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Dresdner Nachrichten : 18.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-18
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.07.1867
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«r. lvv. -irsch-mt: TL-lt« früh 7 ilhr Anserate »»rdrn augrnomm»: Kl>b«nd»S,Eon«. tag» bi» Mittag» 1» llhr: Martenstra»» 1>. »nzttg io dt«I Blakt» K^tti»ta« »rfolgr»'ch« v»rbr»iumg ' »uflag«: I 18,000 »kMplar». Zwölfter Jahr,. Donnerstag 18. Juli 1867. TagMatt für Merhaltssz Md Geschllstsverkhr Mitredacteur: Theodor Arabisch. ^lbonnemnli' «trtt,liährllch20Ngr. bei nneutgelblicherLtr« Irrung tu'» Hau» Lurch die Kkiuigl Post »ierttliShrlich 22 Rgr. Vin)tln, Nummer» l Agr Anseratenpreise: Mr den Raum «in« -«spalten«,, Zeilen 1 »tgr. UMrr.Mug», iaudt" die Zeile 2 Rgr. Wr»K »»d Uige»»»iini der Hetuu«g^«r: Eiepsch stk Neichgrdt. — verautwartlicher Nedartear r Illlftll Nktlhllkbl, »resthe». dm 18. Juli. — Dem Stabsarzt Ilr. Siegel vom SanitätScvrpS ist dir erbetene Entladung auü der Armee, mit der Erlaubnis; zum Forttragen der Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschrie- denen Abzeichen bewilligt worden. — Se. Majestät der König hat in Pillnitz vorgestern die Beglaubigungsschreiben der außerordentlichen Gesandten Don Miguel Fenorio de Castilla und Geh. Legationsrath Freiherr v. Spihenberg, de« ersteren vom spanischen, des letzteren vom würtevab«gischm Hofe, entgegengenommen. — Gegenwärtig zählt die k. sächsische Armee in ihrm aktiven Reihen 42 Ritter des St. Heinrich-Ordens darunter 10 seit 1849). Das einzige Großkreuz dieses hohen Militär- ord.ens, der nur für Auszeichnung vor dem Feinde — seiner Devise „virtoli io dsllo" getreu — verliehen wird, ist Se K. Hoheit der Kronprinz Albert, der einzige Comthur erster Klasse der Herzog Ernst II. von Coburg-Gotha (seit Eckernförde). Mit ^der diesem Orden affiliirten goldenen Medaille sind decorirt 0 Militärs und mit der' silbernen 214 darunter 3 seit 1840). Im vorigen Jahre wurden dem Verdienst- und dem Albrechts- otden eine KriegSdecoratlon hiyzugefügt, bestehend aus zwei übereinander liegenden Schwertern, und werden diese Orden nunmehr auch für im Felde erworbene Verdienste verliehen. Der Verdienstorden mit den SckMertern zählt l Comthur erster Klaffe (General v. Fritzsch) und 23 Ritter, der AlbrechtLorden mit den Schwertern 38 Ritter in der Armee, die außerdem noch »on der österreichischen Tapferkeitsmedaille 22 goldene (l seit 1849), 44 silKrne erster Klasse (1 seit 1819 und 141 silberne zweiter Klaffe aufzuweisen hat. — Die in der Bautzver Glasscherben - Affaire angczogenc Erklärung des k. preußischen Regimentskommandeurs lautet nach der „D. A. Z.".- „Bautzen, 13. Juli. Der sehr geehrten Po lizeibehörde stellt die Commandantur in Folge des gefälligen Schreibens vom 12. d. M., einen Artikel in Nr. 190 der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" re. „aus Bautzen" betreffend, nachstehenden durch die angestellten Recherchen ermitteltem Sach verhalt zur gefälligen etwaigen Verfügung. Bei dem Baden der Compagnien auf der hierzu bestimmtemStclle haben sich am 21. v. M, nachdem schon mehrere Tage vorher ohne weitere Folgen dort gebadet worden war, eine Anzahl Mannschaften Verletzungen an den Füßen zugezogen. Auf dem Badegrunde fanden sich bei der dieserhalb veranlaßen Untersuchung des selben an einer Stelle, welche — da an diesem Tage mehr Mannschaften als gewöhnlich badeten — wohl über die Grenze des gewöhnlichen Badeplatzes hinaus gelegen haben mag, der abgebrochene Fuß einer irdenen Kruke und ein Theil einer zer brochenen GlaSflasche, im Uebrigcn aber nur die überall befind lichen Kieselsteine, von welchen großentheils auch die an sich unerheblichen Verletzungen herrühren mochten. Die Comman dantur hat eS um so weniger für geeignet gehalten, hiervon weitere Notiz zu nehmen, beziehendlich eine solche der geehrten Polizeibehörde zu geben, als weder eine nachgewiefene böswillige Thäterfchaft noch der Gedanke an eine solche vorlag. v. Dirings- hofen, Oberst und Regimentskommandeur." — Das Dresd. Journal setzt hinzu: Auf Grund dieser Thatsachen, daß nämlich «ine Anzahl Mannschaften sich beim Baden an einer Stelle, „welche wohl über die Grenze des gewöhnlichen Badeplatzes hinausgelegen haben mag", Verletzungen an den Füßm zuge logen hat und daß bei der dieserhalb vcranlaßten Untersuchung m der Spree „der abgebrochene Fuß Einer irdenen Kruke und ein Theil Eimer Glasflasche, im klebrigen aber nur die über all befindlichen Kieselsteine, von welchen großentheils auch die «n sich unerheblichen Verletzungen herrühren mochten", aufge- funden wurden — auf Grund dieser Thatsachen scheute man sich nicht, der Berliner „Post" einen Bericht zu senden, welcher „als verbürgt" der Bautzner Einwohnerschaft die „Schandthat" andichtet, „auf den Boden des Ladeplatzes über Nacht mehrere Hörbe Glasscherben geschüttet" zu haben, wodurch 14 Mann „zum Theil sehr bedenkliche Schnittwunden an den Füßen" er litte» haben sollen! Ja man scheute sich nicht, die Behauptung beizufügen, daß „in Folge diese« infamen Streichs" traurige Katastrophen zwischen dm k. preußischen Soldatm und den, Bautzner „Pöbel" kaum zu vermeiden sein dürsten! .— Wenn der Sultan auf seiner Reise von London nach Wim dm König von Preußen besucht, der jetzt in EmS weilt, ist eS nicht unmöglich, daß er auch nach Berlin geht. In die sem Falle würden auch wir das seltene noch nicht dagewesene Schauspiel erleben, den Nachfolger des Propheten, dm Herr scher aller Gläubigen durch unser Land reisen zu sehen. Seitens der türkischen Gesandtschaft in Wien werden bereits Vorderes tungm für einen Empfang dcü Sultan« in Bodenbach getroffen, wenn derselbe nicht vorziehen sollte, r«e,t» via durch Süddeutsch land nach Wim zu gehen, in welchem Falle die Empfangs feierlichkeiten in Salzburg, als der ersten österreichischen Grenz station stattsindm würden — In Kreism, welche der Familie der Frau Reichskanzler v. Neust nahe stehen, wird es als nicht unwahrscheinlich be zeichnet, daß ihr Herr Gemahl, bevor er seine jährliche Kur in Gastein antritt, auf einige Tage nach DreSdm kommt. — Im Zoologischen Garten sind neu angelommen, außer den sogenannten Halbaffen Vaki-,), I.emur ni^rilioo^ aus Ma dagaskar, ein brasilianisches Wafferschwein (Oapzchsrs), ein sehr interessantes, seltmes Thier, welches vor der Hand im Winter haus untergebracht ist; ferner ein kleiner japanischer Bär 0r8U8 jspoiiicus), jetzt im Raubthierhaus. — Die Pirnaische Vorstadt rivalifirt jetzt durch ihre pa laisartigen Neubauten mit dem englischen Viertel, namentlich find die Mathildenstraße, die Circusstraße rc. eine Zierde der Residenz geworden. Aber ein Umstand ist es noch besonders, welcher dm dortigen Grundbesitzern am Herzen liegt, und das ist der, daß jene so herrlich sonst ausgcftattetc Straße nur einen Ausgang hat — nach der großm Ziegelgasse zu bildet sie eine vollständige Sackgasse, dort ist so zu sagen die Welt mit Brctern verschlagen und der Wanderer geräth hier in ein wah res Labyrinth, in eine Schweiz von Kehrichtbcrgen. Eine Durch führung dieser schönen, breiten Straße nach der großm Ziegel gaffe würde um so weniger Schwierigkeiten bieten, als einerseiW das Ehrlichsche Gestift gern Grund und Boden dazu hergiebt, und andererseits von der kompetenten Behörde schon früher kein Be denken dagegen erhoben, vielmehr die Zusicherung der Durchführung gegeben wurde, als jener Theil der Straße zu bebauen ange fangen wurde. Eine Ueberbrückung des Landgrabens ist leicht herzustellen. Wmn man nun bedenkt, daß sich wegen eines dort fehlenden Ausganges der Straße und der dadurch entstehen den Unbequemlichkeit nur wmig Miether finden, um die unge heuren Aufwände der Besitzer nur einigermaßen zu decken, so dürste der Wunsch um eine Durchführung der Straße gewiß gerechtfertigt sein. — Die schon früher besprochenen Abbildungen der säch sischen Armee in ihrer neuesten Uniformirung vom Schlachten maler Beck sind nun vollständig erschienen. Das mit dem wohl getroffenen Bildnis; Sr. K. Hoheit des Kronprinzen Albert, als Commandanten des 12. Armeecorps des Norddeutschen Bundes beginnende Album enthält 24 äußerst gelungene und mit gro ßer künstlerischer Wärme behandelte Cartons. — Der l OjährigeKaufmannslehrlingKunze von Crinrmitzschau, welcher seinem Prinzipale 10,000 Thaler unterschlagen und in Begleitung des 23 Jahre alten, in derselben Fabrik thätigen ZcugarbeiterS Herold flüchtig geworden, sind in Begleitung des mit ihrer Abholung beauftragten Wachmeisters desCrimmitzschauer Gerichtsamtes vorgestern in Leipzig angelangt, im Stockhause für die Nacht untergebracht und Tags darauf weiter nach Crim- mitzschau transportirt worden. Von dem unterschlagmen Gelds waren nicht etwas über 100 Thaler, sondern gegm öOO THlr. verausgabt, WttAMUSM — Der erschütternde Unglücksfall in Lugau hat wenigstens das Gute gehabt, daß alle Schachte auf dem Lugau-Würschnitzer Kohlenrevier einer genauen Besichtigung hinsichtlich ihrer Sicher heit unterworfen worden sind. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Kohlenförderung aus dem Otto-Schachte sistirt werden mußte, um die Schachtzimmerung gründlich zu reparirm. Ein Gleiches hofft man täglich von dem Hedwig-Schachte zu hören. Seiten der Bergarbeiter-Bevölkerung ist diese strengere Polizei der Bergbehörden nur mit Freuden begrüßt worden. — Nachdem nun daS Königschießm vorüber ist, dürfte eS Manchem erwünscht sein, die als Sieger hervorgegangmen Schützen kennm zu lernen. Schützenkönig wurde Herr Galerie- Jnspector Hänisch; die Ritterwürde erlangtm die Herren Loh gerbermeister Baumann aus Potschappel und MechanikuS Lindig von hier. Außer I. K. H. Prinzessin Marie, erhielten Prä mien die Herren Vergolder Kreß, Schneidermeister Bergmann, Korbmachermeistcr Lätzsch, Lohgerbermeister Baumann, Mechani- kus Lietzmann, Schneidermeister Werm, Barbierstubeninhaber Koch, Inspektor Birkner auf Altfranken, Bäckermeister Seifert, Apotheker Heusch au« Potschappel, Productenhändler Gabler, Maschinenfabrikant Stier aus Chemnitz, Kaufmann Ganßaugc, Hofhutmacher Lehmann, Tuchhändler Schnädelbach, Tischlermei ster Hacker, Gastwirth Wiedncr, Schmied Schultz, Fabrikant Meißner, Schießhauspachter Kneiß, Bäckermeister Pusch, Tisch lermeister Bär, Lohnfuhrwerksbesitzer Rentzsch. Bei dem an beiden Sonntagen stattxefundcnen Extraschießen errangen ferner Prämien die Herren Vergolder Hahn, Schneidermeister Czer- wink«, Lohgerbermeister Baumann, Privatu» Rüdiger, Mincralog Roch und Hausbesitzer Thalheim. — Me l3. allgomeine sächsische Lehrerversammlung wird in dm Tagen des 25-, 26. und 27. September d. I. in un serer Stadt abgehalten werden. DaS OrtScomite hat sich be reits »origen Montag eonstituirt und den Schuldirektor Heger zu seinem Vorsitzenden, den Schuldirektor Kretzschmar zu seinem GeschäfHMhror ernannt. — Eine wahr, Fahnenflucht ist unter den Mitgliedern des HostheaterS ausgebrochen, der Theaterzettel zeigt täglich nicht weniger als zwölf beurlaubte Mitglieder, zumeist erste Kräfte. Hoffentlich kehren dieselben von ihren Kunst- oder Lustreisen so gestärkt zurück, daß auch in dem recitirenden Drama sich rin größerer Aufschwung bemerklich macht. — Es freut uns stets, berichten zu können, wenn ein vaterländisches Talent auswärts zu Ehren kommt. Wir hören, daß Fräulein Helbig, welche mehrmals aus dem Hoftheater er folgreich debütirte, an dem Stadttheater zu Posen für das Fach einer ersten Liebhaberin engagirt ist. — Die Bautzener Advocatrnkammer hat sich i» der vori gen Woche entschlossen, dem Advocaten Tzschirner eine Unter stützung zukommen zu lassen. Die Entscheidung der königliche» Kreisdirection in Sachen seiner besseren Verpflegung war zu seinen Gunsten ausgefallen und er erfreut sich jetzt einer an ständigeren Kost und eines besonderen Stübchens. Uebrignis führt Tzschirner das Leben eines Sonderlings; er steht sehr Dch auf, legt sich aber gemeiniglich bereits zwischen 6 und 7 uhr Abends schlafen, wie er sagt, weil er nur in den Stunden vor Mitternacht der Ruhe pflegen kann. — Wie das gute Wort deS Lehrers bei den empfänglichen Kinderherzen auf einen fruchtbaren Boden fällt, beweist die Sammlung der Schüler der neunten Bezirksschule im alten Kreuzschulgebäude, deren Ertrag den hilfsbedürftigen Mitschülern der verschütteten Bergleute in Lugau zukommen soll und die Summe von nicht weniger als 11 Thlr. 22 Rgr. 5 Pf. auf weist. Besten Dank den mitfühlenden Schülern und Schü lerinnen ! — In Leipzig badete vorgestern der 19 Jahre aUe Schlosscrgeselle Sch. aus Zöblitz in einer ausgebeuteten, durch Quellen hoch mit Wasser angefüllten, westlich von der Sau weide gelegenen Lehmgrube; derselbe gerieth dabei in eine ca. 5 Ellen tiefe Stelle und ertrank. — Auf der Ammonstraße fand vorgestern Abend in der zehnten Stunde ein großer Mcnschenauflauf statt, den eine in Gewaltthätigkeiten ausgeartete Micthdifferenz zwischen einem Hausbesitzer und einer Miethbewohnerin hervorrief. Letztere hat nämlich ihr Quartier mit Hilfe gedungener Personen räumen lassen, ohne vorher ihren contractlichen Verpflichtungen nachzu kommen, während Elfterer, sich auf das Retentionsrecht stützend, diesem Unternehmen unter Assistenz von Dienstmännern ent gegentrat, bis er der ihm überlegenen feindlichen Schaar weichen mußte. Erst nach geraumer Zeit ist es dem hinzugekommenen Polizcipersonal gelungen, daS zusammengelaufene Publikum, welches durch Schreien und Lärmen seinen Unwillen gegen den Vermiether zu erkennen gab, zu zerstreuen. (D. I.) — Das „L. T." sagt: Daß der preuß. Adler in dem bisherigen fürstl. Thurn- und Taxis'schen Gebiet jetzt regiert, ist für den Gustav-Adolph-Verein von großer Wichtigkeit. Bis her hatte dieser Verein keine Portofreiheit, nun aber wird ihm in den neuen preuß. Postbezirken dasselbe Recht zu Theil wer den, das er seit Jahren in den älteren preußischen Postbezirken genossen hat. — Daß sich für die Unglücklichen in Lugau auch daS Mtgefühl des Auslandes regt, beweist der Umstand, daß der Herr Berghauptmann und Oberbergamts-Mrectoc Sexlo in Breslau einen Ausruf an alle Bergarbeiter der Provinz Schle sien erlaffen hat, ihren bedauernswerthen Brüdern in Sachsen, wenn auch nur durch die kleinste Spende Hilfe zu kommen. In Schlesien ist der Bergbau bekanntlich emer der größten und schließt eine immense Zahl Bergleute in sich. — Die Herren Fr. Wieck und Kapellmeister Dorn haben zu wohlthätigen Zwecken (für das Lugauer Comiree und die Loschwitzer Armenkaffe) eine musikalische Abendunterhaltung ar- rangirt, welche Sonnabend den 20. Juli, 6 Uhr Nachm., im großen Saale des Burgberges zu Loschwitz — Billet s 15 Ngr. — stattfinden wird. Außer unserer bereits rühmlichst bekanntm Claviervirtuosin Marie Wieck Habe r mehrere jugendliche Talente ihre Mitwirkung zugesagt: Die Fräulein Chmelick und Stirl, Schülerinnen von Fr. Wieck, Fräulein Keller und Herr Tausche aus dem hiesigen Conservatorium, Fräulein Gabriele Spindler, Schülerin des Kapellmeisters Dorn, und deren Schwester Hilde gard, eine zum ersten Mal öffentlich auftretende Clavierspielerin (beide sind Töchter unseres Dresdner Fritz SpindlerV Zur Er öffnung des Concertes wird Ur. M. Hcirdrich einen von ihm gedichteten Prolog sprechen. Wir wünschen dem Unternehmen cmen gedeihlichen Erfolg. An demselben Abend feiert die Losch- «vitzer Liedertafel ihr Stiftungsfest in Demnitz Gatten, und so mit können de; schönem Wetter auch die Dresdner Gäste auf belebende Unterhaltung hoffen. — Am Sonntag Nachmittag, als über der Meißner Ge gend eine Menge Gewitter und zn>ar schwerer Art stände», schlug der Blitz „i daS Grundstück der Gut«defttzerm Keller in BiSkowis bei Meißen jedoch ohne zu zünden. Nur das Dach des Hau':S erlitt eunge Be'chadt^ung urdem mehrere Dachzie- »eln znsthtzneltett und herunlevzedchlaHen wurden.
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