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Grenzland Sachsen
- Titel
- Grenzland Sachsen
- Untertitel
- ein Vorposten im deutschen Schicksalskampf : mit 181 Bildern, 13 Karten und Skizzen
- Autor
- Graefe, Arthur
- Verleger
- Limpert
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- 96 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 31.4.657
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id4954709455
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id495470945
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-495470945
- SLUB-Katalog (PPN)
- 495470945
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Ausgabe
- 3., erg. Aufl.
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Querschnitt durch Sachsens Wirtschaft
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieGrenzland Sachsen -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- KapitelVorwort 3
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 5
- KapitelGrenzland Sachsen - uralter deutscher Volksraum 7
- KapitelSachsen wieder Grenzland 17
- KapitelDie sächsisch-böhmische Grenze 26
- KapitelVerkehrsland erster Ordnung 30
- KapitelDie Werkstatt Deutschlands 37
- KapitelQuerschnitt durch Sachsens Wirtschaft 40
- KapitelKulturland Sachsen 58
- KapitelDas schöne Sachsen 72
- KapitelMenschen an der Grenze 84
- KapitelHeimatwerk Sachsen 92
- KapitelBlick vorwärts 93
- KapitelGroße Obersachsen an die deutsche Nation 96
- KapitelAussprüche großer Deutscher über Sachsen 96
- EinbandEinband -
- Titel
- Grenzland Sachsen
- Autor
- Links
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Die zumeist trichterförmigen Einsturzlöcher ausgebeuteter, jahrhundertealter Erzschächte (sog. Bingen) finden sich im Erzgebirge an verschiedenen Stellen. Binge bei Geyer Aufm: Heimatschutz „Silber hegen seine Berge ' Mit den Silderfunden im Erzgebirge vor etwa 800 Jahren begründete das Sachsenland seinen wirtschaftlichen und kultu rellen Aufschwung. Zuerst in der Frciberger Gegend, später im mittleren Erzgebirge, entstand ein Kranz von rasch aufblühenden Bergstädten. Dazu trat die Gewinnung von Eisen, Blei, Kupfer und Zinn in den verschiedenen Gegenden des Erz gebirges, die die Besiedlung und die Industrialisierung dieses Waldgcbietes im Gefolge batte. Hauptsächlich die Preisgabe der Silberwährung und der in der Mitte des vorigen Iahr- bunderts einsetzcnde ungehemmte Wettbewerb mit den billigen auslündisrben Groszlagerstätten führten zum fast völligen Ver fall dieses einst blühenden Wirtschaftszweiges. Während noch l860 im sächsischen Erzbergbau l2 000 Mann beschäftigt waren, lagen vor dem Umbruch alle Gruben still. Unter der national- sozialistiscben Regierring ist der Wiederaufbau des Erzbergbaues mit besonderer Tatkraft iir Angriff genommen worden, so das; Mitte 1937 bereits 12 Gruben auf Zinn-, Wolfram-, Wismut-, Kobalt- und Blei-Silber-Erzen wieder in Betrieb waren; davon haben drei große Grubenbetriebe die Erzeugung bereits ausgenommen, zwei weitere Werke werden im Laufe dieses Jahres noch folgen. Mitte des Iabrcs 1037 hatte die Gesamt belegschaft im sächsischen Erzbergbari fast das erste Tausend wieder erreicht. Ohne Übertreibung kann man daher heute sagen, daß das Erzgebirge seinen Namen wieder mit Recht trägt. Neben den Vorkommen an seltenen und wichtigen Erzen birgt die sächsische Erde im nördlichen Flachland ausgedehnte Ton- »nd die größten deutschen Kaolinlager; nahezu die Hälfte des deutschen, für die Porzellanherstellung unentbehrlichen Kaolins wird in Sachsen gewonnen. Auch die Hartstein industrie Sachsens ist recht bedeutend; Nochlitzer Porphyr, Lausitzer Granit, der Sandstein des Elbtals sind Baustoffe, die über ganz Deutschland und darüber hinaus ihren Weg fanden. Die Baristoffwirtschaft und die Kaltasphaltindustrie sind in Sacbsen, entsprechend dem starken Wohnungsbedarf und der Notwendigkeit guter Verkehrswege, stark vertreten. Als Wirtschastsgrundlage von größter Bedeutung für das Industrieland Sachsen sind die gewaltigen Vorkommen von Braunkohle und Steinkohle, der „schwarzen Diamanten", wie sie der Bergmann liebevoll nennt. Wenn die Belegschafts ziffer des Steinkohlenbergbaues — der im Zwickau-Olsnitzer Revier und im Plaucnschen Grunde bei Dresden betrieben wird im Frühjahr 1934 auf IdöOO gegenüber 23S00 im Jahre 1927 gesunken ist, dann ergibt das — da Sachsen mengen mäßig Selbstversorger für Steinkohle ist — ein Bild von dem Rückgang der Industricbeschäftigung. Im Jahre >931 entfielen auf Sachsen nur noch 2,7 v. H. der deutschen Steinkohlen förderung, dagegen 8,s v. H. der deutschen Braunkohlen förderung, die durch den Ausbau der sächsischen Elektrizitäts versorgung stark begünstigt wurde. Heute sind jedoch bereits ersolgverheißende Schritte eingeleitet, die Verwendungsmöglich keiten der sächsischen Steinkohle wesentlich zu erweitern. Von hohem Werte für die Wirtschaft und für das Dolksvermögen sind die mächtigen Braunkohlenvorkommen im Leipzig- Bornaer und im Zittau-Hirschfclder Revier. I93Z betrug der Wert des Ausbringens an Robbraunkohlc in Sachsen rund 31 Millionen RM. Die Lebensdauer der sächsischen Braunkohle wird aus mehrere 100 Iabre angegeben. Bei dem starken Aus bau der hauptsächlich auf Braunkohlengrundlage aufgebautcn sächsischen Stromversorgung, die im wesentlichen in Händen der Aktiengesellschaft Sächsische Werke liegt, ist das von beson derer Bedeutung. Die elektrische Kraftversorgung Sachsens hat ihre Hauptstütz punkte Böhlen bei Leipzig und Hirschfelde bei Zittau mitten in den beiden Kohlenfeldern, die zusammen mit den 24 kleinen
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