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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186010272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-10
- Tag1860-10-27
- Monat1860-10
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1860
- Autor
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Amtsblatt des Köuigl. Bezirksgerichts M des Raths det EM Leipzig. Bekanntmachung :'.o l'r Folgende Verordnung, das Archen der LchchnigtLfer betreffend, vom Ä. Sch^emter Wi Außer der im K. 12. der Verordnung vom 8. August 18LV (Gesetz- und Berorpnungtzblqts Seite 2yf) vorgx- schriebenm Methode der Eichung und Stempelung von Schankgläsern soll von jetzt an auch fotaenve^ulässtg sein: In den unteren massiven Theil de- SchankgläseS wird ein nach Innen sich ein wenig konisch erweiternde- Loch eingeschliffen, dessen Tiefe sich zur Weite etwa wie 1 zu 3 verhält. In diese Vertiefung wirtz ein au- 2 Theilen Blei und 1 Theil Zinn bestehender Pftopfen ringetrietzen und mit dem Äichstemptl in Mchtr Weise versehen, wir die- bei den eisernen Gewichten geschieht. , Dir tarmäßige Gebühr füt bas AkcheN und StttnMN ecke- Schünkglase- ist aüch nach VikseM Bdrfahttn k Ngr. Dresden, den 2k. September I86V. Ministeriuin des AnUttii. Frhr. v. Bellst. bringen wir hierdurch zur allgemeinen Kenntniß. Leipzig am 23. Octobrr 186V. Demuth. Der Akadh der Studt Keipzig. Berger. GchleißNN. Verhandlungen M Stadtverordneten am 24. Oktober l860. (Auf Grund de- ProtokeL- bearbeitet und veröffentlicht.) Nachdem beim Bortrage au- der Rraisteande einige neuelnge, ganMt Aüschriftm des Skaths all die Ausschüsse verwiesen wor den wmttN, käM An Schreiben de- StadttathS folgenden Inhalts zum Borttagr: „Die Beschädigungen, welche die Küpferstkchsammlung Vt- „Müftum durch das Hagelwetter erlitten hat, haben sich alück- „lichttweffe ak- nicht so bedenkend herausgesiellt, wie man anfangs „befürchten mußte. . „Die Mehrzahl der Blätter, welche durchlöchert worden find, „eignen sich zUr Restaurirung und e- sind bereit- durch dUS Di- „rectorimn dt- Kunstvereins die erforderlichen Schritte gethan „wötdtN, MN die nöthigtn Herstellungen bald züt Ausführung „zu bringen. „Dagegen ist allerdings eine kleine Anzahl von Stichen voll ständig zerstört worden, und es macht sich deren Ergänzung „nvthlvtndig: Dabei ist es als ein bisöndetes Glück zu betrach test, daß Wist Blatt vernichtet ist, welche- nicht im Kunsthandei „ovn in Auktionen wieder zu erlangen fein durfte. Nach elster „vorläufigen sachverständigen Schätzung wird sich det dadurch er wachsende Aufwand kaum auf mehr alS 2VV Thlr. belauftn, „und wir erfuchm deshalb die Herren Stadtverordneten, un- zstm „Ankauf det nothwendigen Kunstblätter baldgefälllgst ein „VettrtiveNSVotstm nach diestt Höhe ztt tktbeittst, iNdeM wir be „merken, daß eine etwaige UeberschreitttNH jedenfalls Nicht brträcht „lich seist wird." Da- beantragte Vertrauensvotum bis zur Höhe von 200 Thlr. wurde einstimmig erthrilt/ Einer Anzeige über den AUSgang be setzen da- Mvsich'sche Creditwefen angestrengten ProcesseS fügte der Dtadtrath die Zusicherung bei, daß er, einem früheren An träge der Stadtverordneten entsprechend, beim Ablauf eine- jeden Jahre- eine Mittheilung über den Stand der Communprocesse machen werde. Weiter gelangte folgende Zuschrift de- StadtrathS zUr sofor tigen DttatyUng: „Unter dem Protektorat Sr. Hoheit de- regierenden Herzog- „von Sachsen-Evdsttg-Gotha ist <in Comite zufamMengettettN, „welche- sich die Aufhellung der Schicksale unsere- -and-manne- „Eduard Vogel zur Aufgabe gestellt hat. Da- Nähere er- „aiebe sich au- der beiliegenden Nummer 41 der „Fliegenden „Blätter der Gegenwart." „Die Herren Stadtverordneten werden darin mit un- über Neinstimmen, daß die Zwecke, welche die au-zusendende Expedition „zu verfolgen hat, im höchsten Grade der Unterstützung Werth „find. Namentlich gilt die- füt Leipzig, die Vaterstadt de- küh- „sten Reisenden; Und wenn da- CüMite auch zunächst dtt Geld- „ Mittel der Einzelnen in Anspruch genommen hat, so erscheint „doch gewiß eine öffentliche Betheiligung unsere- GemeiNwesenS „ hierbei al- eine Pflicht de- Pattioti-MUs. „Deshalb haben wir beschlossen, in Anerkennung der großen „Verdienste Eduard Vogel- um die Wissenschaft, dem erwädNtrn „CorttitL auf drei Jahre einen jährlichen Beittag von 1VN Thtt. „ast- VN Stadtcasse zur Verfügung M stellen, und erbitten un- „hierzu dir Zustimmung der Herren Stadtverordneten." Da- Collegium sprach die beantragte Bewilligung einstimmig all-. Einige Exemplare de- Jahresbericht- de- kaufmännischen Verein- wurden mit Dank für derm Uebersendung zur Verkei lung gebracht. Hierauf ergriff Herr Prof. Bursian das Wort Unerwähnte, daß die in der letzten de- W ' ' rischm luNgen im Generalanzeiger, sogar unter namentlicher Nennung eine- Redners veröffentlicht worden seien. Er glaubte sich gegen einen sölchen Vorgang schon an sich, aber aüch uM deswillen auSsptechen zu Muffen, weil es unter solchen Umständen über haupt unnöthlg sei, geheime Sitzungen zu halttN. Er beantragte, das Collkgium möge stine Mißbilligung de- Vorgangs und die Erwartung aussprechen, daß in Zukunft dergleichen Miß bräüche unterbleiben. Dieser Antrag ward ausreichend unterstützt. Herr Häckel bedauerte, daß det Antrag gestellt worden. Er habe — bemerkte er — in jener nichtöffentlichen Sitzung selbst den Anttag einbringen wollen, die Sache öffentlich zü verhandeln und beantrage daher jetzt: die ganze Verhandlung über Me nichtöffentliche Sitzüng zu veröffentlichen. Aüch dieser Anttag fand aNStelcheNbe Unterstützung. Herr Prof. Bursian erachtete tndeß dutch dettftlbeN Anttag den SeiNigeN nicht getroffen, da dieser bloß die allgemeine Prin- cipfraäe, ob eint derartig« Veröffentlichung zulässig, nicht aber den speclelleN Fall züM GegmstattVe habe. Herr Vr. HevNer war der Meinung, daß der Bütflarssche Anttag in Nichtöffentlicher Sitzung hätte gestellt werden sollen. Er beantragte - die Debatte ln nichtöffentlicher Sitzung fortzusetzen. Herr Gt.-V. Leppoe schloß sich den Bemerkungen des Herrn Proft Bursian entschieden an, indem er auf den Widerspruch zwl«
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