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Dresdner Nachrichten : 28.03.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186303286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-03
- Tag1863-03-28
- Monat1863-03
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.03.1863
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n UV kg' See. eravie. »fiologft itet in Prag, eh gr._ allein steht , da ihr »erden soll, um ihren tet geehrte hn von 5 ion diese- Gupel m und in rg, See- Serhält- r Staate Gegner > StenS, i. ; homöopa« iregeln. — KrankheitS- illehre. — as Prinzip »entehre — möopathen. opathischen »möopathie. n. — 10) opathie be> ihr gemach- elbstdispen- ierblick über e Stellung, u thun? Sgr. Mak, erkaufe ich rer billiger. erg, 11. a. Llrumpk- gsnoiLton >88« 25. S. billig zu« naler, 1«. ni. tchirr,L' »o > »«tsnßrnß« IL. rsi V: ^ ,ich«?r,a sstz« üi "' iei^ÄWeltWr 6t »au«. Durch!M»».-P-L z - t sthchtchch»«^. «n,仫 '',itzvr« M't 4! j/ 'ürrktWR E nt'.' H - 11 0 '1- für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteu» Theodor Drobisch. - . ^ ,, , .> . Auzetaen t. dies Matte, »a< zur Zeit t» 'jssto erscheint, finde» eine erfolg '^ M«. 8V. Sonnabend, den 28. März 1863, Lnr W»vI»rLvlLl. Beim nähen Ablauf des Quartals laden wir die geehrten Abonnenten und Kremrde üir- fereS Blattes höflichst ein» ihre Bestellungen ans die „Dresdner Nachrichten" zu erneuern. Der Preis bleibt unverändert der bisherige. Dresden, März 18Y3. Die Expedition der „Dresdn. Nachrichten." Dresden, den 28. März. — Den gestern beendigten Prüfungen in der Rathstöchter schule hat Ihre Maj. die Königin mehrere Stunden hindurch beigewohnt. - ,, - — 's Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 27. März Eine Beleidigung und Verleumdung ist der Stoff zur ersten Einspruchsverhandlung des heutigen Tages. Herr. AW Moritz Engel hatte Herrn Gelbgießer Carl Wilh. Dehme hier» selbst im Juni 1862 wegen Beleidigung denuneipt und Letzterer war deshalb zu 15 Thlr. Geldbuße und Tragung der Koste» veruNheilt worden. Dagegen erhebt er heut Einspruch- Herr Adv/Engel war nicht persönlich erschienen, Wohl aber der Privatangeklagte Dehme. Ich verweise den Leser auf Rr. 11,6 des Dresdner Generalanzeigers, der nicht mehr existirt. . Dort fand sich ein Aufsatz, betitelt: „Dem Spar- und Vorschußvevei» zu Dresden gewidmet^' und unterschrieben C. W. Dehme. Darin finden sich einige Stellen, die Herr Adv Engel als die beleidigenden bezeichnet hat. Da der Privatangeklagte sich einen Stenographen mitgebracht, so kann ich über die längere, selbst» gehaltene VrrtheidigungSrede Wohl schweigen, da sie wahrschein lich total in Druck erscheinen wird. Nur das Eine hebe ich hervor, daß Dehme beim Gerichtshöfe beantragte, Herrn Adv Engel zu befragen, ob er Mitglied des NationalvereinS sei? Jndrß darauf wurde gar nicht eingegangen, sondern einfach das erste Erkenntniß bestätigte ES kommen nur noch die heutigen Kosttn hinzu. — Die nächste Sache spielt in Radeburg zwischen zwei Schmiedemeistern. Der eine heißt Friedrich Gotthold Schiefnsr, der andere Carl Ludwig Otto Poschwitz. Der De korationsmaler Heinrich Conrad Busche zu Radeburg ließ sich bei dem Elfteren einen Rock umarbeiteü, wofür er,4 Thlr, he zahl»« mußte. Der Maler bezahlte die 4 Thlr nicht ganz und blieb einen Rest schuldig Der Schneider verklagte ihü wegen dieser Restforderung. Da wendete der Verklagte ein, daß der Schneidermeister Poschwitz ihm gesagt, er sei von Schiefner geprellt worden. Das ist die Beleidigung, die das Fundament des heutigen Prozesses bildet . Poschwitz wurde zu 1 Thlr. 15 Ngr und Traguvg der Kosten Veruvtheilt. Er erhebt An spruch dagegen > und ist heut selbst «schienen. Er meint, er habe nur geM,., daß Schiefner de« Maler ^unreell bedient. Jndeß der MalAist MHeuge ün,d« .Sache vernMMen und blecht bei Ztzm Worte ,,geprellt" stehE Wr-iAMtzte-irWri,- daß^ Thlr. bei dem Umarveiten des Rockes zu viel seien; denn der betr, Schneider sei beim Ankauf der Borde, Watte, Knöpfe re. nur der Verleger, er könne daher nie mehr für die Auslagen auf die Rechnung setzen, als er eben wirklich auSgelegt. Der Beklagte ist glücklicher als sein Vorgänger — er wird heut freigesprochen. — Noch einmal Radeburg I Dort war am 4. Juni v. I. Viehmarkt. Wenn in Radeburg Viehmarkt ist, da findet sich auch stets der Maurer Etterich und der Hand arbeiter Jänicke ein. Sie werden mit Spießen bewaffnet und ans Thor gestellt, jedenfalls um zu eonjroliren. So standen Beide an jenem Tage bespießt am Thor, durch welche- sich di» Meißner Straße zieht. In den Nachmittagsstunden pasfirte do« ei» Fuhrwerk, auf dem mehrere Personen saßen, unter ihnen der 20 Jahr alte Fleischermeister Carl Friedrich Marx aus Rossen. Am Wagen waren mehrere Pferde angebunden. Als die Karawane an der Brücke anlangte (ich erzähle noch, daß ein großer Hund, Namens Pluto- nebenher lief, der auch seine Rolle dabei spielt), verlangten die Wächter die betr. sStädtezettel., Da sagte Marx?) „Ach, «acht nur, daß Ihr fqrt- kommM Der,, »ine Wächter fiel de» Pferden in die ZMÜ/, Marx soll nun, vom Wagen , heruntergrsprungen sei«, seine« Hund «it den Wortep gehetzt hqben. „Pluto beiß!" waS Pstchö aber Nicht Hat; er soll, ferner auch sein Messer gezogen und ge sagt haben; ,Lch ersteche Sie yuf her Stelle !" Der eine Wäch ter sagt auch, daß der Beklagte Hy apf den Arm geschlage», als er die Hand in den Zügeln der Pferde hatte. Marz; wurde nup wegen Widersetzlichkeit angeklagt und dieses Vergehen»/s. ' halber zu 5 Wochen 4 Tage Gefängniß und in die Kosten verurtheilt- Eine Menge Zeugen wurden vernommen, einige davon behaupten, daß die Wächter gar keinen Spieß als Abzeichen gehabt, daß sie wie Tagelöhner (sogar mit aufgestreif- tsm Hemdärmel) ausgesehen und sich fthr grob benommen hätten. Der Angeklagte, bereits 1856 wegen Widersetzlichkeit mit 4 Wochen Gefängniß und 1862 wegen desselben Vergehens nochmal-'be straft, erhebt gegen das heutige Erkenntniß Einspruch. He« Staatsanwalt Held beantragte kurz die Bestätigung des früheren Ausspruchs, Herr Advocat vr. Schaffrath aber spricht dagegen in höchst interessanter Rede, doch der Gerichtshof verkündete die Bestätigung des ersten Urtels. — Ich habe vergessen, daß die um Halb jl Uhr anberaumt gewesene Verhandlung in der Pritzatanklaasache des Johann Gottlob Büttner wider Johann Ehrenfried Nickel ausfisjl, da der Einspruch zurückgenommen war.—- Den Stoff zur heutige» Schlußverhandlung giebt ein BetrugS- versuch, den der Schmiedegesell Carl Adolph Schwarz bei dem Viehhändler Lakomi auf der Zahnsgasse am 19. Novbr. 1863 ttrübt habm soll. Der Federviehhändler Gäbsch aus Große«- ^ »ahn brachte 9 Stück Gänse nach Dresden, ließ sie bei Lakomi auf der Zahnsgasse durch Schwarz einstellen und erlaubte Hm auch, die Gänse bei etwaiger Gelegenheit verkaufen zu können, natürlich nur dann, wenn er sie soso« baar bezahle. Da soll ^ . apch wirklich am 19. Novbr. Schwarz hingekommm- sein die «.GMe,verlangt haben., Er sagt, er .hahh nm «ine Gans »aben wollen. Darüber sind nun Zeugen vernommen Word«». Die Gänse find pro Stück auf 1 Thlr. 8 Rgr. taxirt. Schwarz .,k
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