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Dresdner Nachrichten : 27.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-27
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.06.1869
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Nr. 178. vierzehnter Jahrg. Erscheint: Täglich Iriih 7 Uhr. Hnseraie werden angencmmen: divAbrndök.Tonn- tagS bis Mittags 12 Mir: Marirnslraße 13. Anzeig in dies. Blatte finden eine ersclgreichr Verbreitung. Auslage: >7,«««» Exemplare. Sonntag; den 87. Jnnt 18«-.' Tageblatt fiir Unterhaltmig mid GcschästSverkchr. Mitredaoteur: Theodor Drobisch. Druck und Eigenthurn der Herausgeber: Altpslh ^ teilst ardt. — Verantwortlicher Rcdacteur: IllllUS Ntllhardl. Fbonnemenl. Bietteljährlich 20Ngr. bei »nenlgeldlicherLir- sernng in « Hans Durch die ÜLnigl Pofl vieneljähn 22> . Einzeln« lltuminern 1 Ngr Anseratenpreise: ftzür den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Rgr. Urner „Einge'andt" dir Zeile 2 Ngr. Dresden, den 27. Juni. - — Dem königl. Bayrischen Consul, Herrn Hesse allhier, ist, dem Bernehmen nach, von Sr. Maj dem Kaiser von Ruß land der St. StaniSlauSorden 3. Klasse verliehen worden. — — Johannes Schilling, Professor der Bildhauerkunst am hiesigen Orte, ist zum wirklichen M glud der Berliner Kunst akademie ernannt worden. — Wiederholt haben wir vor Dieben gewarnt, welche Mittelst Nachschlüssel in der jlingsten Zeit in hiesiger Stadt verschiedene Diebstähle ausgeführt haben. Wie sehr diese War» nung gerechtfertigt ist, beweist der Umstand, daß dieser Tage an der W.ißeritz wieder eine Kammer mittelst Nachschlüssel ge öffnet, und daraus eine größere Partie Mannes- und Frauen- kleidungSstücke entw.ndet wurden. Ein zweiter ähnlicher Fall wird uns von der Palmstraße berichtet. Ein dort wohnhafter L.hrer hatte bei seiner Entfernung aus seiner Wohnung wohl die zu derselben führende Borsaalthüre verschlossen, jedech Un terlasten, die Thüre der Stube und einen in letzterer befind lichen Secretair besonders zu verschließen. Leider mußte er bei seiner Rückkehr die Wahrnehmung machen, daß während seiner Abwesenheit die Vor-aalthüre geöffnet und ihm aus dem Seerelair dis Summe von 18 Thalern entwendet worden war. Durch sorgfältige Verschließung des SecretairS und der Stu- benthüre würde dieser Verlust möglicher Weise vermieden wor den sein, da dann die Diebe drei verschiedene Schlösser zu öffnen resp. zu sprengen nöthig gehabt hätten, was ihnen denn doch vielleicht zu viel Zit und Arbeit gekostet haben würde. — — Der vormalige Cigarrenarbeiter Christian Julius Leh- nert aus Erdmannsdorf, welcher wegen B.'trugs steckbrieflich verfolgt und glücklich aufgegriffen worden war, sollte am 22. d. M. durch einen Gerichrsoiener aus Chemnitz dem Königl. Bezirksgerichte Oschatz zugeführt werden. Lehnert mag aber geglaubt haben, daß ihm ein freies ungenirtcü Dasein, wie er eS bisher geführt, besser bekommen würde, als die Gefängniß- lust, denn er hat sich auf dem Transporte seines Begleiters zu entledig<n gewußt und hat sich eiligst aus dem Staube ge macht, ohne daß er bisher wiedererlangt worden wäre. Da cg jetzt so vielen Gefangenen gelingt, zu entspringen, so müssen entweder dieselben ganz besonders schlau und verwegen, oder — der Grund muß wo anders zu suchen sein! — Vorgestern Abend mußte von dir Terraffengaffe aus ihrer dort bifindlichen Wohnung eine Frauensperson mittelst Siechkorbs in das Krankenhaus gebracht werden, weil sie in Folge eines heftigen Krampfanfalls sich mehrfache Verletzungen an verschiedenen Kö pertheilen zugcfüzt hatte. — — Auf Anregung des alten Hac'ort hat sich in Berlin ein freier Verein zur Hebung der deutschen Fluß- und Kanal- schifflahrt gegründet Dieser Verein erbl ckt in der Hebung der Fluß» und Kanalschifffahrt das einzige Mittel, das Mono« pol der Eisenbahnen für den Traniport zu brech.n. Der Hauptoerein will sich mit Handelskammern und Piovtnzialoer- einen in Verbindung setzen, um Anträge an die Landesreg'e- rungen zu stellen, die ein ungleich größeres Gewicht haben werden als wie einzelne E ergaben von Privaten. Der Haupt defürworker deL E bsp:ce-Canalpeoj kes, Kaufmann Große in Berlin, ist diesem Verein beigetreten, der auch von dem Reichs- tagscbgcordneten Eysoldt aus Pirna mit begründet wurde. — Es ist nicht wegzuleuguen, daß die Rosselenkcr wäh rend der Fahrt o't nicht die gehörige Vorsicht anwenden, um UnglücksMe zu vermeiden; man wird aber gleichwohl auch zu geben müssen, daß diese sich öfter wiederholenden, traurigen Episoden zumeist ihren Grund in der eigenen Nachlässigkeit und Unvorsichtigkeit, die an Leichtsinn grenzt, haben. Eins der eclatantesten Beispiele lieferte der Nachmittag des vergangenen Freitags. Da machte sich eia Schulknabe in der fünften Stunde das Vergnügen, mitten auf dem Fahrwege rückwärts nach Hause zu gehen, was eigentlich für die norddeutsche Ju gend keineswegs paßt. Der Kleine gsrieth nun bei seinem Krebsmarsch direct in die Pferde eines um die Ecke der Falken straße in die Ammonstraße biegenden Gütertransportwagen». Die sehr frommen und ruhig gehenden Pferde blieben glück licherweise stehen, so daß der Muthwillige mit einem bloßen „Katzcnkops" von der sich a.i Nichts kehrenden Deichsel davon kam Die dabei aber mit zerbrochene Schiefertafel wird wohl wenigstens daheim ein väterliches, gerechtes Memento im Ge folge gehabt haben. — Die Nachrichten über den Saatenstand in dem König reiche Sachsen lauten bi« jetzt ungewöhnlich günstig Es fehlt zwar an Futtergewächsen, namentlich an Klee, der infolge der vorjährigen Trockenheit sehr lückenhaft geblieben war, dafür stehen aber alle Halmfrüchte ganz vortrefflich und lasten eine sehr ergiebige Ernte erwarten. Weil das Frühjahr zeitig be gann, haben sich die Saaten auch i« Erzgebirge in erfreulicher Weise entwickelt. Die letzten a^t Tage haben zwar ihrer ge- r ngen Temperatur wegen Zn den höheren Theilen des Erz gebirges ist sogar Schnee gefallen) das WachSthum nur wen'g gefördert, dafür aber durch reichliche Niederschläge den Boden getränkt und den Wirkungen einer bereits bemerkbaren Trocken heit auf längere Zeit hinaus mit Erfolg vorgebeugt. — Wetterprophezeihung. Gewöhnlich giebt men die Menge des gefallenen Regens in „Pariser Zollen" on, man giebt an, wie hoch das Master des allmäliz gefallenen vtegenS über dem ebenen Erdboden steten würoe, wenn es nicht in dens-lben eingedrungen wäre. In Deutschland ist eine mittlere monatliche Regenmenge von 5 Pariser Zoll im Sommer schon geeignet, zu große Nässe zu eiz-ugcn und das Gediihen der Feldfrüchte zu beeinträchtigen, wenn die Nieder schläge allmälig erfolgen. Gelangt aber eine große Menge Regenwafler in sehr kurzer Zeit, z B. k»i wiederholtem starken Gewitterregen od.r bei sogenannten Wolk-nbrüchen auf die Erdoberfläche, so dringt nur der kleinere Theil des gefallenen Rtgenwaffer» in die Erde ein, der größere Theil desselben fließt ab und verursacht eine Anschwellung der Bäche und durch die Zuströmung auS den vielen Bächen eine Anschwellung der Flüsse und möglicher W.ise eine Ueberfluthunz d:r an den Flüssen gelegenen niederen Ebenen. In Deutschland ist die mittlere jährliche Regenmenge etwa 27 Pariser Zoll, also die monatliche etwa 2^ Pariser Zoll, es kommt aber hiervon der größere Theil auf die Sommerhälfte, der kleinere auf die Winterhälfte des Jahres. Das meiste Regenwafler bildet sich über Deutschland in den Mona<en Mai, Juni, Juli und August, während anderwärts andere Regenzeiten sich kundgeben, z. B. in Südfrankrcich die Monate September. Oktober, November und Decemler als Rcgenmonate bezeichnet werden können. ES ist die Menge der Niederschläge urd die normale Zeit derselben abhängig von der Höhe des OelcS über dem Meeresspiegel, von den daselbst periodisch statt findenden Lustströmungen, von dem Meerck-Abfland, von der Nähe größerer Geb rge, von sei ner Obeiflächsngestaltung und von der B-schoffenheit deS Bo dens und seiner Bedeckung durch Wälder rc. Jeder Ort hat bestimmte Negenwinde, welche in einigen Jahren durch Be obachtungen ermittelt werden können. — In dieser Woche wird in den ersten Tagen veränderliches Wetter statthaben; gegen Mitte der Woche wird der Himmel sich allmälig klären, so daß in den letzten Tagen warme Temperatur und ange nehnus Wetter zu erwarten ist. Lnromelrius. — Ein ziemlich „schwerer' Diebsta'l ist vorgestern hinter dem Leipziger Bahnhof ausgcsührt worden. Unbekannte Diebe haben einen dort befindlichen Kol.lenschuppm erbrochen und daraus einen 1 bis 1*/, Centner schweren Messinghahn, der früher zur Spritfabr'cttion gedient, gestohlen. Derselbe soll im Ankäufe ,70 Thlr. gekostet und jetzt noch einen Werth von ICO Thlr. haben Vielleicht, daß der Hahn hier irgendwo zum Verkauf angeboten und durch diese Notiz der Zweck er reicht wird, sin sammt dem Dieb anzuhaten, trz. d m Be stohlcnen zu retten. — — Ti; in unserem gestrigen Blatte erwähnte Milchhänd- lcrin ron der Amironstr-ße, Namens N-umann, die auf dem böhmischen Bahnhöfe überfahrm wwde, ist bereits vorzcst.rn Abend im Krankenhause an den Folgen ih er Ve ü Hangen gestorben. -- — Obgleich das Wett-r am Freitag Nachmittag kein günstiges zu nennen war, da der Himmel fortwährend mit Regen neckte und drohte, so hatte sich doch daü Concert der auf dem Königstein stehenden preußischen Militärkapelle des 4. Thüringischen Infanterieregiments Nr. 72 im Park ^u Reisewitz eines rccht zahlreichen Besuchs zu erfreuen, währe, L die Koltertche Seiltänzergescllschaft, die ebenfalls für den ge- nannten Nachmittag ihre Vorst-llung angekündigt hatte, leer ausging. — Das Frcmdenverzeichniß der letzten Tage weist die Anwesenheit zweier deutscher Parlamentsmitglieder nach. DeS Eine war der bayrische ultramontane Professor S-pp, welcher sich über Prag nach München begab, das andere der Führer der Fortschrittspartei, Freiherr von Hoverbcck, der nach der langen vorlamcntari'chen Session einen Autflug nach Thüringen und Sachsen unternomnen h t. Diese Erholung ist dem muthigen, unermüdlichen Streiter für Belke Wohlfahrt und Freiheit wohl zu gönnen. — Der vor wenig Wochen in Chemritz verstorbene Fa brikant Ebert hat, auß r den Legaten für die seinem Hause und seinem Geschäft angehörizen Person n, 20.00) Thlr dem dasigen Waisenhause, 4000 Thlr. dcm Fohanncum und noch mchrere Posten von je 560 Thalern einzelnen Schulen urd anderen Instituten vermacht. Ti: Waisenkinder haben aus Dankbarkeit am Johannistage sein Grab unter besonderen Fcirrlichke ten bekränzt. — Da» auf der Reise von Magdeburg nach Tetschen be findliche, mit 1100 Ccntnern beladene Schiff de« Schiffers Walther aus Niedergrund in Böhmen, da« vor Kmzem gegen 8 Uhr Abends bei Niedermuschütz versank, hätte bald dem Egrnthümrr selbst den Tod gebracht, der beim Stürzen der Masten in die größte Lebensgefahr gerieth. Der Aermste er leidet ohnehin schon durch diese unglückliche Unterbrechung seiner Fahrt bei der auf 's Geringste herabgedrückten Fracht den empfind lichsten Verlust. DaS Schiff hatte 15 Mann an der Zugleine. Durch da« Anziehen der Leine wurde der Mast plötzlich aus» gehoben und daS Wasser drang durch einen Leck in das Schiffl — Sicheren Mittheilungen nach hat der Gewerbeverein für den Nestaurationsbetrieb in seinem Grundstücke die gewiß günstige Wahl auf Herrn Guhrmüller vom Waldschlößchen ge lenkt, und sind die Bedingungen von Letzterem in seinen Theilen vollständig acceptitt worden. — Seit einiger Zeit tauchte in hiesiger Stadt ein höchst frecher Bettler auf, welcher daS Mitleid dadurch zu erregen suchte, daß er fälschlicherweise vorgab, sächsischer Invalid zu sein und in der Schlacht bei Gitschin den linken Arm verloren zu haben, dabei auch diesen Arm unter dem Necke geschickt zu verbergen wußte. Dem Vernehmen nach ist eS zwar der Be hörde bereits gelungen, diesen Schwindler zu entlarven, doch dürste dessen Wiederaustreten nicht zu den Unmöglichkeiten ge? hören. — Bekanntlich «ristirt die sogenannte Bauernregel, daß, wenn es am Sübenschlä'ertage regnet, auch die nächsten Wochen fort und fort Regen bringen Der Leser wird diesen verhäng- r.ißvollen Tag diesmal vergebens im Kalender suchen, da er auf einen Sonntag fällt. Es ist dies der 27. Juni, der 5. Trinitatitsonntag. Al'o abwarten! — Repertoir des königl. Hoftheaters. Sonntag: Die Hugenotten. Valentine: Frau Soltans, vom kgl. Theater in Kassel, als Gast. — Montag: Die Dallschuhe. Das bemooste Haupt. — Dienstag: Lohengrin. Elsa: Frau Soltans, als Gast; Lohengrin: Herr Tichat'check. — Mittwoch: Dir Braut von Messina. Jsabella: Fräulein Ziegler, vom kgl. Hof- und National Theater in München, als Gast. — Donnerstag: Die Meistersinger von Nürnberg. Anfang 6 Uhr ) — Freitag: Medea. Medea: Fräulein Ziegler, als Gast. — Sonnabend: Figaro's Hochzeit. Susanne: Frau v. BalüzS-Loznar, vom kgl. Th.'ater in Hannover, als Gast. — In dem böhmischen Städtchen Trott au bei Zittau weigert sich der dortige katholische Stadtp'arrer, den neuen Friedhof einzusegnen, weil nach dem Beschlüsse des Gemeinde raths derselbe ohne Unterschied des Bekenntnisses auch für Pro testanten benutzt werden soll. Da derselbe nun eine Abscheid ung der Protestanten nicht durchsetzen kann, segnet er jedes kttholische Grab besonders ein. — Ein schönes Zeugniß christ licher Duldsamkeit! — Aus Bautzen melden die „B. Nachr.": Bei dem schon seit vielen Wochen stat: findenden Graben des Grundes zu dem im Hose des Schlosses Ortenburg zu errichtenden Schwurgerichttzgebäude sind bis jetzt noch und nach zwölf Mrn- schengerippr und verschiedene Thierknochen, sowie eine Hacke und eine etwa zwö'.fpfündige Kanonenkugel gefunden worden. Am 22. Juni fanden die Arbeiter wieder zwei Menschengerippe und dicht neben dem einen derselben 6 Stück Goldmünzen (Ducaten) mit ziemlich gut erhatenem Gepräge. — Nossen. In hiesiger Stadt und Umgegend circulirte in den letzten Tagen das Gerücht, daß eine in dem benachbarten Dorfe Niederreinsbcrg v'ötzlich verstorbene Armenhausbrwohnerin vcrgfftct worden sein solle. Wie wir jedoch heute erfahren, ist die gerichtliche Section des Leichnams der gedachten Verstorbenen vorgenommen worden und es soll sich dabei ergeben haben, daß die letztere nicht an Vergiftung, sondern eines natürlichen TodcS gestorben ist. Somit findet das erwähnte Gerücht seine Widerlegung. — Oeffentliche Sitzung des Schwurgerichts,' am 25. Juni Nachmittags. Eine in Dresden ziemlich bekannte Persönlichkeit ist dos Meineids angcklagt. Im Jahre 186? erschiene oft in hiesigen Localblätlcrn Annoncen, in denen Gelibedürttigen Geld offerirt wurde, unterzeichnet von A. Leh nert und Comp. Ein hiesiger Expedient Kühnemann, der LOO Thaler auf Hypothek auöleihen wollte, aber keine Gelegenheit wußte, begab sich im März 1867 in das Comptoir von A. L hncrt und Comp, und fragte an, ob vielleicht ein Hypothek- Capital von 200 Thalern gesucht werde. Die Firma A. Leh nert und Comp., die aber nicht in das Handelsregister einge tragen war, bestand zu jener Zert in Folge Schließung eines Gosellschaftsvcrtrags aus Alexander Lehnert und Hermann Rupprecht. Letzterer war gegenwärtig und erklärte, daß sich dies machen lasten werde. Nach einigen Tagen wurde Herr Kühncinann wicdervestellt und ihm mitgetheilt, daß ein gewisser Günther ein Capital suche, er brauche eS nur bis t. Juli und wolle als Sicherheit eine CautionLl ypothek von 300 Thalern abtrelcn, sowie einen Wechsel nach Höhe von 200 Thalern ge Kn, auf welchem, wie Rupprecht hinzufügte, zu größerer Sicherheit auch die Firma ihr Giro geben werde. Bei diesen ! Verhandlungen war Lehnert ebenfalls zugegen und mußte hö» r n, um was eü sich handelte. Kühnemann war einverstanden^ er trachte zwei Staatkpapicre zu je 1(0 Thalern, wovon daß
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