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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186610146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18661014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18661014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-10
- Tag1866-10-14
- Monat1866-10
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1866
- Autor
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Anzeiger UMMM der kimgl. BqWgnlchtS und dck Ruths da Studt Kchjtg. X« 287. Sonntag den 14. October. 186«. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 17. October a. o. Abend- /,7 Uhr. Tagesordnung: 1) Wahl zur Besetzung einer besoldeten StadtrathSstelle. 2) Gutachten deS Ausschusses für Kirchen, Schulen und Stiftungen über: ») die Penstonirung deS Küsters Herrn Märtgen, d) die Anstellung eines Hilfslehrer- für die getheilte Quarta der ThomaSschule, v) mehrere StistungSrechnungen. S) Gutachten deS Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: a) die Anlegung einer städtischen Baumschule, d) die Herstellung eines SchleußentracteS in der Weftstraße. 4) Gutachten de- Ausschusses zum Rosenthale, die beantragten Umgestaltungen in letzterem betreffend. > Bekanntmachung. ^ - Am 12. October e. find 4 Cholera-TodeSfälle in der Stadt angemeldet worden und zwar 1 aus dem zweiten Cholera-LaMeth an der Turnerstraße und S aus Privathäusern. Die Zahl der in beiden Cholera-Lazarethen noch in ärztlicher Behandlung verbliebenen Cholerakranken belief sich am heutigen Morgen auf 121, die Zahl der gestern als genesen Entlassenen auf 7. Der Rath der Stadt Leipzig. 3. Octok ^ . Leipzig, am 13. October 1866. vr. Koch. H. Bekanntmachung. Die laut Bekanntmachung vom IS. Januar d. I. für den 1. November 1866 anberaumt gewesene Leihhaus-Auction findet erst a« 2. Januar 18V7 und folgende Tage in dem gewöhnlichen Locale statt. In derselben werden die bei dem hiesigen Lechhause in den Monaten September, Oktober, November und Deeember 18VS, einschließlich der auf kurze Friste« versetzten oder erneuerten Pfänder, die weder zur Verfallzeit noch bi- jetzt eingelöst wurden und zwar in den ersten Tagen die in Gold, Silber und Juwelen bestehenden, sodann ccker die übrigen öffentlich versteigert werden. CS können daher die in den genannten Monaten versetzten Pfänder spätestens de« 18. Deeember d. I. unter Mitentrichtung der AuctionSkosten an 12 Pfennigen von jedem Thaler deS DarlehnS einaelöst oder nach Befinden erneuert werden. Dom IS. Deeember d. I. an, an welchem Tage der AuetionS - Katalog geschloffen wird, kann die Einlösung derselben nur unter Mitentrichtung der AuettonSkoste« an 12 Pfennigen von jedem Tbaler «L«w M»»»«i» stattstnde» und zwar nur bis zum 28. Deeember d.I., von welchem Tage ab AuetionS-Pfänder unwiderruflich weder eingelöst «och prolongirt werden könne«. Während der Auction selbst, also vom 2. Januar 1867 an, hat Niemand mehr das Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen und können sie daher von den Eigentümern nur auf dem gewöhnlichen Wege des ErstehenS wieder erlangt werden. Während der Auction nimmt daS Geschäft de- EinlösenS und Versetzen- anderer Pfänder in den gewöhnlichen Localitäten seinen ungestörten Fortgang. — Leipzig, den 12. October 1866. Die Deputation des Leihhauses. Verhandlungen der Stadtverordnete« am 28. September 1866. (Auf «rund de- Protokoll» bearbeitet «ud ver-ffeutUcht) (Fortsetzung und «Schluß.) Die Versammlung ging nunmehr zur Tagesordnung über. Zunächst berichtete Herr Seyfferth NamenS de- Ausschüsse- zur Ga-anstalt über zwei Vorlagen de- RathS, betreffend: 1. die Beleuchtung der Turnerstraße auf dem zwischen der Bau hofs- und Windmühlenstraße gelegenen Tracte, deS zwischen der Nürnberger und Turnerstraße befindlichen Theil» der Brüderstraße, der neuen Straße im Grundstück de- Herrn ZimmermeisterS Hahn, eine- Theil- de- Braudweg-, de- RabensteinplatzeS und der beiden Setten der katholischen Kirche. Die Kosten aller dieser Anlagen berechnen sich auf 4578 Thlr. 24 Ngr. «nd sollen nach Beschluß des RathS zu Lasten d-r GaS- anlagen in der Stadt au- dem Stammvermögen zu 4 o/o ent liehen werden. Nachdem der Herr Ref. eine« auf Beleuchtung de- Schulhof- vor der III. Bürgerschule gerichteten Wunsch de- Herrn Advocat Helfer geeigneten Orts zur Sprache zu bringe« zugesagt hatte, verwilligte die Versammlung die postulirten Anschlag-kosten, lehnte jedoch nach Vorschlag de- Ausschusses die Zustmnnung zur dar- lehn-weise« Entnahme dieser Kosten au- dem städtischen Stamm- vennögeu ab und beantragte dagegen, der Rach möge die Kosten au- der Sparoasse oder eine» sonstigen geeiMeten und disponiblen Fond- entlochen und da- Darlehn seiner Zeit au- den Bttrieb-überschüffen der Ga-anstalt zurückzahlen. 2. Die Herstellung und Beleuchtung de- neueröffneten Ver bindungsweg- zwischen der Kreuzstraße und Reudnitz. Die Kosten der Straßenherstellung fallen auf den Betrieb und betragen 437 Thlr. 5 Ngr, die der Bleuchtungsanlagen, welche der Rach ebenfalls au- dem städtischen Stammvermögen darzuleihen beabsichtigt, 504 Thlr. 17 Ngr. Auf Antrag de- Ausschusses verwilligte die Versammlung beide Beträge, lehnte jedoch, wie vorstehend bei 1 die Entnahme der Beleuchtung-kosten au- dem Stammvermögen ab und beantragte, wie dort, deren anderweite Beschaffung. Hieran schloß sich 3. die Verhandlung über den Beschluß de- Rath-, die zur Armen- «nd Schulcaffe zu entrichtenden Zuschläge zu de» BüraerrechtSgebühren unter der Voraussetzung völlig aufzuheben, daß der dadurch entstehende Ausfall in den städ tischen Einnahmen durch Einführung einer Wohnung-- und Miethsteuer gedeckt werde. Dieser Beschluß war durch die Ausschüsse zum BerfassungS- und Finanzwqen begutachtet worden. Referenten waren für Er stereu Herr Prof. Biedermann, für Letzteren Herr Bassenge. Herr Prof. Biedermann entwickelte und begründete zunächst die au- mehrfachen Berathungen hervorgegangenen, auch vom Fi- «anzau-schusse adoptirten Anträge de- BerfassungSauSschuffeS, in welchem insbesondere auch die Frage der gänzlichen Aufhebung der BüraerrechtSgebühren selbst vielfach erörtert worden war. Der Ausschuß rieth gegen 1 Stimme, 1) von Verhandlung dieser Frage nach Lage der Sache zur Zeit abzusche»,
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