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Dresdner Nachrichten : 01.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186802017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-02
- Tag1868-02-01
- Monat1868-02
- Jahr1868
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- Dresdner Nachrichten : 01.02.1868
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Souuabeub, 1. Februar 18S8. Nr. SS. Dreftebuter Jahr«. «Lrscheivt: »LgNch 7 Uhr- Anserate werde« augknommca: die Abend-8,Sonn tag» St, Mittag» 1« «hr: Marienstraße Ist. t« dies. Blatte staden eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: ISO«« Lkemplare- Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. «ierteltlhrNchroNgr. bei unerttgeldltcher tte« ferung t»'« Hau« Durch die Königl Post diettelfLhrltch 2»^ II. Luizclne -lmunmu 1 Ngr- Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Uuter„Ttuge- sandt" dt« Zeit« <i Ngr. Druck «st» «genchum der Herausgeber: Likpfch sl UkicharLt. - Berantworllicher Redatteur: JuttuS Nrichardt. Dresden, dm 1. Februar. — Die Generalversammlung der internaiionalen Vereine Kr Pflege verwundeter Soldaten, welche im »origen Jahre in Pari» tagte, hat für hervorragende Lüftungen auf dem von ihr vertretenen Gebiet goldne, silberne und bronzene Medaillen ver> Hellt. 8» ist bei dieser Vrrtheilung jedenfall» ein sehr aner- lennenswerther Vorgang, daß die gedachte Versammlung auch de« Frauen und Dessen nicht vergaß, was sie an Pflege und Hilfeleistung für verwundete Soldatm in aufopferungsvoller Hingebung gethan. So erhielt die hiesige Diakonissen anstatt, wie bereits erwähnt wurde, für ihre Schwesterschast die silberne Medaille. E» wurden aber noch mit der goldncn Medaille ausgezeichnet: Miß Nightingale in London und Frau Simon hier. Daß beide Frauen, die Engländerin wie die Deutsche, gleich berühmt und bekannt durch Das, was sie zur Rettung verwundeter Krieger beitrugen, diese Auszeichnung wahrhaft verdienen, wissen Alle, welche mit der Geschichte der letzten Kriege bekannt sind, in die auch die Namen jener Frauen sich eingetragen haben. (Dr. I) — Außer den bei den hiesigen Sammelstellm in erfreu licher Weise eingehenden Gaben für die Nothleidendcn in Ost preußen, sind auch von mehreren Seilen theil» nach Berlin, theil» direct wohlthätige Spenden mildthätigcr Herzen abgesand wordm. So lesen wir in der von vr. Jaeoby gegründeten „Zukunft" unter dm bei ihr eingcgangenen Beiträgen: Ertrag einer Sammlung von den Beamten und dem Fabrikpersonal der Thode'schen Papierfabrik zu Hainsberg 49 Thlr. 14 Ngr. 4 Pf., eine ansehnliche und anerkennenSwerthe Gabe, die gewiß Manchem der beitragendm Arbeiter «ine Entbehrung verursacht hat. — Im „wissenschaftlichen Cyelu»" hält heute Herr vr. Drechitler in Stellvertretung einen Vortrag über „Voltaire und seine Zeit". Herr Professor Or. Snell, welcher nach sei nem zweiten Bortrag erkrankte und roch nicht völlig genesen ist, wird nun die noch folgenden vier Vorträge in der zweiten Hälfte de» Mürz in schneller Aufeinanderfolge hatten. (Siehe ^a» Inserat.) — Die Urbernahme der sächsischen Post durch den nord- deutschen Bund und die veränderten, eomplicirten Einrichtungen hab-n eine ungemein große Anzahl preuß scher Beamten nach Sachsen geführt. Hier nach Dresden sind allein gegm 40 bis 50 preußische Postbeamte versetzt worden. Auch die Ver wandlung der sä-Lfischen Telegraphie in preußische veranlaßt!, da auch bei dieser Verkehrkanstalt ähnliche Verhältnisse, wie bei der Post obwalten, den Umzug zahlreicher preußischer Beamtm nach Sachsen. Von den früheren sächsischen Tele graphisten sind nur E nzelne nach Preußen versetzt worden; hingegen sind die sächsischen Postbeamten gegen eine Versetzung wider ih en Willen, die jedoch bei den Telegraphisten nicht stattgefunven hatte, außerhalb Sachsens durch speri lle Verträge gesichert. — AuS bi- jetzt noch unermittetter Ursache brannte am 24- d. M. Abends das dem Gartenbesitzer und Weber Gustav Hr-mmel in Obercunnersdorf bei Löbau gehörig« Wohnhaus nebst Scheune und Havmanbau bis auf die Umfassungsmauern nieder. Dem Besitzer ist einiges Mobiliar, dem darin mit wohnhaft gewesenen Weber Heinrich dagegen seine sammtltche Habe bis auf ein Deckbett und d-n Webstuhl ein Raub der Flammen geworden. Der arme, ober geacht-te Heinrich, wel cher nun mit Frau und vier unerzogenen Kindern von Allem «otblößt dasteht, wird allgemein bedaucrt. — Der Zimmer mann Eckert aus Stadt Schellenberg verunglückte vergange- Nr« Sonnabend durch einen Sturz vom Gerüste des VirvucicS in Hetzdorf bei OHeran. Er hatte ein Bein uad einen Arm gebrochen und war am Kopfe so erheblich verletzt, daß er in Folge dessen noch an demselben Abend starb. — Vergangenen Montag ist in Plauen i. V. abermals eine KindeSmöiderin und zwar alsbald nach Ausführung ihrer bösen Thai ertappt worden. Es ist ein angeblich aus Mühltroff gebürtige», in Plauen in Arbeit gehendes Mädchen, das nach Aussig« sei ner WirthSleute immer sehr eingezozen gelebt, sich immer, wenigstens vor der Welt, gut betragen hat, das aber die Ge burt eine» Kinde» verleugnete, bi» man diese« erdrückt unter dem Lager de» Märchen» fand. Da» im Herbst vorigen Jah re» wegen gleichen Vergehen» zu 6 Jahren Zuchthau» ver- urtheilte Dienstmädchen ist bereit» dahin abgesührt. — In der Nähe von Rodewisch wurde am 86. Januar der 68 Jahre alte Waldanfseher Karl Badstübner von dort erfroren aufge- funoen. — Zittau, 25. Januar. Der im Grrlachschen Koh- lenwerke bei EckardtSberg arbeitende Bergarbeiter Knodloch ist bei der Einfahrt in den einige 50 Ellen tiefen Schacht ge- stürzt und hat dabei da« rechte Bein einig« Male, da» linke a er dergestalt gebrochen, daß eine sofortige Amputation noch« wendig schien. D»r Unglückliche erlag jedoch bald seinen Schmerzen. Er war 27 Jahre alt und hinter äßt eine Frau u> d ein Kind. — Zwickau, 28. Januar. Le: St inbrccher Schürer au» NiederhaSlau hatte da» Unglück, im Kunzeschen Ste nbruch zu Vielau durch einen herabstürzenden Stein, dem er nicht auSweichen konnte, sofort erschlagen zu werden. Sc hinterläßt eine Frau und vier Kinder. — In der Nacht vom 23. zum 24. Januar wurde die Gutsbesitzerin Werner zu Lichtentanne in ihrer Obrrstube, wo sie geschlafen, von drei Männern mit geschwärzten Gesichtern übe» fallen und unter Mißhandlungen genöthigt, den Aufenthaltsort ihre» Gelbe» a^zugebeu. Die Räuber nahmen hierauf ungefähr 60Thaler in verschiedenen Sorten, mehrere geräucherte Würste und der gleichen mit sich fort, ließen aber bei dem schleunigen Rück züge ein Paar Fausthandschuhe und die zum Einsteigen ge brauchte Leiter zurück. Die hiazugek mmeue Magd hatten die Bösewichte Printer Bedrohung des Ersuchens Falls sie Lärm machen würde, in eine Kammer gesperrt. (S. Dfz.) — In Rücksicht auf die Zeitoerhältniffe dürste eS zwei felhaft erscheinen, daß da» bereits 1866 unterbliebene vierte deutsche Turnfest in diesem Jahre noch zu Stande kommt. Es ist daher erfreulicher Weise von mehreren Turnvereinen unse res engeren Vaterlandes dieJ)ee angeregt worden, jedenfalls ein Turnfest des (14.) Kreises Sachsen, möglichst ohne allen Prunk, kommenden Sommer abzuhalten und hat man bezüg lich des FeporteS bereits das Augenmerk auf da» so herrlich gelegene Meißen gerichtet. Auf Anregung de» hiesigen Män- ner-Turnvrreia» soll nun zunächst auch hier die Frage über die Zweckmäßigkeit jene» Feste» ventilirt werden. Daß das Turnen auch innerhalb Sachsen» eine» neuen kräftigen Im pulse» gar sehr bedürfe, ist allerdings als feststehend an zusehen. — Während bisher in Sachsen die Wechsel von jedem Stempel befreit waren, »erlangt edr« dem Landtag« zugegan» gene Regierungsvorlage, daß in Zukunft von alle« Wechseln in Anweisungen für je 50 Thlr. ein Reugroschen Stempe erhoben werden soll. E» ist in hohem Grade zu bedauern, daß die Gleichmacherei im norddeutschen Bunde diese bisher un» Sachsen fremde Einrichtung gebracht hat. Die hohe Ar mee verlangt fortwährend die Aufsuchung neuer Steuerquellen, was allerdings sehr viele Illusionen von der „Neugestaltung" Deutschlands zerstört, welch' letztere doch, wie gerade die von der Wechselsteuer betroffenen kaufmänmschen Kreise hofften, den „Verk.hr entftss-ln" sollte. — Den „B. N." wird auS Mylau geschrieben: Nachdem sich das Gerücht verbreitet hatte, es sei der durch die Erwerb- losigkeit der Arbeiter hier und in unserer Nachbarstadt Netzschkau hervorgerufene Nochstand so groß, daß sich Leute hier und dort von Kartoffelschalen nährten, hatte sich heute Nachmittag Herr K eisdirector Uhde von Zwickau hierher und nach Netzschkau begeben, um hierüber und ob sich außerordentliche Hilfe noth- wendig mache, Erörterungen anzustellen. Wie wir zuverlässig erfahren, haben diese nun zwar ergeben, daß cs an Arbeit und daher auch an Erwerb fehlt, daß auch in einem Falle eine Familie sich nicht anders zu helfen gewußt hat, als ihren Hunger durch den Genuß von Kartvffelschalen zu stillen, allein cs gehört diese Familie den verschämten Armen an, denen das strenge Ehrgefühl verbietet, um öffentliche oder sonstige Unter stützung zu bitten, und sind Vorkehrungen getroffen worden, daß diese Familie in diese tra »rige Lage nicht wieder versetzt wird Im Uebrigen bestehen bereits seit einiger Zeit wieder hier und in Netzschkau öffentliche Suppenanstalten, welche vor der Hand als ausreichende Unterstützungen erachtet worden sind, so daß zum Verschreiten von außerordentlichen Unterstützungen ausreichender Grund, namentlich auch anderen Orten gegenüber, nicht vorhanden ist. — Am 27. Januar gewahrte man, daß es im Otto- schachte bei Lugau noch über dem Ausschutte bedeutend nach bricht, so daß sich im Treibhause der Fußboden gesenkt und die den Ausbau haltenden Drahtseile gesprungen sind. Man hat die Ausfüllung eingestellt und die Gebäude mit Barrieren umgeben. — Vorgestern ist auf einem freien Platze hiesiger Stadt eine große Holz!,ste erbrochen und leer ausgefunden worden. Wie wir hören, soll dieselbe einem auswärtigen Botenfuhr mann, welchem sie zur Besorgung nach hier übergeben worden ist, gestohlen wordenIsein und div. Kleidungsstücke sowie Vic- tualien enthalten haben. — Wir erhalten folgende „Aufforderung und Bitte": Wie auch da» U-iglück oder da» Verhängniß heißen mag, welche» Gott über unsere Stadt, oder unser nähere» oder fernere» Vaterland verhängt, Verschüttung, Feuerkbrunst, Hun ger»- oder Waffernoth, immer, so habe ich zu meiner innig sten Freude bemerkt, wird sogleich die lebhafteste Teilnahme rege, di« Herzen öffnen sich in warmer Liebe, die Hände ar beiten für die Unglück! chm, sie untcrflützen, helfen, geben, alle Talente und Künste wirken in dem L»ebekvereine mit, ja die Lust am Gewinn und Vergnügen wird mit oder gegen ihren Willen angeworben und sortg.riflen zu dem Rettung«» werke. Diese E fahrunzen traten rrmuthigend und tröstend vor meine Seele, al« mir kürzlich ein Buch zugeschickt «url>E welche» mich auf da» tiefste hinnahm und erschütterte: Dl* Magdalenen-Sache. Mit besonderer Rücksicht auf Hollan" und die Asyle am Rhein, von lk. Carl Herbst, Prediger «m der deutschen Gemeine in Nymwegm. Diese» Buch, auf wel che« ich meine Mitbürger, ja.Alle, welche die Menschheit lie ben, aufmerksam machen möchte, enthält in geistvoller Luffch- sung und meisterhafter Darstellung eine übersichtliche Geschicke der Unkeuschheit, ihrer entsetzlichen Verbreitung, und ihr« glück- und seelenzerfiörenden Folgen. Es spricht weiter von dem Kampfe dagegen, von der Rettung ihrer Opfer — Thatm, welche man lange für unmöglich gehalten, deren theilweise» Gelingen hier aber auf eine ecmuthigende, wahrhaft rührend« Weise constatirt wird. Keine Ahnung hatte ich davon gehabt; daß diese Wunde der Menschheit eine so furchtbare, klaffende sei; eS mag Vielen, besonder» Frauen, ergangen sein wie mir, aber e» ist bewiesener Maßen so, und obwohl der Sch,dm ein ekelhafter ist, von dem man sich in guter Gesellschaft zu sprechen hütet, so darf doch die Liebe, wenn sie eine warm« und heilige, d. h. die wahre ist, sich nicht scheuen, auch da» Schmutzigste anzufaffen, wenn sie reiten kann. Jene» Buch erzählt, wie die NettungShäuser, welche das W.'ib au» seiner t efsten Erniedrigung herv»gehoben, entstanden sind, und welch« Resultate sie schon erzielt haben. Aach hier in unserer Nähe, in der Löhnitz al» Filial de» Diaeoniffevhause», rxstirt ein kleiner Anfang eine» solchen Magdalmmstifte», fast ganz von einer liebevollen Fraumhrnd gegründet. Die» Häuschm kann, wie e» jetzt ist, nur sechs Asy'.itinnm aufaehmm, doch ma» könnte leicht Vier und Zwanzig solche unselig« Opfer de» La ster» finden, die gern -intretm würden, wenn Raum da wär«. .O, da» Elend, d«m die Prostitution ihre Opfer überliefert, ist größer al» jede» ««der«, e» tödtet Leib und Serie und theilt sich ia furchtbarer Weiterwirkung der ganzes'Morschheit mit.' Wem sollte nicht da» Hcrz in Wehmulh und Erbarmen aus wallen, wenn e» da« Loo» dieser Gefallenen bedenkt, welch« sich selbst verachten und in Verzweiflung ausgebm! Und wir Frauen, wenn wir mit warmem Danke gegm Gott un» ar> tteib und Seele rein wissen, wenn wir unsere Töchter in jungfräulicher, blühender Frische um un» aufwachsen sehen, und dagegen die elende Versunkenheit und Schmach jener Ver lornen bedenkm, welche oft nur durch schlechte Eltern, vernach lässigte Erziehung oder bittre Noth zu dreser Verworfenheit heraosankcn, sollten wir nicht gern und freudig unser Sch ers tem herbr.ngen, daß diesen Elenden die RettungShand de» Evangeliums gereicht werde. Alle, welche diese einfachen Worte lesen, und sich genauer über diese Sache unterrichten möchten, ve.werfe ich auf jene» Buch, und bitte: Gebet zu« Ausbau de» MagbalmmfttsteS, helfet, daß die Mühseligen und Bela denen erquickt werden, und die elmden Skraoinnen frei und fröhlich! Eine dringendere Noth kann es nicht geben; o darum e. barmet Euch und gebet! Einen fröhlichen Geber hat Gott lrebl Eine Freundin der Menschheit I. R — Daß „Künstler» Ervmwallei," nicht immer von Ro sen bekränzt ist, davon girbt nachstehender, un« al» vollständig w.hr mitgetherlter Vorfall genügenden Beweis. Ern armer, mehrere Stunden von Dresden entfernt wohnender Do.fmusi- kant, welcher sich bei den jungrn, tanzlustigen Landbewohrarn schon längst dm Ruf eine» Virtuosen auf seinem Instrumente, dem Contrabaß, erworben hatte, war am vergangenen Sonn tage auf ein von seiner Heimath ziemlich entfernt liegende» Dorf zur Tanzmusik berufen werben. In fröhlichster Stim mung, die verdienten Groschen» in der T sche, kehrte unser Künstler in später Nichlstun e, dm treuen Baß auf dem Rücken, nach dem heimathlichen Dorfe zurück Um jedoch dasselbe möglichst bald zu erreichen, schlug der Musiker einen, durch dichten Wald bei einer einsamen Mühle vorbeisührendm näheren Fußweg ein. In glücklicher Erinnerung an die fröh lich verlebten Stunden schritt der Arme rüstig weiter, nicht ahnmd, daß ihm sehr bald da» Schicksal in Gestatt zweier großer Kettenhunde den Weg vertreten würde. Denn kau« war er bei der Mühle angelangt, so stürzten auch zwei mäch tige Hunde, denen die Bewachung de» einsamen G.Höfte» ob lag, auf ihn zu, nahmen, der eine vor, der andere hmter dem armen Musikanten Posto, und fuhren bei der geringsten Be wegung, die derselbe machte, mit grimmigem Knurren auf ihn ein, er war vollständig sestgebannt und durfte kaum ein Glied rühren. Berget«.» ruft« ec um Hilfe, da» Klappern der Mühle übe» tönte seinen Ruf. Da endlich, nach halbstündigem V.rharren in der fatalen Situation, kam der Bedauern»werthe auf die J»e, durch starke» Spielen auf seinem Instrumente die Bewohner der Mühle aus sich aufmerksam zu machen. Er nahm behutsam seinen Baß vom Racken und fing in der lab en Winternacht verzweiflungSooll darauf zu spielen an. Wahr lich, die Töne mochten der A.t sein, daß sie Steine erwelht» und Menschen rasend machen konnten, denn selbst unsere Zünde vermochten nicht, den harmonischen Ktängm zu wider- tehen; bei den ersten Tönen zogen ste die Schwänze e n/ie-
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