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Dresdner Nachrichten : 06.01.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186301060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-01
- Tag1863-01-06
- Monat1863-01
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.01.1863
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wttden bs« Abend» S, Lvnnt »«« »tttqg» V MvdnvmW' '»LLWL" rltch,r»«, «na j» SbMo» viertel- r> W! ageökatt für UuterhMmg und Geschäftsverkehr. Mttedaetem: Thevdor DroSssch. Anzet zeigen t. dies. Matte, daszur Arit M SSÜ6 «Mol A'c^nt. sind«? rtyr erfäiMlckie, ,, "" ' Tsrmm eine nicht unerhebliche Aenderung ein. Es werden näjnlich die auf zwölf Monat von den auf sechs Monat stehenden Pfändern getrennt, und dadurch zwei Termin-Tag«. Dqr Termin zur Einlösung oder Prolongation der auf zwölf Mvnat stehenden Pfänder, und zwar aus den Monaten Sep- tetnber, Oktober, November und December 1861 fin det den 28. Januar d. I. und die auf sechs Monat stehenden, aus den Mcnaten März, April, Mai und Juni 1862 den 4. Januar d. I. statt. Diese neue Einrichtung scheint wegen des zu großen Andranges, der zeither an den Termin-Tagen stattgefunden hat, und so Wohl kaum mehr an nut einem Tage zu bewältigen sein mochte, hervorgerufen worden zu sein, und soll demnach den Interessenten sowohl, als den Beamten der Anstalt eine Erleichterung verschaffen. Wir machen besonders darauf aufmerksam, weil von Seiten der Leihhaus» Expedition diese Einrichtung mit Consequenz durchgeführt wer dest dürfte. — Einen schlimmen Neujahrsantritt hatte ein Gast einer auf der großen, Brüdergasse gelegenen Restauration, indem er ist der Sylvesternacht Weyen einiger gefallener Redensarten dusch zwei Küher dermaßen an die kalte Lust gebracht wurde, daß er noch heute arbeitsunfähig ist. — Unweit vom weißen Hirsch auf einem, das „Gänse« füßchen" genannten Gebiet, wurde vorgestern früh der Leich- v. Küchenmeister das stille Wohlthun des Tobten, dem er jetzt natn eines wohlgekleideten Mannes aufgefunden, der daselbst seist Leben durch einen Pistolenschuß geendet. Dresden, den 6. Januar. — Se. Maj der König hat den Major a. D. Friedrich Ernst v. Schönfels, zeitherigen Comthur 2. Classe des Ver dienstordens, zum Comthur 1. Classe des gedachten Ordens befördert. — Se. Königl. Hoheit Prinz Georg hat das neben seinem Schlosse in der Langegasse befindliche Grundstück, dem vor Kur zem verstorbenen 0. HedenuS gehörig, für den Preis von 70,000 Thalern angekauft. Das Grundstück hätte bei Parzellirung einen ohngefähren Werth von 140,000 Thalern. — Unter dem Geläute der Alt- und Neustädter Glocken bewegte sich gestern Nachmittag 3 Uhr ein endloser Trauerzug vom Zeughausplatze nach dem alten Neustädter Kirchhofe, um die irdischen Ueberreste des Hofrath v Pech ihrer letzten Ruhe stätte zu übergeben. Eine unabsehbare Menschenmasse erfüllte Plätze und Straßen, um dem edlen Verblichenen den letzten Scheideblick zuzuwerfen und Zeugniß abzulegen von der Liebe und Verehrung, die der Verstorbene in den weitesten Kreisen besessen. Auf dem Friedhofe angekommen, begrüßte die Leiche ein erhebender Gesang, worauf Herr Consistorialxath v. Käuffer in warmen rührenden Worten die hohen Tugenden des Ver ewigten schilderte; Herr Professor v Reichenbach hob hierauf die großen Verdienste, die sich der Verklärte um die Wissen schaft erworben, gebüyrend hervor, während Herr Medicinalrath einen lauten Ausdruck zu geben sticht unterlassen könne, in das glänzendste Licht setzte; ein Schüler des Entschlafenen rief ihm den letzten Dank und Gruß im Namen seiner Ccllegen in die stille Gruft nach. — Friede seiner Asche!' — In der Aula der k. polytechnischen Schule wird im Laufe dieser Wöche eiste Ausstellung von Gegenständen aus Ja pan und China stattfinden, welche der k sächsische Bevollmäch tigte bei der k preußischen Expedition stach Ostasien, Herr Gu stav Spieß, gesammelt hat. — Das Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1863 (bear beitet von der königlichen Polizeidirection) ist soeben ausgegeben worden. Der erste Theil (Namen- und Straßenregistrr) ist 30, der zweite (Geschästshandbuch) 16 Seiten stärker als bei der vorjährigen Ausgabe. Der erstere zählt 522, der letztere 303 Seiten. Beigegeben ist dem Werke der kürzlich in "diesen Blättern besprochene, sehr erweiterte und verbesserte Plan der Stadt Dresden, entworfen und gezeichnet vom Pölizeicommissar Oberleutnant Behrisch. — Fräul. Henriette Bose debutirte am 1 Januar zum ersten Mal im Ikoaler ko^al la »loonsie in Brüssel in dem Ballet Is Istggisienno und erfreute das Publiküm durch ihren kunstgerechten Tanz sowie durch Anmuth und Grazie. — Die 2. Classe der 63. k. sächs. Landes.Lotterie wird den 19. JaNugr 1863 gezogen. ' — LeihtzauS-Angelegenheit. Nach der Bekamit- machung de» SkädtrathrS tritt beim nächstes LeihhaükAuctlons — Eist vielgekannter und beliebter Mann, der Pens. Mi- iM-Bauamts-Zimmerpolier C Adam Hübner feierte gestern, ans 5- Januar, sein 50-jähriges Dresdner Bürgerjubiläum im Kreise feinet zahlreichen Familienmitglieder und Freunde. Sei ten deS Stadtraths wurde ihm ein beglückwünschendes Schrei ben durch Herrn Stadt Oberinspektor Fntzsche überreicht — Auf dem Stadtt)eater zu Frankfurt a. M. hat die ta lentvolle Tochter unseres hochgeachteten Veteran Porth, Fräu lein Anna Porth, in ihren ersten drei Gastrollen sich glänzend bewährt. Sie gab die Königin in Don Carlos, Maria Stuart Ustd Deborah, in welch letzterer Rolle sie siebenmal gerufen wurde. Fräulein Porth hat sich in Folge dieser höchst beifäl ligen Aufnahme zu einem viermonatlrchen Gastspiel auf der Frankfurter Bühne bestimmen lassen — Bei Gelegenheit des zu Leipzig abgehaltenen Saamen- marktes wurden bei mehr als 30 Verkäufern, meist Auslän dern. ungeaichte Gewichte und Waagen vorgefunden und Sei ten der Marktpolizei mit HeWag belegt. — Im Leben hat Mancher zu schwimmen und zu waten; bei Pirna mußte gestern Vormittag um 10 Uhr aber in der Elbe ein Mann ex oMoio schwimmen und zwar in Augenblicken, wo das Thermometer 1 Grad Wärme zeigte und die Elbe Manchmal eine Pottion Eis brachte, das aber durchaus nicht und Vstnille gewürzt war. ES tvar dieser Schimm er Robert Zöllnex aus Dogelgesäng, welcher zur Prllfttng als Steitekmassn vor dem hierzu eidlich
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