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Dresdner Nachrichten : 03.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186312036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-03
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.12.1863
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Blatte, »a« zur gen in vuvu «aMN Dresden, den 3. Decemder. — Se. Majestät der König hat dem Fürstlich Schwarz burgiMen Minister Gustav Adolph v. Keyser zu Sondershausen da» Cvmthurkreuz erster Classe vom Albrechtorden, ingleichen dem Fürstlich Schwarzburgischen Geheimen Ministerialrathe August Wilhelm Schmidt zu Rudolstadt das Cvmthurkreuz zweiter Classe desselben Ordens verliehen Ferner zu Friedens richtern ernannt: den Rittergutsbesitzer Preußer auf Lockwitz und den Amtslehngutsbcfitzer Brendel zu Kaitz, beide für den Amtsbezirk Dresden; den Rittergutsbesitzer v. Lüttichau auf Gamig und den Ervgerichtsbesitzer Kegel zu Dauba, beide für d» Amtsbezirk Pirna; den Rittergutsbesitzer Reuning auf Thürmsdorf für den Amtsbezirk Königstein; den Ritterguts besitzer Voigt auf Seegeritz für den Amtsbezirk Taucha; dm Kaufmann Herold zu Klingenkhal für den Amtsbezirk Klingen- Ihal und den Rittergutspachter Schröder zu Nechern für den Amtsbezirk Weißenberg, und schließlich dem Oberleutnant v. d A, Benno v. Polenz, das Annehmen und Tragen des ihm ver liehenen König!. Preußischen St. Johanniter - Ordens und dem Unter-Commandanten der Festung Königstein, Obersten v. Gut bier, die erbetene Entlastung aus allerhöchsten Kriegsdiensten, mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Armee-Uniform bewilligt und denselben hierbei das Ritter kreuz des Albrechtsordens verliehen. — Ueber die beim jetzigen Landtage von der Regierung in Vorschlag zu bringenden Aenderungen und Vermehrungen beim Militäretat hören wir Folgendes: Die Stärke der Com pagnien soll von 250 auf 200 Mann herabgesetzt und bei je dem Infanterie-Bataillon eine fünfte Compagnie formirt wer den. Dies würde bei 16 Linien- und 4 Jäger-Bataillonen eine Vermehrung von 20 Compagnien sein. Da die Zahl der Mannschaften pro Compagnie um 50 Mann herabgesetzt wird und dies bei den 4 Compagnien, die ein Bataillon hat, 200 Mann beträgt, so wäre davon die 5. Compagnie zu errichten, ein Mehrbedarf von Mannschaften also nicht nothwendig. Da gegen würde das Officiercorps der Infanterie eine wesentliche Vermehrung erfahren müssen. Jede Compagnie besitzt bekannt lich 1 Hauptmann, 1 Oberleutnant und 2 Leutnants ; es müß ten demnach für 20 Compagnieen ebensoviel Hauptleute und Oberleutnant sowie 40 Leutnants, zusammen 80 Officiere, creirt werden. Käme nun nach Annahme dieser Vorschläge in den Kammern, woran abgesehen von dem praktischen Werthe derselben bei der in Aussicht stehenden Erschütterung des euro päischen Friedens kaum ein Zweifel obwalten kann, eine plötz liche Mobilisirung der Armee hinzu, so würde das Kriegsmini sterium, nach unserem Bedünken, in keine geringe Verlegenheit kommen, den bedeutenden Bedarf von Subalternofficieren zu decken, der einestheils durch die Vermehrung der Compagnieen, anderntheils aber durch die notwendige Completixung der in FriedrnSzeiten unbesetzt gelassenen niederen Offieierstellen — durchschnittlich fehlen in jeder Compagnie unserer Armee, tpie Wie un- Militär- versichert haben, 2 fOfficiere — entstehen wird. Die Schwierigkeit, diesen ganz bedeutenden Mehrbedarf von Officieren zu decken, wird um so größer sein, als auch eine entsprechende Anzahl Unterofficiere — ungefähr 22 für die Compagnie — für die neu zu errichtenden Compagnieen gebraucht werden, und würde nur dadurch am geeignetsten ge hoben werden, wenn die Jugend der höheren Lehranstalten vor kommenden Falls den Aufforderungen des Kriegsministeriums zum Eintritt in die Armee, wie sie bereits im Jahre 1859 bei der damaligen Mobilisirung erlassen worden waren, bereitwillig Folge leistet. — Nach dem den sächsischen Kammern vorzulegenden Entwurf zu einem Gesetze wegen des Verbot» der Hazardspiele soll künftighin nur das HazardPiel, welche- an öffentlichen Orten oder dergestalt in Privathäusern betriebm wird, daß sich Jedermann dabei betheiligen kann, verboten sein und di« Strafe gegen die Zuwiderhandelnden gemildert werden, da in dem Mandate vom 20. Dezember 1766 enthaltenen Strafbe stimmungen nicht mehr mit den jetzt gütigen strafrechtlichen Grundsätzen im Einklänge stehen. — Am Dienstag Mittag lief an die zu der jetzigen Re» krutirung nach Leipzig commandirt gewesenen Mannschaften des 3. Reiter-Regiments aus dem Stabsquartiere Borna die Ordre ein, sich wegen Marschbereitschaft des Regiments unver züglich in ihre Garnisonsorte zurück zu begeben. Es sind dar auf jene Mannschaften auch unverzüglich in ihre Garnison zu rückgekehrt. — Nachdem in der vorgestrigen GewerbevereinSfitzung die laufenden Geschäfte erledigt waren, setzte Herr Particulier Vusolt seinen Reisebericht fort, besprach ausführlicher den Kölner Dom, den zoologischen Garten in Köln und die daselbst befindliche Brütanstalt, verfolgte die Lahnbahn mit ihren Tunneln, Burgen, Schlössern, führte die Dome zu Himburg und Wetzlar vor, ebenso die Burg, das Schloß und das Mausoleum de» Be gründers der Gewerbefreiheit, des Ministers v. Stein mid schil derte schließlich die Agathschleifereien zu Oberstein. — Herr Ober-Jnspector Tauberth gab zu einzelnen berührten Punkten noch weitere interessante Erklärungen, z. B. über den Anstrich der Kölner Gitterbrücke. Nachdem diese Brücke fertig war und die Eisentheile derselben angestrichen werden sollten, wurde be rechnet: Wie viel Fläche bedarf des Anstrichs? Es stellte sich dabei heraus, daß die anzustreichende Fläche gleich 20 sächsischen Ackern war — Hierauf gelangte eine interessante Abhandlung des Herrn Medicinalrath Küchenmeister über Trichinen zum Vor trage. Au» zahlreichen Versuchen, zum Theil in hiesigen Wirth- schaften angrstellt, hatte sich ergeben, daß die meisten gekochten Fleischspeisen in Bezug auf den Genuß der Trichinen unschäd lich seien, da bei einer Hitze von ca. 60° der Eiweißstoff ge rinnt und da- Leben der genannten Thiere vernichtet wich. E» werden von der gedachten Arbeit gedruckte Abzüge in dem Vereine nächsten- zu haben sein. Durch die Güte de- Herrn vseetor vr. Boigtländer von der Thierarzneischule war eine Suite für da- Mikroskop präparirter Trichinen ausgestellt und
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