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Dresdner Nachrichten : 14.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186408145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18640814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18640814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-14
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.08.1864
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M, angelegt. — Di« Erste Kammer trat in ihrer gestrigen Sitzung vor Nebergang zur Tagesordnung dem. beim Vereinigungsverfahren über die beiderseitigen Kammerbeschlüffe bezüglich der Abänderung des Generale von 1811 angmommmm Anträge gegm sechs Stimmen bei: daß alle Erntearbeiten nach beendigtem Bormit. tagSgotteSdienste. das Einholen des GrünfutterS aber auch vor dem VormiltagSgottrSdienste fre'igegeben werde, vor und während de» Gottesdienste» dagegen alle Erntearbeiten auf Nothfälle be schränkt bleiben möchten. — Sodann hat die Kammer dir Bl< rathung über dm Gesetzentwurf, die Emeritirung der evangelisch, lutherischen Geistlichen betreffend, begonnen. — Die Zweite Kammer hat heute in einer kurzen Sitzung dm noch rückstän digen Theil de» DrputationSberichtS über die Petitionen wegen Revision der Preßgesetzgrbung zu Ende berathen, und ist hierbei allenthalben den Anträgen der Deputationsmajorität beigetreten — Morgen, Montag, den 15. d. M., früh 8 Uhr findet, laut einer Bekanntmachung der hiesigen französischen Gesandt schaft, au» Anlaß des Namenstages Sr. Maj. des Kaisers der Franzosen, in der katholischen Hofkirche ein feierlicher Gotte» dienst statt. — In den Monaten Juni und Juli sind au» hiesiger Armenkaffe 4004 Thlr. (3108 Thlr. Almosen nud Erziehung? beihilfm, 676Thlr. außerordentliche Unterstützungen und 319 Thlr. Legaten- und Stiftungszinsen) verausgabt, auch au» Stiftungen 1845 Stück Brode vertheilt worden. Mit ärztlicher Behand lung und Medikamenten wurden 384 Personen, sowie 45 Per sonen mit Armenbegräbniß versehen, während 34 Bedürftige verschiedene Kleidungsstücke erhielten. 83 Personen befänden sich am Schluffe de» Monats auf Kosten der hiesigen Commun in den LandeSanßalten untergebracht und 117 Knab.n und 84 Mädchen wmdm in den verschiedenen Anstalten auf com» munliche Kosten erzogen. Verpflegt und detinirt waren 395 Personm. nämlich 181 im städtischen Versorghause, 66 im Asyl für Sieche und 148 in der Arbeitsanstalt. — Falsche preußische Emthalerflücke find wieder im Umlaufe. Diese Thaler haben rin ziemlich correctr« Gepräge. auch ist der Klang für dm Nichtkmner täuschend, so daß st« leicht veraus gabt werden können. Sie tragen fast alle da» Brustbild de» Königs Friedrich Wilhelm IH. und unterschdidensich von den echten durch ih, leichtes Gewrcht und durch die, schlechte Ausprägung der Umschrift „Gott mit UnS". Das Metall au» welche«'sie h fertigt find scheint Zink und WiSmuth zu sein, und sprin solche-, wenn Man mit hem Messer daran schneidet, lsicht a — Im KunstauSflellungSsaale auf der Brühlschen Terrasse sind an Oelgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und plastische» Arbeiten über 300 neue Gegenstände ausgestellt, worüber heute der dritte Nachtrag zum Katalog ausgegeben wird. — Allmählich beginnt doch die Ueberzmgung Raum zu gewinnen, daß die Lage des hiesigen Spar- und Vorschußver- eins durchaus nicht eine so bedenkliche sei, als ängstliche Ge« müther vor einiger Zeit sich und Andern einzureden befliss« warm. Zur Rückkehr des Verträum- in die Lebenskraft de» Vereins hat IheilS die Erkmntniß mitgewirkt, daß derselbe für die Gewerbtreibenden wie für die klänern Capitalisten unsre« Stadt ein unabweisbares Bedürsniß geworden, theil» und Haupt« sächlich aber der Nachweis, daß der Verein die gekündigt« Spareinlagen, wenn auch — wie das bei dem Anstürmen a« die Kaffe nicht anders sein konnte - in Benutzung aller Fri« Pen, doch und mit Zinsen zurückgezahlt hat. Die veröffentlich ten MonatSabschlüffe zeigen, daß in dm letzten drei Monat« 204,697 Thlr. an Spareinlagen zurückgezahlt worden find, daß aber auch in steigender Summe neue Spareinlagen dmt Vereine wieder anvertraut worden: im Juli allein 35,78a Thlr. Durch das stetige Wachsen der Einnahmen und dadurch, daß viele Spareinleger, nachdem sie sich von der Sicherheit deS Ver» ein» überzeugt hatten, die gemacht« Kündigungen zurücknahmen, ist der Verein in die erfreuliche Lage gekommen, seinen Mit gliedern wieder beanspruchte Vorschüsse zu machen. Die Mit glieder de» Spar- und VorschußvereinS aber, welche sich der Furcht hingegebrn halten, daß außer den bereit» gemachten Ab schreibungen noch neue Verluste^ bevorflehen könnten, mögen sich beruhigen. Die in den letzt« 3 Jahren mit strenger Gewissen« Hastigkeit vorgenommenen Abschreibungen und die umsichtige Verwaltung halt« neue Verluste vom Vereine fern. Manche bereit» abgefchrirbene Posten find Wider Erwarten doch noch eingekommen oder zeig« sich wenigstens als sichere Außenstände. Dabei befleißigt sich di« Verwaltung der äußerst«, durch den augenblicklich beschränktem Geschäftsumgang ermöglichten Spa«» ämkeit, so daß die Verwaltungskosten jetzt 4000 Thlr. weniger »rtragen, als im vorigen Jahre. Damit in Verbindung steht An bis jetzt erzielter Zinsenüberschuß von rund 3000 Thlr. Nach Abzug der Verwaltungtkosten und noch zu bezahlenden Zinsen), so daß bereit» jetzt die Gewißheit vorliegt, daß, wenn virklich für das Jahr 1864 keine Dividende vertheilt werde» ollte, so mindestens nichts zugesetzt wird. Die Mitglieder nun, >ie theilS au» eigener Aengstlichkeit, theil- von Andern verlei tet, gekündigt habm, dürften mit der Kündigung nur sich selbst schadest. Der Verlust der frühem Jahre trifft sie mit; die AstSficht aber, durch künftige Dividenden den Verlust nach und «tich wieder einzubringen, haben sie sich durch die Kündigung, fall» sie- diese nicht wieder zurücknehmen, selbst abgeschnitten. Aach das mvgm sie bedenk«, daß die Vereinsverwaltung dm infolge ihrer Kündigung auSschetdenden Mitgliedern weder Prolongationen, noch gar neue Vorschüsse gewähr« darf. W« sein; Mitgliedschaft kündigt, Verzicht« zugleich auf jede durch
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