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Dresdner Nachrichten : 28.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186302289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-28
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.02.1863
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fcherU als kchwamm r Häuser z Rgr, ». 8 Rgr., >Holz, Salpe- nsäure, Zinnsalz, N u fester lack, Leim, empfiehlt mit/, ägüber. esuch. üer 30er, ensgefähr- sein zwei- nicht be- Sinn und >gung ge- erwünscht. gt sofort «»t- ltl» Qualität: wem L Mitredactem Theodor Drobisch. Ml« SS. Sonnabend, den 28VFebruar 1863 reu i dies BtäUt. da« zur 3«tt t» ?3oil olgrei<be DerbreUu»» ' krint, finden «tue «soll k0«sUr. lr - lS - 13 - 14 - 15 - BL, > VI»Ir. t die bil« en, ganz rschen an I größeren Heilanstalt, -ardt. Dresden, den 28. Februar. — Se. Maj. der König beehrten gestern von früh 8 Mr an bis Mittag« j 1 Uhr die Artillerieschule mit Allerhöchstihrem Besuche, und wohnten dem Unterrichte in den verschiedenen Di visionen bei. f Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 27. Febr. Von dm vier heut angekündigten Sitzungen des Gerichts hofes betrifft die erste eine Privatanklagesache des K. Militär, gouvernements Wider den Kaufmann Gustav Robert Fischer Bei Gelegenheit einer Steuerexecution, die gegen den genannten Kaufmann zur Vollstreckung kommen sollte und zu welcher der Soldat Ernst Pfenniger, wenn ich - recht verstanden, von der Leibinfantrriebrigade, commandirt war, soll es gegenseitig zu Beleidigungen gekommen sein. Die Sachs- - spielt schon lang», seit dem 26 August 446»^. E- wutd^fltt'ünv tvidtt Protei stirt, denuncirt und redenuncirt und-das-Fmit «str, daß b« Kaufmann Fischer wegen Beleidigung zu 3 Wochen Gefängniß und TragUng der Kosten verurtheilt wurde. Von den Parteien war Niemand erschienen ; für Fischer saß Herr Adv- Kaiser auf der Bertheidigerbank und- dvcumentiites daß- de» Soldat Pfen° Nigers ebenso gut sich gegen Fischer vergangen habe/ wir Fischst gegen den Soldaten. Die Beleidigung sei daher als eine gegen» seitige anzusehen, die Beleidigungen stehen sich gegenüber. Es wäreüdaher nicht blos eine Freisprechung Fischers von der Am klage; soUdetn auch von den Kosten wünschenswerth. -Sellle aber wider alles Erwarten dies Nicht der Fall sein, dann be antrage die Vertheidigung wenigstens die Umwandlung der Gefängnisstrafe in eine möglichst geringe Geldbuße. Der Ge richtshof erkennt nach dem Anträge des Pertheidigers und ver wandelt die Gefängnisstrafe in eine Geldbuße vönüTholtr Alle erwachsme Kosten aber muß Fischer tragen. — Und M Uhr setzt sich Herr Adv. Gerlach auf die BertheidigungSbank«a die Anklagesache gegen den 54 Jahr alten, unverheirathdtrn> noch pi^ bestraften ehemaligm Kaufmann Carl Moritz Müller von hier, bbr, fetzt kaufmännische Commissionen --Übernommen, zu- verfechtenuu.Gichisotche CommisstM. üllrrmthu« W«uch'itk'Jahra 186Hv»sti-ANeni Hümbupger Handlungshause. Er war beauf tragt Maaren in Dresden zu verkaufen, aber nicht berechtigt, Geldex anzunehmen. Judeß Müller kasfivte doch Gelder ein nÄ lieferte sie nichts »ach Hamburg ab. - So halber auch'an den hiesigen Kaufmayn Carl Preißler Vaiylle geliefert. Im Gtzm» zen kasfitte er 34 Thlr. 1 Rgr. ein, lieMe aber nur iS THilr ab. Die Gelder zog er zu 2-, 3-, 5;1halvtÄftse «ist. ? Er ge steht selbst -u. dirß er zur SüdereinziehuNg nicht berechtigt, tvohl aber später brieflich dazu aufgefordsrt Word«: sei. DUrch «in Erkenntniß vom 16. Oktober 1862 wurde er wegen Unter,: schlagpng von 34 Thlr. st Ngr. zu 6 Wochen GefäNgniff und Tragung der Kosten verurtheilt. Dagegen erhob er Einspruch, weil di« Straf« zu hoch sei. Mch verlangte to nru« Bewein» aufnahme, die aber abgelehnt- Wurde. 7 Punmehr brachta Müller beim K. Ministerium- das Gesuch lUgrIieftitution i« Gnadenwege an, wstlche» auch von derbetressenden Behörde htzMfichtigt «atz? eff<ctuirt wurde. Dies geschah am 17. Dec. 1862. So steht nun jetzt die Sache. Herr Staatsanwalt Held stellt keinen be stimmten Strafantrag, sondern stellt den Beweis in das Er messen der Richter mit dem Bemerken, daß zu Gunsten des Angeklagten Wohl eine beschränkte Klagfreisprechung möglich sei. Herr Adv Gerlach will keine beschränkte Klagsreisprechung, son dern eine vollständige, da dies dem Angeklagte» als kaufmän nischem Commisfionär -durchaus nicht gleichgiltig sein könne. Der Gerichtshof habe gar keine» Grund, dem Anträge der König!. Staatsanwaltschaft auf blos beschränkte Klagsreisprechung beizu- trrten. Müller ist nicht so glücklich als sein Vorgänger — es bleibt bei 6 Wochen Gefängniß. — Sein Nachfolger heißt auch Müller und zwar Carl August Die Anklage lautet hier auf Betrug und Unterschlagung Sei« erstes Urtel lautete auf ' l Jahr Arbeitshaus, wogegen er Einspruch erhob«.''Seine Bor- aeten Md sHr stark, er ist bereits wegm ähnlicher Vergehen 7 Mal mit Gefängniß, das theils geschärft war und 2 Mal mit ArbeitshaüS bestraft. Ein gewisser Weber gab ihm 2V Ngr. mit dem Bemerken, er solle sie an einen gewissen VolltathnÄ- zahlen. Diese 20 Ngr. unterschlug er und verwendete sie-für' sich Da er aber wußte, daß Weber an einen Schneider Lange 1 Thlr. «uszuzahlen hatte, so'log er ihm vor, er hätte diese 20 Ngr. dem Lange als Abschlagszahlung gegeben, was nun freilich nicht wahr war. Dis -gab ihm Weber auch nech die letzten 10 Ngr., um die ganze Schuld bei Länge zu decken. Auch dich« 10 Ngr. unterschlug et. Später eihielt er von Wcher noch einmal 16 Ngr-, um sie an Vollrath abzulieferN. Jndeß auch diese kleine Summe gab et nicht ab. Hr. Staats anwalt Held beantragte, berücksichtigend die oftmalige Rückfällig, keif des Angeklagten; die Bestätigung des ersten Bescheides. Sir erfolgte auch. — Die letzte Sitzung war eine geheime. Sie betraf eine Privatanklagsache der'vetehel. Mari, Friederike Ortrmer Wider ihren Ehemann und Genosse» 'zu Stetzsch. Sr - fungirten 3 Verteidiger " l,s-6^ -Der Bedarf an Beleuchtung wSchstbtecknMltch'NM der MH sie sich wohlfeit zu ' verschaffen. ! 'Dahtr der Beet brauch vütt Latz und O^l trotz des Hrnzukoinmknd ddr Massen- BvMicÜMr vvi» Leuchtgas aus Steinkohlen. ' Iss großen Städten «pflegt letztere« bis i» den Privathaüshalt die vltge- »ohyten Ätnche« u«d Lichter zu verdrängen- Aber eben des halb istesfltr die GMereitungsanstalten schwer, dem mit der AiEtzehnung der Stadt zugleich nach einer anderen Richtung wachsenden Bedarf -u genügen Wie befinden Uns bekanntlich in solcher Sage und öffentliche Locale (z. B eine unlängst hier anwesrdds große Schaübude)'die ihren Besuchern das gewohnte Plft Licht spenden wollet finden, bei der UNmötzlichseit,^ es tL drnb Photogen and ähnlichen Products», die irchsewie «ttböl eine mindestes 3 Mal so Dak leUch- lamme geben, einen willkommenen Ersatz Hin Volks, schaftkichen Drts»rvrin, vrlcher sich vorgestern Abend mit diesen LtuchHvfftn bsscWtigt« , hielt Her» Kaufmann Waltet «er deren Geschichte, Anwendung und Verbreitung, Oien'HA-
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