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Dresdner Nachrichten : 18.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186905181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-18
- Monat1869-05
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 18.05.1869
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211. !38. Bierzehuttt Jahrg. ^rschenrt: rs.,l,a» irütz 7 Uhr. Cnserate »«^d«n anqeiioinitlt!,: !k Äkrildsii,L»>i,ii. eu- Mittag» I« Udi: M«rienstra»e lS. 2vuig. in dies. Blatt« Ltt>«n «in« «rsolgreich» >b«ibrettung. Auslag«: ' Exemplar». Dienstag« dcu 18. Mai 1869. Tageblatt M UntclhaUung md Geschäftsverkehr. Mtredacteur: Theodor Drodisch. «ruck und «tg.rnhum d«r H«:aurg«b«r: Litpsch §l Neichardt. - B«iantwottttch«r R«da«r«u. Julius Zieichardt. Avniri einen!. VinirN-ihrliL 'A"Az. d«t n"«>'lji«ldt>chr> 0i>- iu> Lu»i,e>« >!L>.-z: r»ü r.:«lulzuq:i. Einzeln« Nummrr> l Ns- ^nlcratenpreite: i^Ur den Raum «io«» gespaltenen Zeil«: 1 Agr. Unter„qtogss sandt" d>« Z»U, . 2 Ngr. ?«! d- VKn äiÄLtvÄ-UAa Dresden, den 18. lMi. — Se. Ex- der Generalleutnant von Schimpfs, Com- mandeur der ziveiteir Infanterie-Drvision tritt demnächst in den Ruhestand. Anläßlich dessen begaben sich vorgestern Bormittag der Kriegsmi.nster v. Fabrice, der Gouverneur v. Hausen, die Generalmajors von Eraushaar und Köhler, sowie sämmtliche hier garnisonirenden Stabsoffiziere, denen sich einige von aus wärts angeschlossen hatten, in die Wohnung des Divisionärs, um ihre Abschiedsvisite zu machen. — Berlin Das Mitglied deS Reichstags, Friedrich Harkort, vcröffentl cht in der B. Z. Folgendes an seine Wäh- ler: Die Treibjagd auf Steuern beginnt mit den Blüthen deS Mars, und ein freies Wort darüber muß erlaubt sein, wo nicht, „dann untergräbt des Staates Wohl der Fehler" wie SophocleS warnend aussprach. KeineneuenSteuern! sage ich abermals, auf die Gefahr hin gescholten zu iverden, und halte nicht hinterm Berge mit meinen Gründen. Großer Staalsweisheit bedarf man zur Beurtheilung der Lage nicht, der schlichte gesunde Menschenverstand reicht hin. Wenn die alten laufenden Steuern, anstatt zu singen, in der Einnahme abmhmen, so ist das ein untrügliches Zeichen, daß die Ge- werbthätigkeit des Volks sich nicht im normalen Zustande be findet. uno dann sind neue Steuern zur Deckung des DficitS ein widersinniges Heilmittel. Einem Manne, dem es an Blut fehlt, wird sicher kein vernünftiger Arzt einen tüchtigen Ader laß verordnen. Wer jedes Jahr in seinem Garten regelmäßig Spargel stechen will, darf die Beete nicht auf einmal durch künstliche Wärme abtreiden. Alle Finanzminister der nord deutschen Staaten arbeiten mit einer Unterbilanz und widmen sich, mit ivohlbezah'tcn Gehilfen, der Golvmacherkunst Der Eine folgt dem französischen Systeme der schwebenden Schuld, das heißt, d.r Arme giebt eine Anweisung auf die zweifelhafte künftige Ernte Der Ändere zieht die Anleihen vor, damit die Schultern der Nichtgeborenen die Lasten tragen helfen, und weislich wird dem großen Hausen verschwiegen, daß die Ge genwart ihr Budget laufend mit schweren Zinsen und Tilgung belastet. Im Andenken der Nachwelt iv.rden unsere Adept.n rühmichft fortleben. Paracelsus war ein Stümper, er suchte Silber in Gold zu v,r,var,d«ln, allein unsere Leute arbeiten mir Lumpen Die schlauesten Praktiker rathen: den Erwerb d.S Volks durch mancherlei indirccte Besteuerung in die 'tnegslasse übenuführen und dieses rassinirte Geschlecht ist am gefährlichsten, wenn die Wächter schl -ßn! Man sagt wohl: die Pferd« merken es rucht, wenn das Futter ein wenig knapper gemessen wird, allein die Arbeitskraft nimmt im Verhältnis; ab. — Ritt richtigem Takt haben die Conservatrven in oer Brenn- steucr einen Angriff aus ihre Finanzen gewittert und erbost ob solchen Lohnes für getreue Dienste durch Dick und Dünn, drohl eine Auflehnung gegen das Ministerium. Gleich dem Wallensteiner warben sie Bundesgenossen ur allen Kreisen, denn Niemand ist erhöhien Abgaben hold. Ohne Hinterge danken ? Ja, da ist das westphälische Sprichwort zu empfehlen: „Bauer paß auf!" Im gehemien werden Blitzableiter geschmie det. So soll der Vorschlag, die FahrbiUets der Eisenbahnen zu besteuern, durch einen rheinischen großen Oekonomen aufge- irttcht sein Die Besteuerung der Wechsel unter 50 Thlr. brachte viel G'.ld und trifft meist die kleinen Leute, die nicht i'c laut schreien wie die Großen. Selbst Porto läßt man sich gefallen, wenn mir die Petersilie frei bleibt. Die Herren brau- chen für ihre Hintersassen wenig Licht, also Petroleum würde preiogegeben. Tabaksteuer trifft ebenfalls die Ritter vom Geist nicht, sondern mehr die kleinen Prcduc Men und Eonsumentin Wie der Dichter sagt: , Morgenroth und Gassenkoth" mögen besteuert werden, nur die Blase nicht! Ist diese Steuer glück lich abgelehnt, dann wird der Friede mit dem Ministerium aus allen Gaffen ausgcrufen und der Bewilligungseifer erwacht auss Reue. Hätten diese Herren den Muty zu sagen: stellt das Gleichgewicht her durch angemessene Minderung unser- hältnißmäßiger Militärausgaben, so könnte man einigen ihrer Motive beistimmcn, denn »er Kartoffelbau ist allerdings eine wichtige Frage für manche Güter. Allein nicht nur die grö ßeren Besitzer, sondern auch die ungleich größere Zahl der klei neren Brennereien ist zu berücksichtigen und für diese ist die Fabrikationssteuer die rationellste. Wir wollen keine E:höhung der Steuer, sondern eure gerechte Verthcilung und da mag die facultative Einführung ein Mittelweg sein Ein Staat, dessen Budget seit 1868 von Ii 9,7b7,064 Thlr. aus 167,597,469, also um 7,840,405 Thlr. gestiegenist, sollte vor allen Dingen an die .He bung der Erwerbsquellen des Volkes denken, bevor dessen finanzielle Leistungsfäkigkeit über Vermögen in Anspruch genommen wird. Die Verfassung Art 109 sagt: Die bestehenden Abgaben und Steuern werden forterhoben", das heißt: Der Abgeordnete, welcher zu neuen S eucrn ja sagt, bürdet seinen Mitbürgern eine dauernde Last auf, während das Bedürfniß vielleicht ein vorübergehendes oder schlrcht motivirtcS ist! Montesquieu sagte: „Nirgends braucht man mehr Steuern, als in schwächer wer- « denden Staaten!" Walter Scott'S Ausspruch: „Sparen und < nicht viel einnehmen, ist die Mutter des Neichthums" möchte unfern Finanzmänncrn dringend zu empfehlen sein. Berlin, Mai 1869. Die Psingstseicrtage waren diesmal von dem schönsten Wetter begünstigt, obgleich der Sonnabend vorher durchaus keine süßen Hoffnungen ausstcigcn ließ. Aber in der frühesten Frühe des Sonntags lachte die ausgehende Sonne in einen klaren, blaßblauen Himmel hinein und begrüßte Thäler und Berge, Ackerland und Landstraße und vergoldete mit ihren ersten Feiertagsstrahlen die Dachspitzcn der Häuser, die Wipsel der Bäume, die Gipfel der Hügel. Schon als die Militär - Nevcillc durch die Straßen erklang und die Soldaten der Ka pelle mit d,n rothtN Pserdchaarstutzen auf blankem Helm von Stadttheil zu Stadttheil im lauten Schalle der Janitschar- musi! zogen, ja selbst als vom Pantonschuppen herüber die Ka nonenschüsse erdröhnten und im lauten Echo wiederhallten an den Bergen Hrr sächsischen Schweiz und den Hügeln der Loß nitz, da war bereits eine große Menschenmenge, Jung und Alt, auf den Beinen, die theils im Sonntagsrock frühzeitig hinaus zog ins Freie, zu Fuß, per Dampfschiff oder per Eisenbahn, thells vor der raschmar'chirenden Militärkapelle von Straße zu Straße miteiite. Eine kolossale Carawane bewegte sich nach dem Großen Garten, die sich in den einzelnen Etablissements daselbst, namentlich bei Hopfe und in der Großen Wirthschaft abzwngte, theils ihren Strom nach dem Zoologischen Garten wendete, dessen vier- und zweibeinige, knurrende und schrei ende, brüllende und gackernde Bewohner fröhlich und lustig die Naturfreunde empfingen und sie bewundernd vorüberwan turn ließen. Wer sollte auch in so wonnigen Maitagen daheim hinterm Ösen sitzen bleiben, wenn der Zauberruf der Gottes - natur ihn rvccht? Er müßte denn in Gram und Harm und Hader mit sich selbst zerfallen, oder an das traurig« Kranken bett gefesselt sein, oder selbst an Hochfesten dem Alltagsgeschäft obliegen müssen. Doch nicht allein der Dresdener war leben big geworden, nein, Tausende von Fremden kamen per Iwrit-.-- «pn-ttolonim, per Dampfroß,»Schiff,oder Stellwagen nach der Residenz, die hier oder in der Umgebung ihr Pfingstfest ver leben wollten. Auf der Leipziger Bahn waren die Personen züge derartig gesegnet, daß man die Passagiere in Güterwagen packen und 3 Locomotioen zum Ziehen und Schieben anhäagen mußte, Die Hotels, die Gasthäuser, ja die kleinsten Herbergen waren überfüllt und mußten vielfach ihre Fremden abweisen, die mit Sack und Pack und zu Fuß in Dro'chk-n ihr Heil ander wärts sehr oft vergebens suchten. Wenn wir auch gelesen, daß in der Zeit vom Freitag zum Sonnabend nur 359 Perso nen zugereist, die Zahl tnr polizeilich Angemcldeten aber irr der Zeit vom Pfingstsonnab.nd tns Pfingstsonntag b>s auf 922 stieg, so sind doch alle Diejenigen nicht dazu gercchm t, die dlos einen Tag hier bleiben und Abends wieder heimwärts zogen und ihre Zahl ist die größere. Es ist daher nicht zu laug nen, daß die Wirthe und Geschäftsleute Dresdens, seiner Um gebung und der Sächsischen Schweiz mit dem diesjährigen Psingst'est zufrieden sein konnten. — Morgen Mittwock>, den 19. Mai findet die erste dies jährige von früherher viclöeliebte liiaurlk 8«>jioe: imi.'Ui'nIc «elö- xiniil, verbunden mit neu eingerichteter großer brillanter Illu mination des gairzen königl. Velvcdvre nebst Garten und Sci- tenterassen statt. Vorzugsweise wird ein großes historisches Walzer Conccrt von Herrn Musikdirektor Fritsch mir seiner ver stärkten Kapelle bei dieser Gelegenheit ausgcführt werden. — Ein junger Amerikaner, Bcrgsiudent zu Freiberg, welcher dreier Tage die Tour von Freiberg nach Dresden auf dem Velocipcd in drei Stunden zurücklegte, faßte gestern den Plan, vermittelst seines „Ntttradcs" nach Berlin zu fahren. Er hielt Wort Gestern Vormittag um zehn Uhr sauste er von DreStnn ab und strampelte der Metropoleandcr Spree zu. Wenn er in Berlin angrkommen, ob er wirklich auf dem Velocipcd die Tour vollbracht, werden wir wohl erfahren. Jedenfalls muß er aber irr Berlin seine Stiefelspitzen ausflickcn lasten, die sehr strapazirt aussehm werden, noch ehe er in die Nähe des Kreuz« berges kommt. — Im städtischen Hospital zu Leipzig ist auf Antrag des Albcrlvcrcms seit dem 1. Mai eine Schule für Krankenpflege rinnen eröffnet worden. Die Schülerinnen, deren L-Hrzeit auf 1 Jahr berechnet ist, verpflichten sich, bei Ausbruch eines Krie gs, an dem das Königreich Sachsen betbeiligt ist und so lange Kncgslazarethe bestehen, als freiwillige Kranlcnp,st gerinnen in den Dienst des Albertoereins gegen Gewährung fr.icr Ver pflegung zu treten. D.r Stadtrath von Leipzig hat zu dem Abkommen, betreffs welches nähere Bestimmungen über Beklei- dunpk-, Taschengeld :c. der Schülerinnen getrost.« sind, seine Zustimmung gegeben. Sollte es nicht auch bei dem städtischen Krankenhaus in Dr.sden möglich sein, die humanen Zwecke des Albertvernns werkthätig zu förder ? — H irn Reichstagsabgeordretm Bebel sind vom „deutsch republikanischen Verein zu Zürich' zu Agitütwnszw ck«n „für die von Herrn Bebel vertretene Sache" 500 Francs über sendet worden. — In Bezug aus die schon neulich erwähnte merkwürdige und höchst interessante Schliewener Geburt, die im Hotel de Pologne seit einigen Tagen hi r zu sehen ist, erwähnen wir noch, daß bereits alle deutschen Zeitungen den sonderbaren Fall sehr eingehend behandelt haben. Der Arzt, welcher diesen Ull zuerst beobachtete und seine große wissenschaftliche Bedeutrklrg richtig erkannt hatte, erhielt sehr bald Briese und Telegramme aus allen Gegenden Deutschlands, der Schweiz, aus Polen und Rußland, ebenso von den wissenschaftlichen Vertretern aller Facultüten. Was das Kind selbst betrifft, so ist es erst 3 Monat und 18 Tage alt und wurde am 31. Januar d. I. in Schliemen bei Dirschau geboren. Der Besucher findet, wenn er das in der ersten Etage des Hotel de Pologne belegene Zimmer betritt, am Fenster einen einfachen Kinderwagen vor, in welchem die Kleine, ein hübsches, gesundes Mädchen, sehr rein und schmuck gekleidet, auf der Seite liegt, mit seinem Händchen, wie jedes andere Kindchen, spielt, von Zeit zu Ist die dabei stehende Mutter freundlich mit den Hellen Augen änsieht und anlächelt und die Brust empfängt. Es hat keine Ahnung von dem merkwürdigen Appendix, das ihm die Natur mit seltener, un ergründlicher Absicht aufgebürdet, und empfindet ßeinen Schmerz, wenn es den Besuchern gezeigt oder wenn die im Innern lebendige Geschwulst berührt wird und ist im Nebligen ganz normal gebaut. Die naturforschende Gesellschaft zu Danzig hat am 17. Februar d. I. sich dahin erklärt, daß dieser vorliegende Full im weitesten Sinne unzweifelhaft zu den Doppelbildungen gehört, die von Keimspaltungen abgeleitet werden, die, wenn sie vollkommen sind, Zwillinge entstehen lassen. Die Geschwulst, am Kreuzbein hinten in Größe eines Kindskopfes hängend, ist von normaler Haut bedeckt, die stellenweise mit einen halben Zoll lang-.n, schwarzen Haaren versehen ist. Die Bewegungen in derselben, die etwa 30 bis 40 Rial in der Minute erfolgen und während des Schlafes des Kindes häufiger zu sein pflegen, als während des Wachens, machen den Eindruck, als ob plötz lich Stränge angezogen würden, welche im Innern der Ge schwulst vom Kreuzbein aus nach den Furchen zwischen den Wülsten der Oberfläche hin ausgespaunt wären. Da ein ähn licher Fall bisher noch nicht beschrieben wurde, so hält es schwer, ihn richtig zu deuten. Nur mit dein Tode des Kindes werden die Aerzle darüber in'S Klare kommen. Jedenfalls aber bieret dieser Fall des Interessanten für den Laien, wie für den Sach- v.' ständigen so viel, daß er des Aussehens wert!) ist, daS da von überall bis jetzt gemacht worden ist. Der Besucher erhält übrigens eine gedruckte Erörterung dieses Falles, sowie einiger anderer» die sich freilich ihm »ur nähern. -- In der oorverganzemn Nacht ist wieder einmal ein Einbruch in hiesiger Stadt verübt wordin. Die davon betrof fene Straße ist die Blinecnstraße. Der unbekannte Dieb hat dort das Fenster einer Parterrewohnung eingedrückt und nach dem er darauf in das Logis eingestregen, zum'Giück vergeblich nach Geld und andern Werthsachen gesucht. — H.rr 1)r. Walster mar, wie nur schon erwähnt, zu 20 Thlr. Strafe verurthcilt worden, weil er die Geschäftsver bindung, in die der Bundeskanz'er Graf Bismarck mit dem Eösliner Papierfabrikanten Behr-us getreten war, als Tnpotage bezeichnet hatte. Die eingeweudete Appellation hat j-doch eine H rabsetzung der Sirase nicht zu bewirken vermocht. Zur Orien- tirung »er Leser bemerk«« wm, dcß seit Jahren bereit» aus den Wäldern deü Grafen Bismarck Ho'zlief-'rungen an den ge nannten Pipi,rsaöri!anlen gesch.hcn. Derselbe verwendet das Holz zur Fabrikation von Papier und liefert die in den Tele graphen bure au x ange.renb-ten Papierrollen. Nachdem die Te legraphie norddeutsch,' Bundresache geworden ist, Hai sich der Bedarf nach diesen Papierrollen na ü'lich nur v rmehi t Herr Behrens sah sich zum Abschluß eines neuen Coniractb mit NM Grafen Bismarck veranOßt. Hierin kann man um so weniger etwas für die amtuche Stellung des Bundeekanzlers Unpass,«- des finden, als di-se Holzlüferungen bereits zu einer Zeit be standen, als Gras Bismarck das Trlegraphenwesen roch nicht unter sich hatte. Es ist eben ein gewödnlichcS Geschäft ziviich-.n Eonurmcnten und Prorucentcn gewesen, wie es alle Tage vorkommt. — DaS Schützen- '.Füsilier ) Regiment wird Verhältnis;- mäßig wenig einjähr-.ge Freiwillige mit nach Dresden bringen, da daS Kriegsmmistcrium denjenigen unter ihnen, welche in Leipzig studiren, gestattet hat, ihr Jahr .bis 1. April 1.870p in Leipzig beim Regiment Nr. 107 abzudienen, ohne die Schützenumform ablegen zu müssen. — Die in Berlin zu den Feubjahrsbesichligungen com- mandieten sächsischen Generäle und Osfizi.re treffen bis zur Parade am 20 d. wied.r hier ein. — Ein neues Gebäck, „Am-rican Cracker h welches durch das Haup'd-pot von E. Nälel, A runstraßc 8 hier eingetührt in verschied, nen Kaufläsm zu Habnr ist, dient als zweckmäßiges Nahrungsmittel und verdankt s«r»em Wohlgesqmack, Nährwerth 1
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