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Dresdner Nachrichten : 11.04.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186704119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-04
- Tag1867-04-11
- Monat1867-04
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.04.1867
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t Erscheint: «glich früh 7 Uhr. I»s«ra1e «rdeo angruommr«: tt»Lbrn»S6,L»nn» mg» bi» Mittag» iS llbr: . «laritnürag» i». Dlzeig m dtrs Viaii« chchtN tiN« rrfolgl«lch« vrrbrtiwug Drflag«: 13,000 «r»»Pian. katzrg. Donnerstag. H April 18K7. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Krodifch. ^Som»e»M: «trrtkltShrlichroi briuntntgildv ferung in'« Hau». Lorch dir chönigl- Past virrtrljShrlich 2- Ngr. Liutrlo« Nummer» l Rgr. Inseratnrpreis«: Für d«ll «aum »io«, gespaltrutn Zeile: t Ngr. U««r „Ginge- iaodt" dt» Zeile > «gr. «w her H«r»o»^b«r: Llrpslh Neichardt. - «eraonvortltcher R»daci»»r: BllttU» NrilhardU DreSde«, den 1I. April. — Dem Medicinalrathe vr. Kupfer zu Budissin ist das Ritterkreuz des Verdienstordens verliehen worden. '— Der Justizminister vr. Schneider ist vor einigen Ta gen nach Leipzig gereist. — — Gewerbe-Verein. 729. Sitzung. Nachdem Herr Oberinspector Tauberth die Anfangs blos aus 54 Personen bestehende, später aber sich auf einige Hundert vermehrte Ver sammlung eröffnet, erfolgte die Einladung der Mitglieder zum Examen der Gewerbeschule, das am Osterheiligenabmd 7 Uhr, und die Vertheilung der Prämien um halb 8 Uhr stattfinden soll. Nach einem längeren gediegenen Vortrage des Herrn Pro fessor vr. Geinitz über das Vorkommen des Petroleums in Amerika, der reichen Beifall erntete, empfiehlt Herr Junghänel de« Versammelten den in Lieferungen erscheinenden „Volkssecre- Kr für das Königreich Sachsen", der maßgebender und ver ständlicher gehalten sei, als der weiland „Volksadvocat". Der Direktor der Gewerbebank, Herr Fröhner, geht an die Fort setzung und den Schluß seines Vortrages über „Genossenschafts wesen", Anfangs namentlich auf die französischen Genossenschafts bewegungen eingehend, auf ihre Manipulationen und ihre Er folge und kommt zuletzt auf die deutschen Genossenschaften zu rück, die er später einmal noch ausführlicher besprechen will, na mentlich die Creditgenossenschaften. Er erörtert in seinem fast 1j Sunden dauernden freien Dortrage das Leben und Gedei hen der Chemnitzer und Dresdner Genossenschaften, gesteht aber auch, daß er einige zu nennen habe, die eine geringe Geschäfts- frrudigkeit durchblicken lassen, wie z. B. die Cigarrenarbeiter- eompagnie, die der „Volkstribun Richter begonnen und verdor ben". Die Shawlweber in Berlin hätten auch Schiffbruch ge litten, trotzdem daß sie viel Credit gehabt, aber ihn unverant wortlich gemißbraucht. Nachdem nach zwei Jahren der Geschäfts- pand geprüft war, fand sich eine große Verschuldung vor, so daß die Freunde der Sache bedeutende Kapitalien verloren. Die etwa 200 Consumvereine in Deutschland mit ca. 10,000 Mit gliedern stehen in keinen: Verhältniß zu den englischen. Am Schluß stellt der Redner den Antrag, die Frage zu erwägen, ob es nicht zweckmäßig sei, für das Genossenschaftswesen eine permanente Commission zu ernennen, vr. Rentzsch wünscht lie ber zwei stehende Referenten, da der Verein ohnehin schon sechs Commissionen laufen habe, welcher Vorschlag gegen 1 Stimme angenommen wird. Herr Secretär Junghänel zeigt eine von Hanfstängel angefertigte Photographie der Prölß'schen Damast gewebe, die nach Paris gehen, vor, und nachdem annoch eröffnet, daß zwei neue Mitglieder angemeldet seien, produzirt Herr Ober inspector Tauberth noch einen von Herrn Leipziger in Berlin, Charlottenstraße, angefertigten höchst praktischen Stempelapparat, der, einmal angefeuchtet, 1000 Abdrücke rein und deutlich hin tereinander liefert und nie verstauben kann, da sich das Gepräge sofort nach dem. Gebrauche von selbst wieder deckt. Der Ver fertiger wird in Dresden eine Commandite dafür errichten. — Tie Aequinoctialstürme des Applauses toben jetzt in hen Räumen des Zweiten Theaters, wo nach langem Hoffen und Harren der Direktor Nesmüllcr, Jacobsons „500,000 Teufel" losgelassen hat. Man erwarte von dem Dichterwerke nicht allzuviel, es ist „ein Teufelchen, mit dem sich'S leben läßt", aber ein geistreicher Teufel zu sein, von diesem Verdacht wird er frei gesprochen. Nun, Armuth schändet nicht und woher immer neuen Stoff nehmen? Da heißt cs „in der Noth frißt der Teufel Fliegen!" was der Dichter nicht fertig kriegt, das müssen Dekorationsmaler, Maschinist und Gardcrobe- schneider vollbringen. Ganz besonders muß die Musik mit in's Horn blasen, Märsche und Evolutionen hübscher Mädchen die Augenlust, rege machen und die Zündraketen neuer Couplets den oft mitunter etwas lahmen Dialog auf die Beine bringen. Wie gestaltet und macht sich dann die Sache? Niedlich, sagte der Teufel, als er sich den Schwanz erbsgrün angestrichen hatte. Und so denn auch die obgenannte Zauberposse mit Gesang, Tanz und Evolutionen in drei Abtheilungen und sechs Bilderst, deren Ausstattung, wie wir hören, der Direktion weit über tausend Thaler gekostet hat. Wo solche Anstrengungen stattge sunden, wo Tag und Nacht probirt und so zu sagen Alles aus Eine Karte gesetzt wurde, da heißt es zuletzt: „Friß, Vogel, oder stirb!" Mit einem hölzernen Schlüssel läßt sich freilich keine eiserne Thür öffnen, aber — Glück geht über Witz, und so macht vielleicht auch diese Posse ihr Glück, obgleich der Dia log darin manchmal auf das Glatteis führt. Doch davon still; Schweigen ist oft Beredsamkeit. Lenken wir den Blick auf die neuen Dekorationen, wo im Vorspiel das Innere der Hölle sich besonders auszeichnet. Die später erscheinende Alpengegend mit der Mühle, das Schlaraffenland, der chinesische Saal, eine tro pische Landschaft in China, so wie am Schluß der Champagner- Saal, verdienen alles Lob. Unter den Darstellern treten die Herren Echten KSatan) und Fiedler (Cerberus) hervor. Einem Hasen braucht man nicht das Kohlfreffen zu lehren, also auch Herrn Himmel nicht die Komik als Pipifax, der Kleine, dies sah man schon als Himmel und Hölle zusammenkamen. Herr Weeck, als Dichter Bach, wirkte nach Kräften, ob gleich dieser Bach nicht immer aus der Quelle des reinen Hu mors abzustammen scheint und weniger mit den Goldfischen des Witzes gesegnet ist. Die Scene mit dem Signalhorn klappte ganz besonders und unter den darstellenden Damm zeichnete sich Frau Kern (Rebelliosa,, so wie Fräulein Weirauch (Eulsuria) und Fräulein Billig (Satanina) besonders aus. Letztere zeigte im Gesang eine höchst beachtenswerthe reine Stimme. Ein gro ßes Talent zeigte die kleine Liesel Fiedler als Doctor Dinten- klex und der Hervorruf bei offener Scene mag als Belohnung für dieses Kind gelten, das in so zartem Alter unverkennbare Keime künstlerischen Berufes in sich trägt. — Wer dm Teufel geladen hat, der muß ihm Arbeit geben. Dies Sprüchwort er füllt sich an allen den Damen des Zweiten Theaters, welche ihr Costüm an sechs Mal wechseln und zuletzt die Amazonm- Garde bilden müssen. Dian muß sie sehen, diese Schönen, „De nen zu des weichen Busens Wallen, Heldenstärke die Natur ver lieh«", wie Schiller sagt. Sie exercierm in ihrm Goldschuppm- Harnischen ganz prächtig, wie wir denn auch die recht klemm Essenkehrer nicht ohne alles Lob wollen abkratzcn lassen. Dies, unser kritisches Wort und weiter Nichts, denn wer mit dem Teufel essen will, muß einm langen Löffel haben. Der Eng länder sagt: Gebt dm: Teufel, was ihm gebührt. Wir haben das Unselige gethan und wünschen nur, daß die Posse etwas gekürzt werde; Allzuviel zerreißt den Sack. >— Professor E. A. Roßmäßler, der bekannte und geach tete radikale Volksmann in Leipzig, ist einer seit Monaten währenden Krankheit in der Nacht vom Sonntag zum Montag erlegen. Roßmäßler, 1848 von der Stadt Pirna als Abgeord neter ins deutsche Parlament entsmdet, hielt fest an der Linken jener großen Versammlung bis zum Augenblicke der gewaltsamen Auflösung in Stuttgart. Nach seiner Rückkehr in sein Lehramt an der Landwirthschafts- und Forstakademie von Tharand ward er suspendirt und wegen Theilnahme an den Beschlüssen des Rumpfparlamentes angeklagt, jedoch freigesprochm. Er selbst trug dann aber, gewisse Verhältnisse und Zeitströmungen berück sichtigend, darauf an, in Ruhestand versetzt zu werden, und siedelte Ende 1849 nach Leipzig, seiner Vaterstadt über. Von da an war sein ganzes Streben und Sinnen darauf gerichtet, die Schätze der Naturwissenschaften in gemeinschaftlicher Gestalt dem ganzen Volke zugänglich zu wachem — 0. Zur dritten Gastrolle am hiesigen Hoftheater hatte sich Fräulein Georgine Schubert vorgestern Abend die „Marie" in Doaizetti's „Regimentstochter" gewählt. Zu den Vorzügen ihrer Stimme, deren wir bereits eingedenk waren, gesellte sich in dieser Partie ein belebtes, ausdrucksvolles Spiel und ganz besonderer Beifall krönte ihre Leistung in: zweiten Act, wo Fräulein Schubert das Taubert'sche Lied: „Ich muß nun einmal singen" und das ebenfalls bekannte „Rataplan" von Malibran als Gesangseinlage benutzte. Die hier bewährte Virtuosität weckte den Beifall des Hauses in so erhöhtem Maße, daß die Gastin eine Strophe des „Rataplan" wiederholen mußte. Wenn andere Darstellerinnen dieser Favoritrolle selbige etwas kecker, so zu sagen naturwüchsiger auffaßten, man könnte sagen burschikos, so vergaß Fräulein Schubert doch nicht, daß jene Marie zwar ein neckisches, doch tieffühlendcs Mädchen ist, ein Naturkind und doch eine Gesangsvirtuosin in Einer Person. Nur wollte uns, und gewiß auch Anderen, ihr Costüm als Regimcntstochter nicht recht Zusagen. Es war zu düster; der graue, etwas lange Rock paßt nicht zu dem frischen, kecken Mädchen. Studium des CostümS ist ein Theil der dramatischen Bildung, und selbst Jenny Lind, sowie später noch als Gräfin Nossi die frühere Henriette Sonntag, entfalteten hier eine rei zende Garderobe. — Aeußerst brav in Spiel und Gesang be währten sich die Herren Eichberger .Sulpice) und Rudolph (Tonio). — Die gestern stattgefundene Prüfung in der Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände (Löbtauerstraße Nr. 13) wurde durch die Anwesenheit Sr. Excel!, des Herrn StaatsministerR v. Falckenstein beehrt. Die Entlassung der Consirmandinnen findet nächsten Sonnabend Vormittags 10 Uhr statt. — Die Sächsische Bank hat in ihrer gestrigen General versammlung beschlossen, auf jedes mit 80 Thlrn. eingezahltes Actiencertificat eine Dividende von 5 Thlr. 9 Ngr. -circa 6^ Procent) zur Vertheilung zu bringen. — Zu den Leuten, die in der letzten^Zeit Dresden und unser Sachsen heimlich verlassen haben, um sich jenseits des Oceanü eine neue Heiinath zu gründen, gesellt sich, wie uns mit- getheilt wird, auch noch ein jugendlicher Expedient, der erst vor wenigen Tage:: seine Reise von hier nach Amerika angetreten zu haben scheint, und seine Angehörigen über seine Absicht, da- , hin auszuwandern, ganz in Ungewißheit gehalten hat. Er macht aber von seinen Dresdner Vorgängern darin eine rühmliche Aus nahme, daß er sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, «qs für ihn zur Nothwendigkeit geworden, flüchtig zu werden. — — Der Fuhrmann Henker, Führer eines Eisenbahnrollwg- gens stürzte gestern Mittag auf der kleinen Packhofstraße von seinen Geschirr und wurde sowohl durch den Fall am Kopfe als auch durch Uebersahren an beiden Beiuen nicht unerheblich verletzt.. — Gestern Morgen wurde in Strehlen bei Dresden vq< einem großen Strauch das erste Zweiglein blühenden HollundetI gepflückt. —- Die Freiberger Bergacademie zählt gegenwärtig 97 Studirende, 39 Inländer, 58 Ausländer, darunter 36 Ame rikaner. — — Unsere gestrige Mittheilung bezüglich der angetretevW Jnspectionsreise des Generalmajors Senfft von Pilsach ist dq- hin zu berichtigen, daß derselbe nicht, wie irrthümlich gemeldet wurde, in die Cadctten-, sondern in die Cavallerie-Garnisonen gereist ist. — Vorgestern erregte auf der Annenstraße ein Herr durch sein sonderbares Benehmen und mehrere Aeußerungen, die - auf schließen ließen, daß er sich für verfolgt hielt, einiges ^ sehen. Jedenfalls war der Mann leidend und deshalb b» man ihn in eine Droschke und ließ ihn in derselben nach sebz ner Wohnung fahren. — . Nll — Auf der Augustusbrücke ist vorgestern Nachmittag eme Antonstadt wohnhafte Wittwe durch ein' herrschaftliches :n Geschirr umgerissen, aber zum Glück dadurch nicht erheblich ver letzt worden. -— — Ein Geschirr aus einem benachbarten Rittergute wolW vorgestern das Schienengleis am Bahnwärterhäuschen Nr» Is auf der böhmischen Bahn passiren, als es plötzlich am hintekU Wagentheile von einem auf den Schienen herkommenden Lorvr» (sog. Hund), worauf sich mehrere Leute befanden, erfaßt urH auf die Seite geschleudert wurde. In Folge dessen stürzte der in der Schoßkelle des Geschirrs sitzende Knecht vom Wagen her unter und erlitt dadurch so erhebliche Verletzungen, daß er vor läufig in einen: hiesigen Gasthause untergebracht und hier'in ärztliche Behandlung gegeben werden muhte, da sein Transport nach Hause nicht ausführbar erschien. — — Wir theilten vor einiger Zeit mit, daß sich ein Vic- tualienhändler von hier unter Verhältnissen entfernt habe, die auf einen beabsichtigten Selbstmord schließen lassen, und ergänz zen diese Mittheilung heute dahin, daß derselbe sich neuerdings hier wieder eingefunden hat. — —- Ein vierjähriges Kind verschluckte dieser Tage ein» große Stecknadel mit dickem Knopf. Dian wendete auf Anord nung eines tüchtigen Arztes wirksame Mittel an und so löste sich die Angst der tiefbetrübten Eltern alsbald in große Frncke auf, als man am zweiten Tage darauf die Nadel unter den Exkrementen dH Kindes fand. — Oeffentliche Sitzung des Oberappellations- gerf'chts am 10. April. Johanne Henriette verehel. Edler, geb. Nitsche aus Nischwitz bei Wurzen war von: Bezirksgericht Leipzig wegen Ermordung ihres Kindes mit der Todesstrafe be legt worden. In Folge Berufung fand heute beim Oberappella tionsgerichte unter Vorsitz dessen Präsidenten, des Herrn Vr. von Langem:, die öffentliche Verhandlung statt. Die Angeklagte war nicht vorgeführt worden. Die Nitsche diente nach dem Ableben ihres Vaters, eines Wirthschaftsbesitzers in Nischwitz, wurde in einem solchen Dienste mit dem Böttchermeister Edler aus Naum burg bekannt und heirathete denselben in: Oktober 1864, als sie in einem Alter von 29 Jahren stand. Edler, früher selbst ständiger Böltchcrmeister, ging wegen schlechten Ganges des Ge schäfts wieder als Geselle, ctablirte sich aber nach seiner Ver- heirathung, da seine Frau etwas väterliches Erbtheil hatte, wieder, änderte dabei oft seinen Aufenthaltsort, namentlich wa ren cs die Dörfer um Leipzig, wo er sich aufhielt und bei den Gutsbesitzern Ausbesserungen vornahm. Tie äußeren Verhält nisse der Edlerschen Eheleute wurden immer schlechter, zuletzt, im Sommer 1866, hatten sie nur noch eine Schlafstelle in kr grünen Schänke zu Anger und waren nur mit nothdürftiger Kleidung versehen. Am 12. August v. I., eines Sonntags, besuchten die Edlerschen Eheleute den Cigarrenarbeiter Skurt in Zweinaundorf, mit dem sie seit längerer Zeit bekannt waren. Sie kamen dort um die Mittagsstunde an, der Weg war in längerer Zeit als gewöhnlich zurückgelegt worden, da die Edler in hochschwangeren: Zustande nicht gut fortkonnte und oft ge- nöthigt wurde, sich zu setzen. Auch bei Skurts klagte sie über heftige Leibschmerzcn und verhielt sich ganz ruhig. ES wurde über ihren Zustand gesprochen und die Skurt ricth den Leuten, nach Leipzig ins Institut zu gehe::. Der Ehemann Edler war damit einverstanden und auch die Edler war wenigstens nicht dagegen. An: Nachmittage verließen sie die Skurtsche Wohnung, der Ehemann ging voran, während die Ehefrau sich auf den Abort begab. Nach kurzer Zeit sah die Ehefrau Skurt die Edler rasch ihrem Manne nachgehen. Kurze Zeit nachher stellte eS sich heraus, daß in: Kothkübel ein neugeborenes Kind lag. Nie- >. >
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