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Dresdner Nachrichten : 30.01.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186701307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-01
- Tag1867-01-30
- Monat1867-01
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 30.01.1867
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Nr. »v. Swölfter Jahrs. 7 Lrscheixt: «Bch fttth 7 Uhr. Insertle rvrrdeu angenomm«: hi« Lbeuhhv,Sona ta,» bi« Mittag» L» Uhr: Marteastraße 1». Myeig. t» dies. Blatt» ß»dt» eia« erfolgreich« verbrrttruig. ! «aflag»: i-K.'-OO Mittwoch, 30. Jaaaar 1887. TaMatt str Antcrhattnng und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Aöonnemeul: ^ vierteljährlich 20 Ng». bei uneutgridlicher Li«» serung tu'e Hau». Durch die König! Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzeln« Nummer» 1 Ngr. Anseralenpreise: 1 Für den Raum eine» gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter,M»g^ sankt" dir Zeit» ^ 2 Ngr. d«r Herau»grb«r: Likpsch 3k Nrichardt. verautwottlichrr Redaetrur: JuliUI Nkichtlkdl» Dstesve«, den 30. Januar. D« Rittergutsbesitzer Hauptmann v. d. A. Victor Eugen von Metzsch auf Echilbach ist zum Friedensrichter im Amtsbezirke Lchöneck ernannt worden. IÄ» —7 In einer dem großherzoglich und herzoglich sächsischen Mnisterrefidenten, Oberhofmeistrr und Kamme,Herr v. Löwen, füg «rtheilten Partieularaudienz hat vorgestem 8e. Maj. der König da» Schreiben entgegen genommen, durch welche» derselbe in dieser Eigenschaft seiten Sr. K H. des Herzog» von Sachsen» Meiningen am königlich sächsischen Hofe beglaubigt wird. — Man erwartet die Ankunft de» preußischen Gesandten, Herrn von Werthern, bisher Gesandter Preußens in Madrid, Per täglich, Briefe unter seiner Adresse find schon mehrfach für ihn hier eingetroffen. — Dt« Vergütung für diejenigen 354 Spannfuhrwerk«. besitz«,, deren Geschirre beim Ausbruch de» Kriege» von der sächsischen Armee mitgmommen wurden, hat diejenigen nicht be- friedigt, deren Geschirre von Seiten der sächsischen Armee re- quirirt worden waren. Eie haben sich mit der Bitte um Er höhung an den Landtag gewendet; die erste Deputation der Zweiten Kammer hat sich nach Besprechung mit der Regierung zu folgenden beidm Anträgen entschlossen: 1) daß die Regie- rung denjenigen sächsischen Fuhrwerksbesitzern, welche durch Um. tausch oder sonst Vergütung für die zu Epannfuhren für die sächsische Armee requirirt gewesenen, bei ihrer Rückkehr durch die geleisteten Dienst» abererweislich unbrauchbar gewordenen Pferde bi» jetzt nicht erhalten haben, solche in billiger Weise nachträg« lich gewährt, und 2) daß denjenigen CpannsuhrwerkSbesitzern, deren Geschirre von der sächsischen Armeeverwaltung requirirt worden sind und länger als eine Woch: unausgesetzt abwesend waren, außer der ihrkdn bereits gewährten Vergütung von täg lich 1 Thlr. 6 Ngr. ferner noch für entzogene Arbeit des Ge- schirr führerS täglich 7 Ngr. 5 Pf. als Vergütung gewährt werde, wobei jedoch die erste Woche nicht in Rechnung kommt. In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer wies Herr Oberst von Friesen al» Vertreter de« Kriegsministeriums auf die gro. ßcn Schwierigkeiten hin, die ein solche? Verfahren nach sich ziehen würde und auf die Ungleichheiten, die dadurch entstehen, daß diejenige», die ihre Geschirre freiwillig stellten, nun geringer be» zahlt werden solle», als diejenigen, bei denen die Armee die Pterde requirirte. Die Kammer nahm jedoch nach einer leb haften Debatte, an welcher sich die Herren Vicepräs. Oehmichen als Berichterstatter und die Abgeordneten Seiler, Walther und Uhlemann, sowie der Herr Minister von Nostitz-Wallwitz be- theiligten, obige Anträge an, lehnte aber einen weiter gehenden Antrag de» Herrn Abg Müller auf Erhöhung des Vergütung»« satze» auf 1 Thlr. 20 Ngr. mit großer Mehrheit ab. Hierauf beschäftigte man sich mit dem Antrag de» Abg. Schreck über die Veröffentlichung de» der ständischen Zwischendeputation vor- geleglen Entwürfe« einer Coneurßordnung. Man beschloß, den selben zwar abzulehnen, aber zu beantragen, daß die Regierung nach der Vertagung den Ständen einen Entwurf de» materiellen Coneulkrecht» vorlcge. — Nach der „D. A. Z." ist den Vorständen der Post, anstaltcn mittelst Verfügung der Obcrpostdircction zur Pflicht gemacht worden, bei Annahme neuer Briefträger, Packer, Pack- gehilfen und Postboten thunlichst auf solche geeignete Bewerber Rücksicht zu nehmen, welche ihrer Militärpflicht genügt und mindesten« sechs Jahre im activen Militärdienst gestanden ha ben. Längere Dienstzeit, Unterofficierchargen und der Besitz von Ehrenzeichen sollen bei der Wahl unter sonst gleich befähigten - Bewerbern den Vorzug begründen. — Der Stgdtrath hat zu einer durchgreifenden Regulirung de» Altstädter Lchleußennetze» ein Gutachten de» technischen Bureau» de» Etadtbauamtes ausarbeiten lassen. Hervorgerufen wurd« der Gedanke einer derartigen durchgreifenden Umgestal tung durch die bekannte Kellerwaff-r-Ka'amität, als deren Ur sachen weniger das Grundwaffer, sondern mehr die hier und da »orkommendrn Brüche der steinernen Nöhrenleitung, vor Allem aber und hauptsächlich die Durchlässigkeit der Schleußen erkannt wurden. Die jetzt vorhandenen Schleuß«» sind ohne inneren Zusammenhang, nach jeweiligem, augenblicklichem Bedürsniß, oft von schlechtem Material gebaut und viele derselben blos ge« pflastert und dermalen in Folge ihres Alter» in einem de« Um« baue» dringend benöthigten Zustande. Es sind hierzu zwei Projekte ausgestellt worden, welche aber den einen Grundge danken haben, sämmtliche Echlrußenwäffer in eine Havptader -usammenzufüffm und unterhalb der Stadt in die Elb- aus- münden zu laßen. Nach dem einen Projekte würde die Haupt« «der von der Blumrnflraße an der Ecke der Elisenstraße be« -innen, dann durch di« große Ziegelgaffe, ein Stück Pillnitzer- straße, die Moritzallre, über den Pirnaischen Platz, durch die Friedrichralle«, die Seestraße, Breitestraße, Wallflraße, über den Poflplatz, durch di« Wettinstraße und die Schäfcrsiraße gehen und sodann oberhalb der Schusterhäuser in die Elbe einmünden. Am oberen Ende wird ein mittel» Dampfmaschine zu speisendes Reservoir erbaut, dessen Wasser, täglich einmal in die Haupt« aber entleert, dieselbe gründlich spült und den ihr von allßn Seiten zugesührtm Sinkstoff mit sich nimmt. An der Mündung theilt sich die Hauptader in fünf Arme oder fünf Becken, welche den Unrath ansammeln und so den Fluß vor massenhafter Ver» unreinigung wahren. Diese Becken werden jährlich einmal ge räumt. Wa» die Kosten anbangt, so sei bemerkt, daß dieser, auch die ganze Friedrichstadt mit ausnehmende Plan gegen eine Million Thaler aukzusühren kosten würde. — Das zweite Pro« jeet, die Schleußenwäffer so au» der Stadt zu führen, daß die Elbe wenigsten« nicht innerhalb der Stadt verunreinigt werde, besteht au» einer läng» de» linken Elbufer» von dem Heber« fahrtsplatze der Dampffähre bis zur Mündung de» Weißeritz mühlgrabens, be-iehendlich zur Mündung der Weißeritz selbst zu Wrenden Havptader, in welche sodann die jetzt in die Elbe mündenden Schleußen als Gängschleußen einzubindea wären. Der gesammte Nnrath würde in die Elbe geführt und wa» sich an der Mündung bei kleinerem Wafserpande ansammelte, durch .höhere Stände zeitweilig weggespült. Dieses letztere Projekt käme nach den dermaligen Anschlägen, je nachdem e» bi» zur Mündung des Mühlgrabens oder bis zu der der Weißeritz selbst zur Ausführung gelangte, auf etwa 301,^00 Thlr. bi» 36!,000 zu stehen. Schließlich ist in einem Anhänge die Frage beleuch tet und wohl mit Recht verneint worden, ob mit der Systems« tisirung der Schleußen auch ein Kloakenshstem verbunden wer den solle, d. h. ein System, wornach an die Stelle der bisherigen Einrichtung«, Water - Closets — durch Wasser auSgespülte Ab tritte —- eingesührt und sodann alle Excrcmente aus der Stadt mittet der Schleußen mit weggeführt werden. (S. Dfz.) — Von Sonnabend, den 2. Februar d. I. an tritt auf der DreSden-Tharand-Freiberger Eisenbahn ein neuer Fahrplan in Kraft. Nach demselben geht statt de» zeither Abends 6 Uhr bi» Tharand gegangenen Zuge» ein solcher halb 7 Uhr Abend» bi» Freiberg; ferner geht der bisher früh 9 Uhr vcn Tharand hierher abgelassene Personenzug von Freiberg ab, und zwar früh E8 Uhr. Nur bis Tharand und von dort hierher geht daher künftig täglich blo» noch ein Zug: Vormittags Z N Uhr von hier nach Tharand, und Abends 5 Uhr von Tharand hierher. — Der Thlerschutzverein hält heute um 4 Uhr im Hotel „zur Stadt Wien" seine Monatssitzung. — Gestern Mittag stürzte ein Stück Sims drS Ministe rialgebäude« auf der Seestraße mit Gepolter herab und traf eine vorübergehende Dame so unglücklich auf den Kopf, daß dieselbe besinnungslos vom Platze getragen werden mußte. Gleichzeitig wurde auch dabei eine Straßenlaterne zertrümmert. — Der Waflerstand der Moldau bei Prag hat vorgestern Nachmittag 80 Zoll betragen; da» Wasser befand sich im Ste gen und war in 2j Stunden 45 Zoll gewackisen. In Außig war gestern Morgen Eisgang mit 3 Ellen WasserwuchL; der, selbe kam unterhalb Außig zum Stehen, so daß nunmehr das Ei» von der Grenze an ununterbrochen bis Zschernosek bei Außig stand. Hiernach war für Dresden höherer Wasser stand zu erwarten. — Nach einer gestern Abend eingegangenen Eis- gangS-Depcsche ist Hochfluth zu erwarten. — Vorgestern Abend fand vor einer zahlreichen und aus« erwählten Zuhörerschaft im Festsaale des trefflichen Lehr- und Erzichung«.Instituts von Herrn E. Böhme (Ferdinandstraße 9) durch die Lehrer und Zöglinge der Anstalt eine gelungene Auf führung des Döring-Anacker'schen BergmannSgrußes statt, an welche sich noch andere, theilweise sehr wackere Vorträge sowohl des Chores, als einzelner Schüler reihten. Zum Schluß bezeichnte j Herr Direktor Böhme die veranstaltete Aber-dunterhaltung in geeigneter Rede als den Versuch zur Anbahnung eines immer , mehr innigeren Zusammenwirkens von Schule und Haus, und gab dem Musillehrer, Herrn Große, jeioe., und der Anwesen den Dank für dir Einübung des Vorgctragencn zu erlernen. Nicht minderen Dank zollten die Eltern und Freunde der dort unter bester Leitung stehenden Jugend dem Herrn Direktor Böhme für die Veranstaltung diese» genußreichen A'iendS. — Da» alljährliche Scheibenschützen-Festmahl fand vor« gestern in Braun» Hotel statt. — Der Leipziger Theate: neubau hat bis jetzt die Vor anschlagssumme um 60,000 Thaler überschritten. — Am 2l. d. M. Abends gegen 10 Uhr fiel beim Vorübergehen in der Brauereischcnke zu Oppach bei Neusalza dem Tagarbeiter Täuscher eine eigenthümliche Stille, vermischt mit einem unnatürlichen „Grunzen", in der Schonlstube auf. i Er begab sich sofort in die mit Kohlendämpfen augefüllle Stube, > riß schnell Thüren und Fenster auf und fand regungslos am ; Fußboden liegend den Brouburschen Philipp, während ver Brau meister Stcphanowski am Tische stand und sich vergeblich be mühte, von der Stelle zu kommen. Tauscher schaffte zunächst den Philipp au» der Stube und trug den Stephanoweki in ein ' oberes Zimmer. Unterdessen waren auch durch das Einströmen ' der frischen Luft zwei bereits leichensarbig und halb ohnmächtig gewordene Mädchen im Alter von 12 und 8 Jahren wieder zu sich gekommen. Ein einjähriges, mit Betten bedeckte» Kind in der Wiege war von den gfftigen Dämpfen ni<H berührt Philipp hatte die Ofenrohrklappe zeitig geschloffen. — Auf der Ahornstraße sind einem dort wohnhaften Gutsbesitzer in der rorvergangenen Nacht mittelst Einbruch» und Einsteigen» durch ein Fenster der ersten Stage diverse Bett stücken und aridere Sachen entwendet worden. -- Wie wir hören, sollen von der Behörde die Urheber der von uns neulich gemeldeten, an einer Katze verübten Tier quälerei in zwei Schulknaben von hier ermittelt worden sein. — Als eine in Neustadt wohnhafte Frau vorgestem Abend au» dem zu ihrer Wohnung gehörigen Keller hrravSkam, wurde sie in der Hausflur von einem unbekannten Manne plötzlich an der Brust gepackt, gehörig abgeschüttelt und zu Boden gewor fen. Eine andere Fra:,, die auf ihren Hilferuf dazu kam, konnte leider nur noch wahrnrhmen, wie der Unbekannte zur Hausthüre hinaus Reißau» nahm. — In einem Garten auf der Ehemnitzrrstraße istIin die sen Tagen ein ziemlich großer Kasten von Eichenholz, de« 1« Innern eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von silbernen Lvf^ feln und dergleichen enthält, aufgefunden worden. ES steht anzunehmen, daß ihn unbekannte Diebe dahin geworfen haben, nachdem sie ihn zuvor seines Inhalte» beraubt haben. Der Eigenthümer ist noch unermittelt. — — Eine höchst unerquickliche Scene spielte sich gestern Vor mittag vor einem Hause in der Pirnaischen Vorstadt ab. Eine Bewohnerin diese» Stadttheils hatte ein Mädchen, da» bei ihr eine Erkundigung ewzuziehen versucht, ohne allen Grund gröb lich beleidigt, au» ihrer Wohnung und zum Hause hinaus ge wiesen und bis auf die Straße mit Schimpsreden verfolgt. Ein dortiger Hausmann, der den Versuch wagte, die Ruhe herzu« stellen, kam bald in die Gefahr, erschlagen zu werden, da -re Frau, die in ihrer Wuth keine Grenzen zu kennen schien, mit einem Beile auf ihn loSging. Als nunmehr der Auflauf auf der Straße immer größer und deshalb die Gendarmerie zu Hilfe gerufen wurde, suchte sich die Frau dem Einschreiten derselben wider sie dadurch zu entziehen, daß sie in ihre Wohnung retb- rirte, sich dort einschloß und erst nach längerem Zureden zu bewegen war, zu öffnen. Ihr fortdauerndes Ruhe störende» und renitente» Benehmen gegen die Gendarmen führte dahin, daß sie endlich verhaftet und mittelst Droschke nach dem Poli« zeihause gebracht wurde, da sie nicht zu bewegen war, dahin zu Fuße zu folgen. — Die von mehreren Mitgliedern des literarischen Ver eins in Dresden im vorigen Jahre jede Mittwoch Abends von 7j bis 8 t Uhr im Saale des HoUl de Pologne veranstalteten Vorlesungen haben in diesem Jahre ihren rüstigen Fortgang und werden noch folgende Herren folgende Vorträge halten: Nr. Hölbe: 1. Ueber Mangel an Sprachgefühl bei den moder nen Nationen, namenilich ren Deutschen. 2. Ueber die Ge setze der deutschen Wortübleitung, zugleich mit einem Hinweis auf die linguistische Methode, Sprachen zu lehren. 3. Erklä rung der deutschen Eigen« und Personennamen. — vr. Wehl: 1. Ueber die Kunst, Gesellschaft zu geben und zu machen. 2. Ueber die Kunst, alt zu werden. — Friedrich Gerstäcker: Ueber die Thierwert — l)r. Kulemimn: Ueber die Zigeuner. — Ado. Esmund Judeich: Ueber geistiges Eigenthum. — Or. Moldau: Die Psychologie als Naturwissenschaft. — Abonne ments' und Einzelbillcts zu düsen Vorträgen sind zu haben tn den Buchhandlungen der Herren Arnold, Bach (Neustadt) und Burdach. — Vorgestern ward uns ein lebender Maikäfer gezeigt, der in einem Grundstück der Wilsdruffer Vorstadt arffg-.fun- den wurde. — Eine neue Art Gaunerei besteht darin, daß der be treffende Schwindler ausgattert, daß zwei Familien mit ein ander befreundet sind ru k nur« durch Berufung auf die eine die andere brandschatzt. Er kommt z. B. zum Registrator V. und erzählt daselbst, daß der Calculator D. ihn zu einer Unter stützung empfehle. Herr ch. giebt ihm einige Groschen uud nun wiederholt sich dasselbe Mannöver bei Herrn D. Treffen L'r und A zusammen, so erhellt daraus, daß sie vaL Opfer eine» sich Streubel nennenden Herren geworden sind. — Ueber den Wegfall der Verschanzungm bei Dresden bringt die „Weserztg " einen Artikel, in werchem uns zu Ge« müthe geführt wird, daß, wenn wir nicht hübsch folgtm, dies« Nerschanjungen wohl nie von Dresden entfernt werden würden. Zum Schluß eröffnet jene Zeitung aber doch einige Aussicht, indem sie sagt, daß unter den jetzigen Verhältnissen Preußen wohl eine Concession machen könne und daß der halb der bi» vor Kurzem beabsichtigt!! massive Ausbau der Scharben, die Er hebung Dresdens zu einer wirklichen Festung, die Nayongesetz» gebung für eine solche re. nunmehr unterbleiben solle. Die Schanzen seien so nur auf 15 bis 20 Jahre berechnet gewesen.
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