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Dresdner Nachrichten : 21.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186302211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-21
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.02.1863
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Hageökalt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur Theodor LrodNch. u U : ..- V . W«. »« —^ ------- Sonnabend, den21. Februar 1863. AWUU . ! . ^^ - , Platte, da« dt" «in« l>e vrrbrrtt««^ ' Dresden , den 21. Februar. — Se. König!. Majestät hat dem Waisenhausverwalter Peter John Menge zu Geyer in Anerkennung seiner pflicht treuen AmtSveewaltung und besonders seines verdienstlichen Verhallens bei dem am 37. Oktober p. I. zu Geyer stattge- fundmm Brande, die zum Alvrechtorden gehörige Medaille in Silber verliehen. ' / —' Die feierliche Einweisung und Verpflichtung unseres neuernännten Polizei-DirectorS, Herrn RegirrungSrath Bchwauß, wird heute Vormittag im grichen Saale deS K. Polizeihauses stattfinden. —s O effentl iche G erich t-iv-rrhan d l u n gert- vom 20. Februar. Tin Frauenkrieg bildet? dons'Stoff der- ersten Ein- arbeiterSftau Henriette Treß, bei der die An-ellagte, die schon spruchSverharchlung. Die verehetichteHendiette Awalie Zickmann in den Jahre« und 1851 zweimal mit Gefüngniß be it entlang. AlS fie andere Frauen daß kaimr .solchen wribÜ! " pflegt, i« s. lung fichs» Lampe. Di, durch ... für fie mit dev sehr 1862, di« Moritzstr, war, hatten olipen ft Pie waren, wie das gewöhnlich zu ges, . vertieft. Untck dieser i heutige Angeklagte. cstmise R rängte fich nun duridweil sie eiüs Ii-abei-eäüßM h<chm; W-S doch di«, brauch^ Da ließ, die CamW-khr nach, geballten Faust in -«Nacken «ft soll daher, gesagt haben: „Verfluchtes LlTags darauf «achte, dt« bei der Polizei von dem Vorfasl Anzeige und so kams zum Prozeß und zur Beruttheilung der Campe wegön wörtlicher und thätlicher Bedüngung. Sie erhielt 2 Wochen Gefängniß. Da gegen erhckt fie Putte Einspruch. Sie will nicht geschimpft und nur mit der flaWn Hand, die Klägerin geschlagen haben Die Strafe ist ihr zu hoch, sie will das Gefängniß in Geldstrafe umgewandelt haben. ES wird aber heute nichts am alten Ur tel geändert. >- ES wqr am 2. Weihnachtsfeiertag l862! Das Dienstmädchen PM hafte sich beim Schuhmacher Grund mann für 25 Ngr ein War Gummigaloscheu gekauft. Am ge nannten Lage standen diese Schuhe auf einem Wasserstäuder im Parterre des Hauses Movitzstnche 3 Und zwar in der Küche. In diese Küche trat am genannten. Tage die unverehelichte Jo hann« Wilhelmine Jahn und fragte «ach dem Schuhmacher Gnuftmaqn. Ls wurde ihr geanüyorhtt. Sie blieb einen Au» genbKck in der Küche zurück, während die Pabst hinausging. Später fehlten die Galoschen und am 27: Dwember zeigte die Pabst den Vorfall der Polizei an und. e» gelang der Behörde, die Jahn zu ertappen, als fie Mit den Vatoschen — auf den bloßen Füßm, spazierm ging. DaS BezwtSgericht varurtheilte di« Wch unbestrafte Jahn wegen Diebstahls zu 6 Lasten Se- fängiG und zu Tragung der Kosten Dagegen erhebt Einspruch und will zwar schließlich die Strafe antteten, aber.fMesprochen sein. Herr Staatsanwalt. Held ficht nicht »W»aßt, hie BchLtiguyg des Urtels zu l die Mmst nicht vollständig versiegen," ^ BestätigMg dennoch erfolgen sollte, die Strafe mit der schon von ihr verbüßten Untersuchungshaft ;u compenfiren. Herr Held schließt mit den Worten: „Sie ist Ausländerin, mußte deshalb in Haft genommen werden, wäre sie Inländerin, so wäre sie vielleicht gar nicht inhastirt worden." — Heute spricht fie der Gericht-Höflklagfrei, weil ja schon vor dem Eintritt der Jahn in der Küche die Galoschen gestohlen sein konnten, was nicht nachgewiesen ist. — Die nächste Sache wider Johanne Rosine Beyer wbgm Diebstahls kam aus mir unbekannten Grün den nicht zur Verhandlung. — Gegen I I Uhr sind es zwei Frauen hemden, die de« Grund zur heutigen drittm EinspruchsverhaNd- g bilden, Sie gehörten im vorigen Jahr noch der Hand» vT strafte Amalie Louise Weinert wohnte. Diese Hemden sollen von der Weinert gestohlen worden sein, da« kam erst zur Sprache, beide Frauen voriges J-Hr wegen eines Streites um ein flaltzWlich. Hilfe reqcknrftu. «egen diese« Hemdmdieb- beschutditzt, ist die Weineet zu 4 Mouttt WrbeftSGaus M. Jndeß fie leugnet, fie hält sich für «Schuldig «ft Umstäude fast deuten darauf hin, denn der Herr StaatS- bst seSbst hätt ihre wrschuld nicht für unzweifelhaft. Nach- Heer Sgaatauwalt Held die Hauptfrage aufgestellt: .Lurch wm ist die Sache zur polizeilichen Kenntnisi gekom men?" beantragte er, ehe ein zweites Urtel gefällt wird 11 den Leumund der beiden Zeugen Treß und Gchmidtchen zu erforsch«, umsomehr, da die Treß jetzt gerade wegen eines sehr üblen Verbrechens in Untersuchung stehe; 2) die gestohlnen Hemden mit andern von der Schmidtchm gefertigten Hemden durch Sachverständige vergleichen zu kaffen und 3) den GenS- darm Seifert um die Veranlassung seines Einschreitens bei jmem Streite zu examiniren. Der Gerichtshof geht darauf ein und die heutige Verhandlung wird daher vertagt. — Der Bau meister Carl Theodor Lehnert zu Loschwitz hat den Kaufmann Caft August Spiegrlthal in Dresden wegen Verleumdung ver klagt und das K. Gericht vermtheilte den Privatangeklagten zu 10 Thft. Geldbuße und in die Kosten. Dagegen erhob der Baumelst« Lchnert als Kläger Einspruch, weil er diese Strafe für eine solche Beleidigung zu gering erachtet. Ich konnte wegen d«S ewigen Laufens auf der Galerie die Anklage nicht deutlich verstehen, nur so viel kann ich referiren, daß Herr Baumeister Lehnert den Neubau des Spiegelthalschen Hauser am Eingänge des Blasewitzer Waldes, ebenso aber auch den Bau des Regierungsrath Künigsheimschen Hauses am Elbufer übernommen. Letzteren im Aecord, erstmen nicht im Acrved. Mr de» Spiegelthalschen Bau wurdm auf der Elbe und per Ssteene und Bauholz angefahren. Da soll Schwert Schock Steine für sich, d. h. für dm Neubau deS ichm Grundstückes verwendet haben. Spiegelthal äußerte: „Nu Hab' ich ihn endlich einmal beim Steimwegfahren ljHt.7 Huf diesen Wotzm hynht die Anklage, die Herr Wat Jüdkich mtjchiM» durch schlagen^ Beweise zu schwächer; rK .'W
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