Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 25.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-25
- Monat1869-01
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.01.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 25 Werzehitek Jahrs.' Molltaa. de» 25 Jomsr 186N c-rschrml: «Glich ftti» 7 ll,r Auserate Wird»» mr-«»»mni«»: Ri Übend» ü.«ouu- tag« »!, «ttta«s 1» Mr: Marien-raß- 1». t» dies Blatt« Wld»ll«to« «rs»lgr,tch, D»rkr«jrnlll »uflag«: »«,000 «rew-lar». Tageblatt für llmeryalwag » GeschSstsverkehL «ttr-dact-nr: Theodor Drodtsch. »» UtDnttD»» d«r ch»r»»»e«b«rr Ekestsch T Neilhordt. — >«rmn»»rckkch4r R«d««t»r° AvckdtL Aotlhmkd^ ^tLomlemnü. *trNtl>ährltch SSkM. d«i m,»m-UdUch«>>»t f«nmg tu', Durch dt« Köuigl. Pu! vurtrljüdrt 22^,0»»» <>u,elu, Nummna 1 Agr Snlerateupktttle' Für d«u Raum N«p, g«svalk«oev Z«tt« t -t^r. Uorec „«MH«,' laudt' d>» A«tl» » Dresden; den 25 Januar; — I» Sachen de« E.be-Sp ee» Kanal- zwischen Dresder und vrrltn ist eine Broschüre erschienen, der wir folgende Data entnehmen. Der Kanal würde unterhalb Meißen bei Zadel von der Elbe abzehea, bei Liebenwrrda, Schlicken, Dohme, Baruth vorbei geführt werden, d»n Leupitz-Sea er reichen und durch eine Reihe kleinerer Seen endlich in die Spree münden. Der bisherige Wasserweg zwischen DreSd« und Berlin würde von 62j auf 2?j Meilen, also um 3r Meilen abgekürzt Da« Profil des Kanals ist für 4 neben einander gehen»« Sch,ff- mit 6 Fuß Tiefe berechnet. Di« Schifffahrt soll so b-trieb n werden, daß am ersten Tage vchraubendampfschlepper die ang-hängten Schiff- von Dresden bi» zu d-n bei Baruth angelegten Schlcußrntreppen bringen, die Schiffe am zweiten Tage diese Schleußentrepp m ersteigen und am dritten Tage durch andere Dampfschlepper nach Ber lin gelührt werden. Bei nur j Pfennig Kanalzoll für Ltr. und Meile b i 240 Sch fffahriStagen und da nach dm jetzi gen Verhältnissen auf täglich 100 Schiff- zu rechnen ist, jede» Schiff aber 2000 Eentner Tragfähigkeit besitzt, veranschlagt «an die Nstto-Einnahme auf 953,000 Thlr. jährlich Dies würde bet einem Anlagekapital von 19 Millionen 12 Precent Zinsen alwrien Diese Angaben enthäi» das der Broschüre rinverleibie Gutachten de- Baurüth» Röder. Der Nutzen eine» solchen Kanal» zur Belebung de» Handel» und zum Aufschwünge de» Wohlstände» in beiden Ländern, Preußen wie Sachsen, liegt auf der Hand. Jetzt brauch« Güter auf de« Wasserwege von Drrßden »ach Berlin 14 Tage bi» 3 Wochen, künftig nur sooiel Zeit als auf dm Eismbahnen, nämlich 3 Tage, und die Transportkosten verringern sich u« die Hälfte Berlin erhielte zu seinem Lande unser« Steine und die böhmischen Braunkohlen und zwar zu einem Drittel billigeren Frachten; Getreide, Obst, Vieh und Wein würde maflenhaft dahin auSgeführt werden. Aber auch wir genössen die Segnung« de» Kanal». Da die Verkehrsmittel der Eisen- bahnen oft zu sehr besetzt und überhäuft sind, lagern jetzt eine große Menge ordinärer Rohmaterialien oft wochenlang in Berlin, resp Stettin auf den Bahnhöfen, «he sie zu uns kommen, namentlich rohe Baumwolle, Eement, Rei». Guano, Leinöl, Leinsaat, Pottasche, Talg, Hanf, He ing«, Maschinen- theile, Petroleum u. s w Der Kanal ist außerdem so pro- j ctirt, daß er durch Flügelkanäle leicht mit de« russischen Handel einerseits und andererseits mit dem neu erschlossenen Salzlager in Spremberg in Verbindung gebracht werde« kann. Min hofft, daß, nachdem in Deutschland 66?tz Millionen Thaler für 1315 Meilen Eisenbahn aufgebracht find, sich auch 19 Millionen für einen Kanal staden werten, welcher zu einem Strome de» Segen» für zwei durch Intelligenz, Nüch ternheit und Gewerbfleiß sich aukzeichnend« Länder werden kann. Wer sich für da» Unternehmen interessnt wird wohl thun, sich an den Kaufmann G. Große in Berlin, Lchiff- b»verdamm 16, zu wenden. — Heute hält im „wissenschaftlichen Cye'u»" Herr Ur. Drechsler einen Bortrag über die nach längeren oder kürzeren Zeiträumen regelmäßig wiedcrk-hrendm Stellungen der Erde in Bezug auf di« Sonne und über die davon abhängigen Vorgänge in der Erdatmosphäre. Die Kenntniß dieser Dmg« reicht in vielen Fällen zur Erklärung de« MttrrungSverla »f« im Allgemeinen au». Die Abweichungen vom allgemeinen normalen Gauge entstehen theil» durch örtliche Verhältnisse, und diese lasse« sich ermitteln, theil« aber auch durch Vor- gäag« im Innern 1er Erde, welch« zeitweilig mit großer Krait nach Außen wirken deren ursprüngliche Entstehung aber bi» jetzt noch nicht erschaut ist. Wmn man jedoch vorerst die Regelmäßigkeit gmau erkannt hat, dann erblickt mar auch die Ausnahmen, und vielleicht läßt sich dann auch in diesen Aus nahmen wiederum eine Regelmäßigkeit entdecken. — A. Dreymann aus Braunschweig, ein hier leb ndcr Künstler und Schülr Schilling», arbeitet zur Z-it an dem Modell zu einem Standbilds H inrich'S de» Löwen, welches in Braunschweiz zur Aufstellung g langen soll — I« Laufe de» kommenden Sommers wird in Dresden ein Nietschel Museum eröffnet werden, da» di- Modell Abgüsse der W-'ke de» Meisters in mög Wer Vollständigkeit bietet. Auch ist zur Errichtung eines Rietschel Denkmals, da» auf der Blühl'schen Terrasse zur Aufstellung komm n wi d, ein Comitv zusamm « getreten, das Se K. H den Prinzen Georg an der Spitze hat und zu Bciträgcn auffvrdert. — Ja drr sächsischen Militärstrasrechtspflsg« versteht in der nieder» Instanz ein Subaliernofstzicr unter dem Namen „untersuchungiführenden Offizier" die Stelle des Einzclnchter». Die Aburthsilung von Militärverbrechen ist in der nieder», Instanz einem commandnten Standgericht, in dr höheren «ine« solchen Kriegsgerichte Übertrags«, welche durch Militär personen desjenigen Grades, den der in Untersuchung Befind liche inne hat, und mehreren höheren Grade» gebildet werden. Dem N-gimentS-Commandeur steht das Bestätigung« und MilkerunflSrvcht zu Als letzte Instanz fungirt für die Mi litärgerichtsbarkeit das General-Auditoriat. — Leipzig, 23 Jan. In Folge einer im Großen betriebenen, aber von einem Einzigen ausgegangene Denun- ciation, erschienen am vergangenen Dienstag auf dem Nath- hau» nicht weniger als er 30 Vorgeladene, die am e-st-n Weihnachtsfeiertag ihr V-rkaufsgeschäft offen gehalten hatten und zu je 5 Thlr. Straf« und 15 Ngr. Kosten verurtheilt wurden. — Das Mädchen, welches in Oe'snitz im Voigtlande we gen Knd-Smorde« eing^zogm worden ist, hat schon zwei Mal einen Selbstmordversuch gemacht, ein Mal!, j dem sie sich mit einir Haarnadel die Adern zu öffnen, das andere Mal indem sie sich mit dem abg'riflenen Saum ihre» NackeS zu erdross ln versuchte. — Vor Kurzem wurde in diesem Blatte des mit großer Meisterschaft von Herrn Leonhard Sturm ausgeführten Bert ät» Sr. Moje ät 'ei Königs gedach', welhe» sich auf dem hkst en Mus vm befindet E> sei zur A richtigung er wähnt, daß das Porträt nicht in Osl, sondern auf Porzellan genalt ist zu welchem der Kü -stier dte hohe Ehre gsnoß, daß S». M jestät ps ssnl ch zu dem B.lde srß. Ohne ZDeisel i< sitzt nun Sach en- erstes G »r-äidei -stitu'. da» auch im Aus land« als eine d.r bert-hmtcsten Bll ergal-rien anerkannt ist, das b.ste Porträt unsre» alloe ehrten Mo mrchen. Fr ucn wir uns, das von so ti-f m Denken und ede.ste« Gemü h zeugend; An liz unseres Königs in einer so künstteri chen Wie le gab: erblck:« zu körnen. We wir vernommen h den, ist auch AuSstcht vorhrnden, daß unsere ollgeliedte La des- muiter in eine« Pendantgemölde von te-selbe-, Künstttrhand neben dem Porträt de» Monar hen als weitere Zierde glänzen wird. W e im Leben, so strahlt uns d.n-r auch im Bilde das hoh: Kö-rigLpnar als rin Spiegel kön glich« Tagenden er-t- g-gen — 'Wenn das Trlent mit eisernem Willen und regem Fl iß Hand in Hand gehl, d nn »uß und kann Großes und G.diegenes geleistet werden. Strunenswert;« cb:r sind ti s: Leistungen, «e n J-mand, den d: Natuni Be zug aus se n: Sinn Sorgane l-»der stiefmütterlich schi-chter bedacht, als Ln rer-, in einem Alter eine Ku st zu treiben b.-- ginnt, de doch eigentlich sch n in der frühen Jugend ihre ernster Studien verlangt. La« der Ku'stanstalt des He rn T autnann in der Lößnitzstraße sind un» Lbditicke und Prä gU'tg'n zur Ansicht vorzek^t w rden, welch« staun nswerthe Bravir rblten ene» T-ubstummen, Namens Mich»! Lchna- ler, sind, dte an Stuberkest, iünst icher !ku fühiung und Se< schmack lhreü Glichen suchen. Na amtlich die P^rt äts d^s Kö ig» und der königlichen Fami ie sprechen iüc das Gesagte, während Grnr stücke aus dem L b-n und Bit er au» der h-i- lige , Geschichte diesetbs Vollk mmenheit z tgen. Nch mehr aber tritt da« immense Talent h nsoor, wean man bedenkt, d rß der Künstler erst in seinem 25 Leber-sj Hr anfing sich diesem schw e ig u F che zu widmen und am heutigen Tage g rad« 25 J ihre lang in d-mselbm Gescha t thälig ist. Schmaler, jetzt einer de, besten Graveure ist ein tremr, dankbarer Schü ler der Taubstummen-LnilaU unter L itung d-S Her n Direc tor Jenck-, treu und dankbar insofern als er die, infolge seiner Geschicklichkeit gebotenen rortheilhöftesten EngagementSai'träge von «»uöwärtS bescheiden von si h w eS. — E» geht da« Gerücht, daß da» Ho'w schhou» in d.ns Nib« d D Svphi nkirche, j tz: an di« Sächsisch« Bank verkauft iverdrn soll, nachdem ein Gesuch oder ein- An'rag- de» hie sigen Gewerbevereins um k usliche Ueberlaffung dies S Grund stück S zu «iaem w'it nützlicheren, dm Gcmetnwohte die nerder n Zv ck:. vor nicht lang r Zeit, »uriickgew cs:n worden i^. Eme solche B vorzuguag der Särsisch n Bank ist kaum anzunehmen Ueberhaupt cb r wäre die Benutzung des Platze» tur Bebauung mit eincin Bankgebäude sehr zu be- k agen, w?l dieser Plitz, wie v rlaut t, nach dem Plane d.r Ve schöne u g«-Eo »Mission, frei gelcsicn w rd n soll, wo» durch drffen Benutzung z r Ausführung eines Bankgebävde» für «Lige Z it>n gäoz'ich vneit lt werden würde. Tie Bank wird flewiß eingn avd-ren passenderen Platz für ihr Ge lüed. find.n. — Wi» d;m „Fra-ks- J,urn" aus Dresden geschrieben wird, soll am 3l. d M- in Le'pzig eine gm-infame Vcr- srmmlung der National Dewok-sten und National-Liberalen sta tfindrn, in wrlchec zu^ihst der V-rsuch zu einer Eiaigung über die bei dm Wahlen zu« nächsten sächs. Landtage zu be folgenden Grundsatz» gemacht w:rd:n soll. — Am Freitag Abend feierte die Dresdner Handarbei- t-r-Gmoffsnschaft ei, besondere« F-st, da« viel' Hunderte ols Theilnehmer zählt« unz sich ia einen ernsteren und einen heiteren Tüeil schi d. D-r Vo sicher de« Ver-ins, Herr Hering, eröffnte de-a ernst ren Act durch einen k »in n hsto- r sch-n U.b.ibl ck ü^er die vergangmm T g:, w lchs dis Ge nossenschaft vrrlcdt, ehe sie bis auf den siegreichen Sta dpuakt gekommen, den sie heut einnehmm und deff-n sie sich heut be- «ondc.s so sehr und 'o freud g bewußt s-i. Dieser S.and- punkt, dieser Lieg ft» airr er-ungen durch die THLttgksit treuer F eunde und bewährter Männer, an die sich zu errin- ne n heut kesmders die heilige Pflicht herantrete. Name »ich sei di Einer heworzuheben a S dieser Z hl, dessm Nam nicht erst genannt zu werden kr uche und Dem man z , beson"e e« D nke ve pflich et fti, rbwohl er in scinne Be'cheidenhe t nie darauf Anspruch m che Herr Her'nz wmdete sich hieranf an Herrn Schuhmachermeister Katfel und über eicht« ihm außer einer s hr we thvollm Tas heruhr ein sehr s über aukgeführ- t<S Diplom, dessen Inhalt er mitth rilte und durch welche» Herr Stildtoerordneter Knö'el, als „treuer Freund uad Berath-r, als Schöpfer der Genoss n'chaft" im H »blick aus seine Ver dienste um die lrtztcr« zu« Ehrenmitgliede ernannt wurde. Herr Knbf l dar-k e für di; ihn so überrasch nde Ehrengabe und hi lt, nachdem er kurz darauf hingewieftn, daß ihn bei s-iner Thät gleit für die G-noss nschaft lediglich nur die Men schenpflicht leite, demnächst einen ausfühilichen Vortraz übe» die R chte und Pfl chten des Arb itnst m es, namentlich de« sächsischen, der in Bezug auf Fle-ß und Intelligenz des and.-r» he-vortiete. — W e schon erwähnt, schloß sich an di-sen er»- st-n ein heiterer Theil, der in eine« Balle s inen AuStcag fand und bis w.it nah Mitternacht die frvhlichm F'stge» uoss n sesselle. Mein« LSoche«f«Ta». Er ist rin ganz wohllöblich Glbot, daß mm über Nie manden spotten soll, der von einem traurigen G-ichick hart hetmgesucht worden ist, wie das z. B. mit de« König von Hannover und drm Kurfürsten von Hessen drr Full g-mesm. Wenn diese hohen Herrschaften sich mit Wirrte in ihr Schicksal fügten, würden sie nicht sowohl dal Mitleid, sondern auch d e allgemeine Achtung für sich hrbsn. Elftere» ist leider nicht der Fall. Von RegierunzSsorgen entbunden, nahmen sie Dinge vor, wodurch st« die Spottlust der spott- süchtigen Wett förmlich mit Harren herbeiziehen. Sie amdtre» sörm'-tch, um in dem Kiadseravusch Ausnahme zu staden. So har der unter dem Namen „Dietrich" wohlbekannt« D.'possrdirte in Prag eine »eue Orden »ranz lei errichtet, wo depoffedtrte Orden gebacksn werden wie warme Semmeln, und der Herr Schicksalkbrudn in Hietzing ist von derselben fruchtbaren L«i- d-nschaft besessen und theilt Orden au», wahrscheinlich vo« Ob-rbofknochenhruermeister bi» in höhere hannöoersche Regio nen, die sich die unterschiedlichen Braten der Oberhofknvchen- haurrmeister wohftchmecken lassen. Nun hat aber di« gottlos« Welt bekanntlich schon hinreichend genug an den Orden-dreo- rationen, die von den nichtdepssssdirten Regierungen veraus gabt werden So hat man z B in Preußen ein« so große Fruchtbarkeit und Mavnichsaltigkeit in dieser Beziehung ent- wickclt, daß ein förmliche» Studium dazu gehört, sich in diese» Sternen-, Medaillen- und Bänderwelt zurecht zu finden, so d ß der menschliche Brustkasten lange nicht umfangreich genvg ist, nur eurem Theile der königlich preußischen Ehrenzeichen Platz zu gewähren. Um diese pieußischea Decsratlsnen sämmk- lich an den Mann zu bringen, müßte man wenigsten» eia Dutzend der brerlschulrerigsten Grenadiere neben einande» stellen. Wenn diese Fruchtbarkeit so forixeht, wird «an sich endlich gezwungen sehen, zu den chinesischen Mützmknöpf«, seine Zuflucht zu nehmen. Diese Orden sperdenden Regier- u g-n sollten doch bedenken, daß je m hr st« Waare oul d«n Mark« bringen, dieselbe im Preise sinkt. — Diese» Orden». welen war bereit« vor länger den« 50 I ihren und zunächst in der russischen Armee stark vertreten, so daß al» einmal russische Generalität dem Kaiser von Oesterreich ihr« Lutwari tung machen wellte, Franz! sagte' „Looßt halt'» Firmament h-reinkommen!" Nun kommen auch noch zu einer Zeft wo vor laut-r Orden fast da» Verdienst nicht mehr zu erkennen ist, der Kerheffe und der Nachkomme H nüch de» Löwen mit ihren drpossidt'ten O-densfabrikcn angerückt. Dr hört Unrer- schiedliche» aus Wa« bei dieser hesstsch-hannöoerschen Orden». spielerei den Humor vermehrt ift, daß die damit Beglückten im Norddeuischen Bunde wenigsten» ihr G.ück nicht einmal öffentlich ze'gen dürfen w»s dncb bei Orden ein Hauptpuakt. Da» erinnert an jenen preußischen Rittmeister, zu welchem de» alte Fritz einmal keile ins Ozr sagte: „Ec ist Major; aber daß er sich nicht unie.ßeht, Jemandem in der Well etwa» drvon zu sagen." Doch der Humor mit dem ehenalften L-mdesiater der Kurhessen ist noch nicht oll«, nur daß Letzterer daSmal für sein« Person unschuldig. In Ku h:ssea har man nämlich lratz der hoh« preußischen Sieuern, edle» Metall gesammelt u,Ä dem Kurlürsten «inen prächtig;« Thronsessel, wsrauf sich in Prag «iedersetzen soll anfe tigm lassen. Hier hört nun nicht blo» U rterschiedlichesondern geradezu „Allms' aus. Haben denn di« guten Ku.heffen bei chrer Gab« nicht dr»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite