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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186701148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-01
- Tag1867-01-14
- Monat1867-01
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1867
- Autor
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Zur Vermeidung von Verkehrsstörungen in der Centralstraße an den Concert - Abenden der Gesellschaft Euterpe haben alle Wagen, welche Besucher der Concerte diesen zuführen, ihren Weg nach der Centralhalle nur von der Promenade auS über die Brücke und ihren Rückweg durch die Central-, Elster- und Dorotheenstraße zu nehmen, alle Wagen aber, welche Concertbesucher wieder ab holen, nur von der Centralstraße auS an der Centralhalle vor- und von da über die Brücke zurückzufahren. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit Geld- oder Gefängnißstrafe geahndet werden. Leipzig, am 12. Januar 1867. Der Math und das Poltzeianrt der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. vr. Rüder. Mr. Stadttheater. Unsere Bühne hat während der nunmehr beendigten NeujahrS- meffe sehr gute Geschäfte gemacht, und zwar fast lediglich mit Wiederholungen kleinerer Posten, so wie mehrerer AuSstattungS- opern. In letzteren wechselte einige Male die Rollenbesetzung; 1 B. sang die „Undine" nach Frau Dumont auch FrLulem Blaczek, die JneS in der „Africanerin" auch Fräulein Ehl und den König Gustav im „Maskenball" für Herrn Groß auch Herr Rebling. Sämmtliche Genannten fanden Beifall. Fräulein Blaczek als Margarethe in GounodS Oper: „Faust" steht noch in Aussicht; wir dürfen annehmen, daß sie eine Leistung voller Jn- mgkeit und Poesie bieten werde. Die nächsten Wochen werden nun verschiedene Novitäten bringen. Zuvörderst Albert Lindner- Preistragödie: „BrutuS und CollatinuS, mit welcher Aufführung unsere Bühne sogar auch noch dem Berliner Hoftheater zuvorkommt, obgleich das Drama doch, wie die Leser bereits wissen, die preußische Schillerprämie erhielt. Es ist wohl darauf zu rechnen, daß LindnerS Stück deS gebildeten PublicumS ganzes Interesse wachruft. Die hiesige Be setzung wird folgende sein: BrutuS — Herr Hanisch; Colla- tinus — Herr Deetz; Lucretia — Fräulein Link; die Söhne de- Brutus — Fräulein Götz und Fräulein Guinand u. s. w. Weiter folgen dann Victor Sardou'S humoristisch-satyrischeS Sittenbild: „Unsre braven Landleute" („Ro, bong villa- seoio"), eine Komödie gleichfalls nach dem Französischen: „Die Selige an den Verstorbenen" — worin eS sich, damit der sonderbare Titel nicht ohne Erklärung bleibe, um eine LiebeScor- rrspondenz der inzwischen verstorbenen ersten Frau eines eifersüch tigen CapitänS mit einem früheren, nun ebenfalls todten Verehrer handelt — ferner daS Lustspiel: „Und" von Otto Girndt, die Salingrö'sche Posse: „Ein ganzer Kerl" (mit den Herren Hock und Engelhardt in den Hauptrollen), sowie endlich die Oper: „Des Sänger- Fluch" von Langert (nach der Uhland- schen Ballade: alter Sänger—Herr Hertz sch, junger Gänger- Herr Schild). Auch neu einstudirt wird Verschiedene- erscheinen und für renommirte und anziehende Gäste im Frühjahr und Sommer ebenfalls gesorgt sein. Außer Hedwig Raaoe, die wohl deS freundlichsten Empfange- gewiß sein kann, werden uns strner noch besuchen der Liebling der Münchner Opernfreuvde, Fräulein Sophie Stehle, Otto Lehfeld auS Weimar (als Shakespearedarsteller eine berühmte Specialität), der Stuttgarter Heldentenor Sontheim u. m. A. vr. Emil Kneschke. Verschiedenes. ** Leipzig, 13. Januar. Se. Maj. der König hat in An erkennung deS erfreulichen Verhältnisse-, das in der kgl. ft c. Hut- fadrik de- Herrn Hermann Hauak hier stet- zwischen Principal und Arbeitern geherrscht hat, am Sonnabend dem ältesten Arbeiter derselben, Johann Gottlob Erler, der seit 4V Jahren ununter brochen darin thätig, die zum AlbrechtSorden gehörige Medaille » Silber zu verleihen geruht. * Leipzig, 13. Januar. Der Ständeversammlung ist ein Decret zugegangen, welches die Ermächtigung verlangt, die Eisen bahn - Expropriation- - Gesetze für eine Bahn zur Verbindung von Annaderg mit Prag, soweit dieselbe Sachsen berührt, in An wendung zu bringen. In Annaberg hat sich bekanntlich ein Con- sortium gebildet, welches da- Project der Herstellung einer Eisen bahn-Verbindung beider Städte im Anschluß an die Chemnitz- Annaberger Eisenbahn verfolgt. Für die in Böhmen gelegene, binnen sechs Jahren zu vollendende Hauptstrecke hat die Regierung schon 1865 Concession ertheilt und eine ZinSgarantie von 5 Pro cent übernommen. Die Bahn soll bei Katfchitz in die Prag- Lahnaer Bahn einmünden, für den Fall jedoch deS rechtzeitigen Zustandekommens der projectirten Eisenbahn von Prag über Rako- nitz nach Eger den Anschluß an diese letztere Bahn bei Rakonitz suchen. Nach Angabe der Unternehmer hat sich die Direction der Buschtiehrader Eisenbahngesellschaft zu Prag zum Ausbau der an ihre Bahn anschließenden Strecke von Katfchitz bis Commotau bereit erklärt, während der Bau der Strecke von Commotau über Weipert nach Annaberg von einer durch Eaton und Genossen in London gebildeten Gesellschaft übernommen worden ist. WaS die in Sach sen gelegene Strecke von Annaberg bis zur Landesgrenze bei Wei pert anlangt, so steht zwar die Richtungslinie noch nicht ganz fest, auch ist die Angelegenheit noch nicht so wett vorbereitet, daß mit der ConcessionSertheilung vorgegangen und die Verhandlung eines mit Oesterreich abzuschließenden StaatSverlrageS eingeleitet werden könnte, doch aber hält die Regierung für angemessen, die Anwen dung der Expropriationsgesetze schon jetzt sicher zu stellen, damit in der Ausführung der Bahn keine Verzögerung einzutreten braucht. * Leipzig, 13. Januar. Die Geschäfte der früheren engli schen Gesandtschaft in Dresden werden in der Folge von dem k. großbritaunischen Geschäftsträger in Coburg , Herrn Barnard, mit geführt werden. Derselbe war deshalb in diesen Tagen in Dresden anwesend. — Wie wir hören, wird der neuernannte Generaldirector, Graf von Platen-Hallermund, der vor einigen Tagen von Sr. Majestät dem Könige empfangen worden ist, seine Functionen am hiesigen k. Hoftheater am 1. März d. I. antreten. (Dr. N.) * Leipzig, 13. Januar. AuS EhrenfriederSdorf erhalten wir folgendes Schreiben: Der Christbescheerung für die vom Brande in EhrenfriederSdorf betroffenen Schulkinder am Weihnacht- heiligen Abend folgte am 5. Januar d. I. Abend- 7 Uhr eine zweite für abgebrannte und andere arme Kinder aus der 3., 4. und 5. Knaben- und Mädchenclasse. Durch Herrn Kaufmann Anton Fischer und "errn JulmS Hofmann in Leivzig wurden 5 Kisten mit allerhand Spielsachen, Bilderbüchern, Pfefferkuchen, Filzschuhen, Strümpfen, Puppen, die feinsten Confectüren, Kleidungsstücke rc. und 22 Thlr. baareS Geld anher gesendet und konnte 136 Kindern bescheert werden, sowie auch noch 32 Kinder unter 6 Jahren mit Filz schuhen und Pfefferkuchen bedacht wurden. 2 Christbäume prangten im schönsten Schmuck und auf 4 langen Tafeln waren die Gaben für di« Kinder auSgelegt. Bon den Herren Buchhändlern waren prachtvolle Bilder- und Lesebücher gütigst geschenkt worden, zu deren Ehren eine Schulbiblivthek gegründet werden soll, und find zu
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