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Dresdner Nachrichten : 10.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186312108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-10
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.12.1863
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' «« U»e«»»^ « NN I» «er «kprditto, M«te«straße 1». «es >« Lurchük«K. W>> «« r» Agr. ««», ««n» , «g» ^ Tageßkatt * ^ für Unterhaltung und Geschäftsverkehr «» »»A Mitredacteur: Theodor Drobisch. DoimerNaq. den 1«. Decemier 1»«». "Ä7.! '7^ Dresden, dm io. Deeemver. — Se. Majestät drr König, sowie Ihre kvnigl. Hoheiten, Prinz Albert und Georg haben sich gestern zur Jagd nachJah- nithausen begeben. r — Proceß Schönfelder. (Forts.) Pr.: Bei Schuritz tranken Eie Bier und Schnaps? Sch. r Ja I Pr: Wo gingen S>e dann hin? Sch.: Von da zu Böhme. Pr.: Unmittelbar? Sch.: Ecst ging ich zu Morgenstern, dann zu Böbme. Pr.: Also zuerst zu Morgenstern? Sch: Ja! Pr: Was machten Sie dort? Sch.: Ich trank Bier und Schnaps Pr.: Wie lang« waren Eie dort? Sch: Na, lange nicht, eine Viertel stunde etwa. Pr.: Tinf-n Sie Bekannte da? Sch.: ES war Niemand da, als der Chauffe Wärter. Wir sprachen aber nicht zusammen. Pr : War das in demselben Zimmer? Ech t Ja! Pr.: Sah er Sie? Sch.: Das weiß ich nicht Pr.: Ist das Zimmer so grrß, daß Sie veeborgen bleiben konnten? Sch Nein. Pr.: Dann gingen Sie zu Böhme? Sch: Ja, ich trank dort einen Schnaps. Pr: Haben Sie sonst noch war dort gemacht? Sch: Weiß ich nicht Pr.: Eie sagten früher, Sie hätten dort erfahren, daß Blechschmidt mit 150 Thaler durchgegangen sei. Sch: Ja, das sagte Säurig Pr: Da kann aber doch noch Niemand vom Publikum wa- gewußt haben? Sch.: Aber Eäurig sagte es. DaS weiß ich. Pr.: Wo gingen Sie dann hin? Sch.: Zu Stehler. Dort trank ich einen Schnaps. Lei dieser Gelegenheit sagte Etiehler: „Haben S>e meinen Burschen nicht gesehen, er ist vom Feldschlößchkn noch nicht zmück." Ich sagte: „Nein, ich habe ihn nicht gesehen? — Pr.: Wie lan-e waren Sie bei Böhme und Skiehler? Sch. Nwa ö — 7 Minuten Pr.: Wo gingen SU nun hin? Sch. Nach Hnise Pr : Haben Sie un'erwegS mit einem Höhnischer gespiochen? Sch: Ja. Pr.: Wo? Sch.: An der Ecke der Plauenschen Gaffe. Pr.: Die vereh-l. Kadner sagt, Sie 'wären nicht die Chemnitzer Straße hinaus, sondern hinein gegangen? Sch.: Ja, um halb 5 Uhr. Pr: Sie Haben mich falsch ver banden (wiederholt die Frage). Sch.: Nein, ich bin von Stiehler nach Hause gegangen. Pr.: Schönfelder, ich mache Sie darauf ausmeilsom, daß hie Zeugen befragt sind. Die Kadner sagt, Sir seUn schon vor 12 Uhr b i ihr gewesen, der Holzmacher sagt, Sie seien vor 1 Uhr bei ihm gewesen? Sch.: Nein! Pr.: Der Diener von Schmalz hat über Tag und Stunde, wo Sie mit ihm gegangen, nichts Genaue» sagen können. Nolte sagte, e» sei halb 2 Uhr gewesen, als Sie bei ihm waren? Sch.: Nein. Punkt 2 Uhr; Nolie aß gerade. Ich sagte: „S-e essen ja so lpät!" Pr: Die Schuritz sagt, daß Sie gar nicht bei ihr wären? Sch.: Ja. ich war aber da! Pr.: Auch der Morgenstern, selbst der Chausseen ärter Berger hat Sie nicht gesehen. Sch.: Ir, ich bin mhrereMal« da gewesen, ich zeigt« ihm di, Hosen und die Weintrauben, di« ich gekauft und gab ihm einen Z-Hnthalerschein. Pr.: Wag ist da« für «in Zehn» thalerschein, den Sie ihm gaben. Sch.: Nein, ein«, Zehnthrler» schein nicht, ein« Weintraube. Pr.: Böhme und der Lehrliltg stUjea, Si, sind »st ckich « Uhr in'» Geschäft gekmmm. «ch.r Als ich in die Stadt ging und zurück. Pr: Eie sagten aber! Sie seien noch vor 4 Uhr hingekommrn? Sch.: Ja. Pr.' Sie sagten, Sie seien von 2 b- s3 bei Schuritz und eine Viertelstunde bei Morgenstern gewesen, dort wären Sir um 3 Uhr weggegangen und um 4 Uhr in's Grundstück zurück^«» kommen. Wo waren Sie denn da von 3 bis s 4 Uhr. Sch r Vor )3 Uhr ging ich von Schuritz zu Morgenstern, dann z» Böhme, dann zu die Holzmachee, dann zu Richter, dann nach Hause. Sonst war ich nirgends Pr.: Wenn Sie aber nach 3 Uhr von Morgenstern weg waren, wo hab-n Eie die ganze Stunde hingebracht, da Sie nirgend« lange waren ? Was machten Et» denndadieZwischenzeu? Sch.: DaS kann ich nickt grnaubestimmm. Ich halte keine Uhr. Bei Stiehl-r fehlten S Minuten zu 4 Uhr. Pr.: Schk»ß:lder! Ihre eigenen Zeugen, die Eie vorarschlaqen, haben Ihren Angaben widersprochen. E» giebt aber auch Zm» g n. di« behaupten, daß Sie von halb 2 bis gegen 4 Uhr im Grundstück oder in dessen Nähe waren, z. B. das Aindrrmäv, chen Gläser, da» um j2 Uhr vorbei ging, hat gesehen, wie Sie auf der Brustwehr der Eisen bahn brücke saßen und eine Cigarre rauchten? S. Nein, da saß ich nicht. Pr. Ich meine diä Seite d,r Brücke, wo da» Blindeninflitut ist. E. Da habe ich aber nicht ges ffen. Pr Gegen ^3 Uhr s»h Eie der Zeuge König, da standen Ei« auf der Terrasse de- Grundstücke» und beugten sich über die Mauer, Zeuge Döring sprach mit Jhnm. S. Nein, am 27 Eept. nicht, daS war am 28 Tr sprach wegen Blumen Mit mir und hielt mich unnöthig von der -r» beit ab. Pr. Also, Sie sagen am 28. Nachmittags? 8. Ja! P, Haben Sie sonst noch mit ihm in dieser Zeit g-sprächen? S. Sonnabend früh, da fragte er nach der Herrschaft. Px. Vom 26. sprach«« Sie früher nicht, sondern vom 27. früh. Heute sprechen Sie ander». S. Da» habe ich früher auch st gesagt in der ersten Zeit. Es handelte sich um einen Blumen« kauf, die Wollte ich mir erst Sonntag ansehen Pr. Sie söllin dem Döring gesagt haben, Herr Dawison käme erst M»nt^j«S G. Nein! Pr. Der Knabe König will gegen 3 Uhr Sonn» übend» am Gitter Einlaß begehrt haben, er hat Sie im Gar» ten gesehen. E. Nein, da» war Vormittag» 10 Uhr. Pr. Sie hätten ihn dann an'S andere Thor bestellt, dort ihn «che» auch abgewiefen. Hinten wollten Sie ihn nicht reivlaffen. Es. DaS weiß ich nicht. Aber e» war Vormittag» 10 Uhr. Pr. Hat er auch gesagt wa» er wollte? S. Rein! Pr. Wußten Sie st nicht 7 S. O ja! Pr. Nun wa- denn? S. Sk wollt« die Meerschweinchen besehen. Pr. Wo waren denn die? S: Im Pferdestalle. Pr. Sie sollen barsch und ängstlich go» Wesen sein? S. Ich sagte blo»: „Ich lasse dich nicht herein, »er Garten ist gerecht und die Herrschaft kommt bald!" Pr. Der Briefträger Kra-ke soll Sie mit König Nachmittag getrost en haben? S. Rur 10 Uhr Vormittag. Pr Di« Gläser oll gegen ?3 Uhr nach de» gr. Planen'schen Gaff« gegangen ein und zwar vom Dawison'schm Grundstücke her? S, Ne»^ nicht! Pr- König sagt, daß er erst gegen HP Uhr wlttüg» mit Ihnen wegen drr Meerschweinchen
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