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Dresdner Nachrichten : 19.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-19
- Monat1869-01
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.01.1869
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Nr. 19. BirrzHnter Jahr-s Erscheint: Ngli» früh 7 '^»r Anseraie I««rbr» »ng-irumn"-.» z-j«rU-knbk<1,«r-nn. cagt bi« 1» Uh, : M»rienür«»c ,» di«, «l-li. ft»d«u«to» «rfolgrtich« M»rkr»jtiiu- wiflag«: L«,«0<> «r«wpiar» DftvM. dkv 19. Janker 18M Tageblatt M NMrhattMg «s Geschästsverkehr Mstredactmr: Theodor Krodtsch, /bonnement >i«rl«ljährlich 80 d«i nocingtldlicherLa- struog tu'» Hau» Durch bi, kcirugl P» rierltljichrl. W^,-tz Äuijeln, Numwnr 1 Ngr Kuseratenpreifts Für den Raum »t»»' »«spalltueu A«il«! !Rgr. Unter „SiiOu sandr" dt« Z«ü« . 8 K«r. vn»ck «w» Gizukttz«» d« Her«l»g»b«r: Kiepsch T Reichardt, — «e:»»t»»rtlich«r N«d«t»«rr 8»?ÄiS AstchLk^ Dresden, den ,9. Januar; — Den Oberkunflmeistern Karl Julius NraunSdors und Friedrich Wilhelm Schwamkrug zu Fretberg ist das Prädikat „Bergrath" ertheilt, dem Kommandanten der Communalgarde zu Neichenbach, Apotheker Carl Robert Wiedemann daselbst snd dem Kaufmann Christian Rabenstein zu Plauen das Ehren treu? vom Aibrechtorden verliehen worden. — Am Sonntag Mittag kehrte 8e K H der Kron prinz Albert in Begleitung des KriegsmintfierS » Fabrik« Exc. und des Oberhakmarschall» Grafen Bitzthum v. Eckstädt, sowie des Letzterm Bruder, Hauptmann der Artille ie, über Le pzig von der Jagd zurück Bei der auf königlichem Revier Lei Ebrcnberg stattgefundmm Jagd sind 11 Nchböcke, 6 Ricken 27 Hasen und 17 Kaninchen geschossr.-r worden, — Ke, K, H, Prinz Georg war schon am Sonnabend Abend von dort zu- «ückgekehrt. — Die kirchlichen Feste d'ö Jahres ,869. In diesem Jahre tritt der höchst seltene Fall ein,, daß Ostern schon auf den 28. Marz Himmelfahrt aus den 6, Mai und Pfingsten auf den 16, Mai sollen, mithin j-dek die er drei Feste 14 Lage früher, als im Jahre 1818 (iS. April, 21. und 31. Mai) und drei Wochen früher (21. April 30. Mai und 9. Juni) als im Jahre 1867. Durch ven frühe,r Eintritt von Ostern kommt in diesem Jahrs auch d-.r eben so seltene Fall vor. daß .Mariä Verkündigung und „grüner Donnerstag" aus einen und denselü n Tag, nämlich auf den 25. März fallen — Wie wir aus guter Quelle erfahren, ist der in der gestrigen Wochenschau erwähnte Herr Stadtrath Or. Minckwitz, welcher schon in den Maitagen -V49 als Stsbtrath in Dres den fungirte, nicht zum Lode vcrmtheilt gewesen, vielmehr son Strafe freigesprochen worden Seine Thätigkeit in jenen verhängnißvollsn Tagen als Vertreter der Interessen der Stadt Dresden ist selbst von seinen Gegnern aberkannt worden. — Ein bereits seit mehreren Monaten beim hiesigen Gericht in Untersuchungshaft befindlicher Ausländer, wie wir hören ein Italiener aus Venedig, soll vorgestern Gelegenheit gemr.dsn haben zu entspringen. Derselbe war von mehreren hiesigen Gastwirthen, der denen er im vorigen Gommer v:it Frau und Kind längere Ae't logirt, des Betrugs angeschul digt, veil er eine namhafte Zechfchuld b>'' ihnen eontrahirt Nl-.d nachträglich keinerlei Mittel hott«, dkfslbe zu bezahlen. S.inem Stande nach soll der Flüchtling der Claffe »sn Aben teurern ang.hört habsn. di« zur Eoslms'.ztit zumeist in Wüs- bad n, Baaerr-Babsn und Homburg aufliegen und vort dem Gpsele gewerbmLHig nachgrherr. — — An der in-,ekn Lüreerwisie läuft ein Reitweg neben iver Fahrstraße, welcher vielfach auch non den Fußgängern be nutzt wird. Dieser Jrrrhum ist um so verzeihlicher, als man vom Großen Garten kommend und nach Passirung de« Thor« «Lrterhäuechms, in dem nun» ehr beginnenden Reitweg nichts sieht als die natürliche Fortsetzung des bisher benutzten Fuß wegs. Wenn an dem Aus und Einzange Schilder mit der Inschrift „Reitweg" angebracht würden, könnie es nicht ge schehen, daß dort so häufig Kinder wie Erwach ene Gsiahr laufen, umgeritten zu werden. Einige junge Herren, wuchs den Retiweg häufig hoch zu Roß benutzen, scheinen es sich «ämlich zur speciellen Aufgabe gemacht zu haben, dem Publi kum zu beweisen, daß man sich hier auf eine« Reitwege befindet. — Am 11. d. M. hat der wegen verschiedener Ein- bruchsdiebstähle im Gesängniß des Zittaucr Bezirksgerichts in Untersuchungshaft befindliche Tuchmachergeselle Günther, alt er zum Verhör aus seiner Zelle abzeholt werden soll!«, den ihn lotschließenden Bei'rohn Fritsche meuchlerisch überfallen. Als derselbe sich bückte, um Günthern die Kette aus dem Fußringe zu ziehen, faßte dieser ihn an den Haaren und drückte ihn nieder, ihm zugleich mit einer schon vorher bereit gehaltenen Schiene vom eisernen Ofen der Zelle einige Hieb« über den Kopf versetzend; Fritsche'S laute Hilferufe wurden jedoch glücklicher Weise noch gehört, und so geschah wenigstens kein vollständiger Mord; der schwer Verwundete mußte sofort in ärztliche Behandlung gegeben werden und ist jetzt wieder so weit hergestellt, daß er, natürlich mit verbundenem Kopfe, auszugehen im Stande war. Günther beabsichtigte jedenfalls, sich zu befreien, und es ist nun seine Haft bedeutend ver schärft worden. — Für die Garnison Freiberg soll der Bau eines Pul- verthurmb vom KriegSministeriu« genehmigt sein. Ja dem- selben würde sodann die gesammt« Muni ion de, dort garnb sonnenden Artillerie u.d Jäger unlergebracht werdcn. — Am vergangenen Sonnabend Ab:«d fuhr ein Kut scher, welcher bei Zscheataitz E s geladen, und dabei selbst et was schief geladen halte, mit seine« Geschirre nach Dresden zurück. In de» Nähe der zwischen ernannte« Dorf« und der Stadt errichtete« Schanze schlug jedoch der Wagen um und kam dabei ver K'ttscher so unglücklich unter ein Rad zu lie gen, daß er allffn nicht i n Stande war sich au« der Übeln Lage zu Kefr-ien. Mehrere hinzugckomnene Personen halfen ihn schließlich unke: dem Magen bervor, schnitten, da bei der Dunkelheit an ein Ausrichten des Wagens nicht zu denken war. die Pferde von den Strängen und führten dieselbe« summt Kutscher nach Dresden. Glücklicher W.ise hat der letz tere keine erheblichen Verletzurrgm dei diesem Unfälle Laoon getragen. — Gestern Vormittag hat sich in de» großen Jnsanterie- kaserne auf der Hauptstraße der Feldwebel der 5. Compagnie des LffbgrrnadierregimeutS Namens Gäsert mit einem Dienst gewshre erschossen. Das Motiv der Thrt ist uu bekannt. Ä. war ein ehrenwerter Mann, ein bra >er Soldat und ein guter Familienvater. Ec h'.nterläßt eine Wittwe und 2 unerzogene Kinder. — — Wie durch die Bundesgesetzglbung verschiedene Hinder nisse bei Ehkschl'i:ßrmgen aufgehoben worden find, so ist auch den Ällitärpersouei'. m neuerer Zcit die Verehelichung wcsent- lch erleichtert worden. Früher konnte ein Soldat nur nach vollendeter sechsjähriger Dienstzeit unter Nachweis eiarS Ver mögens von 300 Thalsrn und nur dann sich verheiraihm, wenn in der geschlossenen Zahl der V.rhcirath-ten, die für sideL Regiment festgesetzt war, eine Vacanz entstand. Jetzt dagegen kann Jeder, der drei Jahr gedient hat und 200 Thaler Vermögen Nachweisen kann, sich verehelichen. Doch wird seit Einführung dieser Bestimmung den Eheftauen von Militärs ein Anspruch auf Quartier re. nicht mehr zuzestanden. — In Leipzig ist jüngst auf Bestellung von hessischen Frauen und Männern, welche dem in Prag weilenden Kur fürsten ein Weihnachtsgeschenk machen wollten, ein kostbarer Tbronsefsel angrfcrtigt worden. Der Thronsessel, ein wahres Meisterstück der Holzschnitzkunst, ist aus dem Atelier des Bild hauer Franz Schänder hervorgegangen, die kostbare Stickerei aus der Leipziger Kunflanstalt von Hietel. Der Sessel, aus Steineiche geschnitzt, ist 2 Meter hoch, 85 Ccntimeter breit, ist mit vielen Symbolen der hessischen Geschichte geziert und soll einen imposanten Eindruck machen. Auf dem Polster der Rücken lehne ist eine goldene Krone cingestickt. in deren Rris drei Rabincn, zwei Smaragden und zwei Türkisen eingelegt sind, deren Zahl die finden Lndensjahrc H-fftns, als e? von Navotton zu dem Königreich Westphalen geschlagen war, dracn Färben aber Liebe, Hoffnung und Toue bedeuten. — Das Hofcheater wird, wie wir vernehmen, in diesem Jahre einmal Ferien machen. Doch soll der Musentcmprl nicht, wie früher, eme Z itlang gänzlich geschloffen werde«, vielmehr wird nur du« Personal der Schauspi ls aus vier Wochen be urlaubt werden, so daß inzwischen wöchentlich einige Op.rn- vorstellungen statlsinden. D r> Opornpersvnal soll nach Ablauf dieser vier Wochen hingegen nicht vollständig beurlaubt werden, vielmehr sollen nur einzelne Mitglieder d,r Oper Urlaub be willigt erhallen Die Ausführung dieses Planes wird von der Witterung abhangea; zunächst ist de: Mai oder Juni in Aus sicht genommen — Nach einer Bekanntmachung der General-Dircction des König!. Hoftheaterk ff Inserat) sind Vorkehrungen ge troffen, die Billet-öest-llungen zu den ersten Vorstellungen der „Meistersinger von Nürnberg" in möglichst geordneter Weise vor sich gehen zu lassen. — Auch sind wir in der Lage, mit- theilsn zu können, daß die Preise der Plätze in Folge der großartigen AuSstattungSkoflen einer Erhöhung unterliegen, z. B. 1. Platz im 1. Rang, Loge oder Amphitheater 2 Thlr., im 2. Rang, Fremdrnloge 1 Thlr. 20 Ng:., im 2 Rang, Seitenloge 1 Thlr. 10 Ngr, Galerie 3. Rang 20 Ngr , Cercle und Parquellogen 1 Thlr. 15 Ngr, Sitzparterre 1 Thlr, Vtehparterre 15 Ngr. rc. — Gestern Vormittag ist eine auf der Carusstraße wohn hafte junge Frauensperson in ihrem Logis todt, und jedenfalls durch Kohlendämpfe erstickt, aufgefunden worden. Di-selbe soll von hier gebürtig, die Tochter eines Schneidermeisters sein, und von ihrem Vater getrennt, im Uebrigen aber in guten Verhältnissen gelebt haben. Ein Brief der in ihrer Wohnung aufgefunden und scheinbar erst gestern von der Verstorbenen geschrieben worden ist, läßt es fast als zweifellos erscheine«, daß hier ein Selbstmord vorliegt, dessen Motive uns aber bis her unbekannt geblieben sind. Liebe soll der Beweggrund zu der traurigen Thal gewesen sein; denn wie eine am Luchnam stehende Freundin erzählte, hat die Verblichene oft vorher ge sagt: „Mit meiner Liebe muß cS bald einmal «in Ende nehmen." Inmitten der Stube stand ein gewöhnlicher Kohlentopf, darin hatte sie anscheinend Holzsväne angrzündet, Kohlen darauf ge legt und mag nun den Kopf so lange darüber gehalten und das Kohlenga« eingeathmet haben, bis ihre Besinnung schwand. Sie fiel zusammen, und so fand man sie Morgens todt, aber mit offenen Augen daliegend. Herbeigeholle ärztlich- Hilfe blieb ohne Erfolg. — Endlich haben die Freuden des Schlittschuhlauf»« auf Fluß und Teich ihren Anfang genommen; das prächtige Wetter lockt Jung und Alt, Männlein wie Fräulein auf die glatten Flächen, um sich auLzutummeln ä ia Frederika im Victoria.Salon, und einige Meilen in unbeschreibbaren Kreuz- und Querzügen auf dem Eise zurückzulegen. Schon gestern eröffnet« auch Herr Musikoirector Trenller seine beliebten 8iS- Concerte auf dem Zwingerteichs unter großem Andrang« der Fahrlustigen und heute wird da« auf dem Großen Gartenteichr veranstaltete erste Concert einen gewiß ebenso großen Erfolg wie alle früheren dergleichen Eisfeste haben. Darum frisch auf's Eis, ehe es schmilzt und ehe „ach wie bald, wie bald der Reigen verhallt I" — Auf unerklärliche Weise ist ein Meißner auf Reisen gegangen, ohne den Seinigen zu sagen, wohin? — obgleich er schon oft von dem gelobten Lande Amerika gesprochen. Jedenfalls hat ihn das auch so mächtig angezogen, daß er zu einer besonderen Manipulation schritt, um seine ihm erst i« Februar 1868 angctrauie junze Frau zu täuschcn. EroS Mosich lcbtc in Meißen, wo er bisher ein Möbel-Geschäft inne hatir, mit seiner F-au wie sie selbst an ihren Onkel unterm 13. d.M. geschrieben, im besten Emserständniß. Sie war fest über zeugt, daß er sie innig liebe ; denn er war stets so bfforgt um sie, so lange er mit ihr verheirathet war — umso unerk ürlicher ist daher der jungen Frau das Verschwinden ihres so besorg te« Mannes. Mosich hatte das Möbel Geschäft in Meißen beicitL aufgcgeben, vorgebend, er wolle nach der Residenz ziehen, um dort bei seinem früheren Meister wieder in Ar beit zu treten Am 4. Januar d. I verkaufte er auch wirklich an einen Dresdner Möbelhändler seinen ganzen Waa- renbestand, welcher, als bezahlt, am 5. schon abgeholt wurde. ! Ein in Dr-Sden zu Ostern beziehbares Logis war schon be- j sichtigt bis dahin sollte bei cin:r in Dresden an einen Bäcker S rurheiratheten Schwester gewohnt werden. Die Frau packte 8 ell.n Ha^Srath z-rsammen und ih, Mann trug ihr am 7. e auf, nach der Residenz zu fahren, das Qrartler anzusehen, i auch die Nähmaschine müzumhmen, da bei der Schwester ! viel Beschäftigung bereit läge für sie, den Hausrath wü.de er schon ? nackscnden. Nach langein Zureden ging die Fcau darauf ein l und reiste ab Sonntags kamen die Sachen auch richtig mit 8 den Schlüsseln nach. Es fiel indeß der Frau auf, daß ihres ? Mannes Leibwäsche, Kinder, Stiefeln rc. durchweg fehlten. E Sie erinnerte sich sofort an die frühere Sehnsucht nach Amerika, 8 dir sie ni-! gebilligt. Das Ende des NomaaS ist nun sehr s eirffnch Mosich ist fort urd seine Frau bis in den Tod be trübt, sa sie keine Ahnung davon hat, warum er sii so ver losten Es v-'.steht sich von selbst, daß die Frau d-r Polizei danon Anzeige machte und an die Licdlingsorte der Europa» müden, Bremen und Hamburg, telsgraphiren ließ — biS jetzt aber leider ohne Erfolg — Wieierlhal am 11. Januar. In Nr 298 der Drerdn. Coast. Zig vom vorigen Monate befindet sich auS Anlaß der m dsr deun'che-> VolkSzeirunz enlhakenen Thal» sache, „daß Herr Poster Müller in sächsisch W'.esenthal in seiner Freundschaft zum kaibolischcn D'arrer uno seine» V»«i liebe zu de« nachbarlich:« Böhmen durch sei« lobmewerth^ Wirken zur Bri'chc-ffung neuer Glocken für dis Kirche in bkhmi ch Wiesenthrl wesentüch beitrug", ein cnovyme« , Ein« gesandt" — eine Reihe boshafte.' Aus'ällc gegen den gtdach- ten Herrn Pastor enthüllend. Ji diesem Aufsatze wechseb» grundlose Verdächtigungen mit riaer kesundsrungSwürdigen Zungengeläufi-zkeit so daß des, rechtlich und redlich denkenden Menschen die Intoleranz des anonymen Einsender« und dessen niedrige Denkungsart sofort ur.anxeneh» in« Auge fallen muß. Nur einem Finsterling, deren es bei den Protestant» mindestens eben so viele gibt, als in der katholischen Welt, kann eS Vergnügen machen, eine edle Handlung, die einen cdlnen Zweck im Auge behält, ganz und gar in den Koth zu ziehen und mit frischer Arroganz zwffche» nachbarlichen Grenz« bewohne^« Haß und Zwietracht zu säen. — Aus diele« An lässe sei noch bemerkt, daß das Gesuch der Wirser,thaler Kir chengemeinde um Beitrag zur Anschaffung eine« neuen Ge läute« von der hohen Patrovatsbehöroe abgewiessn wurde, weil dieselbe überhaupt ein K.rcheng.läute nicht für nothwe», diz e»ochtet. s— Oeffentliche Gerichtssitzung am 18. Januar. In den Vormiitagtflunden des 7. Oct. v I. hatte der Guts- besitze» Ernst Ferlinand Reiche in HellwigSdorf 4 Säcke mit Korn auf seinem Felde stkhcn lassen, spä er einen Sack va» mißt, denselben jedoch in uner ungefähr 200 Schrill« davvn entfernten 4 Ellen tiefen Schlucht wieder ausgefunden, wie, wohl ihm daraus für ca. 1 Thlr. «-j Ngr. Getreide fehlte. Der zufällig an dieser Schlucht vorbeifahrevde Dirnstknecht Eduard Schuster hatte nun den Gemeindehautbewrh.rer Joh. Gotthelf Heine aus Grund mit eine» Kord« bei jene« kacke beschäftigt gesehen und a-^f seine Anfrage was Heine da «ach«, eine unbefriedigend« Lnlsort erhalten, außerdem auch
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