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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186008097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-09
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1860
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kt. UNgki, ln. 24. mit d»r gebäudc lucke zu rfen zu ten und chriebm ememen p;ig im jahrlicb rei eint ar wm- iederholt u Kinn »er Aus, Nesichls- Zt näui, ^g dieses lcksichtrn tut und de fort- esteigerte ls unge. chli,flick nahmen es Ausk ld; denn i jähr- rwarten, geAeben, Capital rd« Die- «n dann sei ein Museum en Falle ' Jahr. Hrracht» ^deuten. der Fresken sei die tmchjestchtk Summe zu gering; ja, eS frage > Collegiums, sollm denn Hann etwa die Stadtverordneten durch ihre sich sogar, ob die theillpeis . fezzchft Wand der Eingangsrotunde I Abstimmung über hen Werth eine- Kunstwerk- ein Üttheil ab. für diese Art der Malern sich eigne, «in Museum werde nicht! geben? Er für seine. Person muffe sich Fchonstms, dafür bedanken, nur für die Gegenwart, sondern auch für kommende Generationen ! und halte dafür, baß die Wahl dem Direktorium pe- Museum gesammelt, Und dieser Aufgabe zu entsprechen, dürfe man es wo ! zu überlaffen, zu den exforderlichen Mitteln aber die vom Rath möglich nur durch wahrhaft Vorzügliches und Bedeutung--! postulirte, gewiß bescheidene Summe von 1000 Thlrn. jährlich zu volles zu bereichern suchen; für den Ankauf einzelner großartiger ! bewilligen sei. Kunstwerke würde man gewiß lieber Geld verwilligen und dann ! Herr St.-V. vr. Heine: Er könne die Ansicht Herrn Fechts uagleich geaeigtess sein, «ine ihrem Werthe entsprechende Summe! durchaus nicht theilen. Er habe allen Respect vor Schönheit-, von 6—8000 Thlr. und mehr auf einmal au-zugeben, al-! commissionen und Geschmacksleuten — über Geschmack fei freilich ptzt achtmal 1000 Thlr. in jährlichen Wiederholungen für weniger! nicht zu disputiren. Er selbst sei Mitglied des KunftvereinS und WenhvolleS. Er beantrage daher: I habe eine Aktie; er habe dabei zu sehen Gelegenheit gehabt, wie Bei dem früheren. Beschlüsse zu beharren und die Verwilli-I es mit dem Geschmacke aussieht; das letzte Bild, welches er er- aung von 1000 Thlr. jährlich abzulehnen, sich aber zum I halten, mißfiel so sehr, daß er nicht 5 Ngr. dafür geben möchte. Ankäufe werthvoller Kunstwerke bereit zu erklären. I Bewillige man einmal die 1000 Thlr., so werden diese, daran Herr Prof. vr. Bursian: Schon im vorigen Jahre habe I wäre nicht zweifeln, auch alle. Er werde in den Augen der Kunft- er die Versammlung vergeblich um die Verwilliqung der 1000 Thlr. I kenner als ein ungebildeter Mensch erscheinen; mit den Kunst ersucht; um so dankbarer sei er dem Ausschüsse dafür, daß dieser I kennern sei nicht zu spaßen. Da sagen sie: Jener hat eine werth- iHt diese Verwilligung hevorworte. Wenn vor ihm gesagt worden I volle Gallerie, es steckt schweres Geld darin; hört man aber die sei, daß der Rath trotz-seiner Versicherung die 1000 Thlr. jährlich I andern Kunstkenner von diesem Schatze sprechen, so sagen diese: ausgeben werde/so. wisse er nicht, worauf eine solche Verdächtigung I das sind lauter faule Sachen; der Besitzer, der sie verkauft, ist sich stütze; der Rach selbst hat gesagt, daß er das Geld ansam- I froh, daß er sie los ist. nieln und erst ein Capital schaffen wolle, mit welchem Größeres! Wer von der Liede zur Kunst redlich bewegt ist, wer von der «reicht werden könne. Die Befürchtung, daß das zu verwilligende! Verehmng der Kunst durchdrungen ist, der leistet und zahlt auch Geld zu Mittelgut ausgegeben werden werde, sei durch Nichts be- ! für die Kunst aus eigenen Mitteln; da, wo nicht auch bezahlt wird, gründet, denn von den Männern, denen wir es verdanken, daß I ist auch die Begeisterung nicht groß. Es ist keine Kunst, auf das Museum zu Stande gekommen, sei sicher zu erwarten, daß ! Regimentsunkosten für die Kunst zu schwärmen. Der Kunstsinn sie nicht dazu Mitwirken werden, schlechte Bilder oder solche, welche I ist eine sehr relative Größe. Der eine vom Kunstsinn Erfüllte geringen Werth haben, anzuschaffen. Der nicht allzugroße yoch I z. B. tritt vor das Bild und lobt: das ist ein ausgezeichnetes auszufüllende Raum des Museum mahne von selbst schon zu einer! Bild; das Colorit ist prachtvoll, herrlich! Ein anderer feiner sorgfältigen Au-wahl der anzuschaffenden Kunstwerke. Man möge! Kunstkenner tadelt Alles von A bis Z daran. Der Leipziger daher den Ruhm, den die Leipziger Bürgerschaft durch Erbauung I Bürgerschaft möge er nicht zumuthen für diese Kunst der Kunft- des Museums sich auch anderwärts erworben, in welcher Hinsicht! kenner schon wieder zu zahlen, vielmehr möge der, welcher begeistert er an den Artikel der Nationalzeitung , der das schönste Lob für I ist für die Kunst, dies auch in den Opfern, die er bringt, zeigen, sie enthalte, »erinnere, nicht wieder schmälern oder ganz zu Nichte I Gebe man aber einmal die verlangten 1000 Thlr. hin, so sei machen. Wenn nun einmal ein ausgezeichnetes Bild vorhanden ! leicht vorauszusehen, daß sie auch verausgabt und nicht angesam- sei, welches der Rath kaufen wolle, solle er nun jedesmal sich erst I melt werden. an die Stadtverordneten wenden ? Dann würde es mit dem Kaufe! Er setze sich, wie er wisse, dem Gelächter aller edlen Kunst- wahrscheiullch^ü spät werden, denn in der nothwendigen Zwischen-1 freunde aus; sie würden, wie bemerkt, ihn für einen rohen Men- zeit könnten Andere leicht zuvorgekommen sein. Die Zustimmung I schen halten, dies sei ihm gleichgültig; er muthe der Bürgerschaft p» Erbauung des Museums sei gegeben worden, jetzt möge man! nicht zu, von ihr aus solche Opfer für den Kunstsinn der Kunst- nun auch zeigen, daß der Sinn für die Kunst durch die Errich-! kenner zu bringen. lung de- Museum-.geweckt und gefördert worden sei, indem man! Wenn aber einmal für das Museum noch weitere Opfer ge weitert Mittel zur Vervollständigung der Kunstschätze, namentlich! bracht werden sollen, so sei er der Ansicht, daß man sie nur an auch zür Beschaffung von FceScogemälden, an denen es uns in! etwas Ausgezeichnetes wende. Es giebt Bilder von so eklatantem Leipzig ja fast ganz mangele, gewähre. Dies werde der Schluß-! Werthe, daß Niemand widersprechen mag, es besteht der allge- stein zum Ganzen sein. ,« ! meine Drang im Publicum dafür. Dieses sei ihm entscheidend. Herr St.-V. Wengler: Beide Theile seien einverstanden, I Die allgemeine Stimme bezeichnet ein solches Bild als ein aus- für die Kunst Bewilligungen zu machen, nur über die Mittel! gezeichnetes. Ein Bild, was nur der Kunstkenner begreift, nützt und Wege gingen sie auseinandLr. ES sei früher die Anfertigung! nicht viel. Darum stimme er gegen die Verwilliqung der 1000 Thlr. eines Katalogs versprochen worden; der Verkauf eines solchen! Ersatzmann Herr Kohner hielt es für eine zeitgemäße Auf- ksnne zu einer wenn auch nur kleinen Einnahmequelle für das! gäbe einer gebildeten Stadtgemeinde, nicht blos materiellen, sondern Museum werken; er vermisse, aber eine Angabe darüber, ob der! auch idealen Zwecken zu huldigen. Doch nicht für das Viele, Rath auch einen solchen Katalog zu Gunsten des Museums ver-! sondern nur für das Beste, das Ewigschöne möge die steuernde kaufen lasse» I Bürgerschaft in Anspruch genommen werden. Große Kunstwerke, Andererseits erklärte sich Herr Götz für die Verwilligung, I selbst einzelne Stücke und im Privatbesitze, würden mit Pietät einmal weil der Betrag gegenüber dem für das Museum gemach-1 aufgesucht. Mitlebende Künstler zu fördern, wäre die Aufgabe ten Aufwand« nicht ansehnlich, dann aber auch, weil die Vcr-I dafür bestehender Vereme; unser Museum aber möge ein Tempel willigung im nächsten Jahre widerrufen werden könne. I der Kunst werden mit dauernden, von Jahrhundert zu Jahrhundert Herr Prof. Bursian machte gegen die Einwendungen der! steigenden Kunstwerken, zu denen Mit- und Nachwelt zur Er, Gegner des Ausschußgutachtens darauf aufmerksam, daß der Rath! Hebung wallfahrten, darum sei er gegen jede Geldzersplitterung an ja die geförderten 1WÜ Thlr.. nicht alljährlich ausgeben wolle,I Mittelmäßiges und Vergängliche- und stimme für den Reclam- daß der Name de- Erbauers de- Museum- dafür bürgen dürfe. I schen Antrag. - daß die für Fresken bestimmten Felder auch geeignet seien und! vr. Reclam: davon, daß die Versammlung selbst das Amt nicht naß... <. . - . . »eines „Kunstrichter-" übernehme, könne nicht die Rede sein, aber Herr vr. Hey »er schloß sich, um etwaigen geldkoftenden! der allgemeine AuSspruch:< „Wie da- Geld, so die Waare", habe Liebhabereien nicht Thür und Thor (denen er vielmehr einen Rie- ! in gewisser Beziehung auch bei Kunstwerken volle Geltung. Eben gel vorgeschoben haben wolle) zu öffnen, dem Reclam'schen An-»deshalb werde sich der Kunstsinn unserer Stadt und dieser Ver trage an; Herr Cnvael wünschte Vereinigung beider Ansichten.! sammlung viel richtiger durch Verwilligung einzelner erheblicher Herr St.-V. A« cht: ! Summen für bestimmte, wahrhaft bedeutende Kunstwerke bethärigen, Den gehörten Reden nach zu. urtheilen, giebt eS in dieser Ver-! als durch Zustimmung.ru jenem ungenügenden Jahresetat; er sei sammlung Keinen , der nicht-Willen- wäre, dem Museum eine! der Ueberzeuaung, vorkommenden Falles werde, man in diesem Subvention zu bewilligen. ES scheine aber, al- ob Diejenigen,! Saale den Beweis liefern, wie ernst man es mit Förderung der welch« nicht «i« jährlich wiederkehrende Summe geben wollten,! wahren Kunstinteressen nehme! ' die Bereitwilligkeit zur ««willigung größerer Summen bei ein-! Herr Adv. Klein bemerkte: Unter dm gehörten Reden gefalle zelnen vöbkommmdm Gelegenheiten zum Ankäufe bedeutender! ihm die de- Hrn. vr. Heine am besten, denn diese sage es offen, Kunstwerke nur als Forrp gebrauchten, um gar nichtS^u be-'!daß Hr. vr. Heine nichts geben wolle und unterscheide dadurch 'Mgm. Al- Vorwand zür Ablehnung einer jährlichen B^willi-1 sich von anderen. Er nun werde für da- Ausschußgutachten rauche man die Behauptung, daß dabei die Garantie I stimmen, fall- diese- aber abgelehnt werde, doch nicht für den her DeMvÜüng fehü, obwohl bereit- genügend darauf! Resiam'schen Antrag, weil dieser eigentlich die. Ablehnung des solche nicht KeM tztadttäthe, sondern dem ! Postulats zu bezwecken scheine, um nichts zu gewähren. Vereins, also kompetenten Richtern zustehe,! Hiergegen, sprachen sich Herr Adv. Helfer und Herr vr. m Hauptsächlich Vas Museum, verdanke und! Heyn er verwahrend au-, letzterer fügte hinzu: daß man nicht Md chäyrem Eiftr bä- Collegium erst heute s engherzig bei^BewiHgunaen für die Kunst sei, habe man an den KSkL., Männern, Keneü von derm Munifi Km einen Beweis empfange. Nehme man nun dm Fall an, dm! Mitteln de- Baue- des Museums bewiesen, die OHrlek dit- AuSschußgmachrkN- emstfehkM- nämlich den An-1 Im Schlußworte erinnerte der Hr. Berichterstatter daran, daß kauf eine- be-M-mbm Kunstwerk- üffter specieller Bewilligung de-I man früher die Verwendung nur abgelehnt habe, weil eS an
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