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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186607140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-07
- Tag1866-07-14
- Monat1866-07
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1866
- Autor
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Anzeiger AmtMM dck König!. BchMmch!« md dlk MP der Stadt Kchjig. M 185. Sonnabend dm 14. Juli. 1866. Bekanntmachung. Die Lazareth-Deputation hat ihren Sitz vom Waisenhaus« in daS RathhauS verlegt. Unter Bezugnahme auf unsere hierdurch von neuem eingeschärfte Bekanntmachung vom 7. d. M., den Besuch der Militairlazarethe betr., machen wir daher weiter bekannt, daß Zutrittskarten zu den Krankenstätten der Verwundeten nicht mehr im neuen Waisenhause oder in einem andern Militairlazarethe sondern nur noch auf dem Rathhause von der Lazareth - Deputation erlheilt werden. Nur Angehörige der Verwundeten, welche sich als solche ausgewiesen haben, können ZutrittSkarten erhalten. Dieselben legiümiren nur zum Besuche des darauf benannten Kranken an dem Tage der Ausstellung in den Nachmittagsstunden von 2—4 Uhr. Auf vorhergehende Tage ausgestellte und nicht benutzte Zutrittskarte haben keine Gültigkeit. Vor deren Gebrauche wird daher gewarnt. Der Besuch der Lazarethe ohne Zutrittskarte über haupt oder mit ZutrittSkarte zu anderen als den vorbemerkten Standen oder an anderen Krankenftätten als den der darauf bezeichnten Verwundeten ist eben so wie daS Umhergehen in den Krankenzimmern streng untersagt. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 11. Juli 1866. vr. Koch. Schlerßner. Bekanntmachung. Die zum neuen Theater erforderlichen Klempnerarbeiten sollen an einen oder mehrere Klempermeister vergeben werden Diejenigen, welche bei der Vergebung dieser Arbeiten eoncurriren wollen, werden hierdurch aufgefordert, in der Expedition des TheateroaueS die betreffenden Zeichnungen und Bedingungen einzusehen, ihre Preise in die Anschlagsformulare eimusetzen und die letzteren mit ihrer NamenSunterschnft versehen und versiegelt biS L August d. I. Abends 6 Uhr auf dem RathS - Bauamte abzugeben. — Leipzig, den 10. Juli 1866. DeS RathS Bau-Deputation. Bekanntmachung. Zu mehrer Bequemlichkeit für das sich betheiligende Publicum hat das Königliche Finanz-Ministerium auch die Unterzeichnete Lotterie-DarlchnScaffe zu Annahme von « proeerrtigen Handdarlehnen für die Königl. Sächs. StaatScafse ermächtigt, was unter Bezugnahme auf die vorausgegangenen Bekanntmachungen des Königl. Finanz-Ministeriums vom 11. und 26. Juni dS. IS. (Leipziger Zeitung Nr. 138 und 152) hierdurch zur allgemeinen Kenntmß gebracht wird. Leipzig, den 4. Juli 1866. Königliche Lotterie-DarlehnScaffe. Ludwig Müller. Göbel. Äm 12. Juli, als die Johanniterflagge auf der V. Bürgerschule fland. Es weht eine Flagge im Abendroth Bei lauer Lüfte Gekräusel, Verkündend ein heiliges LiebeSgebot Wie mit Engelsharfengesäusel. Sie weht von des HaufeS hohem Altan, Sie flattert und winket im Winde Den armen Blessirten, die langsam sich nahn, Getröstet, daß Ruh sich dort finde. Ja, Ruhe werdet ihr finden und Rast, Weß Landes, weß Stamms ihr geboren, Die ihr in deS Kampfes grimmiger Hast Eur Blut, eure Glieder verloren. Denn Liebe erwartet euch, Eifer und Treu, Gepaart mit Kunst und mit Wissen, Gesundheit und Kraft euch zu schaffen aufs Neu' Theilnehmenden Herzens beflissen. Ihr Krieger auS Oestreich, auS Sachsen werth! Ihr Sieger vom leuchtenden Norden! Und wißt ihr, wer euch diese Stätte bescheert Zum Frieden nach feindlichem Morden? Wißt ihr, wer euch Pflegt, wie am eigenen Heerd Nur immer eS möglich wär worden? Wer euch Alle gleichmäßig achtet und ehrt? Der Iohanniterorden. Ein Bund der Männer vom besten Schlag, Ein Orden echt menschlichen Streben-, Der in Trübsal und Noth nicht vergessen mag Die göttlichsten Pflichten deS Lebens. — DaS rothe Kreuz in dem weißen Feld ES winkt euch herein in die Hallen. So segne der ewige Meister der Welt Den Eingang — wie «uSgang euch Men. v. 8. Die städtische Speise«« stall. Diese Anstalt, deren Nutzen für die Stadt in normalen Zeiten von einem großen Theile des PublicumS als ein ziemlich proble matischer anaesehen wird (obschon sie mit Ausnahme der freien Be nutzung deS Locals schon seit Jahren keinen Zuschuß aus der Stadtcasse erfordert) beweist seit einigen Wochen in größerem Maaßstabe, wie wohlthätig sie wirkt und wie sehr sie der Stadt in bedrängten Zeiten zu statten kommt; daß ihre Bestrebungen oft verkannt werden oder wenigstens unberücksichtigt bleiben, beweist in neuerer Zeit wieder der Umstand, daß seit dem Einmarsch der preußischen Truppen von den Quartiergebern nur eine einzige von dm eingerichteten ordonanzmäßigen Militair-Rationen entnommen wurde, so daß deren Ausgabe überhaupt eingestellt wurde. Derartige Wahrneh mungen könnten die an der Spitze der Anstalt stehenden vollstän dig uneigennützig, d. h. ohne alle und jede Vergütung wirkenden Herren allerdings entmuthigen, fänden sie nicht in sich selbst die Genugthuung, auf diese Weise, soviel in ihren Kräften steht, ihren Mitbürgern Erleichterungen zu verschaffen; als beispielsweise am 10. dS. MtS. Truppen durchmarschirten, übernahm die städtische Speiseanstalt, obschon sie neben ihrem regelmäßigen jetzt ebenfalls stärkeren Betriebe noch das Lazareth in der Turnhalle viermal ves TageS mit Speisen, Suppe und Kaffee versorgt, die verlangte Ver pflegung von ca. 1090 Mann, welche, falls die Anstalt nicht be stände und die Militair-Küche in Schloß Pleißenburg nicht in der Lage war, alle zu befriedigen (ein Fall, der tatsächlich vorlag!) unfehlbar den angrenzenden Straßen — Bahnhofs-, Wintergarten-, Gerberstraße — zur Last gefallen wären. Daß die Speisen nicht allein vorschriftsmäßig, sondern auch von sehr guter Qualität sind, erkannten die betreffenden Officine und Mannschaften unverhohlen an, wie sich auch bei Besuchen im Turnhallen-Lazareth Se. Excellenz der Generallieutenant von GliScjinSki und anoere ivspicirende Officiere anerkennend darüber ausgesprochen haben. Da nun in allernächster Zeit auch die K. Bürgerschule als Lazareth benutzt werden wird, welche nicht die Einrichtung besitzt, eine größere Masse zu beköstigen, so hat sich auch hierzu die Pävt. 'S d
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