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Dresdner Nachrichten : 26.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-26
- Monat1869-01
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 26.01.1869
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Nr. 26. Bierzcblltn Jahrs.' ^rschemt: »Vl» früh 7 Uhr Inserate tverdeu «ngrvomm«» - vt»Ubmrd»K,Gvn»- Sag» »t« Mittag« »» llbr: «artenstrnßr 1». IVqel- l» dt„ Blatt» p»d«u eior »rfslgrrtch, «mstag»' LS.OttU »k««Vlar» Dieistag, de» 26. Jam« 18M Tageblatt str Umerhattuag « GeschWyerteU MÄreLacuur: tzyeodor -rabtfch Abonnement BtenellLhrttch d«t uoenigeldlicherttr frnnig tu'» Haa« Durch dt» üöntgl V». vterreljUhrl Riuzel»« Numm«r>. 1 Schr Knseratenprrls«; Für dru Raum «t»8 g«spLltrnra Zeit, 1 Ngr. Unter „Ittnp^ srmdt" dt« A«Äe . » «,r. wr,« «L Stt««ch«n »« 4»r»»»,«d«r: Ltepsch ckLeichardt. - B»r«N»»«Nch.r N«da««n> L«tL«as AFUtzilllUi. Dresden; den 26 Januar, — De« bisherigen Geschäftsträger am kaiserlich russi schen Hofe, Legationsrath Rudolf Fuesrich Lr Maistre, ist unter Abberufung von diesem Posten von de« BundeSpräst- tium der Posten eines Ministerresidenten bei den La Mra- Staaten übertragen morden. — Dem Vernehmen nach ist der künftige kaiserlich fran zösische Gesandte am hiesigen königlichen Hofe. Herr o. Cha- teaurenard bereits in diesen Tagen hier eingerroffen und vor läufig i« Hotel de Lax; abgestiegsn. — — Dl« am vergangenen Sonnabend auf dem AlbrechtS» berg pattgehabt« Ballfestlichkrit wir» unrer den diesjährigen größeren Föten der hiesigen Gesellschaft als die glän-enbste geschildert Auch Le. K H. der Kronprinz har dieselbe «it feiner Gegenwart beehrt. Die letzten Waaen sind, ,me man bemerkt haben will, erst Sonntag gegen 5 Uhr Morgens zur S>adt herein gefahren. — — Die Versammlungen de« Thierschutz oereinS werden künftig an i«d«r ersten Mittwoch im Monat stattstxoen — In d-r Verordnung der Bunde, iechhenn über die l DiSciplina. strafen im norddeutschen tz.ere rtt auch eine «rras- t ait enthalren, die bi her bei den Koldakern 2. Claffe unter dem s Namen „In die Bewirthschaftung nehmen" angewendet wurde, j Den d Sctglin.U zu bestrafenden Soldaten kann nämlich die § freie Verfügung ür«r ihren Kord entzogen und der Sold sei,oft j rinem Unteiofflcier zur Verfügung üöerwie en wervcn, damit ^ dieser von demselben »n täglichen Noten die dringendsten Le- j benSbedür?niste des Soldaten bestreite Es hän^,t also von i dem pflichrmäßigen Ermessen des Unterosfi-ierS ab, »n wie w it j rr dem >u bestrafenden Soldaten den Genuß oon Tabak, ! Brar-niwem u. s w. von dem inne beha tenen Sole« gestiltm s will oder nicht. Auf die privaten Einnahme?, eines Sotsaren. ; die sogenannten „Mul-ergröschchsns", erstreckt sich natürlich dies« Bevormundung des Solduen von seinem Unterofficier nicht. D«r Äied-ermann'schen „Deu.schen Liigem ZeuuNg' in Leipzig schreibt man vfstc ö» au- Berlin, dag viese Eniz ehung f der Disposition über den Sola weniger den Eharak er einer i St-afs, «iS den einer DiSctptlna>«agregel im J-.er.ffe oe» Dienstes haben soll, welche so lant-e fonbeflehen «oll bis d-r dadurch beabsichtigte Zweck auch vb-iedtee sich erreichen läßt — Zum Besten des Arbeit Vereins w ra nächsten Freitag Herr Hosrach De. Grässe eine Vorlegung über vie Synö»l,k der Edelsteine ha ten. Die Vorlesung ^e chiehl im Saale dek Hotel de Lolvgne, den der Herr Besitzer m Anbetracht des guten Zwecket unentgeielich überlassen hat, alw »ich. im Hör saal des ZwingerpavilloaS, wie früher bestimm« war und de- renS auf den geeruckien Eintriuek.rten bemerkt worden ist. Lie Vymbot.k der Edelsteine bietet em schö-eö Feld der Be trachtung Ter schö.-ste E>>e stein, „das treue deutsche Herz", bewahrt sich zur Ausführung deS guten Zweckes hier selbst, dar bildet nebenbei eine stille Vorlesung weiche de« Leben r ne wahre W ihr oiebt denn Milde und Barmherzigkeit sind strahlende Diamanten, es sin» die Cheiubine, welche gemein- schc.l>ch die Stttitbülte de« menschlichen rtedenS überflügeln, — Am Hofihcaler beabsichtigt man, kinmal ein Stück des Begründrrü der französi chen Comöoie, Molmre's, vorzu- fahren Man hat dazu sei»« , Geehrten Frauen' gewählt, wovon bereltS die Leseproben stallgefunden Häven — Wir machen die Theaterb.sucher im Voraus auf die Vorstellung von , Wilhelm 2^8", d>« nächsten Sonntag statt- fiavtt, aufmerksam. He.r Winker, der den Ttll bisher zu j seinen Glunzrollen zahlt«, hat sich opferfreudig entschlossen, die- j selbe dem aufstrebenden Talente seine- Kunstge>.ossen, dem Herrn j B.tlmer zu überlasten. Er wird dafür den Staufiacher spielen, j Aclter« Th.a»erf,eunde weroen sich noch de« ti fen Emdrucks t entsinnen, den die Scene Stauffache s mit seinem Weibe (Herr ! Quanrer uno Frau Bah r- früher machte, ein Eindruck, der spateren R> Präsentant« n Stauffacheis versagt war. — Der Pipft hat in einem vom >8. Mai v I kaiirten, Hetzt aber erst veröffentlichten Schreib.n ollen Katholtken deS Königreich« Sachs », lnsoi.derS aber oe» ka holijchen Wenden, für den ihm neuerding« zuzelenderen Peterepfennig im Betrage von 318ö Thl,. 3 Ngr 7 Pf seinen apostolischen Segen erthült, — <i. Einer aUen, schönen Sn.e fvlgmb, hielt der hie fige pädagogische Verein vorigen Sonnabend eine Feier der Erinnerung an seine im jetzigen, mit dem 30 d M. zu Ende gehenden Verrintj chre selig entichl .senen M't lieber. Durch ernste» Ehoralgesung in die re«t« weihevoll« Stimmung ver- setzt, ließen d,e zahlreich versammelten Mirglieder und Ehren- ««rglieder die L-ben-dilder der von Go.t aut ihrem Krerse Abgerufencn noch einmal an ihrem Geiste oorüber.t-hen un» fühlten sich gewiß Alle den lieaen Vereindgenaffen welche ihnen diese Bilde, in wah,heü»g«tre»>er würdiger und erbau- ticher Weise vor führten, ,u »nnigem Danke vergflichiet. Außer Leu i« Jahre 1^68 verstvrdenen wirtlichen Mitgltebern: Pro- fl stör R. Kühler, Oberlehrer Or Seifert, Oberlehrer Schiffner, Lehrer Wästner und Lehrcr Mörbe, galt diese Erinnerung», feier auch dem Ehrenmiiglisve oeS VeremS, dem Geh. Rath Nr, v Langenn, dem hochnerdrentkn Erzieher unserer kSnigl. Prinzen. Nächsten Sonnabend, den Januar, findet im Schulsaale deS Vereins zu Nath und That die Stiftungsfeier drs pädagogischen Vereins statt, wobei Herr Einst Fischer, Bezirksschuldirector in der Oppelvorstadt, die Festrede halten und über eine Cardinaliugend deS Lehrers und Erzieher», über „die Geduld" sprechen wird. — Unser« würdigen Kuestoeteran Porth t af am F,ei« ta.' da» Ungemach daß er in der Waisenhaukstrnße in Folge der EiSglütie zu Falle ka» uns sich am linken Arm s« arg »«»letzte, daß rin« dtcke Geschwulst eingetreten und der Lrm ge ibtttit werden «uß. Sonach wir» die Thätigkeit de» io h^ch geachteten Darstellers an unserer Hosöühne auf längere Z u unterbrochen werden. Alle Fveunde und Bekannto thei« len fich-r unser Mckuid und wunjchtii wir von Hrrzen dal- d ge Ginesung. — Im Schaufenster der Arnold'schen Kunsthandlung in der Echloßftrage sind seit gestern die Ansichten zweier Euen- bad^f>»ückm ausgestellt, die vom Publikum ;n>t großem In ter-ff betrachtet werden. Die Aufschrift der Federzeichnung: Bauart in Frankreich mittelst bill ger ArbeitS- und Längen- gerüsie, in den verschiedenen Stadien des Baues und der Ba»volle:,bung, zeigt uns die 530 Ellen tanze und 60 Ellen hohe Esi eodahnbrücke von Gkaat-qaadern über da» Mansethal in Frankreich ausgesührt, eine Bauart, die allerdings w ffen- schanlich.re, Natur zu sein scheint, als die im photoaraphi- schen Bilde wiedergrgebene empirische Bauart in Sachsen, Empirisch ist die sächsische Bauart bezeichnet u<d ek muß in der That auch Wunder nehmen, warum man in Sachsen wo dre erste deutsche Eisenbahn in den Jahren 1834 l»S 1*3? gebaut worden ist, ferner Kunst und Wissenschaft im vollsten Maße gepflegt werden und endlich eine so große Zahl von E fiubchne« gebaut worden fiod mit derartigen Baugerüsten forrbaur und das eigentliche Augenmerk, die massive Brücke, mit einer Berüstung versieht, die da» ganze Bauw>nk um das Doppcl«: im Ai-lagecapttal vertheuerr Was wü-ce bei der Unmoff; von derartigen in Sachsen auLgrführten Eisendahn- driickea bisher erspa t worden sein und ua» wü'de man noch ersparen, wenn die Brückenderüstungm nach wffs.r.schusrlicheren Truudsätze» zur Ausführung tarnen. - Auf der Straße zwischen Dresden und Striaen ist vorgestern Abend g gen l O Uhr ein hiesiger Schmiedegeiclle von zwei ihm nachgekommenen Männern angesallen za Boden geworfen und seiner Baarschast an circa 3 Thlrn. nebst Uhr und U berrock beraubt worden. Näubcr hab-n alsdann ihren Weg nach dem Großen Garten «u genommen. An dem Halse de« Beraubten zeige« sich noch Spuren der verüore» Grwaluhätitzkeit, — Wie wir hören, hat die r eue Re.seo-itzer Actien- B»aue,ei gestern zum ersten Maie gcoraut. Wir wünschen dem jungen Unternehmen besten Fortgang. — Der vergangen« Sonnrag h-tte mit seiner leichten Schneedecke, die sich am Abend vorher au«,ubr!,ten beeann, d»r Stadt und Umgegend ein zivmnch wmterlicheS An'ehen gegeben. E« war fr ilich nur ei» annahemdeS Jmuarbtld, inreß der DreS mer "ad« es gern hin, hatte man doch end lrch einmal tl> e Idee von Schnee geseh-n. w-lcher, obgleich ei j tzr no« s<hr iün» li gt und io,mer dü-nrr w> d w nigst nS die gcfährl.che Glätte der Trorto'rplatten abstamvftc auf denen man da« Bala»cir>h'!em nach oll n Regeln dcr Ku> st anw- nden mußte, umsomehr, a S dw liebrnLwürdtym D ei st mäechen wir gewöhnlich b»om Waffcrbo>e» den U;derflun ih'»r Kannen auf den Steinen zurück.cffm, der aus seine Kry.„Li- sirung bei -0 b>» 12 Gras Kälte freilich nicht lange w'rim ließ. — Trotzdem oaß ans den Fahrsir ß n nur spärt»<r-Lr. schmutziger Schure lag, au« d-ff rr »anem Schstier die Ste'N- kupven und Sp-tzcn wchersoenft g und reugi»,^, heroorgucklen, hatten es doch eivtge zweffpänmg« Lchli-tr», gcw ,>t, d-n ersten Aueflug i» den Winter zu machen; fr.tlich gc nng di.fe» erste Spaz rrgong nur m der Stadt auf dem w^n-gst-nL einig s Fundament betenden Steinpflaster, auf den Lanostrasen ging die R«i:e neisi nur in >o schn-acher Sch'-e-fülle, daß der Erraß-nsan» stnusandstüchsenartig van den Pf rdrh'nteFüßen dem Ku scher in die Augen gestreut wurde Die greudc der auSwäriigen R.ssauratrur« und Dorfw'rttze, ouS der Reüdenz Karawanrn vwücken zu sefea, denm fl? ihr Haus alb fr und- liche Oa e in "er Winterwafte anMisen konnten, »»»wandelt? fich mit dem Hinadsinke.r der untergchenden Sonne nach und nach rn — rmaolä Ncet Kinnen. — Ein Schwimrl ungewöhnlich plumper Art ist i« Laufe dst 22 d in einem Nkaterialwaa engeschäft in Chem nitz versucht worden. Es er chien daselbst ein anständig ge. kleidete» Mann, der sich unter Nennung einer Namen» für einen Gutsbesitzer aus Be»r«»orf ausgab und erklärt«, r» «olle mehrere Einkäufe machen. So forderte er 1 Brod Zucker, verschiedi-ne Pfund Kaffe« und 400 Stück Cigarre«. z»e io« auch zur Verfügung g-stellt wurden. Hinsichtlich der Be -rhiun^ b-merkte der angebliche Gutsbesitzer, daß er äugen- bl'cktich kein Gsld bei sich habe, er wolle aber eine« Geldbrikf, der mit m«hrere» hundert Thal-rn beschwert und vcm ihm zur Absenkung per Post brstnnmt sei, einstweilen deponiren und später die Rechnung bezahlen Anscheinend ging der Berkäuf« hierauf ein, sandte jedoch, da ihm di« Sache sehr verdächtig orkam, nach der nahen Polizeiwache, indem er zugleich dev Fremden unter einem Vorwand zuiückzuhalten wußte. AlL der Polizist im Laden erschienen war. schlug der Verkäufer dem vtu'Sbesitzer vor, den Brief zu öffnen und den Betrog der Retznung hiervon zu berichtigen, da er auf andere Wei>« die Waaren nicht hergeben könne. Der Fremde ging jedoch hierauf nicht ein, machte vielmehr Miene, sich unter Zurück lassung des Briefes schleunigst zu entfernen. Dies veranlaßte seine Verhaftung und nachd?« durch Eröffnung de» Couvert» sich erg'ben harte, daß darin kein Werthgegenstand, sondern ein Geoattrrbricf be'ktnb, auch seinen T anSport nach de» Polizeiwache, wos-lbst er zur weiteren Feststellung seiner Prr- sönFchsert in Haft bshalken ward. — E»n Mitglrev der Handarbeitergenoffenschaft verlor am Fr.itag auf der großen Zieg-llgaffe ein»n Sack, worin rin Pa^r neue Tuchschuhs und ein Pnkrt Tabak waren. Da d.essr Mann d,e Sachen aus seinen Mitteln ersetzen muß, so wäre ihm ein ehrlicher Fnrer zu wünsche«, tz f — Vor einigen Tugen hat in eine» i« Neustadt geleg«- n»n Fabrik ein Lchadrnseuer stattgefunden, das, bevor e» ge löscht werden könnte, mehrfach;« Schaden an der Deck: und a» d-n Balke- des Local», in welchen «» h»rau«g»kon«n,^ sowie an den dorr ausbewahrten Arbeit»mstrrial angeiichtet hat — — In der Nacht vom Sonnabend zu« Sonntag wurden an z,.ei versLirdenen Orien hiesige» Stadt mehrere Personen, die sich oi« Zen mit eirem unerlaubten Kartenspiele vertrie ben, welche« von Kennern «it dem Spitznamen „Meine Tante, deine La?« e" bezeichnet wiro, in dr»se den durch die Dazwi- sch?nkunf. ungern grseheper Dritter gestört. Ji Letzteren will man emi-e L-eamtc der Behörde erkannt haben. — — Der Böttchergeselle Leilching au« Schneeberg, der de« Vatermörder dringend verdächtig, von 8ch'iee»erg auS verfolgt wu-.de, ist in Eivenstock detioffen u,rd der ihm schuldgsgebemn Thar angeblich geständig, verhaftet worden. — - Aus der Gegmd von Wilsdruff schreibt man un», daß man dort das Geschirr angehalten und frstgemacht hat, desiiN wir als hier gestohlen vor elnigen Tagen gedachten. — Der Pächier de« Zwingerteiches, Herr Pete» E öber, dcr asjäh.lich seinen Humonilä'ksti'n gegen mittellose Kinder d lhar^r ist auch dreien Winter bereit, sein« Elibahn säm«1» lichea A.menschulen D-rSoenS an concertfreien Tag«« zvr une?,gcldltchen Benutzung zu überlasten, wenn die de». Schü ler von ihren Herren Lehrern begleitet find. Herr Störer hat un» zu dieser öffentlichen Mittheilung auiortst»t und rathen wir zu rech, flrijziger und baldiger Benutzung Vieser Offert«, «he es chaut. - Am 22. ereignete sich ln de« bö-mischen Dorfe Niet dereinsttde! bei S dnitz, nahe der Grenze, ein greßet Unglück. Früh 4 Uhr brannte daselvst eine ait«, fast nur au» Heizwert best'-heno« rNüble ab und fanden hierbei ein schon bejahrter Ma--«. eine W t-rau und deren ILjähriger So-n m d« Flammen ihren Tod. Letzterer mird besonder» beklagt. Er war em in jeder Bezi-Hung v-ckerer Mensch, der in wahrhaft turnend« kindlicher L>e->« sein Lebe« zum Opfer brachte. 8e- t»i>« dem ü>e, rnd über brennenden Gebäude glückttch ent kommen, finiet er nirgends snne Mutter und eilt zurück um sie zu retten, aber man sah ihn nich, wieder, bis man die drei halbo-rbrannten L.tchaumr aus dem Schutte zog. — G oßcnhain. In dem benachbarter. Dorfe Bauda ist om Abend d4t 22. d. äst. da« Börnnsche Wohnhaus nie» dergebrannt, Äll^r Wahrsch^nitchkeu nach ist da« Few!, in Folge ei-er schodha ten O sie entstanren. Da» mnverbra»nte Mo, bütar soll v,:7 Eala^itose oerstchert haben. — I» Lodstävt bei Borna ist m der Nachi de» 17l bis 18 d. M. dir dortigr Bia;;''ch» Mühle nicdergebrannt. Man on-muthet, daß so,« Feu r durch Verwahrlosung von Seiten «net in der Mäh e beschäftigt gewe>rnen Mühlknapp«« -»«.ttarden ist und e» soll bereit» gegen denselben deSyald die Un:e«luchung eingeleitet worden »ein. Da» mitoerbrannk Mobiliar des Eg nihümers ist v-rstchert. — Der Ra h zu Are.berg hi'te bekanntlich unter« 26. Ju>i vorigen J-h.«« ein Cvncurrenz. Uass^rnden, die Lin, reichung von Bauplänen un» Kostenanichlägen für ei« daselbst nru zu e^bou noe« Bürger ch-ckgrdäud« betrrffend, ergehen las sen, di« Herren Oberlandvavme'ster Hänel und Proflffor Heyn in Dre«den sowie den Herrn PrUfungScomm ffar Zache« t, Leipzig zu Preis,ich««,» ernannt und die Preise von 250 v»tz 100 Thcr. für dt« beiden besten Arbeiien b«stt««1. U« dies,
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