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Dresdner Nachrichten : 19.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186702197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-19
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.02.1867
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«L 'SK «-rscheirtt: «lßlich früh 7 a»r. S»serste «rb« «ugeu-mmeur SttAbendSS.Esnn. te»S bi« Mittag 1» «ör: «arienstraße 1». Enstt». t» dies. «att. Wldr»ei»» trfolgrtich, D«br«tt>»-. Jah-S. Dkevstaa. 10 Februar 18S7: Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredacteur: Theodor Arodifch. der Herauogeber: Lkrstsch G Nrkchardt. — Verantwortllcher Redaetem: Jolluo Nekihordt» «iertrljShrlichra«Wr. bei uurntgrldlicherAo« seruug tu'» Hau« Durch die «I»i«l.Pttt vierteljLhrlich rr N-r- Siuzeloe Nuunmru 1 «§r Svseraimpreise: Für den «um, »iuer «rspalteue» Aetl«: 1 ««r. Uuter „«»»»« femdt" die Sei», » Np. > , Dresde», btt, 19 Februar. — Se. Königl. Majestät hat gestattet, daß der Comman- dant de« 3 Jäger-Bataillon« Major Friedttch ». Eepdlitz und deffe» Nachkommen den Namen „von Eeydlitz-Gerstenberg" an- nehmm und führen, sowie daß der Geheime Kammerrath und Nnigl. schwedische und norwe-tsche General-Consul Karl KaSktt de« ihm von de« Kaiser« von Oesterreich Majestät verliehenen Orden der eisernen Krone 3. Klasse annehme und trage. — Da« Dresdner Journal theilt dm Entwurf der Ver fassung de« Norddeutschen Bunde« jmit, wie derselbe am 7. d. M. in der Konferenz der Bevollmächtigten der norddeutschen Bundes staaten dehuf« der Vorlage an das Parlament definitiv festge stellt worden ist und der in seinen Hauptpunkten vollständig «tt dem von un« bereit« auszugsweise «itgetheiltrn überein stimmt. Berichtigend sei bemerkt, daß Art. 55 folgendermaßen lautet: „Jeder wehrfähig« Norddeutsche gchört sieben Jahr« lang, in der Regel vom vollendeten 20. bi« zu« beginnenden 38. Lebensjahre, de« stehenden Heere, und die folgenden fünf Lebens jahre hindurch der Landwehr an." — Wie wir in früheren Jahren «radr zur Winterszeit unfern alverehrter König mit besonderer Vorliebe unfern romantischen und den Waldspaziergängern auch in seinen entlegeneren Schön heiten bekannten Prießnitzgrund besuchen sahen, so hatten wir an di« sonnigen Sonnabendsnachmittage die Freude, unseren König in die Waldung reiten zu sehen. — Rach einer telegraphischen Meldung de« heutig« „Dresdner Journals" begtät sich Ee. Majestät der König von Preußen und Ee. königliche Hoheit der Kronprinz nicht erst nächsten Freitag, sondern heute (Dienstag) von Berlin Vormit tag« 11 Uhr zu« Besuch« de« königlich sächsischen Hofe« nach Dresden. Zum Empfang, Sr. Majestät wird sich da« preu ßische und sächsische Offztercorp» am Bahnhofe einfinden und außerdem ein« Compagnie als Ehrenwache ausgestellt sei«. Im Schloßhofe dürft« in dm späten Abendstunden Musikaufführung vom Militär stattfinden. Die Rückkehr Sr. Majestät und Er. königlich« Hoheit de« Kronprinzen nach Berlin erfolgt bereit« morgen (MÜtwoch) Abend. — Au« dm Schlußsitzungen beider Kammern heben wir »or, daß nach Verlesung das Brrabschiedungedecret« durch » Falkenstttn, de, sich «in Dank für die Lhätigkett der Kammer seit« der Etaatsregierung anschloß, der Präsident der Zweit« Kammer, Herr Bürgermeister Habetto-n, Folgende« sprach: „Die Wunden de« Kriege«, wie der Herr StaatSminiper auch andeutete, sind noch nicht gehellt, wohl aber Hab« wir deren Linderung durch Genehmigung de« Ge setze« wegen Entschädigung der KriegSschäden und Lasten anae- strebt. Die Gerechtigkeit erfordert e«, daß nicht der Einzelne Fies« Last allein trcge, sondern daß dieselbe auf da« Ganz« übertragen und vom Ganzen getragen werde. S« war unmöa- Ach, volle Entschädigung zu gewähren, allein in der Hauptsache «folgt dieselbe, und da die Etaatsregierung beabsichtigt, ohne Verzug dies« Ersatz zu bewirken, so wird durch diese« schnell, Gebe« doppelt gegeben Hierbei, bei Berathung de« Gesetzes, aber auch während der ganz« Dauer der EitzungSp-riod« Hab« allenthalben die Organ« der Staat-rqierung ihr bereitwilligste« Entgegenkommen den Kammern erwies«. Ich kann deshalb nicht umhin, auch der Staatsregierung und alle« ihr« Orga nen dm best« Dank dafür nammS de, Kammer auSzusprechen. Zur Herstellung eine« norddeutschen Bunde« Hab« auch wir, soweit e« uu« zustand, unsere Zustimmung erthellt, ebenso ein Wahlgesetz für da« norddeutsche Parlament gmehmigt. Möge dieses Parlament seinerseits bemüht sein, eine Bundesverfassung int Leb« führen zu helfen, welche neben eine, kräftigen Cm- tralgewalt im klebrig« di« Selbstständigkeit und Freiheit aller verbündet« Staat« schützt und erhält, und welche e« auch Sachsen ermöglicht, seine inner« Verhältniffe friedlich und frei- heitlich zu ordnen und un« in den Stand setzt, den früher« Aufschwung, den Lachs« in der Industrie, im Handel, im Go- »erb« und im Ackerbau hatte, recht bald vollständig wieder zu xwinnm. Unter diese« und dem Wunsch« eine« freudig« Wiedersehen« stimm« Sie gewiß in dieser letzten Sitzung dieser Periode mit mir in den Ruf «in: Hoch lebe S«. Majestät unser «llvrrehrt« König Johann! Er leb« hoch! Nochmal« hoch! Und abermal« hoch! " — In de« Erst« Kammer wirft btt derselbe» Gelegenheit Herr Präsident Freiherr v. Fries« ein« kurz« Rückblick auf die THStigkttt der Kammer und hebt al« die wichtigsten Beschlüsse, welch« die Versammlung gefaßt habe, die Genehmigung de» Friedmsvertrag» zwischen den Königrei chen Sachs« und Mußs^j wte die Genehmigung eine« Wahl- gesetze« für dm Reichst«« dal norddeutsch« Bundes hervor. In den letzten Tagen sei« bereit« die Abgeordneten fü, da« norddeutsche Parlament gewählt worden und würdm am 24. d. R sich an de« Ölte ihrer Bestimmung befinden. Dt« Kammer hegleite die Abgeordneten mit den aufrichtigste« unv Verglichst« Wünsch« auf ihrer schwer« Bahn. Di« Kammer Hab« di« vertrauensvollste Gewißheit, sie würdm als echte La- terlandsfrevnde nicht nur für sächsische Würde, sondern auch für Deutschlands Ehre und Würde einig stehen, sprechen und handeln; die Kammer sei überzeugt, sie würdm mit Ehren und nach freudig erfülltem Berufe zu uns zurückkehr«. Ferner habe di« Kammer die Gmehmiguug eine« Gesetz« erthellt über die Erfüllung der Militärpflicht; eia schweres Gesetz, in welches gewilligt wordm sei in der fest« Ueberzeuguna und Hoffnung, daß dadurch der Fried« nur um so mehr gesichert und gefestigt werde, ein Friede, den das Vaterland so dringend bedürfe. Die Kammer handle nicht nach Gunst und warte nicht auf Schmei chelei«, wenn sie sich auch der Anerkennung freue, die sie im Lande finde; aber eS sei doch wohl erlaubt, auf ungerechte Vorwürfe zu antworten. Es Hab« ein Thell der Presse sich nicht entblödet, die Ständeversammlung zu tadeln und zu sa gen, daß sie saumselig in ihrer Arbeit und nachlässig ge wesen sei Dies« Vorwürfe könne man hinnehmm, da «an wisse, daß eS nicht der Fall gewesen. Das sächsische Volk Hab« in der jetzig« Zeit «ehr gethrn, als e» wohl jemals geleistet und gethan Hab« und di« Abgeordneten d«S Lander wärm die Einzken, di« Einzig« in der ganz« sächsischen Nation, wenn sie ihre Pflicht nicht erfüllt hätten Es sei unbillig und un gerecht, die Arbeiten der Ständeversammlung blos nach schrift- lichen Gesetz« und ander« Arbeit« zu bmrtheilen. Redner spricht sodann Namens der Kammer sein« ehrfurchtsvollsten Dank aus gegen die königlichen Prinzen für dm lebhaft« An- thttl an d« Berathung«. Ebenso dankt er dm Herr« Staats- Ministern, dm Rächen der Krone, wttche sich in schwerer Zeit bewährt und al« die wahr« Stütz« de« Throne« und de« Vaterlandes »u betracht« sei« Die Kammer habe im voll« Einverständnis mit der Etaatsregierung und «tt der Zweiten Kammer gebandelt. Es trete hier nicht die Erscheinung zu Tage, daß sich die best« Kräfte in nutzlosem Streite abautzten, im Gegenthech hier sei« alle Kräfte für ein« und denselben Zweck vereint; ettllg in de« Streb« nur nach de« einen Ziele: da» Wohl de« König« und de» Vaterlandes. (Mehrfache» Bravo!) — Nekrolog. Am 8. Februar d. I wurde in Riesa de» königl. sächs. Wasserbau-Inspektor Julttt» August Ernst Georgi begraben. Der Verstorbene, am 11. August 1815 in Dresden äs Sohn de» königl. sächs. Regimentsarztes Georgi geboren, erhielt sein« mathematische und physische Ausbildung in der damalig« technisch« Bildungsanstalt zu Dresden, be- suchte die Dresdner Bauakademie, wo er besonders Land- und Wasserbau studirte; am 1. April 1839 gelangte er zu einer sch« Anstellung als Waflerbau-Eleoe, bis rr am 1. Mai 1840 als Wasserbau-Conducteur nach Riesa stationkt wurde. War schon im Jahre 1835 Seit« der vormalig« Wafferbaudirec- iors, Major Kunz, über dm damals 20jährizen Jüngling sich dahin ausgesprochen worden: „Georgi'S Kenntnisse, sein uner müdlicher Fleiß und sein« sonstige Brauchbarkeit machen eS wünschenSwerth ihn dereinst für dm Wasserbau zu gewinnen," so stand dieser Ausspruch nicht nur Bewahrheitung durch Georgi'S Anstellung al« Bezirks-Wafferbau-Beamter für dm dritten Glbstrombezirk, nachdem er mehrere Jahre vorher gleichzeitig auch für die schwierigsten Vorarbeiten zu der da mals auf dem Continente allgemeine« Aufsehen erregend« Leip zig-Dresdner Eisenbahn-Anlage thätig gewesen war, sondern auch sein ganze« nachhermeS Leb« und Wirken war Zeugniß fü, die Richtigkeit jener Behauptung. Gar bald wußte sich Georgi, dessen Herz ohne Falsch war und dessen Charakter jede Liebäugelet verschmähte, in seinem Dienstkreise beliebt zu ma chen; die strengste Rechtlichkeit und Pflichterfüllung im Dienste, die Humanität gegm Unterg-bens: das warm die leuchtenden Meteore an seinem Lebenshimmel, was Wunder a'so, daß Hoch und Gering ihn al« Menschen, wie als Beamtm gleich schätz ten und lieb hatten und in wichtig« Wafferbaufragm von Nah und Feme sein Rath gehört wurde. Was der Verewigte als Dimer de» Staate« geleistet hat, davon zmgm laut seine Bauwerke; die plätschernden Wellen de« Strome« erzählen «S, mit welchem Geschick Georgi ihnen haltbare Dämme entgegen gesetzt hat, die zur Zeit seines Tode« hochaufbransendm Wogen de« entfesselten Elementes verkünden eS, wie oft er die Ufer« anwohner rechtzeitig vor dm Gefahren des Elbeisgangs und Hochwassers gewarnt, die Bauwerke am Grödl-r Floßkanale und sonst in seinem Bezirke beweisen es, daß Georgi der tüch tigste Baumeister seiner Zeit gewesm. Diese Berufstüchtigkett und Rührigkeit de« Entschlafenen warm aber auch seiner Dienst behörde gleichwie der Staatsregierung nicht unbekannt geblieben und menlchl'cher Berechnung nach stand ihm die oberste Branche seines Berufes in Aussicht; da ward ihm de» ehrenvolle Auf trag, für die Borsdorf-Meißener Eisenbahn die Eisenbahnbrücke über die Elbe in Meißen zu bauen im Interesse derjenigen Eisenbahncompagnie, für der« Zwecke er schon 20 Jahr« frü her tbätig sich erwiesen hatte. Er würbe am 1. März 1866 für diesen Lau beurlaubt und zog ein halbe« Jahr später nach Meißen, n« — jal« Lebender nicht zurückzukehrm, der , Tod raffte ihn dahin am 5. Februar Mittag» nach lOwöchi» I gem Krankenlager. Da« Brücken-Projrkt ist sein Werk, nach dem von ihm sestgestellten Bauplane wird eS durch einen Andem zur Vollendung gebracht werden, aber uns« Georgi wird fortleben in seinem Bauwerke immerdar. Di« ir dische Hülle des Vollendeten wurde von Meißen nach Riesa gebracht und dort unter Begleitung der tiefgebeugten Wtttwe. der Brüder, Schwäger, Verwandt«, zahlreicher Freunde und StandeSgrnoffen, sowie eine« Abgesandten dttt sächs. Schiffer» Vereins zu Dresden nach de« Friedhofe überaeführt; kur» vor Abgang de« Trauerzug« strömt« vom Nordweflsturme gepeuschte Wassermaffen zur Erde, gleichsam als ob sie dem entschlafenen Bekämpfer de« Elemente« das Geleit auf seinem letzt« Wege gebm wollt«. Unser Georgi ist nicht mehr, er ruht nun an der Seite seiner erst« Lebensgefährtin, die ihm im Jahre 1851 im Tode »orauSgegangen, beweint von seiner zweiten Ehegattia, die sammt ihr« drei Kindern dm redlichsten Freund und den zärtlichsten Vater verlor«, betrauert von M«, die ihn näher kannten. Sehr treffend betonte denn auch die Leichenrede des OriSzttstlichm, daß Georgi da» edelste Vorbild eine« wahr« Christ« ohne all« änßan Prunk, der Stadt Riesa Zierde, seines Standes Echmuck gewesen, daß man ihn ungern habe fortziehm lass«. Ei« lang jähriger Freund de» Verstorben«' der Oberpfarrrr au« Etrehla, führte au«, wie sein Freund als Mensch und als Beamter gleich unübertroffen dastehe und hob hervor, daß, obschon G. di» Meißner Brücke nach Gottes Rath nicht Hab« vollend« sollen, er doch eine andere Brück« zu Ende geführt; der Grund zu dieser ander« Brücke sei« die Herz« seiner Freunde, die Pfeiler und Bog« sein redliche», brave» Herz und sein rechtschaffener, biederer Charakter, der Schlußstein aber sei die Krone der Voll endung, wttche Gott d-m Gebäude angefügt habe. Der Silber kranz einer 25jährigen BerufSthätigkttt schmücke dm Sarg, der Jubelkranz für sein irdische» Lei« und Wirk« werde ihm da ob« gereicht werden in dm Wohnung« de» ewig« FnedenS. — Kein Auge blieb während dieser Red« trocken, man fah dem ehrwürdig« Vorgesetzten de» Verstorben«, de« Herrn Wasserbaudtrrttor Ritter Lohs« an, wie schwer ihm gerade der Verlust dieser Manne» zu Herz« geht; man erkannte eS. daß die Directoren und Oüerbeamten der Leipzig-Dresden« Ms«» bahn au» wahrer Thttlnahme nach Riesa gekommen warm, «an konnte sich überzeug«, daß der', bitterst« Schmerz über dies« Verlust in dm Herz« aller Anwesend« Platz gegriffen, und die große Theilnahme der Riesaer Bürgerschaft warm der best« Beweis für da» Bekenntniß: G. ist uns ein lieber Freund mck Mitbürger gewesm. Ja, da» Andenken de» Gerecht« blttbet in Leg«! — In der vorvergangenen Nacht mußte auf einem Tanz saale in Antonstadt ein im dortig« Etadtttertel wohnhafter Bürger verhaftet werden, weil er sich an de« daselbst fungi- renden Tanzmeistn thäilich vergriffen hatte. Seine Abführung nach dem Polizeihause ging nicht vH"« ruhestörend« Lärm, den der Arrestat auf der Straße verursachte, vorüber. — Bei der letzt« Hochfiuth harten sich viele Hasm, man spricht von 60 Stück, auf eine trockene Erhöhung im groß« Gehege retirirt, und dort Schutz vor dem Wasser gesund«. Die» war zwei Leuten au» Neudorf bekannt geworden. Die selben batten sich an die Hasm herangemacht, ein« Thttl da von erschlag« und geflöht«, während der andere Theil, der mtkommm, im Wasser ersoffen war. Die beiden Neuvörfer sind für ihre That gestern von der Polizei verhaftet worden. — In der Nacht vom Sonnabmd zum Sonntag find unbekannte Diebe in eine in der Nähe der Schanze Nr. 7 ge legene Waldvilla, dis- zur Zeit unbewohnt ist, mit einer sol ch« Gewalt eingebrochen, daß sie nicht nur die HauSthüre gänzl ch rnini t, sondern auch ein« Thcil des steinern« Thür gewände« abgesprengt haben, vaare» Geld Hab« sie dort nicht vorgefunden, aber dafür verschiedene, dort oufbewahrte Wirth- schaftsgegenstände, insbesondere Meißner Porzellan und einen Spiegel mit vrnetianischem Gla» mügehen httßen. — Am vergangen« Sonntag Vormittag hat sich eine unbekannte Frauensperson, die zwanzig und einig« Jahre alt gewesen und rin« Tragkorb getragen hat, in ein Grundstück in Nieder-Eedlitz eingeschlichen und au« einer dort befindlich« unverschlossen« Stube der ersten Etage unter Anderem «ine goldene Dammuhr, mit si bernem Z fftrblatt, goldenen Zeiger» und langer Haarkette, im Werthe von zusammen 40 Thalernj ferner eine goldene Brosche, ein« Paletot, sowie verschied«« Frauenkleider und Wäsche entwendet. — Wie sich di« Dinge anlassin. scheint doch auch, wenig sten» in ihren Keim«, die Baulust zu beginn«. Nicht nur, daß einige neue Straßendurchbräche nach Ostern erfolgen soll«, sondern e« werde» auch manche der Bauhandwrrker in d« um fänglichen Militärbaut« — freilich un» ihrur« Errungenschaft — Beschäftigung finden. Allerdings, etwa» Math gehört zu Privatbantrn in jetziger Zeit. H :
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