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Dresdner Nachrichten : 26.02.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186702260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-02
- Tag1867-02-26
- Monat1867-02
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.02.1867
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-«pH* z ihren Vall- m. Mlch« di« leister» töchtem lt->ser Fest zu ichdrwjmigm nem Fräuüi» olz war, an khe l zu nch. mr mit Ver- Freund Kkl. , bei dem a« men Böttcher« »l Halle, Hrn. »lE-r, sagen )ank und ru- l Hoch zu im r Ge^ellm. »n, Teller u. acht aufmal« W« M erst SS. l, daß ich an war. Schrei« ral unta K- einen Freund MW r! i«sl dar Leb«, >eben e»t! lokdrmri- » hlich aus? Rettig schwitzt iel fitzt, > stolze Haupt, sich erlaubt, „den lang >en, käft'gm v! Annenkirche. zurück: n! »erzen Glück, LN. tJhr Schmauße, wünschen wir l»use. ollgmuß der: »S, -r! l Leipzig betr. !den Schrei st. rest. Leip- aller ivlon« )k -ntzüett , die nur Härsttn^ea «n. ^ an edlen Her« t sich einst sinne», der Leben für rland ließ, r ihn, B»r» ' "-A«get xamitzi» ist l nicht er« in anmu« lütbe. oe« Poch de» zzr«» knfefle. ttape ht -um Spaße, und Stock Lüpfchm Bock, öahrhett »««heit; »neig, w dH. Blatt, Md« «du erfolgreich« Aeeöreitung. »nslam Suserrleu,reise: Für den Raum «iu« gespaltene» Zelle: t Ngr. Unter „llinge« sandt" di« Zell, r «gr^ der Heran Heber: Kirysich äk Neichardt. — Verantwortlicher Redactner: InliUO DleichllrU« Drasde», de» SS Februar. — Der Geh. Bergrath und Professor vr. Carl Friedrich Maumann zu Leipzig hat den russischen St Annen. Orden 3. Masse, der Bodrnmetster Lei der städtische« Niederlage in Zit« tau, Gottfried Franz, die zum sächsischen Verdienstorden gehö rige Medaille in Silber, der Advoeat Hermann Conrad Oertel in Radeberg au» >nlaß seine» ftnfziPähri-m Jubiläum» al» «Sachwalter da« Ritterkreuz de» Albrecht-OrdenS, der Oberhof marschall Freiherr v Friesm di, Insignien de» preuß rothm Adler Orden» erster Claffs, der Obereeremonienmeister v. Ser«, dorff den Stern zur zweiten Masse diese« Orden» und der Kammerherr Xugust v. Mnckwitz die Insignien de» Kroam- Orden» zweiter Claffe erhalte». — Die Central Commission für KriegSschädmoeraütungm ist unter de« B» fitze de» Geh. NesierunaSrath» Just zusam mengetreten und befindet sich ihr Geschäftsloeal im Gebäude de» Ministerium« de» Innern, Seestraß« II. — Dem Vernehmen nach wird sich der Herr Bischof Torwerk im Laufe de« Sommer» zur Feier de» daselbst statt- Pndmdm Jubiläum» nach Rom begeben. — Nachdt« die Vertagung de» Landtag» eingetrete« ist, Hat da» CultuSministerium angeordnet, daß die wegen de» Landtag» in da» allgemein« Kirchmgebet aufgenommene Stelle von den Geistlichen de» Lande» nicht weiter verlese« werde. — Vorgestern Vormittag l l Uhr fand in der Frauenkirche RilitärgotteLdtenst der hiesigen königl. preußischen Garnison -patt. E« wohnten dsmselben seiten» der Truppen da» Garde- igrrnadier-Regiment Elisabeth, Theile de» brandenburgischen 'Dragoner- und de» brandenburgischen Artillerie Regiment» bei. Die Offiziercorps dieser Abteilungen waren sehr zahlreich ver- ckreten. Die Predigt hielt der Herr DivistonSpredtger Aebert. Girren sehr schönen Eindruck machten die von Militär» ausze- führten ritualen Gesänge, die trefflich «ingeübt waren. Ebenso begleiteten Mtlitärmusiker die Orgel mit Posaunen und Trom peten. Unter Andern, bemerkten wir auch einen General, der mit seinen Damen mitten unter dm Grenadieren Platz nahm. Nach dem Gottesdienst marschirten die Truppen in Reih und Mied, wie sie gekommen, in die Casernen zurück. — E» circuliren seit einiger Zeit in verschiedenen Krei sen Gerüchte, welche von einer schlechten Behandlung und Hflege der Verwundeten im hiesigen Cadettmhause handeln; dem gegenüber bemerkt das Gouvernement, daß dieselben auf müßigen oder gehässigen Erfindungen beruhen und nach jeder Richtung hin Alle» geschieht, wa» irgend die Verbältniffe «gestatten. — g. Die regelmäßigen MonatSoersammlungm der Flora, welch« jetzt auch während de» Winter» Freitag» stattfinden, boten i« Januar und Februar ihren Mitgliedern reichen Stoff «nd Gelegenheit zur Belehrung im botanischen und gärtnerischen Wissen. Besonder» hervorheben dürfen wir hier zwei wissen schaftlich« Vorträge, wovon dm ersten Herr Cantor Schram« über di« Baumwolle in botanischer und technischer Beziehung hielt und dabei über die verschiedenen Arten der Baumwolle, ähre Eultur, die- Benutzung aller Theile, ihre Eigenschaften, die «rrschiedenen Handelssorten, ihr Vaterland, ihre Verbreitung, ihren Versandt und ihre industrielle Verwendung sich auSführ- üich ««»sprach. Im zwriten Vortrage sprach Herr vr. Opel mu» Tharand über Wafferströmungm, Steffwanderungm und GewÄesparmungen in dm Pflanzen und nahm dabei besonder« «uf di« neuesten Forschungen und Erfahrungen der Wissenschaft Bezug. Die klare und anschauliche Weise womit der Vortra gende auf dem schwierigen Felde der Pflanzenphyfiologie sich bewegt«, war wohl geeignet, auch dm Hörem ein deutliche» Verständniß dieser Gegenstände zu geben. Eine besonder» er freuliche Anerkrmmng ihre» Wirken« ward der Flora in diesen Lagen zu Theil, indem dieselbe von zwei Damm, den Töchtern uine» durch ganz Deutschland gefeierten Pomologm, mehrere wissenschaftliche und Kupferwerke für ihre Bibliothek, sowie einm «amhastm Geldbeitrag zu« Reisefond der botanischen Friedrich- August Stiftung al» Geschenk erhielt. Dieser Reisefond hat ben Zweck, jungen strebsamen Gärtnern bei Reisen in da» AuS- lmck, sei e» zu botanischen oder gärtnerischen Zwecken, Unter- Lützung zu gewähren, und ist er zu bedauern, wenn die Be- ««Lungen um diese Neiseuntnfiützung nicht immer so zahlreich *«-ehm, al» e» wünschen»werth ist. In diesem Jahre ist der sMnmeldungitermin bi» zum 1ö. März verlängert worden, und ^bemerken wir ausdrücklich zur Erläuterung, daß die mindesten» dreijährige Conditionszeit, welche nach dm Statuten verlangt wird, keineswegs in einem und demselben Etablissement zu sein Braucht. — Lin fataler Streich pasfirt« vorgestern eine« hiesige« Geschäft»««»«, welcher auf de« Weg« von der Marimstroß« «ach de« Leipziger Bahnhof« 45 Thlr. in Laffmbillet» au» de» Portemonnaie verlor. Der Verlierer hat 10 Thlr. Bo- äohnung für de» ehrlkchen Kinder auSgffktzt. — Berliner Briefe. Berlin, 34. Februar. So wäre denn ein Moment von großer geschichtlicher Bedeutung vorüber: die Eröffnung de» Reichstags do« Norddeutsch« Bunde». Wer gestern Morgen seinen Weg nach dem Palais de» König» von Preußen nah«, wurde von Hunderten von eiligen Fußgängern überholt, die alle nach der Schloßbrücke und der Schloßfrecheit eilten, um da» Schauspiet der Anfahrt der allerhöchsten preußi sch« Herrschaften, der Bundesgrsandtm, der hohen preußischen Staatswürdeaträger, der Gesandten, der ReichSrathSmitaliede», Hof- und Kammerherren, hochgestellten Damen re>! anzusehen. Hun derte von glänzenden Karossen, prächtige Geschirre mit reich- galonirtm Dienern, Jägern und Kutschern fuhren vorbei, alle nach dem Schlöffe zu. Beritten« Schutzleute standen an dm u. a «. ein festliche« Gepränge; die Schlösser de» König» und der Prinzen, die StaatSgebäude und großen Hotel», die Häuser ' oflieser seranten und viele Prioatpalai« prangten in schwarz- weißem Flaggenschmuck; mehrfach, doch nicht häufig sah man die der Hof tzmuck ; «ehrlach, doch nicht häufig sah neuen norddeutschen vundeSfarben, «ämltch schwarz-wriß-rothe Fahnen. Glücklich wird der genannt, der vermöge einer be sonderen Empfehlung ei«, Einlaßkarte erhalten hat, die ihn be rechtigt, de« Gottesdienste oder der Thronrede oder Beiden zu gleich beizuwohnm. Jcb zog da« Mittlere vor und stieg die vielen Stufen empor, die mich an einer Unzahl reichgalonirter preußischer Hoflakaim, Ehrenpoflm und Kammerhusaren vorbei emporführten zu der für da» Publikum bestimmten Galerie de» weißen Saale«, in dem die Ceremonie Pattsand. Dieser präch tige Saal macht einm imponirenden Eindruck; 15 große Krystall- kronleuchter hängen vom Plafond herab, sie find mit 3500 Wachskerzen besteckt, die bei Hoffestlichkeiten eine feenhafte Be leuchtung geben müssen. Jetzt war der Saal noch leer ; nur Ehrenwachen vom Garde-du-Corps und Krongardisten in der Uniform Friedrich II. wandeltm auf und ab. Von der Schloß kapelle dringt der G sang der Domchorsänger herüber, denn der protestantische Gottesdienst ist eröffnet. Der Segen des Him mel« wird herabgefleht auf die neue Staatenbildung des nord deutschen Bunde« in einer Predigt des Generalsuperintendenten vr Hofmann, die sich dadurch auch ausgezeichnet haben soll, daß in derselbe« der Name Preußen gar nicht gmannt worden ist. Inzwischen hüpft über das glänzende Parquet des Weißen Saale« in Begleitung eine» Adjutanten ein kleiner Knabe in schwarzer Sammetjacke, kurzm Höschen, rothseidenem EhlipS; e» ist der Sohn de- preußischen Kronprinzen. Er ist nicht mit in die Kirche gegangen. Dasselbe ist vom Grafen Bismarck gc, schehm, der nur mit äußerster Anstrengung seine» von einem rheumatischen Leiden äußerst angegriffenen Körper» der Eröff- nung de« Parlamentes beizuwohnen vermocht hat. Nach hatb 3 Uhr ist die Predigt zu Ende: nun wird e« mobil im Saale. Einzelne Offiziere, denen e« in der Predigt zu lange gedauert, kommen; ihnen folgen Abgeordnete de« Parlament«, Kammer- Herren kommen, e« naht der König mit glänzender EScorte. Er hält sich jedoch nicht lange im Saale auf, grüßt freundlich nach link« und recht« und geht, nachdem er sich von der Königin und dm Prinzessinnen verabschiedet, in sein« Gemächer. In zwischen füllt sich der Saal immer mehr mit glänzenden Uni formen, denen der einfach bürgerliche Frack der Parlamentsmit glieder al« willkommener Hintergrund dient. Die Mehrzahl sind Uniformen, selbst viele preußische Abgeordnete, die zugleich Pro vinzial'Landstände find, tragen al« solche Uniformen. Nament lich giebt e« viele Offiziere, der Landwehr angrhörtg, Kammer- Herren und Herren der verschiedenen Hofrangordnungm Hier sahen wir den alten Marschall Wrangel, immer zu einem Späßchen auf- gelegt; wo er hinkommt, giebt r« frohe Gesichter; dort sind di« Generäle von Moltke, Vogel von Falkenstein re Die sächsischen Abgeordnete« find besonders umringt von Fragern; auf ihre Haltung scheint man besondere« Gewicht zu legen. Auf der Tribüne erkundigt man sich sehr nach Herrn von Rothschild, er scheint für dm interessantesten Abgeordneten zu gelten. Aber Niema^r weiß ihn namhaft zu machen. Da, e« ist 1 Uhr ge worden, di« Flügelthürm öffnen sich. Ein langer Zug von Pagen in rothen Uniformen naht, dann kommen Kammerherren in goldgestickten Gewändern, ihnm schließ« sich hohe Staats- diene» an, di« ReichSinstgnirn, Reichsapfel, Krone, Schwert, Reichspanier rl. in feierliche« Zuge tragmd. Doch jetzt — auf wm richten sich die Blicke? Der lange Herr in Kürassierunisorm, dem «an «» anfleht, wir er seine körperlich« Schwäche bemeistert, da« ist der Graf Bismarck. Wer aber ist der Herr, der neben ihm geht, in einem Hofkleid, da» der Mehrzahl der Preußen nicht bekannt ist? Er trägt da« breite orangenfarbene Band de« Broßkreuzr» deS rotbm Adler-OrdenS; da« ist der Bevollmäch tigte Sachsen«, Minister von Friesm. Diesen Orden hat ihm Se. Majestät der König von Preußen verliehen am Abschluß de» BnfaffungSwerke«. So wandeln die beiden Staatsmänner der mächtigsten Staaten Norddeutschland» neben einander; hinter dem Grafm Bismarck folg« die preußisch« Minis«, hinter Herrn Minister von Friesm die Bevollmächtigt« der norddeutschen Staat«, in bunter Reihe paarwoise, allemal ei» Preuße und ein Nicht-Preuße zusammen. Nun naht die hohe ritterlich« Gestalt deS König», mit mtblöstem Haupte, gefotzt »0» dm Prinzen seine» Hause«. Er steigt auf da» Podium, die Minister treten zu seiner Linken, die Prinzen zu seiner Rech ten. Xus dm Galerien» befinden sich die Königin von Preuße^ nebst dm Prinzessinnen, die Diplomaten und Gesandten, wo runter der türkische besonder» durch seine unter einem rothew Fez, dm er stet« aufbehält, hervorblickende orientalische Physiog nomie auffällt. Der Alters - Präsident de« Parlament«, Herr von Frankenberg, bringt ein dreifaches Hoch auf König Wilde!« au«; derselbe liest die Thronrede vor, die an eiruelnm Stelle» von lautem Beifall begleitet wird. Nachdem Graf Bismarck hierauf i« Ramm „Sr. Majestät de» König» von Preußen und seiner erbabeaen Verbündeten" dm Reichstag für eröffnet erklär» hat, mtvlöst der König da» Haupt wiederum, das er während de« Vorleser der Thronrede bedeckt hatte und steigt die Stufe» de« Throne» herab. Hierauf tritt de, sächsische Minister von Friesen hervor, hebt die rechte Hand mit dem Hute empor uad ruft mit lauter Stimme: Se. Majestät König Wilhelm lese hoch! Alle» stimmt enthusiastisch ein und der Zug geht in der Ordnung, in der er gekommen, zurück; die Ceremonie ist be endet. I« Saal« bilden sich lebhaft gesticulkende «ad spreqmde Gruppm. Graf BiSma"ck, die Generäle und Herr »on Fliese» sind Gegenstand ganz besonderer Aufmerksamkeit. Während ich diesen Brief zur Post gebe, verkauft man dte Thronrede i» Extrablättern. Ueber die Wirkung derselben auf da» Publikum habe ich »och nicht» in Erfahrung bringen können. Das Wette», um mit diesem unerschöpflichen Thema zu schließen, war irüh Morgen» freundlich; kurz vor der Thronrede erleuchtete sogar ein Heller Sonnenstrahl die prächtige» Gemälde de« weiße» SaaleS; bei der Abfahrt der Versammlung fing e« an zu reg nen und hat sich jetzt ganz allmählig rechr fruchtbar eingeregnet. — Für dm verwundet« Soldaten Stein, von welche« in der gestrigen Nummer die Red« war, wird entweder Sonn tag den 3. oder Montag den 4. März ein« theatralische Vor stellung de» Dramatischen Verein« im Hotel de Eaxe stattfinden. — Die hiesige Gemeinde-Anlage ist diesmal erhöht, in dem 34 Pfennige (früher 18) »om Hundert de« Grundwnth» und 8, bez. 4 Pf. (früher 6, bez. 3 Pf ), sowie iz Pfennig von jedem Thaler Mieth- oder Pachtzins, ingleichen Aequiva» lent abzuentrichten find. Die Kirchenanlage betreffend, so find 3 Pf. vom Hundert des Grundwerths, und 1, bez. tz, sowie 4 Pf. »on jede« Thaler Mieth- oder Pachtzins, «gleich:» Aequioalent in sämmtlichen evangelisch-lutherischen Parochiea hiesiger Stadt zu entiichten. — Im Nachtrag zu unserer «eulichm Mittheilung, die vor Kurzem in Dresden wiederholt aufgetauchtm jüdischen Lein wandhändler (sog. Prisenhändler) betreffend, wolle» wir da» Publikum auch noch vor einer ander« Sorte von jüdischen Hausierern warnen, die mit sog.nannten türkisch« Shaw!» tüchern handeln und dieselben hier in verschieden« Häuser» und auf öffentlichen Wüthschaften zum Verkauf auSgeboten haben. Eie pfleg« den Werth eines solchen Tuche« auf mehr al« fünfzig Thaler anzugeben» versichern aber, e« deshalb billi ger verkaufen zu können, weil es aus e ner ConcurSmaffe her- rühre, oder «eil der wirkliche Besitzer, für dm sie es verkau fen sollen, nach Amerika austreten und seine sämmtlichen Waa- renvorräthe zu Gelds machen wolle. Wir können versichern, daß alle diese Anführungen, durch die diese Leut« ihr« Waare an den Mann zu bringen such«, unbegründet und leere Phra sen sind, und daß ein solches Tuch in einer preußisch« Fabrik zu Tausenden, da« Stück für 10 bis 13 Thaler zu be kommen ist. Wer daher in Dresden dafür mehr bezahlt hat (und deren soll e» nicht Wenige gebm), der hat sich Über theuern lassen. — Wegen einer Dammrutschung b-i Eger ist der Fracht verkehr der westlichen ktaatsersenbahn nach Eger und darüber hinaus für jetzt unterbrochen. — Der Hofbrauhausbock hat seine Schwungkraft, wie immer, auch in diese« Jahre bewährt oder b ffrr gesagt, sein« Vorgänger diesmal noch übertroffm Die Bockdursttgm schlür fen mit wohlthätigem Behagen dm Gerstensaft in dunkelbraun« Färbung. Wir sahen die Amalienfiraße nie lebendiger, al« i» jene« Moment, in welche« Herr Hofdraumeister Haufe de» um die jetzige Zeit immer dringender werdenden Fragern mit peremtorischcr Stimme zuruft: „Der Bock ist dal" Und diese» Losungswort lockt nicht blo« die Refidenzbewohner in das alt ehrwürdige Hofbrauhau», sonder« auch die Dörfler der Umge gend zieh« freudig hinein und ebenso freudig hinaus, wäh:e-d dl« TranSportwagm dm vielbegehrtea Bock eimer und fässer weise vom Hauffe'schen Keller ou« nach allen Himmelsrichtung« forlsühren. — »eg« äußer« »nzeiche» d« Tollivuth wurde E W - 1 ''-s - ' -j .. >WÜ ! -t ck i
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