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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186008208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-20
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1860
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Amtsblatt des Äönigl. Bezirksgerichts Md des Rüths -er Stadt Leipzig. Aussonderung. Diejenigen Personen, weiche noch Pfänder aus den MWLtrm Mril bi- Mit Heytembrr LtzLfi.bei dem hixstgen Leih- hause stehm ha^n, und deren Einlösung oder Verlängenmg noch bewirken wollen, w«den peranloßt, ^dieS in den nächsten Tagen »u thun, ba außerdem der Zudrang kurz vor Beginn her Auction kaum zu bewältigen sein dürfte. Leipzig, dm L4 August 1868. Die Depuiatiio« HA« lkeihhaufe. Bekannt,machung. D^rner-tag den MS. AnguA sollen von Vr3 Lshr RqchmittqgS«n im Rosenthale unweit dxS Jacob-hoSpital- einige eichene und Lüsterne Nntzstücke und Schirrhölztt, jngbeichen nnhrere Mvennnr-nnfen, so »wie eichene und rüsterne SchettElnftern gegen dnnve Aechlnng und uqter der Bedingung sofortiger Absuhre der Hölzer an die Meist bietenden verkauft werden. Leipzig am -18. August L860. DeS -knthS Gvrftdepntatio«. Varteguqg -er Erwägungrn im Au-fchuffe der Stadtverordneten zu» Bauwesen über die RathSvorlage in Betreff der Geradelegung der Frank furter Straße. Referent: Herr vr. Heyuer. ES war am 11. Oktober 1854, also vor nunmehr fast sechs Jahren, al- der Rath die von Ihm erfaßte Idee den Stadtver ordneten anzeigte: die 10«/, Acker große sogenannte Zuchthavswirse zur Gartencultur ln einzelnen Parzellen zu verpachten und durch einen von der Chaussee abwärts nach Norden führenden breiten Weg in zwei Theile zu zerlegen. Der Rath faate dabei: ,E- liegt auf der Hand, daß biss- Grundstücke sich künftig am besten als Bauplätze werden verwerthen lassen.^ Schon am 8. Nov. desselben Jahres ertheilten die Stadtverordneten ihre Zustimmung zu jenem Plane. — DaS zu Gärten und zur Zünftigen Parzelli- nmg bestimmte Land beträgt nach Abzug des Straßen MrealS 186.581 lUCllen, die Kosten der Waldstraße sind mit 14238 Thlr. 9 Ngr. veranschlagt und bewilligt worden (im April 1855). Dem allgemeinen, von der Chaussee auS Zu gewinnenden Ueberbttcke zu folge ist die Straße, soweit sie die Georgenhauswiese berührt, längst fertia; es kann sich höchstens noch um einige Ausgleichun gen im Niveau oder an den Böschung« oder an dem nach der handeln. — Rechnung über ltch. Dgzu soll nun schon wieder ein neue- ansehnliches Opfer 'Selten der Stadtcasse treten, eine Ausgabe von 6002 Thlr. 25 Ngr. 5 Pf. zu einem tobten und nutzlos bleibend« Objecte. Denn da- von Schnell, Mehnert und Handwerk zu kaufende Areal oder da- Areal der Chaussee, welches im Falle der Erwer bung dieses Areals freigelegt werden würde, läßt sich weder weiter veräußern, noch matenell benutzen, sondern es wird nur zu dem frei« halbrunden Platze geschlagen, welcher da- Entree der Wald straße bilden soll und vergrößert dieses ohnedies schon sehr groß uyd breit angelegte Object bloßer Annehmlichkeit. Während die Stadt daher auf ihrer Seite nie da- Areal bebauen wird, ge winn« 'diejenigen, von welchen dieses Land gekauft werden soll, eine ihn« sonst fehlende gute Baufluchtlinie und die unmittelbare AirgLnAichkstt von ihrem Areale zur Chaussee. DaS Land der Herr« Dr. Scherell und Handwerk grenzt an der Chaussee nicht ln einer geraden Linie, sondern in einem Bogen, welcher insbe sondere das Handwerk'sche Areal trifft. Wenn auch ja ihnen Concrfsion zu einem Baue in Fronte mit der Chaussee, wie sie jetzt ist, gegeben würde, so müßten sie doch mit den Gebäuden weg« Erlangung einer unerläßlich geraden Fluchtlinie im An schluß an die von der Stadtseite herkommende Baufluchtlinie, von der Chaussee eine Strecke zurück bleiben. Das zwischen dieser Linie und der Chaussee in einem Bogen gelegene Areal müßte von den Besitzern mit einem Stacker umgeben und könnte nur al- Gartenstreif« benutzt werden. Wenn daher Herr Handwerk unkenburg zu gehenden Seitentracte h< Verwendung der bewilligten Kost« ist noch nicht^an die Stadt-ss auch für das Areal, von dem der Rath einen Theil kauf« will, an den Seit« der Gtrgße l'egmd« I durchschnittlich 1 Thlr. pr. Hl Elle gegeben Hab« sollte, was sich Contrac verordnet« gelangt. -- LNe an den «ettm der Vtrgße l'egei Parzellen scheinen zu Gartenland nicht vermiethet zü feines von hier aus ohne Kenntniß der Contracte und insbesondere der rzelle mindest«- nicht durchgehend-, und ob die vom Rathe ex inzwischentliche Rente von 10 Ngr. pr. HjRmhe wirklich b ist daher fast zu bezweifeln. — Technische Voraussicht ist an dem Schleußenbau nicht bewährt worden, denn es zeigt sich, daß man entweder noch Schleußenabzüae d« der Straße adjacirend« Par zellen ausnöthigen oder die Bauconcession so geben muß, daß un mittelbar an die Straße gebaut und an beiden Seit« der Straße die äußerste Reihe der kaum erst eingewurzelt« bezahlt« Linden- bäume wieder herausgerlffen werde. — Bei der Bewilligung jener ansehnlich« Summe zu einem Verschönerung-Zwecke, dessen Reali- firung nun seit Jahren auf sich wart« läßt, hatten die Stadt verordneten, und zwar mit Einstimmigkeit, den Antrag gestellt, von hier aus ein« Fahrweg ms Rosenthal zu eröffnen und ein« Brücke dahin zu bauen. Diese Anträge haben Vis jetzt noch s li nicht eine Antwort gefunden. in oder neben ihpen enthaltenen besonder« Bedingung« gar nicht beurtheilen läßt, so würde eS doch grundfalsch oder Selbsttäuschung fein, behaupten zu wollen, er habe damit auch 1 Thlr. für jenes zum Theil gar nicht bebaubare Areal gegeben; präsumtiv hat er nur Land gekauft, welche- bebaut werden kann und dafür das Kaufasld gezählt, dabei aber lästige Grenzausgänge de- Grund stücks nur mit in den Kauf aenommen. Eben so wenig würde sich z. 'sagen lassen, Herr Handwerk habe d« Dammabhang nach der Elster zu vi> d vio der Neubertfchen Badeanstalt mit 1 Thlr. pr. ^Elle bezahlt, well -er durchschnittlich für das ganze Areal 1 Thlr. pr. LlMe gegeben. Wenn der Stadtverordneten daher ffür solche- unbaubare Land 20 Ngr. pr. s^Elle ihrerseits zu bewilligen.sich entschloss«, so haben -sie die Billigkeit in eetch- em^Maäßr gemessen und mehr bewttligt, al» Herr Hand- ^für dleftn Thm seine» Arrak- gegeben hat, wenn er auch Rechnet man die lDCUe de» an der Waldstraße anliegenden'! für das ganze Areal durchschnittlich 1 Thlr. pr. H^lle gegeben Areals nur 1 Thlr., odschon sie sich höherderechn« ließe, und dc teste, und das!!haben sollte. Georgenhaus l DaS'Interesse der Stadt an der Erbauung jener Sekte der in der Zeit, während welcher das Areal unbenutzt daliegt^Frankftwtrr Chaussee wird durch die Geradlegkng derselben nicht ^nsowett/ ' Capital zu 4«/»»/«, so verliert die Stadt oder da- Georgenh Hlr. an Zins« und an dem Anlagecapitale der 14238 Lhlr^I berührt. Insoweit diese Ch< wradegekgt wird, ... „ l, girbt es aar S Rar., welches in dieser Zwischenzeit nutzlos schlummert, wendeckhkein drdarchares Land mif der Besstzfeite"der"Stadt, der Vovcheil die Gemeinde jährlich nach 4«/»»/o vom Capital« gerechnet circa» fließt nur dem Herrn Vr. Scherell und Herrn Handwerk zu; diese 540 Thll. auf; die- beträgt zusammen also ca. 9000 Thlr. jähr-'I können im Falle deo Geradelegung einige Häuser an der Seite der
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