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Dresdner Nachrichten : 09.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186902099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-09
- Monat1869-02
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 09.02.1869
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Rr, 40. Vierzehnter Jahrg. Erscheint: Dlgltch früh 7 Uhr. Anseraie «erden angenommen: tzisAbendött.Sonn. tags bis Mittags 1L Uhr: MarienstraS« 18. Anzeig, in dies. Blatte staden eine erfolgreich« Verbreitung. Auslage: LS,«»0 Exemplare. Dienstag, den 9. Februar 1869. Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredaeteur: Theodor flrobisch. Mouvement: Biertcliahilich 26Ngr- bei unentgeldlicher Lie« serung in'S HauS. Durch die Äöuigl. Post vierteljährl. 22> sRgr. Einzelne Nummer» I Rgr. Anseratcupreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Agr. Unter,.Einge» sankt" die Zeile . L Agr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: chltpflh si llrlchardt. - Berantwortlicher Redactenr: Julius ÄLlchardt. Dresden, den 9. Februar. — In der katholischen Hofkirche hat gestern Vormittag ein Trauergottesdienst für die am 8. Februar vorigen Jahres verstorbene Frau Baronin von Forth Ronen, der Gemahlin des früheren hiesigen französischen Gesandten, stattgefunden, wel chem auch II. KK. HH. die Kronprinzessin und Prinzessin Amalie beiwohnten. Unter den sehr zahlreichen, den höchsten Gesellschaftskreisen angehörenden Theilnehmern an dieser Trauer feicrlichkeit befanden sich außer dem noch hier weilenden Ge mahl der Verewigten fast das gesammte diplomatische Corps, die Herren Staatsminister und die obersten Hofchargen. — Das am Freitag in der katholischen Hofkirche für den in der Schweiz gestorbenen Sohn des -Herrn Professor Häbnel abgehaltene Requiem übte mit Gesang und Orgelbegleitung einen tiefen Eindruck auf alle Hörer aus. — Zu dem gestern Morgen von hier nach Leipzig abge gangenen Extrazuge sind 187 Billels dritter Klasse, 57 desgl. zweiter Kasse lind 3 Billels erster Klasse gelöst worden. — Wie seiirer Zeit berichtet worden ist, war wegen der in einer Leipziger Volksversammlung beschlossenen Adresse der sächsischen Demokraten an das spanische Voll gegen die Herren Bebel und Liebknecht Untersuchung eingeleitet und auch dann noch fortgesetzt worden, nachdem der eine Anklagepunkt, Be leidigung des Kaisers der Franzosen, auf ausdrücklichen Wunsch Ser französischen Regierung fallen gelassen war. Vor einigen Tagen ist das erste Erkenntnis; in dieser Sache ergangen und sind die Genannten wegen Verbreitung staatsgesährlicher, resp. republikanischer Lehren zu 3 Wochen, außerdem noch der Buch drucker Thiele, der die Adresse nach dem „Demokratischen Wo chenblatt" in seinem „Eonnewitzer Woch-.nblatt" nachgedruckt hatte, zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Verurtheiltcn haben indeß Berufung eingelegt, so daß die Sache zur öffent lichen Verhandlung kommt. - Ein anderer Prcßprozcß gegen Liebknecht, der wegen Beleidigung deS Herzogs von Koburg 'von der Langensalzaer Schlacht Herl anhängig war, ist einge stellt, nachdem der Herzog auf Anfrage der sächsischen Regie rung erklärte, daß er denselben nicht sortgeführt zu sehen wünsche. 'S. Z. — Das vierte Mal versammelten sich die Loosinhaber der Geflügel Ausstellung seit Bestehen des thätigen Vereins um oas Glücksrad, aus ivelchcm zwei Waisenknaben die Gewinne zogen. Manche Sehnsucht gab sich durch Wünsche kund, dies oder jenes Prachtexemplar von Hühnern oder Tauben zu be sitzen. Der Glücklichen gingen uni 6 Uhr viele fort; denn die nachstehmde Liste bekundet, daß nicht wenig Gaben die Göttin Fortuna ausgestrent nnd dieselbe Manchem für seine lO Rgr., sie er für das Loos bezahlt, das 6 -, ja 90fache geboten. Viele der gewonnenen Thiere zogen schon an demsclben Abend in ihre neue Heimath, zu ihrem neuen Herrn, während die übrigen ihren gefiederten, krähenden, girrenden und zwitschern den Collegen noch eine Nacht in dem großen Saal der zweiten Etage des Geivandhauses Gesellschaft leisteten Folgende Ge w'inne wurden gezogen: 455 2711 1622 2064 11-83 2376 40 2089 2879 196 1808 15,32 98 1848 732 2944 463 25.34 1464 1423 2615 1049 2499 1345 1313 439 266 2322 999 1816 315 1333 931 2620 1132 31 2659 1337 2767 45!« 222 2034 304 223 840 1790 1466 338 174!» 135,3 1 336 2146 2169 721 1866 5,6 2543 1821 1207 64 l 771 1416 2129 2047 2603 487 1415, 376 2495 1740 844 814 3'b4 373 942 2275 272 1599 108 2126 2063 2443 2874 1167 26 570 2492 155!» 210!» 1776 825 I >69 1118 2587 123 2982 581 1406 897 1640 1688 2757 2303 1024 1282 523 1559 873 2242 1082 2t,7 510 1192 1647 1119 253 995 993 2901 35 1378 2215 514 713 105 1250 1824 1463 2333 1940 2261 1042 298 1081 275,3 1867 1805 193 211 909 61 2834 57 2065 2 91 2991 1860 363 899 1392 2238 1276 1566 2234 93!» 1926 22!»», 25,27 503 2318 1363 2405 1584 783 225 1039 2247 2718 2896 2686 321 208 2972 10 5» 324 1569 1484 1581 971 1400 265,7 1735, 2029 1595 2717 1300 2790 2506 279 1297 1617 389 159 1303 1880 299 1403 793 1265 1862 1971 631 2898 1475 590 975 2902 1806 2 57 1010 2633 1198 424 58 1907 2845 2611 1507 752 2892 596 2532 1316 19 I 2925 2282 2509 1503. — Von Ostern an wird das Bureau des k. Gencralsta- bes vom Niedcrgraben 1 k>. nach der großen Klostergassc 11 verlegt, welches Harts durch Kauf in Besitz des Kriegsministe- riums gelangt ist. — Bei der Schlangenbadquelle in Teplitz wurde eine Lettenschicht durchgeschlagen, eine mächtige Heilquelle von 34" Wärme sprudelt empor, ohne Schädigung der Steinbadquelle. Schönau ist in Jubel. — Am Sonntag Abend ^8 Uhr wurde ein ruhig seines Weges gehender Herr auf der Mittelgaffe von zwei ihm be gegnenden Knaben mit einer spitzigen Holzstange in das Ge sicht gestoßen und dadurch nicht unbedeutend das rechte Auge verletzt. Leider gelang es nicht einen dieser Burschen festzu nehmen. — Vor einigen Tagen ist in Gasau bei Glauchau und zwar an einem und demselben Tage zu zwei verschiedenen Malen bei einem dortigen Kistenmacher und Holzhändler Feuer ausgctommen, welches jedoch jedesmal, ohne großen Schaden angerichtet zu haben, bald wieder gelöscht wurde. Tie Sache muß der Behörde doch auffällig erschienen sein, denn sie haben den Ealamitosen in Haft genommen und es soll die Untersu chung wider ihn eingeleitet werden. — Alan kann es gewiß als ein trübes Zeichen der Zeit betrachten, daß sich in unserer Stadt die Selbstmorde, bez. Selbstmordversuche junger Leute in überraschender Weise meh ren. Kaum daß sich vor 1t Tagen ein Realschüler erschoß, wird uns heute wieder von zwei Fällen berichtet, in denen Personen als Betheiligte auftraten, die sämmtlich noch nicht das 18. Lebensjahr überschritten haben. So versuchte vorge stern ein junges Dienstmädchen, wie inan sagt lediglich aus Furcht vor einer zu erwartenden Rüge Seiten ihrer nächsten Verwandten, sich an der Saloppe zu ertränken, wurde indessen rechtzeitig den, Strome entrissen und in Sicherheit gebracht. Sodann aber soll zu derselben Zeit auch ein lljähr. Bursche in einein hiesigen Gasthofe den Versuch gemacht haben, sich mittelst eines Terzeroles zu erschießen. Die Motive, welche den Lebensmüden leiteten, sind z. Z noch nicht bekannt, doch spricht man von unglücklichen, unerwidert gebliebener Herzens Neigung. Glücklicher Weise gelang cs. auch diesen neuen Werthcr rechtzeitig an seinem Vorhaben zu hindern. — Ans dem Nachhausewege nach Wölfnitz wurde vorge stern Abend auf der Chaussee zwischen Löbtau und Wölfnitz eine junge Frauensperson von einein unbekannten Strolch an- gefallcn, in den Straßengraben gedrängt und dort niederge worfen. Zum Glück kam ein Soldat dazu, der sie von dem Attentäter befreite, letzteren aber auch festnahm und ihn nach träglich der Behörde überlieferte. Es soll ein Schuhmacherge- selle niis Wilsdruff sein. — - - Der bei der Agentur der Gothaer Bank in Leipzig eonditionirende Markhelfer Kunze hat sich am vorgestngen Sonntage, demselben Tage, an weichein er mit seiner Braut zum dritten Male aufgeboten worden nmr, aus unbekannten Gründen durch Erhängen selbst entleibt. — Eine gesellige Abcndunterhaltung deS Gesangvereins Bagatelle-, in einer Loschwitzcr Restauration, die durch Gesang u. s. w. illustrirt war, endete leider mit der unfreiwilligen Verabschiedung zweier Anwesenden, die wegen verursachter Störung aus dem Saal die Treppe hinuntergetragen und dann der fnschen Abendluft übergeben wurden. — Morgen, Mittwoch, beginnen im Salon Victoria auch die Bencfizvorstcllungen für die hervoi'ragendsten Mitglieder und zwar eröffnen die berühmten Gymnastiker Gerard, Pierre und die Oiebrüder Futelct, die wohl sämmtlich mit Recht die Bezeichnung ,,Iv8 mvrvville.8 Lz'imiimliqiie^' verdienen, den Reigen. Das Programm ist dabei ein ganz ncues und inte ressantes und wollen wir nur so viel im Voraus verratheu, daß an diesem Abend die graziöse Miß Frederika mit ihrem Bruder die Schlittschuhlaufkunst produciren wird Außerdem dürfte der doppelte Riesenluftsprung nnd die amerikanische Ricsenluftbrücke großes Interesse erregen. — Gegenüber den sich häufenden Unfällen auf deutschen Eisenbahnen dürfte der Hinweis auf ein kürzlich erschienenes Buch, „Haftpflicht der Eisenbahnen in England" vvn M. Ni. von Weber im allgemeinen Interesse licgcir. Ter rühmlichst bekannte Verfasser hat das englische Gesetz — nach welchem die betreffenden Eisenbahngcscllschasten zu angemessenen Ent schädigungen in allen Fällen verpflichtet sind, wo Passagiere durch ihr oder ihrer Beamten Verschulden körperliche Verletz ungen oder sonstige Nachtheilc erleiden — ins Deutsche über tragen und seine Anwendung durch eine Reihe der Praxis ent nommene Beispiele illustrirt. In Deutschland existirt bis da hin ein solches Gesetz nicht; der bei Eiscnbahnunfällcn an sei nein Leben und an seiner Gesundheit geschädigte Passagier hat bei uns, auch bei vorliegender grober "Verschuldung der Ver waltungen oder ihrer Beamten, höchstens auf eine Erstattung der Kurkosten zu rechnen, während die Eisenbahngesellschaftkn in unseren praktischeren Nachbarstaaten nicht nur für jeden durch sie verschuldeten größeren Unfall, sondern auch für jede schlecht befestigte Lampe, jede ausgetretene Treppenstufe, jede nicht gehörig geschlossene oder unvorsichtig zugeschlagene Thür, für unzulängliche Beleuchtung, Vcrspätigung der Züge, kurz für jede größere oder kleinere Nachlässigkeit, sobald die Passagiere dadurch in Schaden kommen, verantwortlich sind und an die Benachtheiligten entsprechende Vergütungen zu zahlen haben. Als Beweis, bis zu welchem Betrage sich diese Compensationen belaufen, führen wir aus der Menge der Beispiele, welche Herr von Weber in seinem verdienstlichen Bliche giebt, nur an, daß die Totalsumme der Entschädigung-n, welche die North-Western Comp, im Jahre 1866 für körperliche Verletzungen zu zahlen hatte 54,000 Pfd. Sterl.. nach unsrem Gelde also etwa 378,000 Thaler betrug. Die South-Eatz-rn Comp, zahlte im ersten Halbjahre 1866 an Compensationen dieser Art 32,944 Pfd. Sterl., nachdem sie im Jahre 1865 für diesen Zweck nicht weniger als 70,726 Pfd. Sterl. verausgabe hatte. — Heute Fastnacht! Dieser Gedanke findet wvt unv breit seine reiche Ausbeute, seine fröhliche Verwirklichung. Es ist der letzte Freudentag in der Carnevalsaison und um diesen zu. genießen, werden ja alljährlich die umfangreichsten Vorbe-icit- ungen getroffen. Namentlich sind es die öffentlichen Lokali täten, die ihren Gästen besondere Festivitäten bereiten. Auch das k. Belvedere wird darin nicht zurückstehen. Es findet da selbst hellte ein besonderes Fastnachtsconcert statt, das die Menge in den festlich decorirten Sälen amüsiren wird. Den Schluß bildet ein „Dilettanten-Quartett", eilt musikalischer Scherz, dess n Darsteller in Charaktercostümen den melodischen Wett kampf lostaffen «vollen. Das um 7 Uhr beginnende Fast nachtsconcert wird diesmal ausnahmsweise erst um Mitternacht seiil Ende haben. — Fräulein Natalie Hänisch, die geschätzte Sängerin unserer Hofbühne, ist von ihrem Gastspiel aus Frankfurt a. M. zurttckgekehrt, nachdem sie daselbst mit großem Erfolg als Martha, Dinorah und Constanze in Mozarts „Entführung" aufgetreten. Die Tagesblätter Frankfurts widmen ihren Leistungen aus führliche Besprechungen, erkennen einstimmig die hohen Vorzüge in Spiel und Gesang an und die dortige Direktion unterließ nicht, dem Fräulein Hänisch ganz besonders günstige Beding ungen zu stellen, um sie für das Theater in Frankfurt a. M. zu gewinnen. Die Schröder-Devrient hatte vollkommen Recht, als sie einst sagte: man muß von Zeit zu Zeit vor einem anderen Publikum austreten, um zu erfahren, was man werth ist. Dies, meinte sie, erquickt mehr.alspecuniärer Gewinn und ent schädigt für manche Unbill, die man am Orte eines steten Wir kens zuweilen muß rinverdient über sich ergehen lasten. Das Ausscheiden des Fräuleins Hänisch aus dem Verband der hie sigen Hofbühue mit dem 1. Mai d. I. ist ein Verlust für das Institut, zumal Frau Pcschka-Leutner in Leipzig die für hier eingegangcnen Contraetsverbindlichkeiten wiederum gelöst hat und bei dein Mangel an guten routinirten Sängerinnen ein Ersatz schwer zu finden sein wird. — Der Grund, weshalb An Hausabputz bei uns und wohl auch in anderen Städten nur kurze Zeit halt, besteht hauptsächlich in den "Niederschlagen des "Rußes aus den Schorn steinen. welcher sich in die Simse und Fcnstervcrzierungen ein legt. Tritt null Rcgemvcttcr ein. so löst sich der Ruß auf unv lauft als schwarze Farbe au den Simsen und Verzier ungen herunter, den Abputz total verunstaltend. Dies geschieht vorzüglich im Frühjahr. Je weniger Verzierungen ein Haus hat, desto weniger ist der Abputz gefährdet. - Zittau. In dem nicht weit von hiesiger Stadt ge legenen Dorfe Eckersberg hat sich ein cigenthümlichcr Vorfall ereignet. Am Morgen des vergangenen Dienstags fand näm lich der dortige Gutsbesitzer Trenller vor seiner Scheune den schon bejahrten, aber nicht eben gut beleumundeten Tagearbeiter Friedrich Anton Spengler aus Radgendorf, der schwimmend in seinem ihm aus Mund und "Nase hcrvorgedrungenen Blute be wußtlos am Boden lag. Man schickte zwar sofort nach einem Arzte, noch che derselbe jedoch herbcigekoinmen war, hatte Spengler bereits seinen Oieist ausgegeben und es sandelt sich bei ihm sehr erhebliche Verletzungen des Halses und Genicks, welche seinen Tod veranlaßt hatten, lieber die Art jedoch, auf welche Spengler zu diesen Verletzungen gekommen sein mag, hat sich bis jetzt Folgendes herausgestellt. Jedenfalls hat der Genannte mit mehreren Kumpanen des "Nachts in die Trenk- lersche Scheune einbrechen und einen Getreidcdicbstahl verüben wollen. Seine Begleiter haben wahrscheinlich mit Hebebaumen das untere Scheuncnthor weggedrückt lind Spengler hat durch die hierdurch entstandene Ocffnung in die Scheune hineinkriechen wolle». Während dessen mögen die Hebebäume abgerutscht und Spengler durch das Scheunenthor eingeklemmt und io an die Wand oder den Erdboden gedrückt worden sein, daß er hier durch die erwähnten todtlichen Verletzungen erhalten hat. Seine Geführten haben ihn zwar ans dieser entsetzlichen Lage wieder befreit, sie mögen ihn aber an« Orte der That liegen gelassen haben, indem sie ihn jedenfalls für todt odcr wenigstens nicht mehr für transportabel hielten. 'Wer übrigens seine Genoffen gewesen sind, soll noch nicht ermittett sein. — Vorgestern fand für die Einweihung des neu herge- ' stellten Betsaalcs im städtischen Versorghause auf der Stifts- j straße statt, wozu sich namentlich die Herren Oberbürgermeister ' Pfotenhauer, Stadtrath Teucher und Hofrath Ackermann ein- ' gefunden hatten. Tief aus dein Herzen kamen die Worte des Herrn Superintendent Or. Kohlschütter, dem cs Vorbehalten war, ! die Weiherede zu halten. Altar, Kanzel und Sitzplätze sind neu und die ganze Einrichtung in Raum und Licht der Zeit
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