12. Luli 18KO. H-100 - «t« v. 1830 v. 1000 n. 300 « - kleinere . 1833 v. 100 «Pk -1847 7.300 -1832» 1833 1838a. 1839 Lotten L. «dem. 8-8 LI»«vd.-0o. 4 100 L. 8. L»»L-« 7.1000 ». 300 - reateLdrieleh kleiner« L«tp,. 8t»Lt-0bUT«t. pr. 100 ^ Siiod». «rdL 7. 300 rlnnLdriete - 100 n. 23 300 »F 100 n. 23 300 ^ . 100 ». 23 7. 100, 30, 20, 10 - 7. 1000,300,100,50 - künLd»re 6 A. . . . 7. 1000, 500, 100 ^ 7. lOOOKÜnäd. 12N. 8ekn1L7«r«rdr. ä. v. Vr.-Lnet. »nLeipiig. 8«r. I. 7. 300 L». 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Nachtigal. ,Frau Bertram. Fräul. Huth. Fräul. El. Meyer. Zwei Ztegenhirtinnen .... Die Handlung spielt in der Bretagne. Der Lert der Besänge ist an der Easse für 8 Rgr. zu haben T»fa»g bald 7 Uhr. — E»dr halb ly Uhr. Dampfwagen-Abfahrt und Ankunft in Leipzig. I. Auf der Berlin-Leipziger Eisenbahn, ä Nach Dessau: Abf. MrgS. 5 U. (von Dessau aus aber auch, nach 1«/«, St. Aufenthalt das., noch bis Wittenberg), Bonn. 9 U. 20 M. (mit l««/„ St. Aufeut« halt in Bitterfeld) u. Adds. 7 U. 45 M. Ank. Bonn. 11 U u. NchtS. 10 U. 30 M. — 8. Nach Berlin: Abf. MrgS. 3 U. 30 M. MrgS. 5 U. (jedoch lediglich für Güter bis Berlin, für Personen aber nur bis Wittenberg), Vorm. 9 U. 20 M. n. AbdS. 5 II. 50 M. Ank. Brm. 11 U, Nchm. 4 U. 20 M. (lediglich mit Gütern von Berlin aus, mit Personen aber nur von Wittenberg aus), AbdS. 5 U. 30 M. und Nachts 10 U. 30 M. — 6. Au- »itterfeld (ohne einige Beförderung von Weiterher). Ank. MrgS. 6U. 50 M. II. Auf der Leipzig. Dresdner Eisenbahn, Nach Berlin: Abf. MrgS. 5 U. 45 M. und Nchm. 2 U. 30 M. Ank. Nchm. 1 U. — 8. Nach Chemnitz: Abf. MrgS. 5 U. 45 M., MrgS. 8 U. 45 M., Nchm. 2 U. 30 M., AbdS. v U. 30 M. und NachtS 10 U. (bis Riesa). Ank. Brm. 10 U., Nchm. 1 U., AbdS. 3 U. 45M. u. AbdS. 9 u. 45M. — 6. Nach Dresden: Abf. MrgS. 3 U. 43 M., MrgS. 8 U. 43 M., Mitt. 12 U., Nchm. 2 U. SO M., AbdS. 6 U. 30 M. und NchtS. 10 U. Ank. MrgS. 6 U. 43 M, vrm. 10 U., Mitt. 1 U., Nchm. 4 U., Nchm. 3U. 43 M. u. «bdk. vU. 43 M.
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