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Dresdner Nachrichten : 14.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-14
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.07.1867
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«r. I>r. zwölfter Achrg. e-rschei«. «gli» früh 7 Uhr. Inserate ««rdrn augeuommra; ti»Ube«h-v,Lo«». t«ß» bi, Mittag» 1» Uhr: «artenfkaße II« Aazrig ta ki«s vl-tt« Dah« ei« »rsolgrrlch« »«»«tSow- »aflag»: 'IS/)00 T»»«tag 14. J«li L8I7. Tageblatt str Unterhaltung aub Geschäftsverkehr. Mttredacteur: Theodor -roblsch. h« H»u»»g«b«r: Eiepslh 4c Nrichsrdt. — virmltwsrMch« R«d«rt»»iI IlllbtO Reithardt^ Abennoent- ^ vtrrlrttährüch »0 Rgr., b»t»,t»t-«ldllch«rv»i srruog t»'I H«,». Durch dt« «>V P«ß dtrrtrltLhrUch L2 Ngr. UtuHtlu« N»>mmr> i »i««. Inseratenpreise r Mr dru R«m, rt>« Spalte»«, Ar«»; r ««r. U«rr^St»g^ f«dt" dt« Zrü, » Ng». - »rette«, de» 14. Juli. — Se. K. H. der Prinz Thomas von Savoyen, Herzog von Genua, ist vorgestern Mittag jl Uhr von München hier eingeiroffen und hat sich nach Pillnitz begeben. Ebenso ist Se. Durchl. Heinrich XXII. Fürst Reust am 9. d von Chemnitz hier eingetroffen, im Hotel Bellevue abgetreten und gestern Nachmit tag j3 Uhr nach Greiz abgereist. — Den Oberforstmeistern Emst HanS Eduard v. Oppell zu Cunnersdorf, Carl August Dreschke zu Zschopau und Carl Hein rich Wilhelm Zinkernagel in Wermsdorf ist die nachgesuchte Entlastung mit der Belastung ihres Ranges und der Erlaubnist zum Forttragen der Uniform der Oberforstmeister bewilligt und der zeitherige Verwalter des Wermsdorser Forstreviers, Forst inspector Gustav Oscar Brunst, zum Oberforstmeister im Forst bezirke Wermsdorf, der bisherige Verwalter des Grillcnburger Forstreviers, Oberförster Franz Robert Blohmer, zum Ober- forsimeister im Forstbezirke Cunnersdorf und der bisherige Verwalter des Tannenhäuser Forstreviers, Forstinspector Ernst Gottfried Fleck, zum Oberforstmeister im Forstbezirke Zschopau ernannt, dem in den Pensionsstand getretenen Registrator und Sportelcassirer Carl Heinrich Dreßler bei der hiesigen Kreis- direction die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold und dem hiesigen Tuchscheerermeister Johann Ehrhard Reiche bei Gelegenheit seines fünfzigjährigen Bürgerjubiläums die zum Albrechtorden gehörige Medaille in Gold verliehen worden. — Auch unter den Uniformen unserer Krieger regt sich die warme Theilnahme für das Loos der unglücklichen Lugauer. So erhielten wir gestern den Ertrag einer Sammlung in der 3. Compagnie des Leib-Grenadier Regiments im Betrage von 12 Thlr. 20 Ngr. — Herr Photograph Schlick von hier wurde bekanntlich vom k. sächsischen Kriegsministerium beordert, die Monumente für die gefallenen Sachsen zu Gitschin, Problus und König- grätz photographisch aufzunehmen, eben so alle wichtigen Punkte der Schlachten, Prioatdenkmäler gefallener sächsischer Offiziere. Nachdem derselbe nun ein Prachtexemplar Sr. Majestät dem König, Sr. K. H. dem Kronprinzen überreicht, hat daS KriegS- ministerium selbst Subscriptionslisten an die k. sächsische Armee ergehen lassen. Jetzt sind diese Ansichten in dem Schaukasten Ostraallee Nr. 5 in einem Tableau aller Monumente in allen Größen bis zum Visitenkartenformat zusammengestellt und dürf ten diese vorzüglich ausgeführten Photogravhieen allgemeines Interesse erregen. — In einigen Betrachtungen über das Lugauer Unglück fragt die „Const. Ztg.", anknüpfend an die im Dr. I. gegebene amtliche Mittheilung: Wie steht es mit der an diesem Schachte gchandhabtm Bergpolizei? Ist cs wahr, daß der lüderliche Zu stand des Schachtes schon längst in der Umgegend bekannt war und daß derselbe im Volksmunde nicht anders als „der lüder- liche Schacht hieß? Und wenn cs wahr ist, hat man dann nicht auch Seiten der Bergpolizei davon Kenntniß gehabt? Und iveiter! wenn man diese Kenntniß hatte, ist etwas? und was ist geschehen, um dieser „Lüderlichkeit" abzuhelfen? Auf diese und viele andere, daran von selbst sich knüpfende Fragen verlangen wir klare und bündige Antwort. (Eine amtliche Aufklärung hierüber würde allerdings sehr am Platze sein! Die Red.) — Vorgestern in den Nachmittagsstunden kam ein Pferd herrenlos aus einem Hause der Rhänitzgassc herausspazicrt, sah sich ein wenig auf der Straße um und lief nach kurzem Be denken in ein anderes, in der Nähe gelegenes Haus, in welchem cs sich bis zur ersten Etage verflieg. Dem Thiere mochte sein Stall nicht mehr komfortabel genug erscheinen und wollte sich nach einem andern Logis umsehen. Es wurde nicht ohne Mühe die Treppe wieder hinabgebracht, hierauf aber, da cs seinen Stall ohne Kündigung und ohne Vorwifsen des WirtheS ver lassen hatte wieder nach selbigem zurückspedirt. — Am Eingänge der Scheffelgasse gericthen vorgestern zwei Knaben mit einander in Streit, der eine schlug dm andern hierbei das Gesicht blutig, so daß hinzugekommme erwachsene Personen dazwischen treten mußten. Natürlich sammelte sich infolge dessen das Publikum, und man sah schließlich, wie der Verletzte nach einer ärztlichen Hilssstatmn geführt wurde. — Einen cigcnthümlichcn Industriezweig hatte sich ein hiesiges schon der Schule entwachsenes Mädchen erdacht Das selbe gab auf den Straßm Acht, wenn vor einem Hause eine Kutsche oder Droschke hielt; stieg nun in diese ein Herr oder eine Dame ein, so erkundigte sie sich sofort, nach Abfahrt der Betreffenden, nach deren Namen, Stand und Wohnung, ging dann in die letztere und sagte zu dem Dienstmädchen oder zu der sonst im Logi > an-'.' senden Person: , Madame N. habe beim Einsteigcn in den Wa,,en ihr einen Blumenstrauß abgekauft, sie, die Verkäuferin, haoc aber der Dame auf einen Thaler nicht wiedergeben können und sei von letzterer beauftragt worden, sich den Betrag vom Dienstmädchen rc. auszahlen zu lasten." Mehrfach ist diese Schwindelei auch gelungen. Doch, der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht ; auch unsere Betrügerin hat dies erfahren, denn sie soll gestern aus dem Königsschießen von einer der von ihr Betrogenm wieder erkannt und dadurch der Behörde in die Hände geliefert worden sein. ^— Wenn wir auf der Pillnitzerstraße durch den Herzog- schen Waschtrockenplatz spazieren, dann sind wir dessen gewiß, daß dieser Ort einzig und allein dazu bestimmt ist, wenn aber öffentliche Spaziergänge und Wege mit Gardinen in allen Far ben behängen sind, so daß Einem die nassen Handtücher sofort ins Gesicht schlagen, dann hören freilich alle naturgeschichtlichen Studien unter dem freien Gotteshimmel aus. Wer eine solche nasse Wcißwaarenniederlage in Augenschein nehmen will, der be gebe sich an jene Uebergangsstelle der böhmischen Bahnlinie, über welche der Weg vom zoologischen Garten nach Strehlen führt. Dort schweben und flattern im Winde ganze Heiraths- ausstattungen, so daß man schon von Weitem denkt, daselbst wird ein chinesisches Flaggenfest gefeiert. Ist der Wind stark, dann kann cs einmal einer Droschke passiren, daß sie unter einem dahängenden Betttuch ganz verschwindet. Wer aber noch besondere Studien über die Dicke menschlicher Körper machen will, dem bieten die hier an öffentlichem Wege ausgehängten Hemden, Strümpfe rc. die billigste Gelegenheit. — In Meißen feiert eine Künstlerin, Namens Salzmann, ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Es ist dies eine stets dort woh nende Schauspielerin, die in ihrem achtzehnten Jahre das erste Mal die Bühne betrat und nunmehr 08 Jahre zählt. Das Meißner Sommertheater wird für die Kunstveteranin eine Be nefizvorstellung veranstalten, in der sie selbst Mitwirken dürfte. — Der „Berl. Börsenztg." wird aus Leipzig geschrieben: „bei Brockhaus lägen bereits sechs Bände Memoiren des Kai sers Maximilian, welche derselbe von Mexico einschickte, zur Ausgabe bereit". (?) — Die in unserer gestrigen Nummer gebrachte Notiz über die am 10. d. M. Nachmittags beim Eisenbahnbau in der Ge gend von Falkenau erfolgte Verschüttung von 10 Eisenbahn- arbeitcrn ist nach dem „CH. T." auf Grund vorliegmder amt licher Anzeige auf folgenden Vorfall zurückzuführen: In dem Hangeinschnitte bei Station 33 (Falkenauer Flur- trat vor gestern nach einem starken Regen unerwartet eine, wie bei allen Hang arbeiten vorkommende, unbedeutende Felsenrutschung ein, welche vom Vorarbeiter noch rechtzeitig genug bemerkt wurde, um die Ar beiter zurücktreten zu lasten. Da dies nicht schnell geschah und die Arbeiter großentheils barfuß gehen, so sind einige derselben durch die schieferigen Steine an dm Füßen verletzt worden, jedoch so unbedeutend, daß nur ein Arbeiter bis jetzt behindert war, wieder an die Arbeit zu gehen, was jedoch in nächster Zeit zu erwarten steht. — Die neue und originelle Construction eines Gerüstes für den Häuserabputz erregt jetzt am sogenannten Oppenhcim- schen Hause an der Bürgerwiese die Aufmerksamkeit der Vor übergehenden. Wir hören, daß dieses von Herrn Zimmermeister Kaiser erfundene Gerüst sich durch bequemen Transport und schnelle, sichere Aufstellung auszeichnct. lleberdies ist dasselbe bis zu vier Etagen emporzurichten. — Freitag Nachmittag wurde aus der Chemnitzerstraße ein, anscheinend dem Arbeiterstande angchörender Mann betroffen, welcher durch förmliches Rasen die deutlichsten Zeichen geistiger Störung gab. Derselbe wurde mit größter Mühe in eine DrZchke gebracht und nach dem Stadtkrankcnhause gefahren. — Heute Nachmittag, schreibt man uns aus Annaberg unterm II. d. M., endlich wieder der erste Sonnenblick nach vielen kalten, trüben und regnerischen Tagen. Wenn auch, wie früher aus dem Gebirge berichtet wurde, die Natur sich nach dem verflossenen langen Winter ungleich schneller als im Nie derlande in ihr grünes Gewand gekleidet hatte, so haben wir im Allgemeinen doch von Frühling und Sommer bis heute wmig Genuß gehabt, und waren es hauptsächlich die letzten Tage, welche Veranlassung dazu gaben, die wärmeren Kleider wieder hervor zu suchen. Fast möchte man der Vermuthung Raum geben, als seien wir mit dem Eintritt in den norddeut schen Bund auch in eine kältere Zone übergegangen. Gott sei Dank, ist hier der Geschäftsgang, wenn auch nicht wie vor dem Kriege, doch derart, daß Jeder, der überhaupt Kraft und Lust zur Arbeit hat, Beschäftigung und durch sie sein Brod findet, und möge der Himmel nur geben, daß die politischen Verhält nisse sich derart gestaltm, baß auch das Vertrauen im Geschäft sich immer mehr und mehr hebt und dadurch wenigstens einiger maßen Ersatz geleistet werde für die im verflossenen Jahre durchgemachte vcrdicnstlose Periode. — In dem in Nr. 192 unseres Blattes enthaltenen Ar tikel über Schandau ist nachträglich zu berichtigen, daß der ge wöhnliche Preis für ein Zimmer mit Kammer monatlich zwar 8 bis 16 Thlr. beträgt, aber nach Lage und Eleganz derselben, sowie für Balkonzimmer auch bis über 20 Thlr. steigt. — Die Schuldhaft. Unter diesem Titel hat der Herr Advocat Franz Lederer hierselbp ein Gedicht im Selbstvcrlag herausgegeben, wo daü Verfahren der Wechselhaft stark int Fegefeuer geschickt wird. Der poetische Justinian arbeitet zwar nur mit Knittelversen, aber sie treffen, besonders die Wucherer, die sogenannten Guraelabschneider, auf die der castalische Quel des Advocaten wie Blausäure hernieder strömt. — Wetterp rophezeihung. Auch in dieser Woche wird, wie in der letztvergangenen, das Wetter im Allgemeine» den Charakter der Veränderlichkeit kundgeben; weder heiterer Himmel, noch sich bildender Regen werden von langer Dauer sein. ES ist immer noch eine große Anhäufung von Waffer- dampf in der Atmosphäre; die plötzlich entstandene Wärme hat jetzt (Sonnabmd) denselben in durchsichtigen Wasserdunst um gewandelt, aber es bedarf nur einer kalten Luftströmung, um ihn wieder zu Nebel oder Wolken zu verdichten. In je 1000 Kubikfuß Luft, also in dem Räume eines Behältnisses, welche» 5 Ellen lang, 6 Ellen breit und 5 Ellen hoch ist, können bei 8 Grad Wärme R. nur bis 20 j Loth Wasser in Form von durchsichtigem Dunst vorhanden sein; bei 18 Grad Wärme hin gegen kann derselbe Raum bis 1 Pfund 9^ Loth Wasser als durchsichtigen Dunst enthalten. Wenn nun diese Menge Dunst vorhanden ist und die Temperatur erniedrigt sich, so tritt so gleich Verdichtung zu undurchsichtigem Dampf ein. Wir werden in kurzer Zeit wieder stärkere Luftströmungen erhalten und zwar immer noch in nordwestlicher Richtung, und dadurch wird Ab kühlung wieder erfolgen. Die nach Osten getriebene Lustmasse, welche daselbst sich erhebt, hat aber in den hohen Luftschichte» bereits begonnen, zeitweilig die Nückströmung nach Nordwesten anzunehmen. Es dürfte wohl gegen Schluß der Woche dieser Luftstrom die Herrschaft gewinnen und einige Zeit anhaltendes schönes Wetter vorbereiten. Saromelnus. — Wochen-Repertoir des König!. HoftheaterS: Sonntag: Don Juan. Don Juan: Herr Stägemann, als letzte Gastrolle. — Montag: König Richard III. Richard l!l.: Herr Lewinsky, als Gast. — Dienstag: Robert der Teufel. Robert: Herr Tichatscheck. — Mittwoch: Am Clavier. Die Hochzeits reise. Hans und Hanne. — Donnerstag: Leichtsinn und Liebe. '— Freitag: Tannhäuser. Tannhäuser: Herr Tichatscheck. Lage-geschichte. Berlin. Die Beschlüsse der Zollvereins-Conferenz, soweit sie neuerdings die „B. B.-Ztg." aus guter Quelle erfährt, sind von großer Tragweite für alle volkswirthschastlichen Verhält nisse. Sie gehen nämlich nach obiger Quelle dahin: Die Ver einsstaaten sollen dahin wirken, daß durch die Annahme gleich förmiger Grundsätze die Gewcrbsamkcit gefördert und der Be- fugniß der Angehörigen des einen Staates, in dem andere» Erwerb oder Arbeit zu suchen, möglichst freier Spielraum ge geben werde. Es sollen auch von dm Angehörigen eines Ver- einsstaatcs, welche in dem Gebiete eines anderen Handel oder Gewerbe treiben oder Arbeit suchen, keine Abgaben entrichtet werden, welchen nicht gleichzeitig die eigenen Angehörigen, welche in denselben Verhältnissen stehen, unterworfen sind. Kaufleute, Fabrikbesitzer und andere Gewerbtreibende, welche Nachweisen, daß sie in ihrem Staate die gesetzlichen Abgaben entrichten, wenn sie blos für dieses Geschäft persönlich oder durch die in ihrem Dienste stehenden Reisenden Ankäufe machen, oder Be stellungen unter Mitführung von Mustern suchen, sollen in den anderen Staaten keine weiteren Abgaben dafür zu entrichten verpflichtet sein. Auch sollen bei Besuchen der Märkte und Messen, zur Ausübung des Handels und zum Absatz eigener Erzeugnisse oder Fabrikate, in jedem Vereinsstaate die Ange hörigen anderer Vcreinsstaaten eben so wie eigene Angehörige behandelt werdm. Die Seehäfen der Staaten des norddeutschen Bundes sollen dem Handel der Unterthanen der übrigen con- trahirenden Staaten gegen völlig gleiche Abgaben, wie solche von dm eigenen Angehörigen entrichtet werden, offen stehen. Auch sollen die in den fremden Seehäfen und anderen Hafen- plätzen angcstclltcn Coniuln des einen oder anderen Vercins- staates den Angehörigen der übrigen Vereinsstaaten in vorkom- mmdm Fällen möglichst mit Rath und That zur Hand gehe». Die Consuln aller VercinSstaatcn an fremden Handelsplätze» sollen die Interessen aller Angehörigen dieser Staaten in glei cher Weise zu vertreten gehalten sein. — Durch Erlaß der königlich preußischen Regierung vom 6. Juli sind die Lotterie» in Hannover, Osnabrück und Frankfurt, jede nach Beendigung der zweiten im laufmdcn Jahre spielenden Classcn-Lotterie, auf gehoben worden. Frankfurt, 11. Juli. Eine anonyme Erklärung, He Zeitung.,l.'Kurs,pe" betreffend, beginnend mit dm Worten „dre Unterzeichneten" und mit der Collectivbezeichnung „die Redaction" signirt, ohne Angabe von Namen, wurde am I. Juli in Frankfurt publinrt. Der Inhalt der Schmähschrift, in Ihrem geschätzten Blatte vom 3. Juli abgcdruckt, ist in allen Theilen, von Anfang bis zu Ense, eine dreiste Lüge. Die Motiven dieses Frevels liegen vorerst darin, daß ich die anonymen Pamphletiften nicht mit nach DreS-
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