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Dresdner Nachrichten : 04.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-04
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.11.1863
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M«IttMfi» me» m vrr «Mtditio», Marienstra-e IS. ^. AM«l xr " El W-Ä Ä. 1«V^ I« «UN- o.>r?FÄ: für UntcrhaltUU und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. ö/.'l t. M «». S«S Mittwoch, de» 4. November 18SZ. »e« t. dies. Blatte, da« Msieit t« 800»'>Kt«pl erscheint. finden ein« «fol-retche Verbreitung Dresden» den 4. November. — II MM. der König und die Königin nebst I. K. H der Prinzessin Sophie und I. K. K H. der Erzherzogin An toinette, Prinzessin von Toscana, haben gestern das Schloß Wee senstein verlassen und das hiesige Residenzschloß bezogen, auch ist I. K. H. die Prinzessin Amalie vom Weinberge I. M der Königin Marie hier eingetroffen. — Für den auf gestern einberufenen ordentlichen Landtag haben Se. Maj. der König den Kammerherrn und geh. Finanz rath a. D. Freiherrn v. Friesen auf Rötha zum Präsidenten der Ersten Kammer ernannt. Die Mitglieder der Ständever sammlung sind gestern bereits so zahlreich eingetroffen, daß heute in beiden Kammern die ersten vorbereitenden (nichtöffentlichen) Sitzungen stattfinden können, in welchen die Wahl der Candi- daten für die Stelle des Vicepräsidenten der Ersten und für die Stell« des Präsidenten und Vicepräsidenten der Zweiten Kammer vollzogen werden wirb. — In der. gestern auf dem Rathhause zu Altstadt^Dres- den unter Leitung des Herrn Regierüngsraths Königsheim stattgehabten Landtagswahl für den ersten Handels- und Fa brikbezirk sind der Präsident der Handelskammer zu Zittau, Herr August Hermann Stöhr, zum Abgeordneten dieses Bezirks- und Herr Kaufmann Ernst Albert Jordan von hier zum Stell vertreter desselben, Beide im ersten Wahlgange gewählt wor den. Von 25 anwesenden Wahlmännern erhielt Elfterer 16, Letzterer 20 Stimmen. — Der Rath hat ein neues Regulativ für die Dienstbo- teq-Krankenkasse veröffentlicht, welches mit dem 1. Januar k. I. in Wirksamkeit treten soll. Die Dienstboten-Krankenkasse hat den Zweck, jedem hiesigen Dienstboten freie Kur uvd Verpfle gung in Krankheitsfällen, gegen einen bestimmten jährlichen Geldbeitrag seiner Dienstherrschaft zu gewähren. Der Jahres beitrag ist für jeden Dienstboten ohne Unterschied des Ge schlechts 1 Thaler (bisher 18 Ngr ). Derselbe ist von den je desmaligen Dienstherrschaften, von Dienstlosen aber aus ihren eigenen Mitteln zu entrichten. Die Herrschaften sind jedoch be rechtigt, die gezahlten Beiträge am Dienstlohne zu kürzen oder Mat würde eS den Dänen leicht sein, durch eine unverhofft«: Landung in den Buchten von Kiel oder Eckernförde diese schwa? chen Kräfte zu werfen, bevor ihnen von hinterwärts noch die nöthige Unterstützung werden, könnte, während die Dänen nach einem solchen Handstreiche in der furchtbaren Position des; Daunewerks eine immer bereite und sichere Zuflucht finden- tvürden. Neue hierüber angeknüpfte Verhandlung«« sollen des halb auch darauf abzjxlen, außer jener eigentlichen Exeoutions- abtheilung gleich ein österreichisch-preußisches AeserheoorpS von: ausreichender Stärke in Holstein einrücken zu lassen. Hierauf soll sich nach der „Magd. Ztg," namentlich der hem General v. Moltke ertheilte. Auftrag beziehen. s-.L r ,- -> l 7- Der hiesige Stadtbezirksarzt vr. Brückmann mahnt Aeltern und Erzieher impfpflichtiger Kinder, die Impfung bei ihren Kindern und Pflegebefohlenen möglichst bald vornehmen tu lassen, . . Der Rector der Thomasschulc zu Leipzig v pkil. Friedrich August Eckstein ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fqeultät ernannt worden. , . , > Avjet, . den November, wird die fliegende Fähn^ bei Pillnitz eiygezogen und die Elbüberfährt von da an wieder durch die gewöhnliche Fähre, bewirkt. ' — Die Abentrichtung des 4. Termins der Grundsteuer ist mit 2 Pfennigen pro Einheit in der Zeit vom 1. bis 15. November zu bewirken. *-7 Eines interessanten Vorkommnisses beim Leipziger Fest-, zuge haben wir noch zu erwähnen. Bei dem Festzuge hatten sich von allen Bürgerschützengesellschaften Deutschlands nur der Leipziger Schützenbund, eine Deputation des Berliner Schützen wehrvereins, eine Deputation der Spandauer Schützengilde, drei Schleswig«! und ein Braunschweiger Schütze betheiligt. Sämmt- ! ltche Schützen bildeten eine geschloffene Abtheilung und mar- schirten als einziges bewaffnetes Corps beim Zuge gleich hinter den Veteranen, voran die Fahne des Berliner Schützenwehr- vereins und in der Mitte des Schützenzuges das von den Frauen und Jungfrauen Berlins an die Stadt Leipzig geschickte rothsammtne Banner führend; in der Mitte desselben sahen sonst zurückzufördern. Die Einhebung der Dienstbotenkranken- wir einen verwundeten Landwehrmann, dem eine deutsche .kassenbeiträge erfolgt gleichzeitig mit der Stadtanlage vom Frauenhand die weitaufklaffende Kopfwunde sorgsam verband. Grundwerte und nach den Miethzinsen durch die Stadtsteuer- Ueberall während des ganzen Zuges wurde die Schützenabthei- einnahme. Jeder Dienstbote, für welchen die fraglichen Bei- lung mit nicht enden wollendem Enthusiasmus Seitens des träge, gehörig bezahlt sind, erhält dafür unentgeldliche ärztliche Publikums empfangen, und das Banner der Berliner Frauen Behandlung und Verpflegung im Stadtkrankenhause oder einer und Jungfrauen mit fortwährenden Hochs auf diese begleitet, andern, durch den Stadtrath bestimmten hiesigen Heil- und Dm Schluß der Schützenabtheilung bildete die Deputation der Verpflegungsanstalt. Spandauer Schützengilde mit ihrer uralten Fahne, die nur noch — In Sachen der holsteinischen Bundesexecution ist neuer- stückweise aus der Vergangenheit erhalten war und besondere . dings der Umstand angeregt worden, daß es hei der eigenthüm» Aufmerksamkeit erregte. Nach stattgefundener Festrede und " lichen, eine Unternehmung zur See so sehr begünstigendes geo- Aestgesang auf dem Schlachtselde gab die Schützenabtheilung graphischen Gestaltung dieses Landes seine Bedenken hat, drei Salven, ebenso wurden, während der Zug beim Rück lusführung der Exemtion bestimmten 6000 MaunMst-Imarsch nach der Stadt vor dem FriceiuSdenkmal vorbridefilirte, Sa M hannöversche Truppen ohne einejausreichend« Reserv-.'twn den Schützen sechs Aestschüffe abgefeuert, die mit qllsemei- rter sich gegm die HHer vMchlehen., tzn d^s nem Jubel begrüßt spupden, besonder« yhn dm Veteranen, die l H
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