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Dresdner Nachrichten : 05.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186902053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-05
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.02.1869
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Nr. 36. Vierzehnter Iahrg. Frcttaii, den 5. Februar 1869. Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Anserate werde» angenommen: bis ÄbendöO,Tonn- tags bis Mittags »2 Uhr: Maririistraßr 13. Anzeig, in dies. Blatte finden eine crsolgrciche Verbreitung. Auslage: IttOU» Exemplare. Tageblatt für Unterhaltung und Gcschästsvcrkchr. Mitredacteur: Theodor Drobisel). Abonnement: Vierteljährlich AIRgr- bci nnentgeldlicherrie- serung in s Haus. Durch die ärbnigt. Pest rierleljählt.22> .-Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: I Ngr. Unter „Einge-s sankt" die Zeit« ' 2 Ngr. - Druck und Eigenibum der Herausgeber: L'it'psch öc Rkichordt. - VerantwoNIichcr Redacteur: Julius Reilffardt. Dresden, den 5. Februar. Dem vorgestern Abend im königl. Schlosse stattgesun deiren vierten Hos balle Kamnierball, zu ive'.chem gegen 3,00 Einladungen ergangen waren, wohnten FF. 'M'M. der König und die Königin bei. Auch FF. KK. HH. der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin und Prinz und Frau Prinzessin Georg, sowie De. K. H. der Erbgroßherzvg von Pkecklenburg Scktzveriir und FF. HH. die Prinzessinnen Friedrich und Auguste von Schleswig Holstein Sonderburg Glücksburg haben an demselben Theil genomnien. Der letzte diesjährige Hosball ivird nächsten Dienstag stattfinden. Dr. F. ' Dein Stoßer in der Töwenapolheke zu (tzlauchau Earl Friedrich Cteinbach ist die zum Albrcchtorden gehörige Medaille in Silber verliehen worden. — Ocffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 3. Februar. Für die Einladung zur Feier des 25jährigen Bestehens des hiesigen Turnvereins, sowie für Uebersendung einer Schrift, Bemerkungen über das neue Baugesetz enthaltend, ivird der Dank zu Protokoll ausgesprochen. — Direetor Fröh- ncr, welcher bis seht als unansässiger Stadtverordneter fun girte, hat sich ansässig gemacht und scheidet dem zu Folge aus dem Eollegium. Es ivird an seine Stelle Herr Schirmfabrilant Teuchert und als ständiger Ersatzmann Herr Adv. Gerlach ein- zubcrufen beschlossen, dagegen ivird Stadtv. Kläger noch als unansässiger Stadtverordneter fortbetrachtet, da die Erwerbung eines bloßen Eirundstücks ohne Wohnhaus nicht eine 'Ansässig machung nach Maßgabe der allgemeinen Städte Ordnung sei. — Bezüglich des Antrags des vormaligen Stadtv. Wolframm, die Beseitigung der vorspringenden Ecke an der Löwenapotheke betreffend, har auf Anlaß des Stadtraths Herr Baudirector Friedrich über die Möglichkeit der Beseitigung sich gutachtlich dahin geäußert, daß der Unterbau die Stütze für den darüber liegenden Erkerbau bilde, also ohne ganz besondere Vorrichtun gen nicht weggenommen werden könnte. Der Stadtralh hat ein weiteres Vorgehen abgclehnt, das Eollegium beschließt, bei der Mittheilung Beruhigung zu fassen. — Der Stadtrath ver spricht, am Schlüsse jedes Jahres eine Uebersicht über die Thätigkeil der gemischten Deputationen zu geben, und giebt ein Expos e des Vorstandes der Einguartierungsbehörde zur Kenntiüß des Eollegiums, in welchem dieser die Nichteinberus ung der Deputation für diese Behörde rechtfertigt. — Für Fouragebedürfnissc der preußischen Truppen im Fahre 186;', hatte der Sladtrath unter Anderem auch 4 >3 Eeittner Hafer für l >02 Thlr. gelaust und diese Ausgabe in der Kriegsschä denrechnung in 'Ansatz gebracht. Die Vergütung wurde ver n>eigerl, weil der Nachweis fehle, daß der fragliche Hafer für die feindlichen Truppen zur Verwendung gelangt wäre An gestellte Erörterungen haben nun ergeben, daß der Hafer ins Magazingebäude gebracht worden und dort mit unter den Hafer getommen sei, der dem Eietreivehändler Mistig gehört habe und daß der von der Stadt gekaufte Hafer auch von Mistig mit verwendet worden sei. Die Vergütung des Kaufpreises lehnt Mistig ab, es soll daher der Rechtsweg gegen denselben betreten werden und Herr Adv. I>i. Stübel das Äclorium erhalten. — Hinsichtlich der Verlegung des Schießhauses theilt der Stadt rath das Resultat seiner erfolglosen 'Bemühungen mit, er hofft, daß die Lage des neuen Entbindungshauses dazu beilragen wird, die Regierungsbehörde günstiger für das stadtrüthliche Projekt zu stimmen. Andere Registrandeneingänge sind von minderer Wichtigkeit-, hervorzuhcbcn ist, daß der Sladtrath die Absicht hat. bei den Beamten der Sparkasse Gehaltserhöhungen eintreten zu lassen. — Zwischen Sladtrath und Stadtverord neten besteht eine Differenz über die Giltigkeit der Wahl des .Herrn Professor Oi Hettner zum Stadtverordneten. Der Stadtrath ist der 'Meinung, die Wahl sei ungiltig, da Herr Hcttner auf den Stinnnzetteln unter der Rubrik „Unansüssige" verzeichnet sei, während dieser doch ansässig sei. Die Stadt verordneten halten die Wahl mit Bezug auf die SH >44 und 14.5 der Städte-Ordnung für giltig, indem das Ergebnis; der Wahl lediglich auf Grund des Stimmenzählungsprotokvlls und zunächst nur nach der Stimmenmehrheit ohne Rücksicht daraus, ob Die, welche die ineisten Stimmen erhalten haben, ansässig oder unansässig sind, festzusetzen sei. Erst an zweiter Stelle sei darauf, ob nach der Stimmenmehrheit die nach der Städte Ordnung erforderliche Anzahl Ansässiger oder Unansässiger ge wählt sei, Rücksicht zu nehmen, und fände cS sich, daß nicht die erforderliche Anzahl Hausbesitzer oder Unansässiger unter den Stadtverordneten begriffen sein würde, erst dann würde der Grundsatz, daß die Stinimenmehrheit allein entscheidet, ver lassen. Adv. Ilr. Schaffrath hat über diese Frage einen ganz besonders gründlichen und die Sache erschöpfenden Bericht er stattet und stellt 'Namens der Verfassung- und Reclamations- Depulation den Antrag, bei dem vorigen Beschlüsse über die Giltigkeit der Wahl des Professors IB. Hettner und dessen Einberufung zu behanen und den Sladtrath zu ersuchen, die sem Beschlüsse annoch beizutreten. Das Resultat ist nach einiger Debatte die Annahme des Antrags der Deputation mit allen gegen 4 Stimmen. — Uebcr die Räthlichkeit der Errichtung einer Localschulordnung an Stelle eines Localstatuts zur 21. Abtheilung der Slädte-Ordnung erstattet Adv. Strödel Bericht und findet der hierauf bezügliche Antrag Annahme. — Ueber einen lang andauernden, seit 1858 währenden Streit zwischen dem Staaissiseus und der Sladtgemeinde Dresden bezüglich der Beitragspslicht des FiScuS für seine Grundstücke zu den Pa- rochialanlagen berichtet Adv. Damm und schlägt dem Collegium im Aufträge der VerfassinigSdepulation vor, den Sladtrath zu auwrisiren, den Prozeß zu sistiren uiid wegen der früher ge stellten Vergleichsbestiinmungen wieder zu verhandeln. Das Eollegium genehmigte einstimmig den Antrag. — Zur Erwei terung des Tohnaplatzcs ist die Erwerbung des Ziegenhorn'schen Hauses in Frage gekommen. Die Wiltive Ziegenhorn verlangt für ihr Grundstück 30,000 Thaler. Da nun aber daS Grund stück mit Berücksichtigung der Lage und der etwaigen Ausnutz- iliigßnur auf 18,000 Thaler geschätzt worden ist und man eine Erproprialion wegen des nicht gerade dringenden Ortsbedürf nisses nicht für angezcigt hält, so will der Sladtrath von der Erwerbung absehen. Das Eollegium theilt nach Bericht des Staotv. Adv. Zwicker diese Ansicht, obwohl es den Mangel an Gemeinsinn, welchen die Besitzerin durch ihre hohe Forderung bekunde, bedauert. - Auf Vortrag des Stadtv. Adv. Grüner genehmigt das Eollegium die Vermehrung des MamteiiversonalS der Stadlsteuereinnahinc um zwei Receptur und einen Exccu tivbeamlen »nd bewilligt die geforderten Gehalte nach Höhe von 420 Thlr. Wie bedeutend die Zunahme des Geschäfts kreiseü der städtischen Sleiiereinnahmc seit 1856 ist, ging aus den statistischen Angaben des Referenten hervor. Die Steuer- Einheiten sind von 2,899H00 auf 4,300,000 Ende >Ml, der Grundwerth ist von 18 Millionen aus 45 k, Millionen ge stiegen, die Grundsteuer hat 1856 57,000 Thlr. uns 1867 154,000 Thlr., die Stadtanlage 1856 106,000 Thlr. und 1867 253,060 Thlr. ergeben. Dagegen sind auch du Reste von 3312 Thlr. aus 17,058 Thlr. gestiegen. — Schließlich refcrirle Adv. Grüner über das Ansinnen des Stadlraths, im Februar bereits einen Termin der städtischen Abgabe vom Grundwerahe und den Miethzinscn zu erheben und zwar 30 Pf. vom Hundert des Grundwerths und 1''. bez. 5 und 2', Pf. von den Miethzinscn. Die Finanzdepulalion empfiehlt den Beitritt zum stadträlhlichen Vorschlag, sich aber die definitive Entschließung über den ganzen Betrag der Abgabe bis zur Beralhung des Haushaltplancs vorzubchalten. Pros. Oi. Wi- gard beantragt, den,-erstell Termin nur in der Höhe des vori gen Jahres zu erheben-, Or. Schaffralh unterstützt diesen An trag. Diese Ansicht erhielt bei der Abstimmung nur 3 Stim mcn,8ji»dem dagegen hervorgchoben wurde, daß dann bei den späteren Terminen um so höhere Betrüge ausgeschrieben werden müßten, deren Ausbringung schwerer fallen würde-. das Depu- lationsgutachlen wurde mit weit überwiegender Majorität an genommen. — Zum Schlüsse der Sitzung erstattete die Pcli tionS und Reclamalionsdeputaiivn Bericht. — Geiverbeverein. Schluß. Fngenieur Pieper sprach über Ersparniß an Heizmaterial und über Rauchverhinderung. Petroleum hat sich nicht als das billigste Heizmaterial bewährt, für weiches man es ansehen wollte. Es würde sich zwar für Schiffe vorzüglich eignen, weil cs wenig Raum entnimmt, da es aber viel lheurer als Kohle zu stehen kommt, so ivird es die Kohle auch auf den Schiffen nicht verdrängen. Wird aus das Feuer Kohle aufgeschüttel, so wird demselben erst Wärme entzogen; es ivird abgekühlt, bis die neueil Kohlen selbst am Verbrennungsprozesse theilnehmcn. Bei der Verbrennung wei den Wasserdampf und unvcrbrennliche Gase erzeugt, die vom Feuer entfernt werden müssen. Das Brennen selbst ivird nur durch Zuführung reiner Luft, die genügend viel Sauerstoff ent hält, erhalten. Es ist deshalb künstlich beförderter Luftzug nöthig. Derselbe kann vermehrt werden durch Einführung von Wasserdampf in die Este. Tie sogenannten Rauchverbrcnnungs- apparate haben sich sänuntlich nicht bewährt, falls nicht der Heizer umsichtig und vorsichtig ivar. Großen Portheil gewährt es, wenn um den Rost Kanäle angelegt werden, in welchen die Luft vor dem Eintritte erst erhitzt wird. Tritt diese erhitzte Luft an die Oberfläche des Feuers, so brennt nur eine Schicht von * — 1" mit ruhiger Vehemenz hellauslodernd. Gegen die Einflüsse voit Wind, Regen und Sonne schützt ein Schornstein aufsatz, den Redner vorzeigt oder eine grade Platte, welche von 3 Stäben über die Oesinung der Esse gehalten wird, klm an Feuerung zu ersparen, vergrößert man die Heizfläche der Kessel, vermindert die Stärke der Wände, indem man Gußstahl als Material verwendet und beseitigt den Kesselstein. Fn Zimmer ösen erreicht inan dies durch häufige Beseitigung des Rußes, der als schlechter Wärmeleiter die Wärme nicht an die Wände des Ofens gelangen läßt. Schließlich empfiehlt der Vortragende noch den Sienicns'schcn Regcneratorosen, der bei Gußstahl.-r zeugung mehr Aussehen gemacht habe, als das Besse»,erverfah reu. — Auf c -'chehene Anfrage, wie der Stalling'sch-.' Leim gefunden worden sei, erklären ihn Fabrikant Huscher, Photogr. Krone und Goldschläger 'Müller für sehr gut. Wo sind Loko mobilen zu leihen? Fngenieur Pieper hat deren stets vorräthig zu billigsten Preisen. Eine längere Debatte entspinnl sich über die beste Anlage von Brunnen, über die Möglichkeit, guß eisernes Geschirr mit neuer Glasur zu versehen. — Bei FF. K.K. HH. dein Kronprinzen und Prinzen Georg haben zu Ehren des Herrn Baron Forth - Rouen Ab schiedsdiners in den letztverwichenen Tagen stattgefunden. — — Wie wir hören, bestätigt sich die von uns ausgespro chene Vcrmuthung, daß die in unserem gestrigen Blatte be schriebenen PorzcUanvasen ein Geschenk Tr. Maj. des Königs an den scheidenden Baron v. Forth Rouen gebildet haben. Der königl. Kümmerer v. Minkwitz war beauftragt, dieses kostbare Andenken dem Herrn Gesandten in seiner Wohnung zugleich mit einem lönigl. Handschreiben zu überreichen. — — Es wird erzählt, das; der Fürst Schönburg die Absicht habe, seiire ältesten beiden Prinzen einer hiesigen Erziehungs anstalt zur Ausbildung anzuvertrauen. Das fürstliche Haus Schönburg hat bisher seine Söhne stets im Auslande erziehen lassen; es dürste daher die Wahl einer sächsischen Erziehungs anstalt sowohl für die patriotische Gesinnung des Fürsten, als auch für die Vorzüglichkeit unserer Lehranstalttn sprechen. — Es hält sich gegenwärtig hier einer der bedeutendsten Finanziers in der deutschen Bantwelt aus. Wir meinen Herrn Simon Oppenheimer aus Köln, der im Palais des Hotel de Taxe aus der Moritzstraße die erste Etage inne hat und durch deii Luxus seiner Diners sich von anderen Festgebern dieser Art noch auszuzeichnen weiß, wie ein von ihin jüngst hier ver anstaltetes Mittagsmahl bewiesen haben soll. — — Zur näheren Erläuterung unserer gestrigen, einem Berliner Blatte entnommenen Notiz, den wegen Verstümmelung eines Knaben in Berlin verhafteten von Zastroiv betr., geht uns von hiesiger glaubwürdiger Seite die Mittheilung zu, daß voit Zastroiv allerdings bereits Anfangs der btt. Jahre, nach dem er damals hier kurze Zeit Malerscholar gewesen, aus Dresden ausgewiesen worden ist. Der Tharbestand des von ihm damals hier verübten Vergehens, welches seine Wegweisung zur Folge gehabt, wird aber in der Berliner 'Notiz nicht rich tig wieder gegeben, und, wenn der wahre Sachverhalt seiner delicatcn Natur halber sich auch der Veröffentlichung entzieht, so muß wenigstens noch bemerkt werden, daß damals ein anderer hiesiger Malerscholar wieder ihn klagend ausgetreten, von der Anzeige eines hiesigen Advocatcn aber, die den Impuls zu ei nem weiteren Einschreiten wider von Zastrow gegeben, an com- vetenter Stelle gar irichts bekannt ist. — — Aus einer ausgestellten Uebersicht ist zu entnehmen, das; im Jahre 1868 in Dresden die Zahl der ausgefundcnen Leichname von Selbstmördern 36. von Personen, deren Todcs- art sich nicht bestimmt ermitteln ließ, 7. von in der Elbe Ver unglückten 13 und von neu gebornen Kindern 4 betrug, sowie daß außerdem 33 Unglucksfällc mit tödllichem Erfolge, 6!) der gleichen ohne tödtlichen Erfolg, 19 Selbstmordversuche, eine Tödtung mit Einwilligung der betreffenden Person und die Aussetzung eines neugebornen Kindes in Dresden vorgekom men sind. — Gestern Mittag zeigten sich aus der Elbe die Vorboten deS von der Struppenbach ab gestandenen Eises, das früh 8 Uhr Pirna passirt hak, und bald war gedrängter Eisgang zu beobachten. Auch von Bodenbach her wurde Mittags Eisauf gang gemeldet. — Seil 28 Fahren ist die neue Geldwährung in Sach sen cingesührt und man sollte meinen, daß kein Mensch inehr nach allen Groschen rechnete. Unv doch giebt es einen Ort, wo dies; noch geschieht. Komme ich da kürzlich nach Eamenz, an einem Wochenmarkttage und höre zu meinem Erstaunen, wie Jung und Ali, kurz Alles was da saß und feil hielt, nach guten Groschen rechnete. „Es ist von jeher so gewesen", wurde mir geantwortet. „Rechnet Ihr beim Sleuer:ahlen auch nach altem Gclde?" Fa Bauer, das ist ganr was anderes! — Künftigen Sonntag, den 7. Februar, findet in den katholischen Kirchen Sachsens die Vorlesung des bischöflichen Fastenbriefes statt. In der Fosephinenstiflskirchc zu Dresden beginnt an demselben Tage die sogenannte vierzigstündige An dacht zur Anbetung des allcrheiligstcn Altarssacramentes. Die Aussetzung des Hochwürdigsten Gutes geschieht Sonntags, Mon tags und Dienstags früh 5 Uhr, der Schluß Sonntag und Montags 'Nachmittags 7 Uhr, Dienstags aber 4 Uhr. Ebenso wird Sonntags, Montags und Dienstags 10 Uhr ein feierliches Hochamt gehalten, während andere heilige Messen, so weit es thunlich ist, früh um 5, 7 und halb 9 Uhr eelebrirt werden. — Nach den Vorlesungen eines Bogunül Goltz hatte vorgestern Abend im Saal des Hotel de Pologne der Herr Professor Oc. Eckardl auS'Wien einen schweren Stand, denn jj ein Auditorium so zu füllen wie der Elftere, ist nicht einem j Jeden verliehen, selbst wenn er die Ucbcrzeugung in sich trägt, ! daß seine geistig. S.aft und sein Wissen sich ar f gleicher Stufe
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