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Dresdner Nachrichten : 23.01.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186701236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-01
- Tag1867-01-23
- Monat1867-01
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.01.1867
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ouvert« l« au». l'ssi«. er» .d.R. Henn Lamm« hmtitag ieretn». ircund» V. !bfch. ifch. l iß?. Itei« i> Saal- er, ll. , R«. r und «n«. S»ölst« Jahr«. «Ftfchsück: «V«ch früh 7 yhr. S«i«rate Htttz»«»»»« G»«n ^ öt« Mittag» 1» »tri Martenstraße 1t. c.^. >»zrtg t» dies. Blatt» ^ ^«»ttLt erfolgrttch, verbwtttmg. Mittmoch, LS. Jan«« 1867. Tageblatt für Uaterhaltung und Geschastsverkchr. Mitredactrur: Theodor Arabisch. Arommvmt: i VUttelMMchro«^. h»i uNentAtldtt^hrr 8t^ ton»» in'« Ha»« Durchdtestlntgl.VM »trrtrltährltch r» L>r. Utatzelu« Nrnnmern 1 N-r. AAseraieuprerft: ^ Für dru «an« rtm« gtspalt,,«, AM«: , 1 «gr. «««„Ging— scmdt" di« Zrtl, - ««r. dir H»ra»«^d«r: lirpsch ör Nrichardt. — vrrautw-rtttch« «tdaettnr: Juttur Neichartt» W Vor» stadt Pen- Le id er dem n. nscht ler feste und im tag. eder und f. ine» häft l. ^ im «n, ho- «n Dir Dste-dea, dm 33 Januar. — I. Kais. Hoh. die Großfürstin Eonstantin ist gestern Abend von Altenburg hier «ingetroffm, i« Victoria-Hotel ad- getreten und gedenkt d«n vernehmen nach einige Tage Hierselbst ruzußrtng«. — Der diplomatische Bevollmächtigte der thüringischen Staaten am königlich sächsischen Hofe, Baron von Löwenfels, ist in diesen Logm hier wieder eingetroffen, hat seine Functio« . «m «»getreten und Antrittsbesuche abgefiattet. ", — Neuesten Nachrichten zu Folge ist der königlich preu ßische Kammerherr v Weither« zum preußischen Gesandten am Äniglich sächsischen Hose designirt. — Dem Bernehmen nach wird die Frau Staateminister n. Beust im Monat März Dresden verlassen und nach Wien Lberstsdeln. — Bei dem Herrn Grasen v. Cchönberg-Forderglruchau hat am vorigen Montag abermals eine größere Abendgesellschaft -attgefuad«. — Der nächste Hofball soll dem Vernehmen nach am 30. Januar stattfinden. — Die Bewohner der sächsischen Niederlausitz, insbesondere der reichen Jndustriegegend von Pulsnitz, Radeberg, Kamenz, Großrbhrtdorf rc, fühlen schon lange Zeit da» Bedürfniß, durch eine von der schlesischen Bahn bei Radeberg sich abzweigmd«, Äber Großröhridors, Pulsnitz und Kammz erbaute, bi« zur preußischen Grenze und zum Anschluß in Sprrmberg fortze- führte Bahn mit dem Schiensnnetze Sachsen« in Verbindung zu tommen. Sie hadm deshalb zahlreiche Petitionen beim Land- rage eingrreicht, um eine dirrcte Verbindung der Oder und , Elbe, Frankfurt« a O. und Südwestdeutschlands über DreSdm herbeizuführen; st« bitten um Erbauung der Bahn au« Staats mitteln. Di« Finanzdeputation der Zweiten Kammer lehnt dir« -aber in Hinblick auf den durch dm Krieg herbetgeführtm Stand der Staatskasse, ebmso wie ein« Ziasengarantie von Seilen de» Sttmte« ab. Hingegen schlägt sie in Anerkennung der hohen Wichtigkeit dieser Bahn vor, unsere Regierung solle mit der preußisch« wegen EoaeessionSerthciluag einer Radeberg. Kamenz. Sprrmberg« Eisenbahn in Vernehmen Irrten und solche nach Kräften befürwort«. Hierdurch wird, da di« Bahn durch die- K» »nschluß sicher rmtabel zu werden verspricht, da» nbthig« W-tvateapital sich schon find«. Außerdem schlägt die Deputa- Aon vor, di« dortig« Gegend dadurch zu unterstütz«, daß der Staat unter billig« Bedingung« den Betrieb auf jener Bahn Übernimmt und eine Summe von 65 000 Thlrn., welche be» stimmt find, eine Chaussee bei Großröhrsdorf um den sogenan«. > t« Eierberg herum zu bau«, nunmehr zu Eisenbahnzweckm l hergiebt und nicht zu Chauffeebaut« verwmdrt. Die Regierung hat übrigen« schon ein ExpropriationSgesetz für obige Bahn dem Landtag vor-elegt. — Di« Zweite Kamm« hielt darüber gestern ein« Eichung, in welch« sich namentlich die Abgeordneten au« d« Lausitz, Abg. Berg v Salza und Andere, lebhaft für diese Bahn verwendet«, Letzt«« auch ein« Antrag stellte, daß die Regierung für diese Bah» für 300.000 Thlr. »eti« zeichnen ^ möchte. Die Finanzdeputation und der Geh. Rath v. Schimpfs sprach« ab« gegen dies« Antrag in Hinblick auf dt« Finanz- ' Alge de« Land« und die Konsequenzen and«« Bahnen gegen» üb«. Der Antrag wurde abgelehnt mit 38 gegm 36 Stim men und dm Anträgen der Deputation einhellig zugestimmt. Sodann genehmigte man dir Expropriation von Grundeigmthu« für Eisenbahnen in d« Richtung von vnnaberg bi« zur Lan« bosgrenze bei Weipert und die Radeberg-Kamenz« Bahn unter der Bedingung, daß diese Projcc'e al« Prioatbahnen zu Stande komm« und bei letzt«« Bahn sich der Staat da« Vorkaufs recht Vorbehalte. — Die Erste Kammer beschäftigte sich mit mehreren Anträg« de« Abg. Schreck, die Vereinfachung und größere Beschleunigung de« bürgerlich« Prozeßverfahren» be- «essend - Die Zeit der Bälle, namentlich der Maskenbälle, ist schon Li« zu eMrm hohen Stadium hinaufgerückt. Alle An- schlagsäukn, alle Tagerbläit« Hab« un« da» in all« Farben und mit Riesenbuchstab« verkündet Braun« Hotel begann den Retgm und w« da« Leb« und di« Heiterkeit dort gesehen, d« muß ganz und gar die Ereigntff« de« »orig« Jahre« v«. M«, v« muß an alle Einigkeit, ja selbst an die Deutschland« geglaubt hech«. Freilich fehlten in Bezug auf die Masken die -pvttlischen Anspiüungen de« vorigen Winter«, dennoch war« einige EharaktermaSken ergötzlicher Art vertreten. Nächst Braun« Hotel war e« dl,, Güldn« Aue", die ihr« markteten Schaar«» trotz der stark» Kälte durch die Blummstraße, di« nur Eis« blumm zeigte, hinauslockte. S« war ein Wog« und Drängen, da« schon in Fv'g« ein« traurig« Ursache vorher groß genug- - war, weil ein blinder Feuerlärm Tausende hinauSaizogen hatte. Zn den ober« Sälen sowohl, al« in den Tunneln war Alle« gefüllt' vud Bi« und Wein «he'terten die ohnehin schon fröh lich« Gemüther. Nicht minder fidel ging e« in Metzsch Hotel am Anfang dies« Woche zu, wo auch die Bälle d« hiesig« Innung« den Reigen aufnahmm. Hier, in den „Zwei schwarz« A »lern" waren e« diesmal die Handschuhmach«, die in den festlich decoririen Sälen dm glänzenden Damenflor zum lustig« Tanze führt«. Da« frohe Mahl war gewürzt durch «nstm und heiter« Gesang. So freut sich Jung und Alt, und da« ist nicht zuviel gesagt; dmn wir sahen auch, nament- lich in den Familien,, Mark«, und ander« Bällen, schon be> jihrt« Leute ein« Walz« riSkiren und sich der kurzen Spanne Zeit, wie Hölth sagt, die uns Erdmwanderern zugemeff« ist, freuen. — Da« vorgestern Abend in Braun'« Hotel zum Besten de« VinerntiuS-Verein« abgehaltene Concert «freute sich der Anwesenheit I. Maj der Königin Maria, II. KK. HH. de« Kronprinz« und der Prinzessin Amalte, sowie fast aller hier öefiadlichen Geschäftsträger auswärtig« Höfe. Der Kreis der mitwirkenden Künstln umfaßte die Namen: Hofcaprumeister vr. Rietz, Kammersängerin Bürde-Reh, Hofschuuspieiertn Pauline Ulrich, Hofopernsang« Degele, großhcrzozlrch rvcimrrische Kam. mersängerin Auguste Götze, Pianistin Anna Schloß, den« sich die königlichen Kammermusik« Fürstenau, Hüllweck, Hübl«, Lorenz Börner, Ehrlich, Bürchl und Müller würdig anschlossen. Da« Programm war «in sehr gewähltes und die Ausführung trefflich, wie e« von solchen Künstlerkräft« wohl zu «war« tm ist. — Große Ding« bereit« sich im Zweit« Theater vor; Hunderte von Brillen, Lorgnette« und Opernguckern werden geputzt, man wird sich an der Lasse nach einem Billet drängen, man wird kämpfen wie dereinst die Spartaner bei den Thermo, phlen. Hinab in dm Krater d« Vergessenheit «erd«, die „Berlin« Droschkenkutscher" finken und nach d« Lavaströmung eine« stabil« Repertoir«, «ach dt« Untergang von „Viel Ver gnüg«" ein heitere«, herrliche« Portici emporgrün«. Es kommt, hvrtl hört! d e Bach',che Gesellschaft mit 19, schreibe neunzehn jnngea, schön« Jialimrrinn« Neunzehn heißblütige Italienerinnen mit glühend versengenden Augen, Aug«, schwarz wie die Nacht, well st« um die Mordthatcn trauern, welche sie begangen haben, neunzehn Aetrte« au« dem Lande, wo die Citronm blüh«, die Mhrthe still und hoch d« Lorbeer steht, „Brmnecke, halte mir! mir wird schwummrig N — Aber, wa» rum nur neunzehn und nicht zwanzig, da einmal in Sachs« da« Decim allstem eingeführt? Läßt sich dmn nicht noch di« Zwanzigste «schwing«, und wenn sie i« Nothfall au« Lhoeo- lad« gefertigt werden sollte? — NeSmüller, Du bist ein großer Mann! In knner Dresdner Buchhandlmm ist schon mehr Chezzi'« italienische Grammatik und Wörterbuch zu Hab«, Alle« vergriff.», da« letzt, Exemplar ^verkauft. Na, ich sehe nicht hin, wenn die Fmella'S, Julia'« und Lucretia'S ankomm«, die da geschwelgt im Anblick der schaumgebornm Venezia Aphrodite, oder dereinst gewandelt am Fuße de« Vesuv«. Die Amalimpraße, wo NeSmüller'« Wohnung, wird d« Boden der sieb« Hügel werden, sei« Hau« da« Forum, die Kreuzgasse die Villa reale Neapel« und da« Gewandhaus die Porta del popolo in Rom. — Vor der Jünglinge trunkenem Blick wird da« Paufilippo, Jschia, Capri und der Mailänder Dom, diese« Riesengebirze au« marmorn« Brüssel« Spitzen, auftauch«, d« Teich de« Großen Gartens wird für sie zum Eomersee werden, und bei dem Anblick der Neunzehn da» Elb Ei« ihre» Herzen« zusam« ««schmelzen wie Butt« an d« Sonne — Vorgestern gegen Abend ist in der Nähe d« Forst- praß« ein Dienstknecht, der Streu au« dem Wals« geholt und plktz'ich vom Schlage getroffen worden, in Folge dessen todt vom Wag« herabgefallen. — Vor einigen Tag« hatte ein Landbewohn« hi« sich ein« Rock und andere Kleider gekauft und stand im Begriff, DreSdm wieder zu verlassen, als sein Weg ihn an einem Bäck-r- lad« vorüber führte, dessen Schaufenster seine Eßlust so anzog. daß er dort einzutreten beschloß. Anstatt nun seine in ein Bündel verpackten Kleidungsstücke dahin mitzunehmen, legte er vor seinem Eintritt in das Local dieselbm in der Hausflur nieder. Al» er sein« Appetit gestillt, da» Local wird« ver lassen und nach seine« Bündel greif« wollte, war dasselbe, wie wohl nur Wenige mit ihm nicht vorauSgrseh« Hab« würden, verschwunden. — Einige Aussicht auf dm Wegfall der Dresdner Verschan zungen gewährt eine Korrespondenz in d« W s«-Zeitung, einem Btatte, da» üb« die Vorgänge bei der Ministe?-Conferenz in Bnlin gewöhnlich gut unterrichtet ist: Al» eine der gro ßen Differenzen bei d« künftig« Neugestaltung der Wehrv«. hältnisse des norddeutsch« Bunde» wird die Frage üb« Beibe haltung Dresden» als befestigten Waffenplatze», wie die de« künftigen BesatzungSverhältnifle» in dieser Stadt bezeichnet. Sachsen sieht offenbar in der Frcigebung seiner Hauptstadt nicht nur ein« Ehrenpunkt, sondern in höherem oder geringerem I Grade zugleich eine Existenzfrage. Di« sächsische Regierung ! wendet deshalb auch alle Mi tel auf, sich dies« drückmdm Be-- ' stimmung zu entziehen, und jme Befestizungm wetdrn von der selben nicht nur au« sachlich« und militärischen Gründe» angefochten, sondern es ist neuerding« auch von ihr die Ent schädigungsfrage für die Anlage d« aufgeführt« Schanzen an geregt und aufgeworfen Word«. Die Verhältnisse für diese Opposition sind augenblicklich für Sachsen nicht ungünstig; denn einmal drängt die politisch« Lage Europas überhaupt zu einem möglichst rasch« Abschluß, und zweitens läßt die neuer dings wiederholt hervorgetretene Geneigtheit Bayerns zu einem politischen und militärisch« Abkommm mit Preußm und dem norddeutschen Bunde ein weniger scharfes Verfahren mit Sach sen als geeignet erscheinen, um damit für den so außerordentlich wichtigen Anschluß des deutschen Südens an den deutsch« Wor den die Wege zu ebnen. Andererseits ist das Verhältniß der sächsischen Bevölkerung zu der preußisch« Besatzung freilich der Art, um auf eine gänzliche Freigebung Sachsen« nicht ohne Bedenken blicken zu können/' — Wir möchten hierzu Folgende« bemerken: Die wiederholte Anwesenheit unseres Kncgsminister« in Berlin hängt gewiß mit dieser Frage zusammen. Wenn die Haltung Büerns uns Sachs« nützt, wie e« scheint; so wäre eS seit langer Zeit das erste Mal, daß wir Sachsen Baien» z» Danke verpflichtet wärm. Was die Haltung der sächsischen A. völkerung gegen die prrußische Besatzung «Mutzt," so Ä diese jetzt offenbar eine sehr freundschaftliche,-^ daß wss?de^KNgabe, daß die preußmfeindliche Gesinnung der Grund zur Erhaltung d« DreSdm« Schanzen sei, eine v» dm thatsüchlichm Verhält- nisien vorhandene Begründung schlechterdings nicht zu erkechaez» vermögen. — Die Rangliste der k. sächsisch« Armee auf da» Jahr 1867 kann von den Pränumerauten in der erst« Abtheilung dr« Kriegsministerium« in Empfang genommm «erden — Fräulein von Hanmann hat dem hiesigen Thierschutz-, verein ein Legat von 50 Thalern hiaterlaffen. — Von dem am 29. December 1865 verstorben« Klemp-' nermeist« und Hausbesitzer Herrn Friedrich August Löschke ist der hiesigen Diakonissenanstalt letztwillig ein Legat von 100 Th ilern auSgese-t worden. . — S«. Majestät der König wird mit de» königlich«! Prinzen nächsten Freitag, den 35. d. M., Abend« halb V- Uhr mittelst Extrazug« von Dresden nach Leipzig fahr«, i« köaigk. Palais absteig« und Sonnabend an ein« auf, , dem Ehrenberg« Revier stattfindenden groß« Jagd Theil nehmen, , , : c — Heut beginnt im wissenschaftlichen Chclu« Herr Vs. Drechsler die Separatvorträge üb« die Enepelopädistm «M einem Vortrage über Voltaire. Diese Vorträge werdm im Salö» Walpurgisstraße Nr. 13 gehaltm. . u), > i k — Am 14. d. M. hat sich der 18 Jahr alt» Kaufmann», lehrling W. au« JohnSdorf bei Löbau im sogenannt«. Sand- dusche zwischen Olbersdorf und JohnSdorf in der Absicht, sich da« Leb« zu nehmm, mit einem Terzerol dergestalt tn-der recht« Schläfegegend in den Kopf geschossen, daß di« KugH hinter beiden Augenhöhlen weggehend, in der link« Stirnseite sitz« geblieben ist. Vorübergehende, durch W.'S Hilferuf auf merksam gemacht, haben ihn nach Verlauf von 3 Stunden — de« Sehvermög«« beraubt — aufgefundm. Derselbe wird, wenn er auch am Leben erhalten werden sollte, wohl kam» da« Augenlicht wieder «halt«. Nach sein« eigen« Angabe sollen Schulden, die er bäm Spiel gemacht, ihn zu dies« so verhängnißvollen Thai getrieben Hab«. Möchte dieser traurig» Vorfall all« jungen Leut«, die dem Laster des Spiel« geneigt oder d« Verleitung dazu leicht zugängig sind, eine ernste Warnung sein. (B. N.) '.j,. — Während der seit acht Tagen brillant« Schlittenbahn von Könitzstein nach der Schweizermühle durch dm Bielagrund, ist dieß eine sehr gern gesuchte Parthie der Dresdner. Üben so schön sind die Parthien nach Rosenthal, Hellendorf, Schnee- bergu. sw. ' — Neulich war in ein« Restauration de« Große» Garten« ein großer Bratwurstlchmau« (400 Würste) mit obligate« Ducatmfang, indem für ein« gewissen Einsatz irgend Jemand die Aussicht hatte, in ein« d« Würste ein Goldstück zu find«. Diese Idee hat auch in der Provinz Nachahmung gefunden. Die Restauration zur „Deutsch« Eiche" in Chemnitz kündigte für Montag in der dasigen Zeitung dasselbe Wurstvergnüg« an, bei welchem ebenfall« sich zwei glückliche „Goldsucher" heran», gestellt Hab«, di« nicht erst nöthig hattm, nach Caltfomi« zu reis«, weil sie da« Gold hi« bei Bratwurst und Sauertraut schon in geprägt«, gangbar« Münze vorfand«. — Wnn e« interessirt, wer im Großen Gut« der glückliche Ducrtmsiader gewesen, dem dicr.e zm Nachricht, daß eS der Dampfschiffs» rcstaurateur B war. — Oefsentlich, Sericht»sttzung q« 33 Jan««. Drei de« Diebstahl« Sngeschuldigte treten heut« in den Saal: Carl Traugoit Petermann, 38 Jahre alt, in Dresden geboren, Handarbeit« und nerheiraihet; Friedrich August Mittag, 40 Jahre alt, Fabrikarbeiter, und drr hiesige Schänkwdcth
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