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Dresdner Nachrichten : 27.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186905270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-27
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.05.1869
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Wmrhulkk Donnerstag, dn 27. Mai 186S.' «Atch frich 7 Wk. A»ser«1« Wntz« «, «Send» »,«»««. ß»g» bi« M1tt«s» 1» Uhr: M«rie»straße 1>. tll dt«s. Blatt« ei« rrfolgrrtch« Birbrritullg. Luflag«: L1000 Sr«»Plar«. AkENNNtt: . BtttttttLhrltch 20 Rp. b«t u»emgtldltch«rLt«< ftru», t»'« HaM. Durch di« ««ui,,. vterletjichrl.A',,«^. vtujtlo« «um«» l Nar. Druck «d Eigen thrnn dir H«rau»g«ber: Eikpslst öl Nkilstardt. — ver«ulw»ttltch«r ««dattru. ' Juliu» Neichardl« Zuserate«preis«7'! tzür dru Raum «t«r grspaltcur» Zeit«: 1 «gr. Um« laudt" dt« ZM - » «-r. « v»s»de», dm 27. Mai. — JZ. KK. MM. haben gestern Abend das Hoflager in Jahnishausen verlassen, vergangene Nacht in hiesiger Re sidenz zugebracht und sich heute nach Pillnitz begeben. — — Gewerbeverein. Am Dienst,g fand die erste Exkursion statt. Mm besuchte die Dampfwaschanstalt deS Herrn Spalteholz in der Fricdrichstadt. Der Raum, den die selbe mit Trocken- und Bleichplatz cinnimmt. ist MO' lang und 20b' breit. E.nIgroßcS Bassin in Mitten des Etablissements und ein kleineres am Waschhause liesem das Wasser zum Bleichen nnd Spülen. Der innere Raum deS Waschhauses enthält 65 große Waschwannen, die nöhhige Anzahl Einwerfe- fässer. 12 hölzerne Barken, in welche warmes Wasser und Dampf zum Kochen der Wäsche rc. einströmt. 7 Wäsch'wirgkn, 1 Kurbelwalke, 1 Spülmaschine und 4 Ccntrifugalmaschinen zum AuSringen der Wäsche. J-n Parterre des Trockenhauses stehen 3 Mandeln, von denen 2 darch Dampf getrieben wer den, in den zwei Etagen sind Trockenböden mit Jalousienver schluß. Eine Dampfmaschine von 8 Pferdekraft treibt sämmt- liche Maschinen, lieber der Dampfmaschine stehen 2 hölzerne Reservoirs mit kaltem und warmem Wasser, welches letztere durch die aus der Maschine abgehenden Dämpfe mittelst kupferner Schlange erhitzt wird. Das dabei condrnsirte Wasser ist das reinste und weichste und wird zum Waschen benutzt. Aus den Reservoirs führen kupferne Rohre sowohl das kalte als das warme Waffe in alle Theils des Waschhauses, so daß durch Oefsnen der 40 Hähne überall das nöthige Wasser er langt werden kann. In der ersten Etage des Waschhauses ist eine Lege- und eine Plattstube, sowie ein durch Luftheizung zu erwärmender Trockenraum, in welchem eine Hitze von 40 Grad herrscht, um auch beim schlechtesten Wetter die Wäsche schnell trocknen zu können. In der Anstalt, die beiläufig gesagt die größte Deutschlands sein dürfte, kann nach jeder Manier ge waschen werden, was auch geschieht. — Von hier auS verfügte man sich nach der Fabrik des H'rrn C. Thomas auf der Fabrikstraße. Es sind hier zur Zeit circa 80 Arbeiter an 12 Schmiede feuern, 1 Dampfhammer von lO Cmtnern, 7 Drehbänken, 2 Hobelbänken, 9 Bohrmaschinen, 30 Schraubstöcken und in der Wagnerwerkstatt beschäftigt. Die Fabrik liefert hauptsächlich EisenbahnbedarsSgegenstünde, als Puffer, Bremsen, Weichen, Semiphorm, Erdtrankportwagen für Bauunternehmer rc. und seit diesem Jahre auch Velocipeden. Sie ha' von diesem letz teren, jetzt so beliebten Turn- und Fahrzeuge wohl unter allen Fabriken die größte Anzahl in die Welt gesetzt und cs erfreuen sich dieselben des Rufet, daß sie solid und praktisch gebaut sind. Eine neue Art Velocipeden erregte besonderes Aufsehen und wurden dieselben von deS Fahrens kundigen Mitgliedern sogleich probirt Vis zu welcher Fertigkeit und Sicherheit eS im Velocipedircn gebracht werden kann, bewies ein Sohn des Herrn Thomas, welcher sich wie eine Dame auf den Sattel setzte, beide Beine nach einer Seite, und nun mit nur einer Kurbel den Apparat in allen möglichen Eurven bewegte und dabei im Fahren den Sitz wechselte. (Fortsetzung folgt ) — In Berlin war, wie man uns meldet, seit Sonntag sehr stark das Gerücht verbreitet, daß der preußische Finmrz- minister v d. Heydt seinen Abschied nehmen würde. Er hat sich durch seine Finanzverwaltung innerhalb der letzten Jahre, durch den Ruin, w.lchem er die blühenden preußischen Finanzen binnen wenigen Jahren nahegcführt hat, und durch seine un reifen Sleusrpläne so sehr um den Credit eines seiner Ausgabe gewachsenen Finanzministers gebracht, daß seine Stellung ernst lich gefährdet ist. In Folge des Bundesvcrhältnisses, in wel chem unser Land zu Preußen steht, hat auch das Königreich Sachsen ein fast unmittelbares Interesse daran, in welcher Weise die Finanzen unseres großen Nachbarstaates verwaltet werden und in wessen Hand die oberste Entscheidung in preu ßischen Finanzkragen ruht. Denn wenn, wie jetzt Figura zeigt, durch eine verfehlte Finonzwirthschaft dicscr »eimm n-nim in ! Preußen in seinen Grundfesten erschüttert ist, so sollen auch die preußischen Bundesgenossen zur Deckung des Schadens durch allerhand Steuern herangezogcn werden. Wenn die Nachbars wind brennt, bedroht sie auch den daneben Wohnenden. Es ist also eine Lebensfrage für uns Sachsen, daß ein umsichtiger, redlicher und mit geistigen Hilfsmitteln wohl versehener Finanz mann in Preußen das Finanzministerium verwaltet. Herr v. d. Heydt aber hat in den letzten Tagen eine solche Hilf« und Ratlosigkeit bewiesen, er hat sich in solche Widersprüche ver flochten, er mußte sich offen von Bismarck sagm lassen, daß er seine Berechnungen fehlerhaft ausgestellt habe, daß selbst seine «ärmsten Verehrer behaupten, er könne nicht länger preußischer Finanzminister bleiben. Dazu kommt noch eins. Herr v. d. Heydt, obwohl in der Leitung der preußischen Finanzen geistig barryuerott, besitzt den geheimen Ehrgeiz, Bundesfinanzminister z« werden. Hiermit stellt er sich aber in offenen Widerspruch mit dm Absichten des Grafen Bismarck, welcher als Bundes- kanzler die alleinige Verantwortlichkeit für dm Gang der nord deutschen Politik tragen will. Hat nun Herr v. d. Heydt durch seine preußische Finanzwirthschaft die Politik des Grafen Bismarck erheblich erschwert, so darf man sich nicht wundern, wenn da» Gerücht geht, Graf Bismarck wünsche selbst den Rücktritt seines preußischen Collegen. Das Gerücht geht sogar soweit zu behaupten, die große Rede de« Abg. Lasier in der Steuerdebatte sei auf die eigenste Inspiration des Bundes kanzlers vom Abg Lasker so gehalten worden, wie sie wurde, es seien einige Bismarckische Gedanken darin. Das ist jeden falls zuviel behauptet, denn die Anhänger des Grafen Bismarck versichern, dieser werde sich nicht de« Abg. Lasker bedienen, um seinen Collegen zu stürzen, und die Freunde Lasker's betheuern, dieser würde sich nicht zum bloßm Verschießen der Bolzen her- gebcn, die ein Anderer geschnitzt habe. Aber, daß solch' ein Gerücht überhaupt austauchen und Glauben finden kann, ge hört zu den charakteristischen Zeichen der Zeit und deutet an, daß die Tage des Herrn v. d. Heydt gezählt sind, womit auch unS Sachsen eine Wohlthat erwiesen würde. — In Fslbcrn bei Großenhain waren vor einigen Tagen die beiden Gebrüder Wendt, junge Leute von bezieh-ndlich 24 und 26 Jahren, damit beschäftigt, einen großen Feldstein mit tels Pulvers zu zersprengen. Der cingebrachte Schuß ging j doch zur Unrechten Zeit loS und verwundete den jüngeren Wendt so erheblich am Kopse, daß er sofort todt niederstürzte. Den älteren Bruder fand man am Orte des Unglücksfalles betäubt am Boden liegen, er kam jedoch bald wieder zu sich. Zwar hat auch er an der einen Hand und dem einen Auge Verletzungen erlitten, doch sind dieselben geringerer Art und jedenfalls nicht lebensgefährlich. — Vor Kurzem ist im Dorfe Seußlitz der Leichnam einer Frauensperson in der Elbe angeschwommen. Die Letz tere hat in den mittleren Jahren gestanden, war mittelgroß und ärm'ich gekleidet, und eS scheint, als ob ihr Tsd schon vor längerer Zeit stattgefunden habe Die Persönlichkeit der Verstorbenen ist noch nicht ermittelt. — Man schreibt der „N. fr. Pr." aus Bielitz, vom 19. Mai: Die von den Blättern gebrachte Nachricht, daß bei der Filiale der Weimarischen Bank zu Dresden ein Wechsel- betrug im Belaufe von 5686 Thalern vorgekommen, sowie die Vermuthung, daß bei diesem Betrüge der bekannte Schwindler Weiß die Hand im Spiele habe, muß dahin berichtigt werden, daß dieses Betrugs ein sicherer S. aus Biala verdächtig und daselbst verhaftet ist. Ebenso beruht die anderwärls verbreitete Nachricht, daß S. wegen Verausgabung falscher Thalerscheine und Nubelnoten verfolgt werde, auf einem Jrrthum. Vielmehr ist eS Thatsache, daß diese 5686 Thaler in ganz guten sächsi schen Kassenanweisungen ausbezahlt worden sind. Diese Kas senanweisungen, insofern sie nicht schon in preußische Kassen scheine umgewechselt wurden, sind, sicheren Nachnchten zu'olge, von dem Gauner mit großer Schlauheit an verschiedenen Orten deponirt worden. Dcch hat einer der Depositäre sein Deposit bereits zurückgestcllt. was vielleicht auch die Anderen zu einem ähnlichen Vorgänge bestimmen dürfte, anstatt sich mit dem schweren Verdachte der Hehlerei und Bctrugstheilnahme zu belasten. — Ein Curiosum aus Zwickau. Der Rath zu Zwickau hatte wegen des Nealschulbaues ein Concurrenzschreiben erlassen und waren dazu 34 Baupläne eingegangen, worunter sich je doch einer befand, welcher nicht ein Nealschulgcbäuds, sondern eine Villa zum Gegenstand hat. Der naive Künstler hat bei Einsendung des Planes bemerkt, man würde aus demselben allein schon aus die Fähigkeit des Verfassers schließen können, ohne daß es der Entwcrfung eines besonderen Planes für die Realschule seinerseits noch bedürfe — Die Hauptleute Verlohren vom 3. und Claus vom 5. Infanterie-Regiment sind erbetenermaßen in Disponibilität versetzt, Elfterer aber zum Major des Landwehrbezirks Zwickau ernannt worden. — Die diesjährigen Hebungen der Krankenträgercompag- nie finden vom 14. bis 23. Juni im Exercier Hause und den angrenzenden Theilen des Alaunplatzes statt. — Der Männergesangvcrein Dresdner Orpheus feiert nächsten Freitag sein 35. Stiftungsfest durch ein großes Vocal und Instrument üconcert in der großen Wirtbschast des königl. Großen Gartens unter Mitwirkung des Stadtmusikchors. Die trefflichen Lüftungen beidir vorgenannter Musik Corporationen sind zu bekannt, als daß cs noch eines besonderen Hinweises auf bevorstehenden Genuß bedürfte. — In Teplitz ist außer der nunmehr bereits nach hier zurückgckchrtcn Nrinzcssin Amalia von Sachsen noch der könig lich sächsische Staati minister a. D >>r. v Behr mit Familie aus Dresden und eine der geistreichsten Schriftstellerinnen Po lens, die Gcneralin v. Nautcnstrauch, geb. Fürstin Giedroye, aus Warschau zur Cur civgctroffen. — Anläßlich unserer unterm 21. d. M. gebrachten Notiz über einen groben Baumfrevel, der im Zwingerhofe an den daselbst aufgestellten Orangeriebäumen aukgeführt worden war, wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß die Frevler von dem Zwingervogt Göhle auf frischer Thal ertappt und ermittelt worden sind, sowie denn auch durch ihn die Anzeige bei der Behörde erstattet wurde. — — Aus Teplitz erfahren wir, daß am 14. d. M. i« dem dichtesten Gebüsche des südlichen Bergabhangs bei Graupe» die Leiche eines unbekannten Mannes im dritten Grade der Fäulniß vorgefunden wurde, welcher jedenfalls vor einigen Wochen durch Erhängen sich selbst entleibt hat. Der Unbe kannte ist circa 48 bis 50 Jahre alt, von großer, starker Statur und gut gekleidet gewesen. Die äußerst warme Kleid ung desselben deutet darauf hin, daß der Selbstmord noch in rauher Jahreszeit verübt wurde, und da nach den bei ihm Vorgefundenen Münzen anzunehmen ist, daß der Verstorbene aus Sachsen stammte, so wollten wir den Fall hier erwähnen. — In Pirna ist in der Nacht vom 28. zum 29. d. M. in der Privatheilanflalt des Herrn »r. Lehmann ein Einbruch verübt und sind dabei eine ziemliche Anzahl von Kleidern und Effeclen gestohlen worden. Der Bestohlene hat Demjenigen, der die Diebe entdeckt, eine Belohnung von 10 Thalern zuge sichert. — Da die Handwerkercompagnie aufgelöst ist, sind die derselben ungehörigen Soldaten wieder zu ihren Regimentern getreten und haben daher die 1861 erst neu geschaffte« Uni formen (dunkelblau und weißer Passepoil) wieder verloren, je doch dürfen sie dieselben abtragen. Nur einige Militärbeamt« und die Bäcker tragen jene kleidsame Uniform auch in Zu kunft fort. — Der vom hiesigen Bezirksgericht vor einiger Zeit we gen Diebstahls zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurtheilte und schon 64 Jahre alte Eduard Bouquet de Vuilfungen hat sich der Vollstreckung dieser Strafe durch die Flucht entzogen. — Aus dem Plauenschen Grunde. Was wir seiner Zeit über die voraussichtliche Rentabilität der Sächsischen Holzindustrie-Gesellschaft vorausgesagt haben, erweist sich durch die inzwischen erschienene Rentabilitätsberechnung als vollkom men begründet und muß anerkannt werden, daß die Aufstel lung mit einer Vorsicht erfolgt ist, die von der Gewissenhaf tigkeit der Unternehmer das ehrendste Zeugniß ablegt. Bei einer Production von 200 Dutzend Stühlen pro Woche, die mit Maschinenbetrieb nach dem übereinstimmenden Urtheil Sach verständiger sehr gut doppelt, nahezu dreifach so hoch ange nommen werden könnte, resultirt, um nur die Hauptziffer zu geben, nach den Tagespreisen für Material und Arbeitslöhne un) nach den Facturen für dis Wiener Fabrikate (ohne Ein- gangSzoll in den Zollverein und ohne Fracht ein JahrrS- gewinn von 81.500 Thlr. Den sehr bescheiden angenomme- n n Erträgen stellt die Berechnung eine um so höhere Ltati- sirung der Betriebsspcsen in Höhe von 32,100 Thlr. gegen über, so da; mit 39,500 Thlr. zu vertheilendem Jahresgewmn incl. 4 Proeent Zinsen eine Dividende von 19Z Procent nicht blos in Aussicht genommen, sondern nahezu als ganz sicher bezeichnet werden kann. Es läßt sich wojl denken, daß die Nabenaucr Stuhlbauer, d h einige wenige größere Aufkäufer, die Aufstellung bis in die Details durchforscht haben; cs darf jedoch versichert werden, daß auch sie die Berechnung in jeder Beziehung vorsichtig, um nicht zu sagen sicher, fanden und harmonirt damit das Vertrauen, das man in hiesiger Gegend in das Unternehmen sitzt, das unsere sächsische Industrie in erfreulichster Weise bereichern wird. — In Bezug auf die in Dresden und Leipzig jüngst stattgchabtcn Frühjahrerennen, von denen im gestrigen Blatte die nähere Notiz aus dem Dresdner Journal in unser Blatt übergegangen, sind nun freilich viele der Leser über die tech» nischen Ausdrücke bei Aufzählung der einzünm Rennen nicht in's Klare gekommen; cs haben sich diese Bezeichnungen im Laufe der Zeit heraus gebildet. Die in dem genannten Arti kel enthaltenen sind, wie zu e> sehen ist, englischen Ursprung» zumeist und hatten selbst die Griechen und Römer ihre eigenen Namen dafür. — Der hiesige Thier schutzverein hat dem Friedlich Edu ard Messer zu Bühlau bei Stolpen, welcher mit eigner größ ten G-fahr einen Kettenhund aus d.n Flammen gerettet hatj einen Doppel Louisd'or geschenkt. — Von der in diesem Jahr herrschenden Fruchtbarkeit sah man gestern abermals einen Bew.is, indem man in unser Expeditionslocal cinen Pilz brachte, der das Gewicht von 7j Pfund hatte. Im Durchschnitt maß er eine halbe Elle oder neuern Styls 28 Centimeter. Eine Frau, beim Böttchermeister Kunath in der gr. Frohngassi wohnhaft, welche ganz in der Nähe von Dresden in die Pilze gegangen, hielt diesen Goliath aus dem Geschlecht der Chamoignons anfänglich für einm gro ßen, weißen Stein, bis sie sich überzeugte, daß eS Gewächs und in Folge solcher Naturverschwindung jedenfalls ein Glücks pilz war. — Am 23. Abends erschoß sich auf dem Festungsfried hose Königstein ein anständig gekleideter Mann mittelst Pistol
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