Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 31.10.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186310311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-10
- Tag1863-10-31
- Monat1863-10
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.10.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredaeteur: Theodor Drohisch. Sonnabend, den 31. Oktober 1863. »»zeige« t. dies. Blatt», ertmelyt. Dresden, den 31. October. — Ueber die ExecutiouSvorbereitungen gegen Dänemark 1h eilt man unS Folgendes mit: Die vorkommenden Falls nach Holstein von Sachsen zu entsendende Armee-Brigade tvird unge fähr in 3000 Monn und zwar aus dem 1, 2. und 3. In fanterie- und 1. Jäger-Bataillone, der 1., 2. Und 4. Schwa dron deS I. Reiterregiments, zweier Fußbatterien zu je 4 Ge schützen bestehen. Den Befehl über diese Brigade erhält nicht Generalmajor Törmer, wie kürzlich die ,D. A. Z." angab, sondern Generalmajor v. Schimpfs in Leipzig. — Zu der Rangliste der k. sächs. Armee für das Jahr 1663 ist der dritte Nachtrag erschienen. Die Pränumeration auf die zu Anfang des künftigen Jahres erscheinende Rangliste für dar Jahr 1864 wird in der ersten Abtheilung des k. KriegSministerinmS von jetzt bis Ende November d. I. mit 18 Ngr. pro Exemplar angenommen. — Die S. Dfz. berichtet: Mit der im Jahre 1855 vor- gkrötnmenen Reorganisation unseres städtischen Schulwesens ist erde Trennung der Bürgerschullehrer - von den BkzirK- und AvMtnschullehrern hinsichtlich des Gehalts eingetreten, welche die Lehrer an den zuletzt genannten Schülanstalten in pekuniärer Beziehung schlechter stellte, als ihre College» an den Bürger schulen, obgleich beide Kategorien in Betreff ihrer Berufsbildung und ihrer Leistungen sich völlig glrichstehen. Diese Einrichtung hat daher schon seit längerer Zeit zu Mehrfachen, wie wir mei nen, nicht unbegründeten Klagen Anlaß gegeben, und eS haben sich deshalb vor Kurzem die sämmtlichen ständigen Lehrer der Bezirks- und Armenschulen an den Stadlrath mit der Bitte gewandt, jene Trennung der GehaltSetatS wieder aufzuheben — Der zoologische Garten bietet nun einen anderen An blick dar und seit den ersten Frostkneipern beginnt ein ver mehrtes Gackern, Schnattern und Schreien in den wohlig durchwärmten Räume der Winterhäuser. Auch deren Besuch hat seine eigenthüMlichen Reize. — Wenn ein großes Unglück, gleichviel ob nah oder fern geschehen, berechtigt ist, das Mitleid der Menschen in Anspruch zu nHmen, so erlauben wir unS die Blicke auf eijM Trümmerhaufen hinzulenken der sich im Regierungsbezirk Mün ster zu Westphalen befindet. Daselbst wurde nämlich die Stadt AhauS durch eine furchtbare Feuersbrunst in Zeit von andert halb Stunden eingeäschert, 240 Häuser mit Kirche, Schule ü. s. w. Nichts konnte gerettet werden und von dem ausgespei cherten Getreide blieb kein Körnchen. Briefe von dort, welche an den hier lebenden Professor Theodor v. Oer gelangt, schildern die Noth als wahrhaft gräßlich und in Folge dessen hittet der Hetr Professor, seinen verarmten Landsleuten eine Gabe her. Ljebe zukommen zu lassen, die Expedition derDreßd'- her Nachrichten ist gern erbötig, ein Schälstein für die Un- ^ -Kntlichf« ' 4M und shätrv ikum! und eine völlige Gleichstellung der Petenten mit den an den hung der äußern Eleganz über dem erster», aber das erster« in Bürgerschulen fungirenden Lehrern zu bewirken. Wir freuen Ansehung deS inner» künstlerischen Werthes über dem letzteren. uns nun, berichten zu können, daß da» Stadtraths-Collegium, welche» seine Fürsorge für das Wohl der städtischen Lehrer damit von Neuem bethätigt, den Wünschen der Petenten ent sprochen und jene Gleichstellung beschlossen hat. Hoffentlich wird das Gesuch auch bei dem Stadtverordneten-Collegium, dessen Zustimmung wegen der an sich nicht erheblichen GehaltSer- Höhungen noch einzuholen ist, eine gleiche freundliche Aufnahme finden. — Wie man hört, hat die Dresdner Omnibusgesellschaft das mit großem Garten versehene Grundstück oberhalb des Reußischen Gartens gekauft und beabsichtigt eS zu ihrem Ge brauche einzurichten. Wenn nur auch die fatale Breterwand an der Wartehalle vor der Alaungasse endlich einmal schwände I — Der Platz vor der Neustädter Kirche ist nun fast ganz im Zustande der Vollendung, und macht das regelmäßig abgepflasterte Viereck, inmitten mit einem Brunnen verziert, einen recht freundlichen Eindruck. r —. Der Inspektor des zoologischen Garten- ist vorgestern näch Hamburg gereist, um dort die für den hiesigen Garten auSksufttN zwei Königstiger (ein Mgrik Paar) in Sachsa! pe-zwhMM jr, ' glücklichen entgeaenzunchmen Rechenschaft abzmegen. — Concekt. Vergangene Mittwoch fand die 8oireS der Herret, Rvllfuß, Seelmann und Schlick im SaKe statt Die 3 Herren find dem musikalischen auf» Vortheilhafteste bekannt; Herr Rvllfuß al» eitler uw besten Claviersvieler, Herr Seelmann als Virtuose auf der VwlM Und Herr Schlick auf dem Cello. Er wurden 2 Trivl ge spielt, eine- in 6-äor Von I. Haydn und eins in L-woll (op. 66.) von F. Mendelssohn. Das letztere steht zwar in Anft- Dazu kam noch die Clavicr-Sonate von Beethoven op. 7- Alle 3 Herren lösten ihre Aufgabe in sehr beifallswürdiaer Weise; nur Schade, daß die heutigen Flügelhammerwerke wei ihrer unausgesetzt fortgeschrittenen Vorvollkommnung einen s» großen Ton erzeugen, neben welchem die besten Saiteninstru mente selbst mit dem stärksten Bezüge sich dünn ausnehmen. Armin Früh. — Gegenwärtig arbeiten die Meister Lenz und Heroldt in Nürnberg auf das Rührigste an der Vollendung deS für Dresden bestimmten großartigen Monument- deS verstorbenen König» Friedrich Aügust II. von Sachsen, nach dem Ent würfe des Professors Hähne! in Dresden. Die 12 Fuß hohe Hauptfigur, den König in ritterlicher Haltung in Uniform und hetMelinverbrämtem Mantel darstellend, ist bereits trefflich in Bronzeguß gelungen, ebenso das 13 Fuß hohe Predestal. Zwei 7; Fuß hohe (Seiten-) Figuren zu demselben Denk male, die Stärke und Gerechtigkeit in sitzender Haltung där- ellend, find so tzut Wie vollendet. Zu zwei weitern Selten en, die Weisheit und Frömmigkeit, werden die Modelle (btt' - Aff MH. AH- HWMen M/chit MsH WM
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite