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Dresdner Nachrichten : 26.11.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185911269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18591126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18591126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlerhafte Bindung von Seiten in den Ausgaben vom 26.11.-28.11.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1859
- Monat1859-11
- Tag1859-11-26
- Monat1859-11
- Jahr1859
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1859
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kKK?SL.»M Unterhaltung und Geschäftsverkehr. lSonnt. bi» L L.) angenommen ' > i Mitredacteur: Theodor Dro bisch. t-4 t (Sonnt, bi» r L ) angenommen in der Expedition: JohanneS-Allee u. Waisenhausstr. 6. Abonn. vierteljährlicher» Nar. bei unentgeldl. Lieferung in'» Hau» Dürch die Kgl. Post vierteljährlich S2Rgr. Einzelne Nummern . 1 Ngr. '/ i 33V. Sonnabend, den 26. November MS. Dresden, den 26. November. — Leit mehreren Jahren sind von der hies, Weiß- bäcker-Jnnung Vorstellung m gegen die Taxrrgulirung der Semmel» und Dreierbrod-Waaren erhoben worden, da die Hierüber bestehenden Normativbestimmungen mit den ge genwärtigen Aeltverhältnissen sich füglich nicht mehr ver einigen lassen. ES hüben hierüber umfängliche Erörterun gen stattgefunden, wobei zugleich die Frage iri Erwägung gezogen wurde, ob «S nicht überhaupt angemessen seij die Weißwaaren-Laxe in gleicher' Weist, röte dieS im Jahre 1847 mit der Brod-Laxe geschehen, ganz aufzubeben. Stadtratb und Stadtverordnete verneinten indessen die letz ter» Frage und erklärten sich im März 1858 für eine ent sprechende Abänderung der oben erwähnten Normatlvbe- stimmungen, durch zeitgemäße Erhöhung der Fabrikations kosten rc. ES yat seitdem diese Angelegenheit der Prüfung der königl. OberaufsichtSbrhörde Vorgelegen, welche letztere jedoch, wie wir hören, den von dem Stadtrathe unter Zu stimmung der Stadtverordneten gemachten Vorschlägen nicht betgetreten ist, sondern vielmehr der Sache durch ihre Entscheidung eine ganz andere Wendung gegeben hat. Laut einer in diesen Lagen eingegangenrN Verordnung hat nämlich die königl. KreiSdirection, nach Einvernehmen mit dem königl. Ministerium des Innern, verfügt, daß die Laxe für Semmel- und Weißbrod-Waaren vom 1. Jan. 1860 an ganz aufgehoben werden soll. Diese Ver ordnung, welche sich nicht, wie bei Aushebung der Fleisch. Laxe, auf das ganze Land, sondern nur auf die Stadt Dresden bezieht, schließt selbstverständlich die Controle, welch« der Etadtrath bisher bei dem Verkaufe der wei ßen Bäckerwaare auSgeübt, auch für di« Folge nicht aus, und «S sollen daher di« erforderlichen Vorkehrungen ge troffen werden, um dir Einhaltung der selbstgrgebenen Ge- wichtSbestimmungen im Interesse des consumirenden Pu blikums gehörig zu überwachen. Im Uebrigen hat sich bisher die Zahl der Weißbäcker als vollständig ausreichend für hiesige Stadt erwiesen, und eS liegt deshalb für jetzt kein Bedürfnis vor, mit der Aufhebung der Laxe zugleich eine größere Concurrrnz «»treten zu lassen. (S. Dsz.) — Betreffs der neulichen Mittheilung, die National- Lotterie betreffend, ist zu bemerken, daß zu den darin an- gedeuteten Besorgnissen auch nicht der mindeste Grund vorhanden ist, und ist diesem der guten Sache nachtheili gen Gerüchte entschieden zu «iedersprechen. Alles Be denken schlagt das einzige Wort nieder:, daß «rworbeye neue Kunstwerke oder Bücher eben keine Krebse und La denhüter sind. ES hieße übrigens die Aufgqbe dieses Wohlthätigkeitö - Unternehmens uberspänuen, wenn mqn die Zumuthung stellen wollte, daß Jeder für sein LooS gerade das empfinge, waS ihm lieb und wenigstens ein(n Lhaler werth wäre. Die erfreuliche Kunde, daß auch Tagelöhner ihr Ersparniß dem guten Zwecke dargebracht haben sollen, könnte nur für uns Alle die ideale Seite des Unternehmens nych mehr beionen. Mer für seinen Lhaler nicht gern mit dem zufrieden E wär Fortuna ihm auS dem won Kunst, Fr^gebigk«t und Samwlerflrkß zusammengetragenen Schatz blindlings in ben'.Hchovß wirft, der frage sich daher lieber, ehe er ihn hingiebt, ob er mehr dem Zwecke oder dem Geivinne zu Liebe spielt. — Von dem Ministerium deS Innern ist dem 16- jährigen Schriftgießerlehrling Edwin Hentze in Leipzig für die von demselben am 7. August d. I. mit eigerser Auf opferung bewirkte Rettung des beim Baden in Gefahr gekommenen DrahtzieherlehrlingS Anton, ebendaselbst, die Lebensrettungsmedaille in Silber bewilligt worden. — Die Leipzig-Dresdner Eisenbahngesellschast beab sichtigt, eine Zweigbahn von Coswig bis Meißen zu bauen, wodurch Meißen in unmittelbare Schienenverbindung mit Leipzig und Dresden kommt. Pkan hofft Seiten jener Gesellschaft, durch diese Bahn den Bau deS projectirten Schienenweges von Dresden über Meißen, Lommatzsch und Döbeln nach Leipzig zu vermeiden. Im nächsten Herbste schon soll die besprochene Zweigbahn fertig sein, und eS soll der Fahrpreis von Meißen hiS Dresden der selbe bleiben, wie von Niederau dahin; auch Än Nacht- zug, Abends 10 Uhr von Dresden nach Meißen abg^ bend, soll eingerichtet werden. Der Bahnhof kommt nach ESlln. (S. Dfz ) / / / — Am S. l. M. hat «ine unbekannt« Frauensper son insofern eines Betrugs sich schuldig gemacht, als sie unter lügenhaftem Vergeben sich in den Besitz «neS Klei de» von glünwollenem Stoffe, welches «ine andere Per son kurz vorher in der stattgefundenen LeihhauS-Auction erstanden gehabt zu setzen gewußt hat. , > , — Erstatteter Anzeige zufolge hat am lv l. M eine unbekannte Frauensperson, welche da» Aussetzer» eine» Dienstmädchens gehabt, von kleiner, untersetzter Stestm und ca. 20—22 Jahre alt gewesen ist, einem hiesigen Strnmpfwirkermeistrr unter lügenhaftem vorgeben ein«
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