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Dresdner Nachrichten : 01.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186902013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-01
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.02.1869
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Montag dm 1. Februar 1869. A»zr<I W d>«s Blakt, K»d«o «tv« «rfolgrrtch« Us^ritto»- »astaq« - 68,000 »r«n»t«r» Taßedkatt M UNerhalMW «O GeschäMMch^ ^ Vk,»Ä «II» «itrevact»«: Lheodor DrodijH. iltkpsq 4t kleichar»E - ««»«Ek L»MlS 8tttch«k^»b. - ^ Fbonnemrul »t«r,«l»Lhrltch 20««, tO «wu,lgeldttch«rA»> frrimg to'l H«u,i Lurch d<« KSnigl P< ditittljLhtt 2L»»««l Eiüjtlu« 2kumw«8 ! Ngr. Suseratenprets«? Für d«o Raum 8»E g«(palreu«a Z«U«! 1 Ngr. Uuier f«odk" di« A««« . » Dresden, den l. Februar. — Mit senden begrüßen wir die in nächsten Ingen .",um vierten "Alale sich widerholenve, in Dresden seit einigen Jahren erstansene (steflügcl "Ausstellung E:n Verein slrebsa iner Bkänner trnt vor fünf fahren zustunmen uns versuchte die aus demMluslande empfangenen verschiedenen Geslügelsor ten ni neeliiuntisiren nnd forlzuzüchten. Boas ein-,ein Dastcchen den nicht gelang, fand sich durch Austausch der Gedanken und guten Rath im Perein. teilte belehrende Bücher nnerknnnler Autoritäten wuroen aeguiriit sowie Gleisen i» s kluslans unter nommen, rin, die Geflügelzucht in ihren verschiedenen cklaee» lind anderem .Klima und in großen geologischen (Karten zu se ßen, sowie durch fleißiger., eingehende» "Beobachten das "Aaturel der detressenden Dhiere gehörig kennen zu lernen, "Aach so fleißigem Forschen, "Vorivättsstreben und erworbenen praliischen Erfahrungen gelangte der betreffende hiesige Geflügelzüchter Verein zu seiner jetzigen Größe, zu seinem Renomuw nach au» rvarttz, zu dem erhebenden Gefühle, die liiesige Geflügelzucht gu einem vaterländischen, nicht zu unierrechnenden Eulturziveig herangebildel zu haben, Schon finde: siel, iiberalt, im ,Eilande rvie Anstande eifrige Aachahmung, ivas die vielfach augelim duzten "Ausstellungen doeumentiren. Der hiesige Geflügelzüchter ^Verein, als Pi'uster in all seinen "Ausführungen an der Spitze stehend, bewie» sei» "klorwärlsstreben durch seine seil mehreren fahren mit glanzvoll schönen und guten, seltnen Eremplaren geschmückten Ausstellungen auf dem Gewanvbaussaale. Aicht nur, daß diejenigen Herrschaften, welche solche vorigesJahr be suchten, die "A'achzucht des voriges Jahr ausgestellt gewesenen seltneren Geflügels zur Anschauung bekommen, sondern es bie let sich auch für die Besucher das Aeuste, Interessanteste dar. Aus dein Inlande, aus ganz Deutschland werden dir pracht vollsteir Eremplare zu sehen sein, aber auch erfahren wir eben, sind zur Ausstellung Hühner, Dauben und Ziergeflügel ange meldet, aus Wien, Amslrrdam, "Brüssel, Paris, Havre de Grace, La fläche, London und Manchester. Da der Verein nur edle ., ausgestelltes Geflügel ankauft und zur Verloosung bringt, so ist Gelegenheit geboten, für einen billigen Preis 10 Agr. das Loos etwas Edles z» gewinnen. Möge Aiemand versäumen, die gewiß sehr belehrende brillante Ausstellung zu besuchen. Das Eintrittsgeld soll nur lä Agr., für Kinder Ls Agr be tragm, und für Dehnten und Eorporalionea ein ermäßigter Preis slallstnsen. — In dem letzten Leipziger Euterpe Eoneerte nahm, wie die „L. AD berichten, das vorzüglichste Interesse der Inhörer sr-afl Fräulein Biary Krebs, lonigl. sächs. Kammervirtuosin aus Dresden, durch ihr glänzendes Elavierspiel in "Anspruch Cie gab des Guten fast zu viel und „ließ auch gar nichts weg," wie ein Carlastiter meinte. Denn sie spielte zu dreien Malen: das Ir-m>>1l Eoneert von Ehonin mit Orchester und Colo die Don Juan Phantasie von Lißt, sowie zwei Drücke von Rubi» stein: Barearolle "Ar. -I und Etüde infernale „aus falsche Ao ten," wie der Beisatz angiebt. ckA'il Beifall gleich ansanglich begrüßt, wurde die Künstlerin damit nach jedem Verträge wahr Haft überschüttet. Die glänzende Virtuosität ihres Dpiels, ver möge deren sie den ausgesuchtesten technischen Dchwierigkeiten Leichtigkeit und Grazie verleiht, würde uns nicht veranlassen, in diesen Beifall einzustimmen. Höher steht uns, daß Geist in den Vorträgen herrschte. Mir sagen „Geist", nicht „Deele": denn das Empfindungsleben der Künstlerin befindet sich noch im Dtadium der Aaivetät und hat Erlebnisse von Freude, die hoch, oder von Dchmerz, der tief gehl, wie zu schließen ist, noch nicht 'in sich ausgenommen. Drill einst die Diese und Straft der Empfindung, der Künstlerin bewußt oder unbewußt, hinzu, durchhaucht die llnmitlelbarkeit solcher Empfindung das Dpiel, dann wird dieses selbst noch bedeutend anders werden: voraus gesetzt und wie zu erwarten steht, daß die Künstlerin ohne Un lerlaß den höchsten Zielen der Kunst nachstrebl. — Deil Jahren hat in Dresden kein Vorleser so vollstan digen Sieg errungen, als vorgestern Abend Herr Bogumil Goltz im Saale des Hotel de Pologne. Schon eine Stunde vorher war der Saal von der Eliie der Gesellschaft gestillt, alle Logen in den oberen Bäumen waren bis in die entferntesten Winkel besetzt. "Kiele Damen mußten in Ermangelung eine» Sitzes die zwei Stunden stehend verbringen, aus dem Vorsaale lauschten Hörer durch die geöffneten Dhüren und so manche Eguipage, die unten ans der Straße stand, nahm ihre Insassen wieder auf, weil der Aaum des Saale» sich zu beschränkt er wies, um alle Diejenigen zu fassen, welche in Erwartung des geistigen Genusses gekommen waren. „Der Vortrag inacht des Rebner» Gluck", sagt Goethe. "Aber hier ist es nicht der kostbare Vortrag allein, es ist der Geist des Mannes, der blitzartig durch das Ganze zuckt. Welche Wahrheiten, als er Beiträge zur Apologie des Cereinoniells und zur Eharatteristik der fashionabeln Leute gab, als er die Schattenseiten der sogenannten feinen Lebensart ausdeckte, mit leiser Ironie die Modethorheilen unserer Zeit berührte. Das ist der Sieg der Genialität; denn Hunderte aus der gebildeten Welt um sich zu sehen', die athemlos aus jedes "Abort aus seinem Munde lauschen, die entzückt sind von solcher Weisheit, Das giebt ein Gefühl, welches sich hoch über das Bewußtsein Derjenigen erhebt, welche glauben. "Alles gethan zu haben, wenn sie ihre Amtspflicht erfüllt und dafür, l verdient oder nicht verdient, mit einer sichtbaren Auszeichnung i geschmückt worden sind. Der Generalvireclor des königl. Hoflhealers, Herr Graf i v. Plalen, hat nach der ersten Aufführung der „Meistersinger" an sämmtliche in ersten Partien beschäftigte Sänger, sonne auch ; an die kgl. Eapelle Schreiben gerichtet, in denen er den.stünsl j lern Dank und Anerkennung für die vortrefflichen Kunstleistun s gen und für die begeisterte Hingabe und die außerordentliche ! "Ausdauer ausspricht, mit denen die "Betreffenden sich der gan i zen "Aufgabe unterzogen haben. ,'Zugleich giebt Herr Gras v. . Plalen in diesen Briefen in allerhöchstem "Auftrag den Kunst , lern die besondere Zufriedenheit Sr. Majestät des Königs zu ; erkennen. t — Aahe an vierhundert Personen hatten sich vorgestern i Abend in freudiger Stimmung zur Feier des Stiftungsfestes i vereinigt, das der hiesige Gewerbeverein diesmal in den großen Aäumen der Eeniralhalle nbhielr. Die Tafelrunde ge j stattete sich um so bunter, indem auch Damen die Freuden mitgenießeu sollten, was früher nicht der Fall war. Die Aeihe der Drintsprüche, mit einem Toast auf Se. Majestät den .König eröffnet, war eine große. Sie fügten sich an einander, unab l sehbar, wie die Pappeln aus der Ehaussee von Leipzig nach , Halle, denn die Entgegnung daraus ließ nicht lange warten. ' Den Eharakter des Ernstes wie der Heitertest an sich tragend, j stillten sie die fluchtige Zeit, und wenn schon zu "Anfang des s Festes die angehende juaendliche Sängerin Iräulein Mühle i die Versammlung durch den geschmackvollen Vortrag einiger ! Lieder unter Pianoforlebegleitung so erfreut, daß der reiche i Applaus zu einer neuen Gesangsgabe aufsorderte, so folgten nun die Dasellieder selbst. Besonders werthvolt zeigten sich hier t einige, die den Photograph Herrn Krone zum Verfasser hatten, l wie denn auch noch andere „Meistersinger" aus dem Gewerbe ' vereitle sich zu diesem .Zweck der Poesie ergaben. "Auf der ^ ! leinen, äußerst nett hergericbleten Buhne wurden spater lebende Bilder zu Schillers „Gang nach dem Eisenhammer" unter be : gleitender Deelamation dargeslelll. Die Bilder natürlich paro distisch, im Sinne des Iaschings, was große Iröhlichkeil e> i weckte und somit den Iweck erfüllte. Eine Sammlung zu ! Gunsten des einstigen Hausbaues ergab ein nicht allzu hohes, ' doch immer schönes Aesultat, und so ging das I-esl unter i Dheilnahme fremder wie hiesiger Galle im Geiste achten Burger j sinne» ungetrübt vorüber. - "Als der norddeutsche "Bund gegründet wurde, verivrach j man sich namentlich auch eine regere Forderung derjenigen i materiellen Interessen, welche mehreren "Bundesstaaten gemein sam sind. In einer solchen I-örderung dürste jetzt, nachdem die Seile der Wehrhaftmacbung des Bundes betont wurde, der Ieilpunkt gekommen win. So werden die s Unternehmen des Elbspree Eanais sich mit einer dahinzielenden s Petition an den Aeichstag wenden. Man hofft die Bundesbe j Hörden für eilt den beiden wichtigsten Bundesstaaten so förderliches j Projeet umsomehr erwärmen zu können, da der "Bund für die E Schiffbarmachung der Donanmündungcn am schwarzen Meere H nicht unbedeutende Summen gleich den übrigen europäischen r Großmächten auswendet. Sollte der "Bund nicht Interesse neh s nun an der Herstellung einer Verkehrsader im eignen "Bundes ^ gebiet, deren Einfluß aus den Wohlstand und die Steuersähig k lest der betr. Länder ganz außerordentlich sein wird? 7 Mil ! lionen Dhaler nicht 10 Millionen, wie erst irnhumiich beruh tet wurde für einen befruchtenden Wasserweg sind gegenüber den l>07Z Millionen, welche die preußischen Schienenwege allem kosteten, verschwindend klein, sie aufzubringen dürfte keine un überwindliche Schwierigkeit bieten. Das neucrschlossene Salz lager bei Sperenberg würde den immer in die Höhe gehenden Preisen der Saline Dürrenberg eine sehr wirksame Eoneurren; machen. Wir richten daher an Kapitalisten, welche neben einer nachhaltigen, sichern und ausgiebigen Dividende auch dafür ein Auge offen haben, daß sie durch Schaffung eines Elbspree Eanais zwischen Dresden und Berlin um die voltswirthschasi liche Hebung der dadurch berührten Gegenden sich ein hohes Verdienst erwerben würden, das Ersuchen, sich gleich Herrn Kaufmann Große in Berlin, Schisibaumdamm "Ar. I<>, niir einer "Petition an den norddeutschen Reichstag zu wenden. - Die vor dein hiesigen Ober Appellationsgerichte zwischen den Vertretern des Herzogs von Meiningen und des dortigen Landtages in Betreff der Domainensrage stattgehabten "Vergleichs Verhandlungen haben nach zweitägiger Dauer — trotz vcs Ent gegenkommcns des Vertreters der Stände zu keinem Re sultate geflihtck, da die Äusgleichsbedingungen beideneits ver w rfen wurden. Aach der Ausstellung neuer Bedingungen sollen die Verhandlungen wieder ausgenommen werden. — Das Dresvener Bürger Easino hat, ohne gerade straf bare Medicasterei zu treiben, für den kommenden 4. Iebruar- was nach genauer Berechnung ein Donnerstag sein soll, ein sehr practisches und wellschmerzslillendes Recept ausgcgeben, dessen Medicamente in der Jett von "Abends 7 bis Morgens 4 Ubr einzunehmen sind. Es findet nämlich in Braun's Hotel der alljährlich arrangirte Maskenball des "Bürger Easino's statt, zu welchen! die Gesellschaft durch sehr schön illuslrirte Karten, die Herr Dr. Lustig eontrasignirl, eingeladen hat. (Kegen 000 Personen füllten am Ireitag Abend die festlichen Räume des Münchener Hofes. Eoneert und Ball, den die Gesellschaft „Erinnerung" veranstaltete, hatte die Schaaren zusammengeführl. Ein großer Damenslor zierte die fröhliche 8 Versammlung und wand viel schöne "Blumen in die Kranze, s welche der nach dem Eoneert begonnene Ball geflochten. In j dein Programm des Eoneert» wurden namentlich die Leistungen - der Gebrüder Tribolli in Bezug aus das Athletensach stürmisch ^ begrüßt. "Bis in die frühen Morgenstunden hallte der Jeff- t jubel wider. s - Die Uhr zu „St. Anna", zu deutsch die Uhr der i "Annenkirche, hält sich weder an das Knautsche, noch an das s Galiläi'sche System. „Sie bewegt sich doch'." Aber wie? Sett i einiger „steil ist sie außer Rand und Banden. Es schritten die » Schäkereien der "Aalur auch in ihr Gehäuse hineinzuspielen; j denn bald läßt ein Schlag bei ihr aus den andern langer war^ ten, als es sonst unumgänglich nach dem üblichen Zeitmaß j Mode ist, ein anderes Rial kann ihr Glockenhammer gar nicht s genug kriegen und zeigt den Umwohnern durch „unablässiges" s Schlagen eine Stunde an, die entweder nur im Blonde oder nach dem allgemeinen "Auserstehungsmorgcn maßgebend sein kann. Diese Dhurmuhren Epidemie frißt seil einiger Zeit be deutend um sich. — Von der in Pirna garnisonirenden 0. Schwadron des GaroereiterregimentS nahm sich am Drei tag ein Fourier auf zwei Dage Urlaub. Kaum hatte hatte er denselben angetreten, als sich der Verdacht der etwaigen Veruntreuung gegen ihn bei seiizen Vorgesetzten rege machte: dieser hat sich leider bestätigt, da der Fourier Betteidiingsgelder in beträchtlicher Höhe mitge nommen hat. Grimma. Der A4 Jahre alle Handarbeiter Fried rich August Götze aus Grecbewitz wurde vor einigen Dagen, als er in der dortigen We'oerschen Braunkohlengrube arbeitete, von einem unerwartet herunlerbrecbenden Kohlenstück am Kopse getroffen und so erheblich verletzt, daß er sofort seinen ("leist aufgab. Er hinterläßt eine Witlive und zwei unerzogene .Kinder. — Aus dem Voigt lande. Schon wieder haben wir ein größeres Brandungiück zu melden. Es sind nämlich am Donnerstag in Reichenbach eine große Anzahl gegen 00 der vor der Stadt stehenden hölzernen Scheunen mit ihrem ge sammten Inhalte ein Raub der Flammen geworden. Das , Feuer nahm unglaublich schnell über Hand und konnte wegen bisher genügend j Wassermangels nicht bewältigt werden. Leider sind auch zwei Menschen dabei um's Leben gekommen Zwischen den Scheunen nämlich befand sich ein Bierkeller, in welchem sich mehrere Per sonen gewagt hatten, um zu retten. Dieselben wurden jedoch von dem eindringenden Rauche überrascht, Mebreren gelang es, sich noch zu retten, zwei junge Männer aber, der Fabrikarbeiter Döhler und der Weber Gießmann, sind erstickt und alle mit ihnen angestellten Wiederbelebungsversuche sind erfolglos ge blieben Ein jeder von ibnen bimerlaßt eine Wittwe und ein Kind Kleine 2kövH,rnick,in>. Da vorige Woche am politischen Dbierkreis auch gar nichts von Bedeutung vorgekommen, wollen wir diese Zeit benutzen und unsere "Aufmerksamlcit heule einer Angelegenheit zuwenden, deren Besprechung nicht ganz unzeitgemäß erscheinen durfte. Fast täglich liest jetzt wieder unser gutes Volk, weil es sich um die neuen sa chsischen Lan dl ag swahle n nach dein neuen Wahlgesetz handelt, in den Zeitungen eine Menge po li tischer Parteinamen. Da giebt es eine Volkspartei,. Demokraten, Forlschriltsleule, Raiionalliberale oder deutsch frei sinnige Partei, Parlikulausten, Eonservalive, Reaktionäre, So- eialisten, Lassalleaner, Schulze Delitzschianer w., die alle wieder unter sich mehr oder weniger nach Rechts oder Links gehen. Wer mag sich da, so er nicht besonders cs sich angelegen sein läßt, immer zurecht finden ? Zwar haben alle diese Parteien ihre sogenannten Programms oder politischen (Klaubens bekennlnisse ausgestellt, worin sie dem Publikum begreiflich zu machen suchen, was sie eigentlich wollen und welches das Ziel ihrer spolitischen Anschauungen uns "Bestrebungen. Run ist aber das Schlimme, daß diese unterschiedlichen Programms wieder der unterschiedlichsten Auslegung fähig sind. Der Eine versteht diesen Paragraphen so, der Andere so. Es fehlt nicht selten diesen Schriftstücken die präeise Ausvrucksweise und Klar heit. Daher oft bei einer und derselben Partei ein Auseinan-
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