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Dresdner Nachrichten : 20.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186305203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-05
- Tag1863-05-20
- Monat1863-05
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.05.1863
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O-fH. Kgl. M-,q.7N»,. „«»tn-i« Lbrid» 8, Kount. »t« 1» Uhr «,„«,»»> ««» t» d« Lr-edtiio»; »Lrienstraßr 1». d«l «uutgeldUt ^ »«rch sthrllchr»«a». «nA»»««« «»1 »gr. Hageßkatt für Unlcrhaltml.it W Geschästsverkchr. Mitredacteur Theodor Drodisch. K«. 14«. Mittwoch, den 20. Mai 1863. "".LU 'Lk".L Dresden, dm 20. Mai. — Se. Maj. der König hat dem Kirchvater und Orts- richjer Johann Gottlob Radestock in Falkenhain in Rücksicht auf die langjährige, treue und gewissenhafte Verwaltung sei nes Kirchenamtes die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen und dem Grneraladjutanten, Generalmajor v Spiegel, die erbetene Entlassung aus der Armee mit der ge schlichen Pension und der Erlaubniß, die Uniform der Genera lität fortzutragen, bewilligt. — Allerhöchster Anordnung gemäß bleibt wegen des er folgten Ablebens I. K H. der Prinzessin Elisabeth, Herzogin zu Sachsen, ältere Prinzessin Tochter Sr. K. H. des Prinzen Georg, das Hoftheater bis auf Weiteres geschlossen. — Das Ministerium des Innern macht bekannt, daß die sächsischen Wollmärkte in diesem Jahre an den nachbemerkten Tagen, nämlich: in Budisfin am 12 Juni,' in Dresden qm 1K. und 16. Juni, in Leipzig am 17. und 18. Juni abgehal ten werden sollen Die Wollen können von den Verkäufern schon am Tage vor Beginn des Wollmarkts ausgelegt Werdens — Der preußische Ministerpräsident v. Bismarck gab am Sonntag in Berlin dem sächsischen Minister v. -Leust zu Ehren rin Diner. Abends 8 Uhr traten die Minister im auswärti gen Amte zu einer mehrstündigen Conferenz zusammen. — In der großen Versammlung sämmtlicher Comiteemitglie- der der deutschen Sängerbünde, welche am 15. Mai in Nürn- Krg stattfand, ist einstimmig Dresden zur Abhaltung des im Jahre 1865 fallenden allgemeinen deutschen Sängerfestes gewählt lind dazu die Tage vom 15 Juni an gewünscht wor den Man hat diese Tage gewünscht, da in solche das Jubi läum der Schlacht von Waterloo fällt. Für Dresden- Ge schäftsleute dürften sich diese Tage sehr ergiebig erweisen, da ein großer Zusammenfluß von Menschen zu erwarten ist. — Wir glauben manchem unserer Leser zu dienen, wenn wir wiederum einige leicht ausführbare Spaziergänge angeben: Pfingstausflügs. I) (Zu z Tag) Durch den großen Garten, durch's Dorf Strehlen, gleich hinter dem Dorfe rechtsab nach dem Mockritzgrunde, aus dem die Kaitzbach hervorströmt. Nicht lange drauf, wo von Leubnitz her ein Fahrweg mündet, liegt reizend an einem großen Teiche die Mockritzmühle. Wir folgen dem angenehme»» Wege links am Teiche hinauf durch Mockritz und weiter bis Kaitz. Nachdem wir im freundlichen Gastgarten ausgeruht haben, steigen wir die Straße herauf, beim Ehausseehause rechts bis fast nach Pestitz, dann herrliche Aussicht genießend nach links bis zu Moreau's Denkmal und den Näcknitzer Stadtweg über den Botenberg herein. <3 Stun den ) 2) Ebenso ist der Weg über Strehlen, Leubnitz, den Ge richtsplatz r.'."d am Gamighügel (mit herrlicher Rundsicht) vorbei nach Kausche b»v über das Wasser, jenseits aber sogleich auf schmalem Wege rechts den schattigen Gebergrund, bei der zweiten Mühle rechts auf Srü'f?» an einem Weinberge hinauf nach Goppeln und von da überMstkitz. Mockritz und Klein. Pestitz herein sehr lohnend, (s St.) ^ 3) In die Dresdner Haide und das Prießnitzthal. — Man aehe die Königsbrücker Straße bis etwa 200 Schritt über das Ende des an die Straße grenzenden neuen Exereierplatzes hinaus. Dort gehe man, kurz nach der von links einmündenden Schneiße 20 rechts über ein Brückchen in den Waldfahrweg 7. Wir kommen bald an das Bahnhaus (rechts) und im Pillnitz-Moritzburger Jagdwege durch die Bahnbrücke und an die Küchenbrücke der Prießnitz, wo bei Jagden sonst der Küchenwagen hielt. Wir bleiben auf dem rechten Ufer (sehn nach 4 Minuten an einem lichten Hügel vorbei den früher beschriebenen Weg zum Vogelberge gehn), gehen im Grunde durch prächtiges Schwarzholz, Buchen und Erlicht, kreuzen Schneiße 17. bei der rechts die Tümmelbrücke war, haben mannichfach hübsche Thalsichten und kommen an den hölzernen breiten Kellerstieg, jenseits des Bache- junge Fichten. Wir können nun diesseits oder jenseits wandern, ha ben aber drüben näher zum Falle der Prießnitz. Links au lichten, kahlen Hügeln münden kleiner und großer Kritschelgrund, die sich vom Schänkhübel her erstrecken. Auch hier ist ein« Brücke vom Wasser weggerissen worden. Endlich erreichen wir die steinerne Todtenbrücke, gehn auf's rechte Ufer, wenden u»S nach rechts über das klare Mehlflöffel und haben bei den Stein brächen dm Wasserfall zur Rechten liegen. Auf der Bergwerks brücke oder den durch Freundlichkeit errichteten Bänken übersieht man die Landschaft am besten. Rückwärts gewendet gehn wir auf die Königsbrücker Straße und erquicken uns am besten im Schänkhübel; man gehe , zu diesem Zwecke bis zum Mehlflöffel zurück, dort nun nicht links im Grunde fort, sondern einen grasigen lichten Weg gradaus zur Eisenbahn hinauf Jenseits dieser erreichen wir sehr bald die Straße und link- gewendet den Schänkhübel. (In Allem 3—4 Stunden.) — In der Mitte der nächsten Woche, nach den Pstngst, feiertagen, wird der hier so beliebt gewordene und vom vorigen Jahr im besten Andenken stehende Feuerwerker Löhr im Park des Waldschlößchens sein erstes Feuerwerk abbrennen. So viel man hört, hat er Alles aufgewandt und den ganzen Winter daran gearbeitet, um Neues und Interessantes in der Pyro technik zu schaffen — Als ein Beispiel von Jrrthümern, welche sich in Be treff städtischer Angelegenheiten in die „Constitutionelle Zeitung" eingeschlichen, dürfte die gestern gebrachte Nachricht dienen: daß sich der Ankauf des Lincke'schen Bades zur Errichtung eines größeren Vergnügungs-Etablissements nur als ein bloßes Gerücht herausgestellt und das betreffende Comite auf das Areal des sogenannten Rothen Hauses auf der Pirnaischen Straße reflectirt habe Seit länger denn 14 Tagen ist der Kaufcöntract mit dem Besitzer des Lincke'schen Bades durch einen allgemein geachteten Sachwalter abgeschlossen worden und für das Unternehmen gestaltet sich die freudigste Perspective. Neuerdings hat nicht nur ein Privatmann sofort 20,000 Thlr. gezeichnet und die bedeutendste deutsche Hypothekenvorsicherungs- Gesellschaft hat sich bereit erklärt, die Vexsicherung der Hypo theken zu übernehmen. Sodann haben sich außer in Dresden
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