Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 06.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186702062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-06
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.02.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zwölfter Jahrg. Mittwoch, D. Februar 1887 «Frschemt: «glich srllh 7 Uhr. Inserate werde» angenommen: bt« Abend» S.Soni». tag» bi» Mittag? 12 Ubr: Marienstra»« IR. ZSdnnnnent: vierteljährlich SO Ngr. bet unentgeldlichrr Lie ferung in'» Hau«. Durch die König!. P»D vierteljährlich 2» Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Inzeig. in dies Blatt« Duden «in« erfolgreich, Verbreitung. Auflage: ' itL'-H-,' Skemplure- Tageblatt für Anterhaltung nab Geschästsvertehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Inseratenpreise: 1 8ür den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Singwj sandt" dt» Zeile u S Ngr. Bruck U»d der Her-ll«grb«r^ Lie-psch ckr NeicharLt. - Veraunvortticher Rrdacteur: Julius Neichardt. Dresde«, dm 6. Februar — HvDr hält im wissenschaftlichen CycluS Herr vr. Drechsler e'eam Separat > Vortrag über das Leben und die Lebens anschauun gen Rousseau'S (s. Inserat). — Vom 1. Februar an ist in Halle ein königlich sächsi scher Postbeamter unter Avancement zum Oberpoflsecretär und mit der Aut sicht auf weitere Beförderung bi« zu den höchsten Stillere seiner Branche «»gestellt und bereit« in Function, eine Thatsache, die in der Leipziger Postwelt nicht geringe« Auf sehen macht. Es ist dir» der bisherige Postsecretär und Expe dition» Vorstand Quanter, Sohn de« bekannten Dresdner Hof schauspielers, bisher als Vorstand der wichtigen Filial-Post- Ltzpedikion am Leipzig-Dresdner Bahnhof. Es ist gewiß ein ehrenwerthes Zeugntß für die techntztzche Tüchtigkeit unsere« sächsischen Beamtenthum«, daß man in Preußen einen verhält- nißmäßig so jungen Beamten nicht blo« ohne Examen in den eigenen Staatsdienst ausnimmt, sondern denselben sogar unmit telbar zu einer höheren Stelle aufrücken läßt; um io gerecht, fertigter ist aber auch der Wunsch, daß die sächsische Post, welch« so ausgezeichnete Beamte bildet, un« ungeschmälert er halten bleibe. — Von jetzt ab findet die sogenRmte „Parole" der säch sischen Brigade alle Sonnabende VormittaaS am Prinzenpalais, die de« preußischen Truppen mit den sächsischen zusammin jede Mittwoch auf dem Theaterplatz statt. — Nach einer Bekanntmachung de« hiesigen Stabtrath» werden die Wahlen für da« norddeutsche Parlament DierStag, den 13. Februar von Vormittags 9 Uhr bi» Nachmittags 3 Uhr in folgenden Wahllocalen stattfinden: Wahlkreis Dresden link» der Elbe I. Wahlbezirk im Altstädte« Rathhaus erste Eloge/ U. - - Stadtverordneten'Saal, Landhausstraße 4, III. » - Saal des SchulguteS, IV. - , Saal der ersten Bürgerschule, Johanni»» straße 19, V. » Ferdinandstraße 10 parterre, VI. » » Saal der Restauration des Böhmischen Bahnhofs, VII. » - Saal der zweiten Bürgerschule, am See 45 und 46, Vlli. » - Saal der Centralhalle, FischhosSplatz 16, IX. » - Schießhause, X. - - Saal im Brabanter Hof, Schäfer streße 21. 8. Wahlkreis Dresden rechts der Elbe. 1. Wahlbezirk im Saal des Körnergartens, große Meißner- straße 10, ^ » » Saal in lSeißlers Restauration, Scheunen- Höfe 22, , - Saal des Kolosseum«, Alaunstraße 85, - - Saal de« Lincke'schen Bades. — Die nächtliche Nllarmirung der preußischen Truppen hrhuf« Besetzung der Schanzen soll in der nächsten Nacht, »om Mittwoch zum Donnerstag flaitfiaden. In der Nähe von Eachsensrube wurde vorgestern der Ül den 70«r Jahren stehende Fabrikarbeiter Uhlig aus Neichen- Hain au« dl« Chkmnltzflusse todt herausgezogen. E« gewinnt die Bermuthung Raum, daß Uhlig in der Finsterniß den Weg ver- fehlt und im Wasser verunglückt ist. — Endlich ist auch von der zweiten Deputation der Ersten Kammer über die Kriegsschädensrage ein Bericht erstattet wor be». Wir sagen „endlich", denn Tausende erwarten mit Schmer len die Verabschiedung des Gesetzes und damit die Auszahlung der Entschädigungssummen für die gehabten Kriegslasten. Der Handel mit den QuariierbilletS, die für 10 Ngr. begierig ge laust werden, ist ein blühendes Geschäft. Der Bericht der Ersten Kammer (Referent LandeSbestallter Hempe!) schließt sich, «aS die RrchtSanjchauurg über die Verbindlichkeit de« Staate?, die KriegSschädcn, sowie die Einzelhiiten des Gesetze» anlangt, vollständig den Beschlüßen und Anschauungen der Zweiten Kammer an. Nur bei 8 3 taucht die große D fftrenz, ob 15 oder 12j Ngr. in gewissen Stätten zu zahlen sind, wieder auf. EA haben nämlich die Herren Oberbürgermeister Pfotenhauer und die Bürgermeister Hirschberg (Riechen) und Lohr (Bautzen) da« Minoritäisgutschtm gestellt: in Ortcn, wo auf eine Mili- tärquartierungs.inheit 100 Mann und mehr ein quartiert ge. wesen, die Vergütung für Naturalverpflegung auf 15 Ngr. pro Tag und Kopf festmstellen. — In der Debatte darüber gestern hob Herr StKatSminister von Nostitz-M-llwitz hervor, daß zwar keine Rechtsansprüche auf Entschädigungen vorliegen, wohl aber eine Ehrenpflicht des Staates. Die Negierung wird bemüht sein, die Entschädigungen so schnell als möglich auszuzahlen. Die« würde b« beutend erleichtert, wenn alle Beschädigten ihr« Ansprüche in möglichst übersichtlicher Weise geordnet und mit allen Nachweisen verstch.n cn ste brächten und namentlich keine Entschädigung verlangten, die nach dem Gesetz nicht gewährt werden könnte. So weit eS übrigens die M ttel in der Staats kasse erlaubten, werde er jetzt schon aus derselben sofort die gesetzlichen Entschädigungssummen zahlen lassen. Oberbürger meister Pßotenhauer verwendete sich aufs Wärmste für den höhe ren Satz von 15 Ngr Dresden habe am meisten gelitten, namentlich durch das Abschreckungsmittel der Schanzen. Er sürchte nicht, daß sie jemals nech inren oder avßeimin Wirk samkeit gesetzt werden, aber sicher sei, daß sie TlWende von Fremdln von Dresden al/chrccklen. Möchte die Kammer nicht durch karge Zumessung der Entschädigung Dresdens Bürgern einen neuen Schaden zufügen. Er fürchte nicht, daß Dresden bestimmt sein soll, einen Pendant zu einer anderen unglücklichen Stadt — Frankfurt — zu bilden., Auch Bürgermeister Hirsch, berg verwendet sich für den höheren Satz, die Kammer lehnt ihn jedoch mit 25 gegen 14 Stimmen ab. Hiernach steht nun mehr gesetzlich als höchste Entschädigung der Satz von 12^ Ngr fest. Die übrige Debatte war ohne hervorragende Bedeutung; da« ganze Gesetz wurde einstimmig angenommen. — Vor der Sitzung beantwortete Hrrr Minister von Noflitz > Wallwitz die Interpellation wegen der Zulässigkeit gedruckter Wablzettel zum Parlamente dahin: Nach ß 16 des Reichswahlgesetzes ist die Prüfung der Vollmachten und die Entscheidung über deren Zu lässigkeit dem Reichstage selbst Vorbehalten. Er könne daher auch nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen, welche Handlung ein Wahlvrrfahren giltig oder ungiltig machen werde. Die An sicht der Negierung sei diese: Nach § 10 der Verordnung, daß auf dem Stimmzettel die Person so genau zu bezeichnen sei, daß darüber kein Zweifel übrig ble bs, hatte er jede Bezeichnung für zu lässig, welche diesen Zweck erfüllt und die Bestimmung des Z 9 nicht aufhebt, daß die Stimmzettel von der Behörde gestempelt sind. Er scheint Nichts darauf anzukommen, ob die Bezeichnung durch Schrift l oder Druck erfolgt. In Preußen giebt <S keine gestempelten Wahlzcttel, wie sie in Sachsen immer gesetzlich waren. Ueber de» Werth dieser Bestimmung läßt sich streiten, jetzt ist sie Wt mehr abziSridern. Der Name de« Candidaten muß jetzt auf dem Zettel selbst oder in untrem barem Zujammenharge mit ihm steh«,, ob in Druck oder Schrift scheine gleich. Ober bürgermeister Psotenhauer erklärt sub hiermit befriedigt. — Die „TheSpiS" gab am Montag Abend den längst verheißenen M^kenball in Braunrote!, der sehr zahlreich be sucht war. llWnentlich war es me Damenwelt, welche durch rhre MiSkennüancen imponirte, obschon Eharakteranzüge nur hier und da zu ^blicken waren, da die Politik der letzten Mo. ntte überhaupt auch auf Maskenbälle ihren Einfluß auSzeübt. Tine Königin der Nacht, ein zahmer Engländer, auch ein Wahl- »'ttelsammler fürs Parlament, in dessen Zettelkasten me st ver Name Tauberth fiel und andere Bilder mehr schwirrten durch dm festlich erleuchteten Saal, in welchem bis zum Schluß die größte Ordnung, Gemüihttchkeit und Freude herrschte. Lewer wurde die Hoffnung, die zwölf Bacherschen Italienerinnen als Gäste zu sehen, zu Wasser, da sie eine telegraphische De- pesche schon >n 10 Uhr Abends zur sofortigen Abreise nach Breslau zwa»^. Diese getäuschte Hoffnung hatte sehr viel Neu gierige angelockt. Gegen 10 Uhr tanzten mehrere Herren und Damen der TheSpiS in Noccoco-Costüm ein zierliches Menuet, und eine starke Tirolerfamilie jodelte bei Zitherschlag nach echter Nationalmanier. Falsche und ächte Soldaten fehlten ebenfalls nicht. Das Fest endete erst am Dienstag Morgen — Für da« laufende Jahr sind für die Sächsische Van! in Dresden der Fürst von Schönbürg-Wttocnbarg als Präsi dent, Generalkonsul Kaskel als erster und Stt wiralh Nulle als zweiter Vicepräsident de» VerwaltungSrathes wieder gewählt worden. — — In Debnitz bei Wurzen lief am 30. Januar «in fremder, weißer Spitz herum, der unter verdächtigen An.eichen verschiedene Hunde biß und deshalb getödtet wurde. Nach be- zirlsthiel ärztlichem Ausspruch befand sich dieser Hund in hohem Grads wuthk-aal urd wurden daher die sämmtlichen gebissenen Hunde getödtet. — In der Nacht vom 2 zum 3. Februar sind, anschei nend mehrere, Diebe in die Expeditivnsräume des Sladttmhs zu Reichenbach im Nachhause ei.'gebrochrn An 14 Schlösser ist Hand argelegt werden; 8 davon warm gewaltsam, 5 wa ren ansch,inend mittelst Dietrichs geöffaet; das Schloß einer eisernen Geldkoffe hat den so-eilten Versuchen, mittelst Eise» zu öffnen, wacker Stand gehalten. Wie wir hören, haben dis Diebe wenig Geld gefunden und entwendet. — Auf einer durch das letzte Hochwasser überschwemmten Wich in der Nähe der Nt-saer Brücke auf tnm recht?» Elb- ufer ist durch einige Bahnarbeiter ein unerhört großer und einige 30 Pfund schwerer Wels gefangen worden. Derselbe war in eine Vertiefung auf der g-ntthen, aus der sich d's Wasser, trotzdem es in die Ufer zurückgetretrn, nicht ver- laufen hatte. — Gestern erzählte man sich an hiesige r öffentlichen Orten, aß vor mehreren Abenden in M- ßm, auf einem völligen Tanzplatze, ein größerer Exceß zwischen preußischem b S auf beiden Militär und Civil fiattgefunden habe, bei dem eS auf beiden beite» nicht ohne Verwundung abgegangen sein soll. Voraussichtlich wird von Meißen aus darüber bald Näheres in die Oeffentlich- keit gelangen. — — Von 128 im Jahre 1846 geborenen Studenten der Universität Leipzig sollen sich nicht weniger als 102 zum frei« willigen Dienst gemeldet haben. — — Die zweite Schwadron des Gardereiter Regiment« ist von Dippoldiswalde nach Königsbrück in Garnison gelegt worden. — — Die Brandenburger Spiegelglas - Versicherung».Gisell- schaft hat nach ihrer Zulassung zum Geschäftsbetrieb in Sach sen Dresden zum Sitz ihres Geschäfts in Sachsen gewählt. — — Gestern Nachmittag wurde von der Diaconissenanstalt aus ein Gardist vom Gardereiterregiment, der dort seinen iry vorjährigen Feldzug erhaltenen Wunden erlegen war, beerdigt. Er war in Folge der Amputation, die ihm leider nicht hatte erspart werden können, gestorben. Kameraden seines Regiments begleiteten ihn zur letzten Ruhe. Den Conduct mit Gewehr hatte sich der Verstorbene, der übrigens mit einer Medaille deeo- rirt war, wahrscheinlich bei Lebzeiten verbeten. — Von den verschiedenen Garnisonen der sächsischen Armee sieht man jetzt häufig die bisher bei den betreffenden Abthei lungen noch verbliebkmn Wagen des Train-CommifsariatS hier eintreffen. Dieselben werden auf dem sogenannten „Bär" im Park aufgefahrcn, wo ste der Controls Seitens eine« Osficianten dls Zeughauses unterzogen und dann in den Pontonschuppm eingeHellt werden. Bekanntlich waren unsre Armeefuhrwerke bei der Mobilisirung beinah elegant zu nennen, doch habe» auch sie die rauhe Hand des Krieges zu spüren gehabt, und heißt cL wohl von manchem Wagendeckel und mancher Plane: „wo die Fetzen runttrhangen, sind die Kugeln durchgegangen." — Oeffentliche Gerichtssitzung am 5. Februar! Der heute vor dem Gerichtshöfe stehende Angeklagte nennt sich Iwan von Smirnoff, aus dem Moskauer Gouvernement ge bürtig, ob dies sein wirklicher Name ist, hat nicht ermittelt werden können, da er hartnäckig die Heimath seine« BflterS verschweigt, um wie er sagt, seine Familie nicht zu blamirrn. Er giebt an, 32 Jahre alt zu sein, in Moskau das Gymna sium, und in Wien ein Jahr studirt zu haben Von dort sei er nach Leipzig gegangen, habe ebenfalls studiren wollen, sich aber, weil er nicht im Besitze von Geldmitteln gewesen set, russischen Sprachunterricht zu geben erbotcn. Im Februar 1866 ist cr ncch Leipzig gekommen, und hat sich dort Jarqn von Strawinsky genannt. In diesen Leipziger Aufenthalt fallen drei zur Anz.ige gekommene Betrügereien. Buchhändler Wattig wurde durch eme Arnonce auf Strawinsky aufmersam, worin derselbe sich als Lehrer 1er russischen Sprache empfahl. Die Stunden begannen, v. Strawinsky brauchte aber Geld; er er zählte Wattig, er sti jetzt in drückenden VermögenSverhältnissev, da sein Vtt r das ihm gehörige, ihm von feiner Mutter hin- terlasiene Vermögen nicht hergcben wolle, zum 1. April be komme er aber 50 Eilberrubel, wie eine ihm zugegangene De pesche darthue, die er vorzeigte, womit er seine Schuld bezah len wolle. Außerdem entnahm er noch Bücher im Werthe von 13 Thlr. 15 Ngr. Einen zweiten Betrug machte er sich geaen den Commis Fürst» schuldig, mit dem cr bei« Mitlagsusch bekannt worden war. Unter dem Vergeben, er habe in Berlin seine Sachen versetzen muffen, um dort seine Wirthin zu be zahlen, lieh er von Förster im Ganzen 7 Thlr. Er zeigte später auchAdcm Förster die angekommenen Sachen, es stellte sich aber später helaus, daß dies die vom Buchhändler Wattig gekaufte» Bücher und ein von diesem Gelbe ebenfalls angeschaffter Schlaf rock warin. Auch in diesem Falle wollte er vsn dm dm 1. Apr>l ankommenden 50 Silberrubeln die Schuld bezahlen. Avßerdm kaufte er dem Förster noch einen Commerrock für 13 Thlr. ab. Drittens »schwindelte er sich vom Schuhmacher- meister Linke in Leipzig, u, t r Vorzeigurg jener aus Moskau eing-gang<nen Depesche ein Paar Neirstiefe'n mit Sporen. Am 2. Aprl vertröstete v. Smirnoff seine Gläubiger auf Morgen, da er des Oste:feiertags halber die russischen Papiere nicht wechseln könne. Am 3. April reiste er aber nach Dresden, ohne zu bezahlen. Er giebt an, nach Dresden gereist zu sein, um seine Tante zu erwarten, die ihm nicht nur 50 Rubel geben, sondern die Hälfte seines Erbtheils überbringen wollte. Es kam aber keine Tante. Auch hier hat er in den Tagen vom 4. bi» 13. April, wo er verhaftet wurde, verschiedene Betrügereien auSgeführt. Gewöhnlich entnahm er von Gewerbetreibende» zuerst eine Kleinigkeit und bestellte dann für größere Summen; so waren vorzüglich Leirwrndgeschäste, Schuhmacher und Schnei der di-jevigen, welche er betrügen wollte. Getäuscht wurde» diese haupisächlich durch das Vorgehen. Geld in russisch n Pa- pierrubcln zu haben, welche er nur mit enormem Schaden um- s'tz.n könne Bei Einigen gt.5 er an, 18—20 000 Nobel Bank- Noten Lei sich zu h«bcn, bei Anderen war er bescheidener und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite