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Dresdner Nachrichten : 23.09.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186309234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-09
- Tag1863-09-23
- Monat1863-09
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.09.1863
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) »dshWP^^VWT KDch ».-,n M'-r 5'^ '»«p. WM » O». B- 8 1 ^ l: i . Mtredgchemr M«». KV«. Mittwoch, de« 23.>NWmiN 18K3- Geschäftsverkehr. «hör DrMch. Dre-dep. den 23. September. ' ' — Aus Leipzig, meldet man vom Dienstag demDr I.: S«. Maj. der König sind gestern Abend 9 Uhr hier einge- tryffen. Im Bahnhofe wurden Se. Maj. von Ihren königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und dem Prinzen Georg empfangen, auch waren daselbst der Kriegsminister, die Bundesinspecteure, der Stadtkommandant Generalmajor v. Schimpfs und das Offiziercorps, die Vorstände der Behörden, der Rector der Universität und die Eisenbahndirectoren zur ehrfurchtsvollen Begrüßung Sr. Majestät anwesend. Heute Vormittag haben S«. Maj. in Begleitung des Kronprinzen Sich zur Abhaltung der Revue nach Fuchshain begeben und werden Nachmittags 4 Uhr hier zurückerwartet. — s Oeffentkiche Gerichtsverhandlung vom 22 September. Im Gerichtssaale ist rin großes Magazin aufgz- psianzt, in welchem anfgespeichert sind die mannigfachsten Ge gestände a»S HauS und Hof. Betten, Pelze, gefüllte Reife tafchvn, Bett-Her,üge, Bügeleisen, Cigarrenk'sten, .Trqgförbe HHcher, Packele, Stiefel aller Größe», Flaschen von GlaS unt chhHN von der kleinsten Medizinflasche bis zur dickbäuchigen Vi triolülflasche, Töpfe, theils leer, theils gefüllt, Waschkörbe, voll, Säcke. Waschbecken und Kisten — kurz Alles, tva- nur irgent transportabel war, das wurde zum onkpüs Mjs-lj. Zwßnzik Zeugen iw buntep Reche, darunter drei Vertreterinnen schö nen GeMchtS. setzen sich dem Gerichtshof gegenüber auf Pj, ihn,, angewiesenen Plätze. Auf der BerthejdigerLanjk sitzrr hie Hsrrm Advvoaten 1)r. Schaffrath, Robert, FräMl .UNl Stroehel. Also ein Mönstrkprozeß gegen eine ganze Kiches Un^ei^en t. dies. Blatt», da« zur Zeit in78<»> Lr«mps eint, finden ein» da« zmZ nfolar«j< Be zu NiederhermLdorf, den die Diebe sn der Nacht vom 23. zmp 24. April 1862 heimsuchten. Der Gesammtwerth der -bei ihm gestohlenen Sachen beträgt etwa 84 Thlr. Sein Nachfolger -var der Besitzer des Forsthauses in Planen. Ueberhaupt sind aste.Diebstähle nur in der Umgegend von Dresden verübt. Dem Herrn Forsihausbefitzer räumten sie Küche und Keller, fast vollständig aus. Sie holten diverse Meine, vom Madeira hch Mm Laydwejn, vom Champagner bis zum Moselwein, ferner Braten, Würste, Schinken, Heringe, Kartoffeln, eingemachte Him beeren u. s. w. Sie müssen dort viel Zeit und Gelegenheit gehabt haben, einen so umfangreichen Diebstahl zu begeh« Zn der Nacht vom 12. zum 13 Octcher v. I. holten sie heim Schenkwirth zu Pennrich (?) Cigarren in ganzen Kistey, Rum, Br-nntwein, eine Parthie Kräuter, einen Thaler baarrS Geld, — überhaupt ist Mes auf etwa 20 Thlr. taxirt. In der Nacht vom 1. bis 2. November v. I. stahlen sie beim Guts besitzer Ullrsch Betten, Pßlzwerk, Pferdedecken und 40 bis HO Stück Kuchen, alles zusammen ebenfalls auf 20 Thlr. grwür-> dert( Denselben Mn«ck besuchen sie einen KammergutSver- wglter m der? Näh« von Dresden, der vertzr bei diesem HP. !«che 40(KMNe» BMer und noch andere Kleinigkeiten mehr. IM! darauf sqlaenden Dezember rSoamotirten sie anderswo eiye Partie Himbeersaft Rum, ein« Wnge Flaschen Min, pel si. m WWHe tM -etwa 2ö Maler. Kommen wir auf die Nacht »eSS. Jntzi 186L zurück,- dg sind« wir sie beim Mühleube- itzm MlWwcht sthätig. Wort holten fie diebischer Mise 3 htzS st Mock Girr, SchMn.! Fett und Weck, im Gesamnstwerth von 3 Thlr. 27 Ngr. Einem Andern stahlen M«wsStiWN- b»nd»^ di» ,in größerem Waaßstabe ihr Handwerk allerwärtä eisen. ( J^mdwo ^r», Hollen, sie eine halbe Rindshaut, die betrieben. Gegen 10 Uhr führt der Oenchtsdiener^Ayge auf 3,Thlr -»würdet,ist. Um 30. November 1862 eScamo- klagte herein, meistens verkommene Gestalten vndstid-r- Fayi sirten sie bei einem Mtzhlenbefitzer Schürzen und ein» Pelzmütze, Leyväter von zahlreichen Kindern. Ihr AeußereS deutet au M Werche von auch 3 Thal«». In der Nacht „dyn 2K. zum chm Beschäftigung, uuf ihr vagirendes Leben hin.. Die 4 An L7,ÄMuar .1862 stahlen sie heim Gutsbesitzer Marsin Sti»- geklagten sind .1) Friedrich August Petter. , 41 Jahrealtau- fest,.,..»men Rock, Säcke und Anderes mehr, im Werthe j vqn Gchönwalde in Böhmen g«Nrsig,. dop Schn. einch .Schäfers .7' Th^sSS NM;. 5- Pf. Dem Gutsbesitzer Seifert enMßntz. ftit 18 Jahren »ShchMches ! und .sM. «mmslInst;NMWaM MW m^erLftt yom LO. zum 21. Just 1862 fichyr WeH- bestraft. Sr tMt einen, MM blevden Bart, dop. M-ganzt ssi^StSchinstm, ein Neischmeffer m a> M. Ja der Zeit vom i«Mt »Wwbt und sE sch^ialbunsäE M^etzersich M r-. Novhr. 1662. gingen sie -um Gutsbesitzer aber Unverständlich 2) Carl HemM Pietsch gus-^chdenj Hchwm.,k. Dem-chahl«, fi» 11 Modo, Speckssite». Mrsie, 31. Jahve, ast, vßrheirathst undHasir-o» S ondern» powche« «äse- Mhs,.BeßM»züge.-7i jM GesMMvvprztz vowZZ ThastW. NM das ältche erst ^«hn'< Iah,» astist.A Friedrich Ms Lm Sommer äL42 stahlen si« «nigstiMtzewiWch^t qpfF Hehn Mchnv, eines LfiumermannS S°hm hat, ehMf-ll« „wie Pgw-M«vt.^lA)e^-GutchefiM Pietzsch wurde ^am9.,Äovhe- sein B-Wüngyr -Meist in derUmsagaud WN DippuldiSWM» IBS»' durch,sie-um 8r-,Pche,7ttKrgh», Md Men Kock "— gedient. Er ist 31 Jahre alt „uA A-ML MtAGeMgq^, aufliMiM-leur Mwstrdeet. ö Dem MsiWiM^ Ubmsv einmal schon Wogen Diebstahls mit Arbeitshaus bestraft stahlen^ fi» sina VoßxiKahuo,.'jtzem,OrHrichter.Ms« Leider ist Mch er Vater von 6 Kindern, von donen d.a- ästest» und Gpeck. MienvoRwten. ^ch,«chr«xe steine Dsibst-P-iLier «hWfasts erst 10 Jahre zähst. Seme Frau stach vor wem-zn -und, ^ Mei Mch^Hlle rBstre' immer auf einmal bei^M ,M- Tagen in KindeSnöthen. 4) Göttlich Mal Ullrich, 4b Jahre -ehzen-Diebstählen, arbeiteten, sondern theils Zwri^ IHM Drv, alt^^auL-Tschachwitz gebürtig, ^er.Sahn- ^mes HandarbLüerS, chejl« alle Pier, ähMiachtz blo- Emm. /Fortsetzung mor-«»-) Vater von 3 Kinderei ist WogekstGch» und erst 2 Mal be» . Mtllcher OejteiMd«.wj>»: vexMa^, "—
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