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Dresdner Nachrichten : 08.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186905084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-08
- Monat1869-05
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.05.1869
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^>'r> 12^7 Bienebmer Jlihrz. Som a>e»d. den 8. Moi l 869. Mchemt: LL-lich früh 7 llhr. Inserate «rdeu angenommen: lis Abend-ü,Tonn» i^,» bi« Mittag» I» llhr: »arienstra-e 13. Mizrlg. ln dies. Blatt« Hidvi «tue erfolgreich« Verbreitung. Auslage: 1 «.«»>«> Lkunplar«. Mitredacteur: Theodor Arobisch. Druck «Md Aigrnthum drr Hrrau«geber: Liepsch ör Neichardt. - Verautwortltchrr Rtdacreur: Fuliur Nrichardt. Abonnement.' , Vierteljährlich 20N<pi bei ttliemgeldlicheri!»^ serung »n<» Hau» Lurch die jtömgl Post Vierteljahr!. 22> »Ngr. Einzeln« Nummer» « 1 Ngr ^Dvseralcnprerjt' Für den Raum elnr« gespaltenen Zeit«: 1 Ngr. Unter „Ein-»/ sankt" die Zeit» . 2 Ngr. «M« «S«b» Dresden, den 8. Mai. — Wir halten uns verpflichtet, dein Publikum eine neue Verordnung mttzucheilen, nach welcher es den Hausbesitzern nur gestattet ist an den Tagen, wo kein Wochenmarkt Start findet, ihre Häuser bis früh 0 Uhr waschen zu lasten. Diese Verordnung bezweckt wahrscheinlich nur den Schutz der Passan ten. Man kann nun freilich nicht begreifen, daß das, was bis 9 Uhr ihnen nicht schab t, ihnen nach dieser Stunde scha den soll und fragt mit Recht, waS geschieht für den Passan ten, wenn ein Haus gebaut, reparirt, gestrichen, gefirnißt wird? Sollte der kleine Umweg ihnen nicht auch beim Wa schen eines Hauses möglich sein? Bedenkt man ferner nicht, daß cs viel practischer ist, die Vorübergehenden einen Tag zu hemmen, als 8 Tage lang? daß die Manipulation des Wa schenS eines Hauses wenn sie täglich um L Uhr abgebrochen wero-n muß, diese Reinigung auf eene ganze Woche verzögert, dadurch unendlich oertheuert, den Mitbewohnern, Gewölbein- hibrrn doppelt und dreifach Beschwerden macht? Die Lust zur Verschönerung uno Neiiih-iltung wird dadurch nicht nur nicht bei den Hausbesitzern gesteigert, sonvern durch solche un zweckmäßige unü unbegründete Oberaufsichtsmaßregelungen gradczu geh.mmt und unterdrückt. — Das Gründen immer neuer Actiengescll schäften scheint an der Tagesordnung zu scm. Nach dein uns vorliegenden Prospeet eines im Entstehen begriff nen neuen Actieu-Unter nehmenS, der „Sächsischen Holz Industrie-Gesellschaft zu Rabe nau bei Dresden", an dessin Spitze die Herren Otto Seebe, Consul Ho,mann, Hoftath Preßler uno Advocat Hippe steh.n, beabsichtigt man in Rabencm, am Sitze der Stuhlbauelei ein besonders geeignetes, großartiges Grundstück zu erwerben, das mit oerhältaißmsßig geringen Kosten erweitert und für eine Jahresproduktion von 20,000 Dutzend Stühlen eingerichtet werden kann, und in der Person des Herrn Reuter, des her vorragendsten Industriellen der Rabenauer Stuhlbauerei und zugleich Patentinhabers der neuesten Erfindung in Betreff der Fabrikation gebogener Holzwaaren, von vornherein eine erfolg reiche Leitung gaiantirt zu sehen Versuche, die mit der für Raoenau neuen Betriebsweise der massiv gebogenen Hölzer, bisher Monopol der Gebrüder Thonet in Wien, deren Stuhl- subrik un Jahre 1868 einen Reinertrag von 400,000 Francs erzielte, von Herrn Reuter auSgeführt morden sind, haben die befriedigendsten Resultate ergeben und lassen, wie das österreichi- sche Vorbild, e>.ue rasche und gleiche Prosperität erwarten. Die Gebrüder Thonet in Wien haben in dein Zeitraum von ?0 Jahren 8 große Fabriken gebaut, 4 Herrschaften gekauft und eure neue Fabrik ist in Angriff. Dad.i ist ihr Absatz so stark, daß sie nie Lager halten können; denn sie, wie Herr Reuter in Ralunau, versenden ihre Waaren brs Amerika und Austra lien. Von den Gründern uno Freunden des Rabenauer Un ternehmeus ist nun bercüS, ehe noch die öffentliche Subscrip tion au-gelegt war, die Hälfte des Äcrieucapilals un Betrage von 100,< 4)0 Thlr. (oas Gesammtcapital ist zu 2M,OOo Thlr. in 200 < Ac ien berechnet) gezeichnet worden und ereignet sich hier der gewiß seltene Fall, daß für die zu eröffnende Subscriptwn nicht der größere, sondern nur der kleinere Theil der Aclieir Vorbehalten werden kann. Vorläufig ist der Schluß termin der 12. Mai, bis zu welchem bei Herrn Otto Serbe die gewünschten Beträge eing-zahlt werden dürften. Das Co mite hat auch die Eventualität einer voraussichtlich sich bald erforderlich machenden Erweiterung in's Auge gefaßt unv zu diesem Zwecke, sowie für solche Arbeiten, welche eine größere Benutzung der Dampftraft erheischen und zu sonstigen Zwecken des Unternehmens, sich den Besitz eines umfänglichen, muten im Kohlenbecken des Plauen scheu Grundes, unmittelbar an ei ner Station der Dresdner-Chemnitzer Staatüersenbahn und der Chaussee gelegenen Areals gesichert. Es geht hieraus von selbst hervor, daß dies Unternehmen nicht einer augenblicklichen Zett- strümung entsprungen, sondern eine längere Zeit — und zwar auch der.us praktisch — vorbereitet ist. — Das Organ der Schmeitzer'schen Linie, der „Social Demokrat", enthält eiwn sehr charakteristischen Brief des bis her.gen Sccretärä des Abgeordneten Menbc, emes Herrn Klang. Derselbe ist von der Mende - Hatzfeld'schen Nichiung zu der Schwertzerschen übergetreten und bezeichnet als den Grund sei nes Uibertritls den unerträglichen Despotismus, den die Frau Gräfin Hatzfeld auch über de« Vereins Präsidenten Mende aus- üve. In anocren Verhältnissen geht Herr Menvs aber im Gegentheil zu einer sehr selbstbewußten, trotzigen Haltung über. So lesen wir in sek Düsseldorfer Zeitung eine Erklärung des Oderprocurator VierhauS, worin derselbe über das Benehmen fernes Gefangenen manches Interessante mrith-.i t. Zunächst ist Menden nur auf Ber wendung des Reichstags die Selbst beköstigung zugestanden worden. Sodann erfährt man, daß der Untersuchung»-gefangene Mende dun Untersuchungsrichter gegenüber ein wirklich trotzige» Benehmen an den Tag legte. Bei der ersten Vorführung erschien der Untersuchung-gefangene Mende vor dem Untersuchungsrichter im Schlasrock mit der brennend-n Cigarre im Munde. Nachdem dein Unter uchungs- j gefangenen Mend: hierauf der Standpunkt klar gemacht wor- - den war, schrieb Mende einen Brief an den Untersuchungs richter, der mit Weglassung aller Änstandssormen sich in fol gender Weile ausdrückte: „Ich verlange, mich selbst zu be köstigen, ich verlange, daß meine Verhaftung der Gräfin Hatz feld mitgcthcilt werde, und schließlich verlange ich daß der Reichstag von meiner Verhaftung in Keni'tniß gesetzt werde. Mende." Daß der Unte suchungsrichter auf ein solches Schreiben abermals dem Mende klar machen mußte, wie man sich dein Richter gegenüber zu benehmen habe, ist selbstverständ lich. Später hat sich Mende eines passenderen Benehmens be fleißigt. J.tzt erwartet man ihn im Reichstag, wie es scheint, vergebens, wahrend es doch wohl nur in der Ordnung gewesen wäre, daß der Abgeordnete so schnell wie möglich in eine Kör perschaft geeilt wäre, die ihn aus dem Gesängn ß befreite. Daß er im Reichstag sprechen wird, glaubt Niemand, er soll die Gabe der Beredsamkeit gar nicht besitzen. Wenn man da gegen cinhalten w-ll daä er ja bci seiner Wahl iin Erzgebirge so viel gesprochen und in Gladbach eine so agitatorische Rede s gehalten habe, so löst sich das Näthftl sehr einfach dahin, baß ! cs überall dieselbe Rede gewesen ist Wenigstens versichern j dies seine Agenten; sie gehen sogar so weit, zu behaupten, daß k die Polizei rn Gladbach sehr Unrecht gcthan habe, ihm au der ^ bekannten Stelle in die Rede zu fallen, denn Alles, was er ^ noch vorgebracht haben würde, jei ganz unschuldiger Natur ge- - weien. DaS wüßten sie lehr genau, sie halten dieselbe N de j ein paar Dutzend Rial schon gehört und das Schlimmste sei schon vorbei gewesen. Mende cst übrigens ein geborenes Ber liner Kurd; früher war er Commis, dann nahm er an der offiziellen Norddeutschen Allgemeinen Zeitung in Berlin eine untergeordnete Stellung ein, auch war er in derselben Weise unter dem bekannten Journalisten Held an der Staatsbürger- zeitung thätig. Als ihm von dein Redacteur der Norddeut schen Allgemeinen, Herrn Braß, in ziemlich brüsker Weise seine Stellung g-kündigt worden war, wurde er Svcialist. — Auch der Stadtrath von Königstein hat sich in einer Petition an den Reichstag der chketition der Dresdner Ge meindebehörden über die Adgabsiibefretung des Militärs an- gejchlossen. — Eine seltene Treibjagd fand in diesen Tagen in der ! Lößnitz auf edles Wild statt, die ihren cigenthümlich Grund hatte. In Erm ingelung eines Biücls, oder vielmehr landes üblicher Münze zum Ankauf eines solchen, hatte ein ungefähr 80 Jahre alter, unbekannter Mann es für angemessen erach tet, Abends um halb 7 U;r am Haltcpuukt „Wemtrauve" den von Dresden kommen: en Zug uuo zwar den zum Trans port b.kannter Rüsselthiere bestimmten letzten Wagen zu er klettern, um sich so die gewünschte freie Fahrt zu verschaffen. Allein das wachsame Auge des uawett davon sitzenden Bremsers hatte dies bald erspäht und machte dieser daher Anstalt, sei nen b.inden Paffagier abzusqffen Letzwrer jedoch wartete die drohende Attaque nicht erst ab, sondern zog cd vor, au der nächsten Station von »einem wenig collegial.jchen Sitze herab- - zuspringen und eiligst in einen der an der Bahn sich yinzühen- , den Gärten zu ve schwinden. A-er auch dieses Manöver war i hier sofort entdeckt wurden un» es entwickel-e sich nun, des Ausreißers habhaft zu werden, ein äußerst lebhaftes, in meh rere Colonnen sich auslösendeü Trnbjagcn Nach kurzer Frist uns wilver Hay wurde denn auch eia auf ber Straße flink herant.abender Wandersmann von der einen Abthcilung aus- gefangen und trotz alles Schimpfend und kraft gsten Protcstirens mit Mund, Händen und Füßen gegen ferne Widersacher im Sicgesschrilt und Triumphmarsch zur Station escortirt. Der Festgenommene aber wollte unter den kernigsten Wulhausdrücken schlechterdings von einein Eingriff in seine persön-iche Freiheit nichts wissen, schwor vielmehr „Stein und Bein", er sei ein z harmloser Töpfer aus Dresden, der in er Nähe gearbeitet - und iin Begriff stehe, wieder dahin zurückzufahren und nur um den bereits hcrannahneden Meißner Zug nicht zuve,pnfsin, habe er einen kleinen Hundetrab eingr schlagen. Jnzwi chen hatte nicht minder das andere Streispiquet sciinn Fang und zwar sein.« richtigen gemacht. Ja der Mitte den speculaliven Fahrlustigen vom Vieh,vage«, schritt auch diese Colonne heran. Nun löste sich sofort das „Mißvelständniß" auf. Der Töpftr fuhr mit dein inzwischen angekommenen Zuge, freilich murrend ; und brummend, nach der Residenz ab, der Industrielle aber wurde dabehalieu und am anvern Taze früh d.m Gericht über geben. Der Fremdling wollte Billeteur an einer schlesischen BaOn sein und sich bei der Halle Gubencr Eisenbahn um eine ^ Anstellung beworben haben. Er war zwar im Besitz anschei- « nend richtiger Papiere, doch ohne alle Geldmittel, daher — das verunglückte Placement auf der Schweinakwry. — Für den vergangenen Donnerstag hatte der hiesige, neu gebildete Verein /VelocipedeS" eine Wettfahrt von Dresden über Meißen, Riesa, Oschatz und Dahlen nach Wur- ' z<m veranstaltet. Eine an uns am Donnerstag Abend aus Wurzen emgegangene telegraphische Depesche berichtet kurz über den Verlauf des mühsamen Unternehmens, aus welcher wir erfahren, daß die Herren am genannten Tage früh 5 s Uhr von hier abgefahren und der Erste Abends um halb 6 Uhr in Wurzen angelangt rst nachdem er in Oichatz Lj Stunden Rust gehalten. Die Strecke von k2s Meilen ist also nach Abrechnung des Aufenthaltes in O-chatz in Ls Stunde ge macht wor nn. — Morgen, Sonntag, Nachmittags nm 2 Uhr wird Herr Clemens Jäger, der vom Katholicismus zum Protestantismus üdergegangen und hier sein Examen bestanden, in der hiesigen Sophienkirche seine erste Predigt halten Früher Geheimsecretär des Erzbischofs von Prag und Franzislanermöirch, predigte er in sämmtlichen Kirchen Prags, besonders in der Kirche zu Maria Schnee, wo sich stets ein großer Zuhörerkreis einfand, wenn er die Kanzel bestieg. Als unser verehrter König sich im Juni 1866 während der Kriegsereignifse in Prag befand, wurde Herrn Jäger die hohe Ehre zu Theil, Sr. Majestät in einer Frühmesse als Beichtvater zu dienen. Drang und rnnere Ueberzeugung bestimmten ihn, dem Schooße der römischen Kirche zu entsagen und sich dem Protestantismus zuzuwenden, der in und mit ihm jedenfalls eine Kraft empfang-, die der lutherischen Kirche zur Ehre gereichen wird. — Der hiesige amerikanische Consul, Herr Campbell, ist nach einer mehrmonatlichen Abwesenheit von hier vorgestern aus Amerika in Dresden wieder eingctroffen. — — Gestern ist die hölzerne Windmühle bei Nadebeul ein Raub der Flammen geworden. — Ein Zusammenlauf Neugieriger fand vorgestern gegen Abend vor einem Bäckerladen an der Elbe statt. Dort waren mehrere Scherte Holz, die im Backofen zum Trocknen gelegen, angeglommen; der dadurch hcrvorgerusene Rauch, der brs auf die Straße gedrungen, hatte die Befürchtung heroorgerufen, daß in dem Harne ein Schadenfeuer statlfinden müsse, eine Annahme, die sich glücklicher Weise nicht bestätigte. — — Ein an der Bürgerwiese wohnender Victualienhändler hatte sich gestern nur auf wenige Augenblicke aus seinem Laden entkernt, als er plötzlich durch die Scheiben der Ladenthüre be merkte, wie eine von ihm allein im Geschästslocale zmückge- lassene, junge Dienstperson verdächtige Griffe über die Ver- kaufstafel hinüber nach der Tageskasse that. Ec kehrte sokort in den Laden zurück und ergriff die Diebin fast auf frischer That, denn es war derselben noch nicht gelungen, drei entwen dete Geldstücken im Wcrthe von 1 Thaler in der Tasche zu verbergen. Selbstverständlich wird die Betreffende ihre An- nerionslust an dein üblichen Orte in der Landhaus straße hinter Schloß und Riegel zu bereuen haben. — — Ein Bürger der Stadt Leipzig, welcher nicht genannt sein will, hat der Stadt Leipzig eine Schenkung von 20,000 Thallrn behufs Erbauung von Arbeiterwohnungen gemacht. — Bedauerlicher Weise scheinen die in der Neuzeit hier wiederholt vorgekommenrn Einbruchdiebstähle noch immer nicht ihren Abschluß finden zu sollen. So erzählt man uns, daß vorgestern, wahrscheinlich bcrcirs in den Nachmiltagsstun den, in ein Bureau auf der Tharandtcrstraßc eingebrochen worden ist Der Düb Hit mehrere im Lokal befindliche ver schossene Pulte und Tischkasten gewaltsam geöffnet und jeden falls nach Geld gesucht. Zum Gluck hat er aber solches nicht vorgcfunden und deshalb unverrichteter Sache wieder abziehen muffen. — — Einen groben Siraßenunsug theilt man uns von dcr Ostra-Allee mit. Dort haben einige Strolche in der voroer- gangenen Nacht von einem eisernen Staket die Spitzen in ei ner Anza >l von 20 Stück gewaltsam verbogen rcsp. ganz ab gebrochen und entwendet. — — In unserer Stabt ist eine E'innerung an die Mai-- tage 184L vorhanden, vre trotz ihrer Öffentlichkeit nur Weni gen bekannt sein dürste; cs rst dich die dem prcuß. Füsilier Schlesiger vom Älexanderrcgiment am Innern des westlichen Zwingerhofthores angebrachte Gedenktafel. Heute vor zwanzig Jahren fiel dort Schlesiger für seinen Führer. — — Vorgestern Nachmiltag kamen drei jugendliche Diebes- gcsellen nach Forststraße Nr. I und öffneten, in der Meinung es sei Alles auSgcflogen, 2 Thürcn, und warfen eineu Bie nenstock zu Boden, um den Honig hcraukzuholeu. Ein Ge sicht am Fensür, sowie die kleinen Feinde des Stockes triebe» sie zur Flucht. Dennoch kehrten die Buben wieder um, das selbe Bienenstockmanöoer zu machen, wobei aber eur Eindring ling ergriffen un» oen Armen der rhm schon bekannten Mut ter Polizei überliefert wurde. — Bis Pfingsten wird die Pflasterung der Schloßstraße: bis zum Taschcnderg fertig unv an neu irelertagen ore ganze Straße fahrbar sem. 'Nach den Feieriagen begmiir die Um- pslasterung des Straßemracis von, Taschenberg beü znn» Georgenthor. — In Betreff der gestrigen Butter>Notiz wird uns mit»
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